Die Presse über Allersburg

Ab sofort erscheinen hier keine aktuellen Nachrichten mehr. Was über Allersburg in der Zeitung stand, erfahrt ihr beim Klick auf die folgenden Zeitungs-Logos. Bei der Amberger muss man leider noch bei "Sortieren nach" auf "Date" umstellen. Bei der Mittelbayerischen ist die aktuellste Meldung über Allersburg immer gleich ganz oben. Unter den Logos steht noch das Zeitungsarchiv bis Ende 2016 weiterhin bereit.



Allersburg in der Presse bis Ende 2016:

Amberger Nachrichten,
23.12.2016:

Eine Brücke in Allersburg wird neu gebaut.
Hohenburger wollen das Naturparkzentrum

ALLERSBURG Der Gemeinderat will, dass für das Infozentrum ein Gebäude im Markt saniert wird. Eine Brücke in Allersburg wird neu gebaut. Die Brücke über den Hausner Bach in Allersburg wird neu gebaut und für das geplante Naturparkzentrum werfen die Hohenburger ihren Hut für eine Standortalternative in den Ring. Dies waren zentrale Themen bei der Jahresschlusssitzung des Gemeinderats.

Die Brücke über den Hausner Bach in Allersburg wird neu gebaut werden müssen. Bürgermeister Florian Junkes informierte die Ratsmitglieder, dass das Bauwerk nach einem Prüfungsbefund der Landesgewerbeanstalt Bayern nicht mehr saniert werden könne. Der Marktgemeinderat beschloss jetzt den Neubau der Brücke. Eine Förderung in Höhe von 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten ist in Aussicht gestellt. Die erste Kostenschätzung belief sich auf etwa 450 000 Euro.

140 000 Euro wären zu finanzieren

Die Absicht des Naturparks Hirschwald, ein Informationszentrum in Waldhaus zu errichten, und die dafür nötige Kostenbeteiligung des Marktes Hohenburg wurde vom Gremium ausgiebig diskutiert. Bürgermeister Junkes informierte, dass es zu diesem Thema im November eine gemeinsame Sitzung der Naturparkgemeinden in Ensdorf gegeben hat. Bei den dabei genannten vorläufigen Baukosten von etwa 700 000 Euro würden nach Abzug von Fördermitteln etwa insgesamt 140 000 Euro für die neun beteiligten Gemeinden zur Finanzierung übrig bleiben. Dazu kämen noch etwa 5200 Euro laufende Kosten pro Jahr für jede Gemeinde.

Wie in der Sitzung gesagt wurde, wäre es wesentlich sinnvoller, ein vorhandenes Gebäude im Markt Hohenburg zu sanieren, als einen „Neubau auf der grünen Wiese“ umzusetzen. „Der Markt Hohenburg verfügt über mehrere Objekte, in denen das Naturparkzentrum untergebracht werden könnte“, so die im Marktgemeinderat vertretenen Fraktionen von CSU, SPD und Freien Wählern. Im Sitzungsbeschluss heißt es: Der Marktgemeinderat Hohenburg befürwortet die Errichtung eines Naturparkzentrums und spricht sich dafür aus, dass der Standort in Hohenburg sein soll.


Amberger Nachrichten,
27.11.2016:

Bürgerversammlung
Dorfgemeinschaftshaus Ransbach

ALLERSBURG/RANSBACH Zur alljährlichen Bürgerversammlung brachte Bürgermeister Florian Junkes gute Nachrichten mit nach Ransbach. Das war eine gute Nachricht für die Ransbacher bei der Bürgerversammlung im Schützenheim. Schon bei der nächsten Marktgemeinderatssitzung wird der Bauplan für das neue Dorfgemeinschaftshaus und die darin integrierte Feuerwehrunterkunft auf der Tagesordnung zu finden sein. Mit einem Baubeginn rechnet man im nächsten Jahr. Für den Ortsteil Allersburg wird der Brückenneubau über den Hausner Bach vorangetrieben. „Dies sind zwei Maßnahmen, die durch die Felsensicherung in Allersburg doch etwas ruhiger angegangen wurden“, sagte Bürgermeister Florian Junkes. In den nächsten Tagen gehe die Felssicherungsmaßnahme bei Allersburg zu Ende. Wenn alles passt mit der Felssicherungsmaßnahme der „Steinernen Jungfrau“ zwischen Hohenburg und Allersburg kann die Straße für den Durchgangsverkehr bald freigegeben werden. Doch die Entscheidung darüber liege beim Staatlichen Straßenbauamt Amberg-Sulzbach. Zur Finanzierung dieses Vorhaben haben die Hohenburger vom Freistaat Bayern eine einmalige Bedarfszuweisung in Höhe von 330 000 Euro bekommen. Weitere 200 000 Euro erhält der Markt an Stabilisierungshilfen zur Konsolidierung des Haushaltes. Die Bürgerversammlungen in Ransbach, Hohenburg und Mendorferbuch waren in den vergangenen Tagen die Informationsplattform zur Arbeit von Bürgermeister Junkes, dem Marktgemeinderat und der Verwaltung. In sechs Sitzungen hat man in Hohenburg über 118 Tagesordnungspunkte entschieden. Dazu kamen 50 Anfragen und 104 Bekanntgaben.

Aus dem kommunalen Denkmalskonzept erhofft man sich im Rathaus positive Aspekte für eine weitere Sanierung der Burgruine Hohenburg und die Sanierung der Hauses „Marktplatz 10“ mit dem dahinter liegenden Pfarrhofsgebäude. Dazu kommen noch Straßen- und Brückensanierungen im Gemeindebereich, die Errichtung einer Feuerschutzsirene in Egelsheim, der Ankauf eines Rasenmähers für den Bauhof, die Feuerwehrbedarfsanmeldung und die Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeuges für die Feuerwehr in Hohenburg. Die Sanierung der Ortsstraße „Am Weinberg“ in Mendorferbuch sieht man im Rathaus als abgehakt an, da vonseiten der Anlieger kein Ausbauinteresse bestehe, so Junkes. Zum Breitbandausbau merkte Bürgermeister Florian Junkes an, dass man auch hier gut im Zeitplan liege. „Die Angebotsaufforderung läuft am 15. Dezember 2016 ab. Mit der Realsierung ist dann in etwa 12 bis 18 Monaten zu rechnen“, so Junkes. Die Ausschreibung wurde im Verbund der Naturparkgemeinden vorgenommen. Das eindeutige Ziel der Gemeinde sei es, die beiden Kindergärten in Hohenburg und Mendorferbuch sowie die Grundschule langfristig zu sichern. „Wir stehen auch hinter der Umstellung auf Wald- oder Mottokindergärten und die Integration der Großtagespflege im Kindergarten St. Jakob in Hohenburg. Ein Problem sind immer wieder Müllablagerungen im Gemeindegebiet: „In Allersburg müssen die Gemeindearbeiter regelmäßig für Ordnung sorgen“. Im Rechenwerk in Adertshausen fischte der Triebwerksbesitzer im Sommer mehrere Säcke mit stinkenden Dosen aus der Lauterach. Beim Landtag haben die Hohenburger eine Petition in Sachen Ungleichbehandlung der Übungsplatz-Randgemeinden eingereicht. (abp)


Amberger Nachrichten,
17.11.2016:

Gartenbauverein Allersburg feiert 25-Jähriges.
Silber für die Gründer

ALLERSBURG Zu einer besonderen Herbstversammlung traf sich der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Allersburg im neuen Dorfhaus: Der Verein besteht seit 25 Jahren. Deshalb galt besonderes Augenmerk auch den Gründungsmitgliedern. Bürgermeister Florian Junkes und Kreisfachberaterin Michaela Basler zeichneten die Jubilare mit der offiziellen Silber-Urkunde und der Anstecknadel des Landesverbands aus. Vor 25 Jahren haben 43 Gründungsmitglieder den OGV ins Leben gerufen. Sieglinde Siegert war 20 Jahre lang Vorsitzende.

Die Versammlung bot auch den Rahmen für die Preisverleihung zum Blumenwettbewerb. Stilla Gradl, Rita Lorenz, Evi Weichenhain und Sieglinde Siegert hatten hier die Nase vorne. Bei Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag aus. Die neuen Mitgliedsausweise für die nächsten fünf Jahre können bei Ingrid Weigert oder Kathrin Spies abgeholt werden.


Amberger Nachrichten,
11.11.2016:

Erlös des Pfarrfests hilft Bedürftigen.
720 Euro aus Allersburg für die Tafel

ALLERSBURG 720 Euro aus dem Erlös des Pfarrfests haben Vertreter des Pfarrgemeinderats, Ingrid Weigert, Stilla Gradl und Helga Lenk, an die Irmgard Buschhausen von der Amberger Tafel übergeben. Bei einer Führung durch die Räume des Vereins in Amberg erfuhren die Allersburger viel über dessen Entstehung und dass er inzwischen 1000 Haushalte versorgt. Dafür sind 90 Ehrenamtliche (Durchschnittsalter zwischen 60 und 70 Jahre) sowie etliche Fahrer im Einsatz. Letztere steuern 80 Märkte an, um Lebensmittel-Spenden abzuholen.


Amberger Nachrichten,
26.10.2016:

Erneut hat der Hohenburger Gemeinderat über die Felssicherung bei Allersburg debattiert, vor allem über Kosten und Maßnahmen.
„Steinerne Jungfrau“ findet keine Ruhe

ALLERSBURG Umfangreich diskutiert hat der Marktgemeinderat in der jüngsten Sitzung erneut die bereits angelaufene Felsensicherung östlich von Allersburg. Zu verschiedenen Fragen aus dem Gremium verwies Bürgermeister Florian Junkes auf die abrechnungstechnische Aufteilung der Sicherungsmaßnahme. Grundlage ist die abgeschlossene Vorfinanzierungsvereinbarung mit dem Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach, und dem Markt Hohenburg vom Juli 2016. „Darin ist auch die Handhabe und die Auftragsvergabe durch das Straßenbauamt eindeutig geregelt“, so Junkes zu verschiedenen Anfragen.

Sprengung war nicht möglich

Wie der Bürgermeister nochmals informierte, sei die Basis für die Sicherung des Massivs der „Steinernen Jungfrau“ das Expertengutachten des Straßenbauamtes gewesen. Er erläuterte nochmals die Notwendigkeit der Absicherung mit Fangzäunen, da eine Sprengung aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden könne. 2. Bürgermeister Manfred Braun verwies in der Diskussion auf die unterzeichnete Vorfinanzierungsvereinbarung; damit verbunden sei die Komplettabwicklung der Felssicherung durch das Amt. Im Protokoll vom 21. Juli 2016 ist nachzulesen: „Wirtschaftlichere Lösungen bzw. günstigere Maßnahmen wurden geprüft, eine Felsräumung oder Sprengung im Bereich der Wohnhäuser ist aber nicht möglich. Hier ist eine Sicherung mittels eines Fangnetzes/Zaunbaues mit fünf Metern Höhe und entsprechender Stärke und Verankerung vorgesehen“.

Grundstück gehört schon der BImA

Gemeinderat Josef Gmach wollte mehr zu Grundstücksveränderungen der BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) für der Truppenübungsplatzrandgemeinden rund um Hohenfels – darunter ist auch der Markt Hohenburg – wissen. Bürgermeister Junkes merkte dazu an, dass der Markt Hohenburg keinerlei Entscheidungsbefugnis in dieser Sache habe. Das Grundstück bei Allersburg sei bereits im Besitz der BImA. Es gehe hier um eine Umwidmung von etwa 2000 Quadratmetern in das Gebiet des Truppenübungsplatzes Hohenfels.

Einstimmig abgesegnet wurde das Gesuch der Dorfgemeinschaft Allersburg auf Nutzungsänderung des Vereinsheims zu einer Gaststätte mit 35 Sitzplätzen. Zum Thema Großtagespflege beschlossen die Hohenburger, dass für das Kindergartenjahr 2016/2017 die Mietkosten in Höhe von 120 Euro monatlich übernommen werden. Dazu kommt ein monatlicher Zuschuss für jedes Kind in Höhe von 30 Euro bei fünf Tagen Betreuung. Bei anteiliger Buchung erfolgt auch eine anteilige Bezuschussung. (abp)


Amberger Nachrichten,
18.10.2016:

Die Felssicherungsarbeiten bei Allersburg kommen voran. Bis zum Abschluss der Arbeiten bleibt die Staatsstraße gesperrt.
Hohe Schutzzäune entstehen am Felshang

ALLERSBURG Eine potenzielle Gefahr für den Verkehr auf der Staatsstraße 2235 durch Steinschlag und Felsabstürze gibt es an einem Grundstück östlich von Allersburg – das war bei der Überwachung durch den Straßenbaulastträger erkannt worden. Bei einer Begehung mit einem Sachverständigen wurde Anfang Juli 2016 festgestellt, dass sich jederzeit und ohne Vorankündigung Felsblöcke oder Steine lösen und auf die darunter vorbeiführende Staatsstraße stürzen könnten. Um Gefährdungen zu vermeiden, wurde daher Mitte Juli 2016 eine sofortige Sperrung des betroffenen Abschnittes der Staatsstraße 2235 im Lauterachtal zwischen Hohenburg und Allersburg angeordnet. Gleichzeitig wurde mit der Planung und Ausschreibung der erforderlichen Felssicherungsmaßnahmen begonnen.



Wie Bauoberrat Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach beim Ortstermin am Steilhang erläuterte, habe die festgestellte Stein- und Felsabsturzgefahr natürliche Ursachen: Dies sei auf Verwitterungsprozesse der hier vorkommenden Jura-Felsformation, der Riffdolomite des Malm, zurückzuführen. Seit 10. Oktober 2016 laufen nun diese Felssicherungsarbeiten. Dabei geht es um das Räumen von zugänglichen Bereichen, aber auch um umfangreiche Steinschlagschutzzäune sowie Einzelsicherungen wie das Vernageln und Umgurten von Felsblöcken. Ein kostengünstigeres Absprengen von Felsen und Felsteilen scheitert auf Grund der Nähe zur Bebauung, hatte sich herausgestellt. Die vorbereitenden Maßnahmen mit der Rodung sind bereits weitgehend abgeschlossen. Die Firma hat bereits in der vorigen Woche mit der Einrichtung der Baustelle begonnen. Eine Rodungsschneise wurde geschlagen, um mit verschiedenen Arbeitsgeräten direkt an den Felsen heranzukommen.



Nun hat die beauftragte österreichische Spezialfirma mit den eigentlichen Bohrarbeiten zur Errichtung der Steinschlagschutzzäune und der Einzelsicherungen begonnen. Zum Einsatz kommt dabei ein besonders geländegängiger und für derartige Steilhänge geeigneter „Schreitbagger“. Der Steinschlagschutzzaun ist bis zu fünf Meter hoch und 90 Meter lang. Wie Bauoberrat Stefan Noll informierte, werden derzeit die notwendigen langen Felsanker gebohrt. Vom Fortgang der Arbeiten wird auch abhängen, wann die Steinschlagschutzzäune erreichtet werden können, die eine Schweizer Firma liefern wird. „Man erwägt sogar, mit einem Hubschraubers die Zäune an den Einsatzort einfliegen zu lassen“, so Noll. Bei günstiger Witterung sollen die Arbeiten nach etwa sechs bis acht Wochen Bauzeit abgeschlossen werden können. Dann kann auch die Vollsperrung der Staatsstraße in diesem Bereich wieder aufgehoben werden, erklärte Noll. (abp)


Amberger Nachrichten,
17.10.2016:

Pfarrer Erwin Strempel, der 29 Jahre im Lauterachtal wirkte, wurde 80. Auch die Trachtenkapelle Hohenburg gratulierte.
Er hat Spuren in den Herzen hinterlassen

ALLERSBURG Auf 80 erfüllte Lebensjahre blickte in diesen Tagen Erwin Strempel zurück, ehemaliger Pfarrer von Hohenburg und jetzt Ruhestandspfarrer in St. Georg Amberg. Dass zu seinem Ehrentag auch die Trachtenkapelle Hohenburg mit ihrem Vorsitzenden Markus Mitschke zu einem Ständchen nach Amberg gekommen war, zeigt die treue Verbindung des Jubilars zu seinen ehemaligen drei Pfarreien Allersburg, Hohenburg und Adertshausen. 29 Jahre war Pfarrer Erwin Strempel „Großraumseelsorger“ im Lauterachtal gewesen, ehe er sich 2005 auch gesundheitsbedingt nach Amberg verabschiedete.

Nach seiner Priesterweihe am 29. Juni 1964 war er zunächst Kaplan in Schwandorf und Kallmünz, ehe er im Jahr 1976 die Pfarreien Allersburg, Hohenburg und später noch die Pfarrei Adertshausen übernommen hat. Dabei hat er viele Spuren hinterlassen – vor allem auch in den Herzen der Menschen. Pfarrer Strempel bezeichnete einmal als seine wichtigste Aufgabe die Seelsorge, die Sorge um die unsterbliche Seele des Menschen. Den Tag des Goldenen Priesterjubiläums hatte er im Jahr 2014 natürlich in Hohenburg gefeiert. Er sagte damals: „Der Tag des Priesterjubiläums ist ein Tag der Ernte, der Freude und des Dankes. Möge er auch ein Tag tiefer Glaubenserfahrung sein.“ (abp)


Amberger Nachrichten,
10.10.2016:

Elf Männer der Feuerwehr Allersburg-Berghausen wurden für ihr Engagement mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.
Seit 25 Jahren stehen die Männer bereit



ALLERSBURG Elf Männer der Freiwilligen Feuerwehr Allersburg-Berghausen sind mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet worden, darunter auch der Kommandant Andreas Lindner. Landrat Richard Reisinger und Kreisbrandrat Fredi Weiß händigten den Feuerwehrlern die staatliche Auszeichnung im Rahmen eines Ehrenabends in Paulsdorf aus. Jörg Fruth, Dieter Hummel, Martin Kopp, Franz Kugler, Andreas Lindner, Christian Lindner, Donatus Lorenz, Martin Plank, Alois Siegert (nicht anwesend), Johann Spieß und Josef Weigert leisten seit 25 Jahren aktiven Dienst am Nächsten. Landrat Richard Reisinger dankte den Feuerwehrmännern für ihren Einsatz und die geleisteten Stunden. Auch Kreisbrandrat Fredi Weiß, Kreisbrandinspektor Hubert Blödt sowie die Kreisbrandmeister Alexander Graf, Hubert Haller und Armin Daubenmerkl dankten ihnen.


Amberger Nachrichten,
6.10.2016:

Die Dorfgemeinschaft zeigte es wieder: Die Allersburger Wiesenkirwa ist eine erste Adresse in Sachen Kirchweihbrauchtum.
Kirwapaare trotzten den Regenschauern

ALLERSBURG Ans Chillen in der Spätsommersonne war heuer beim Besuch der Wiesenkirwa in Allersburg überhaupt nicht zu denken. „Das war heuer eine Regenschirmkirwa, wie sie im Buche steht“, meinte ein honoriger Allersburger, der schon alle Seiten des Kirchweihfestes, angefangen vom schönsten Sonnenschein bis hin zu Graupelschauern, Frost und Nebel, miterlebt hat. Trotzdem: Es war wieder ein tolles Fest, das die Dorfgemeinschaft in diesem Jahr aufgezogen hat. In Allersburg gilt: „St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirwa mit!“

Regional gesehen ist Allersburg schon immer ein kleines Zentrum in Sachen Kirwatradition an der Nahtstelle des Landkreises Amberg-Sulzbach zu Neumarkt hin gewesen. Denn schließlich reicht die Allersburger Kirwa bis ins Jahr 1576 zurück, so kann man es nachlesen. Damals war der bischöfliche Pfleger aus Hohenburg mit einer Abordnung nach Allersburg gekommen, um sich um den Kirchweihfrieden zu sorgen. Auf der anderen Seite war die pfalzgräfliche Herrschaft aus Lutzmannstein angerückt, die mit der gleichen Absicht ins Dorf gekommen war, so die Heimatgeschichte. Gegangen ist es damals auch schon ums Geld, denn jede Partei wollte das Standgeld einkassieren. Man erzählt sich heute noch, dass es damals beinahe zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen war.

Neues Oberkirwapaar gekürt

14 Kirchweihpaare tanzten am vergangenen Wochenende in Allersburg den Kirwabaum aus. Von aufziehenden Regenwolken ließen sie sich freilich nicht beeindrucken. Foto: abp Am Freitagabend startete das Fest mit einem Weinabend im beheizten Festzelt. Am Samstag wurde der schon Wochen vorher ausgeschaute Kirwabaum ins Dorf gebracht und für einen langen Kirwaabend sorgte die Gruppe „Keine Ahnung“. Den Patroziniumsgottesdienst am Sonntag gestalteten die 14 Kirchweihpaare.

Etwas Besonderes war das Baumaustanzen am Sonntagnachmittag – trotz eines heftigen Regenschauers. Keinen Ausrutscher leisteten sich die Kirwapaare bei ihrem Auftritt, obwohl das Austanzpodium so spiegelte, als ob es mit einer feinen Eisschicht überzogen wäre. Die Sternpolka, einen schneidigen Zwiefachen und einen reschen Dreher beäugten viele Kirwabesucher unter ihren Regenschirmen.

Das Kirwaregiment führen bis zum nächsten Jahr Michael Bach aus Allersburg und Christine Federl aus dem benachbarten Ransbach. Sie übernahmen das Amt von Julia Geitner aus Allersburg und Wolfgang Braun aus Malsbach.

Keine Probleme hatte die Trachtenkapelle aus Hohenburg, um die notwendige Kirwastimmung für den Rest des Sonntags ins Festzelt zu bringen. Am Montag wurde traditionell der Kirwabär durchs Dorf getrieben und zum Kirwafinale spielten „D’Spalter“ zünftig auf.

Lustige Begebenheiten ausgesungen

Dass beim Schnoderhüpflsingen wieder einiges „durch die nasse Wies’n gezogen“ wurde, gehört zur Kirwa schon seit langen Jahren mit dazu. In den Gstanzln wurde das verdorbene Cola aus der Kirwabar herumgereicht und die Sperrung der Staatsstraße nach Hohenburg als eine gute Sache gepriesen. Wer es glaubt, soll’s tun, dass die Kirwapaare für einen ihrer Burschen einen Überlebensrosenkranz haben beten müssen.

Das Chirurgenmesser wurde kräftig für mache Schönheitsoperation gewetzt. Neugierig machte der Vers von der „After Show Party“ kniend vor dem Klodeckel. Das Weinfest wurde wegen der erlesenen Weine gerühmt, obwohl für manchen der Rebensaft etwas Kopfschmerzen gebracht hat. Selbst Dieters spektakulärer Nachteinsatz wurde beleuchtet.

Den Kirwabaum haben Sandra und Stephan Lenk aus Hausen bei der Verlosung gewonnen. Gesteigert hat ihn letztendlich Michael „Hofrat“ Hofmann aus Hohenkemnath. Ob es Bretter werden oder Kaminholz, war aber nicht zu erfahren.


Amberger Nachrichten,
24.9.2016:

Chillen in der Spätsommersonne und viele Wiesenbesucher wünschen sich die Allersburger Kirchweihpaare und die Dorfgemeinschaft für ihre Wiesenkirchweih am nächsten Wochenende. Sie beginnt am Freitag, 30. September, und dauert bis Montag, 3. Oktober.
Allersburg hängt München ab

Allersburg. Was den Münchnern die Wies'n bedeutet, das bieten die Allersburger schon seit dem Jahr 1576 an. Rein rechnerisch findet die Allersburger Wiesenkirchweih heuer zum 440. Mal statt. Ob es Ausfälle gegeben hat, ist freilich nicht bekannt. Das Münchner Oktoberfest wird erst seit 1810 abgehalten: Da haben die Allersburger einen deutlichen Vorsprung. Die Dorfgemeinschaft lädt zudem zum Mitfeiern des Patroziniumsfestes ein.

Auftakt mit Weinfest

Am Freitag, 30. September, ab 20 Uhr laden die Kirchweihpaare zum Weinfest ins Zelt ein. Am Samstag, 1. Oktober wird um 14 Uhr der Baum aufgestellt. Ab 20 Uhr spielt die Band "Keine Ahnung" im beheizten Zelt auf. Am Sonntag, 2. Oktober, bittet die Pfarrei um 8.45 Uhr zum Patroziniumsgottesdienst in die Pfarrkirche St. Michael. Mittagstisch im Zelt. Am Nachmittag folgt großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit "Budenzauber", Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und anderen Fieranten. Um 14.30 Uhr tanzen 14 Paare den Baum aus. Danach spielt die Trachtenkapelle Hohenburg auf.

Am Kirchweihmontag ist ab 14 Uhr Kindernachmittag mit Bewirtung im Zelt und der Kirwabär wird durchs Dorf getrieben. Zum Ausklang spielt ab 20 Uhr die Gruppe "D'Spalter" auf. (Hintergrund)

Hintergrund

"St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit", sagt eine örtliche Redewendung. Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten der Region.

Die Ursprünge der Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg an der Donau aus Lutzmannstein zur Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zur handfesten Auseinandersetzung zwischen den Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standlgeld als Zubrot in seiner Kasse haben.

Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte bereits 1999 ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. (bö)


Amberger Nachrichten,
17.9.2016:

Pfarrei Allersburg ehrt ihren Organisten
Urkunde vom Bischof für Franz König

Allersburg. Ihren langjährigen Organisten Franz König hat die Pfarrei Allersburg anlässlich ihres Pfarrfestes geehrt. Weil Stilla Gradl Bernhard Müllers , Dekanatskirchenmusiker und Regionalkantor in der Diözese Regensburg, verpflichten konnte, hatte der Jubilar bei diesem Gottesdienst dienstfrei.

Müllers überreichte Franz König eine Urkunde von Bischof Rudolf Voderholzer . Er betonte, die Orgel sei für jeden Gottesdienst und Gesang eine Bereicherung.

Müllers wünschte sich, dass sich noch der eine oder andere Musikliebhaber für dieses Instrument begeistern lasse. Josef Weigert übergab im Namen der Pfarrei ein Präsent. Seinen Dank an den Jubilar verband er mit der Hoffnung, dass dieser der Gemeinde auch die nächsten Jahrzehnte als Organist zur Verfügung stehe.

Den Erlös des gut besuchten Pfarrfests erhält die Amberger Tafel.


Amberger Nachrichten,
18.8.2016:

FFW Allersburg-Berghausen macht Leistungsprüfung
Wehr vor Ort kennt sich aus

Allersburg. (bö) Großen Wert auf die Ausbildung legt die Feuerwehr Allersburg-Berghausen. Auch für Kreisbrandinspektor Hubert Blödt ist diese besonders wichtig: "Da kommen die Leute an mehreren Tagen zum Training zusammen." In der Leistungsprüfung spüre man immer den Teamgeist und die Kameradschaft, die vor allem die kleineren Wehren auszeichne. Für Bürgermeister Florian Junkes ist es besonders wichtig, draußen in der Fläche gut ausgebildete Einsatzkräfte zu haben: "Die sind vor Ort, die kennen sich aus und haben damit auch im Schadensfall einen großen Informationsvorsprung. Dazu kommt noch eine kurze Alarmierungszeit."

Das Leistungsabzeichen Gold-Rot erreichten Gruppenführer Jörg Fruth und Christian Lindner, Golf-Grün Heinrich Wirth, Gold Blau Benjamin Siegert und Reinhard Espach bekam das Abzeichen in Gold. Michael Bach, Wolfgang Braun und Bernd Fruth errangen Silber.

Zum ersten Mal war David Lindner mit dabei, er bekam Bronze. Im Namen der Landkreisfeuerwehr gratulierten Hubert Blödt, Kreisbrandmeister Alexander Graf und Hauptlöschmeister Anton Roith.


Amberger Nachrichten,
27.7.2016:

Die Felssicherung Allersburg kann anlaufen
Vorerst keine Evakuierung

ALLERSBURG Die Menschen in den beiden Häusern, die unterhalb des gefährlichen Felsens an der Staatsstraße 2235 stehen, müssen ihr Heim zumindest vorerst nicht verlassen. Noch vor Beginn der Frostperiode soll der Großteil der geplanten Sicherungsarbeiten abgeschlossen sein.

Der Markt Hohenburg wird in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt Amberg- Sulzbach die Felssicherungs-Maßnahme Allersburg noch vor der Frostperiode angehen. Vorangegangen war eine lange Diskussion, bei der sich der Marktgemeinderat mit der Problematik dieser diffizilen Sicherung auseinandergesetzt hatte. Basis der Sanierung ist der Abschluss einer Vorfinanzierungs-Vereinbarung zwischen dem Freistaat, vertreten durch das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach, der Straßenverwaltung und dem Markt Hohenburg wegen der Steinschlag- und Felssturzsicherung an der Staatsstraße 2235. Schnelles Handeln

Die Planung samt Ausschreibung und Ausführungsüberwachung wird das Bauamt übernehmen, wurde in der Sitzung beschlossen. Mit einem Baubeginn ist noch im Herbst zu rechnen, damit bis zum Beginn der Frostperiode der größte Teil der Arbeiten erledigt ist. Nach Aussagen der Geologen kann mit diesem schnellen Handeln auch die Evakuierung der beiden Wohngebäude vermieden werden. Bauoberrat Stefan Noll (Staatliches Bauamt) erläuterte die Problematik im Marktrat. Gemeinde Eigentümer

Die Vollsperrung der Staatsstraße war aufgrund der Felssturzgefährdung unumgänglich geworden. Mit etwa 500 000 Euro Kosten muss man für die notwendige Baumaßnahme rechnen. Der Markt Hohenburg ist Grundstückseigentümer und zugleich auch Sicherheitsbehörde. Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt, kann deshalb lediglich einen freiwilligen Beitrag zu den Baukosten im Bereich der Staatsstraße in Höhe von 35 Prozent gewähren. Die Maßnahme zum Schutz der beiden Wohnhäuser geht voll zu Lasten des Marktes Hohenburg.

Aus Sicherheitsgründen muss die Staatsstraße nach Hohenburg so lange gesperrt bleiben, bis die Sicherung abgeschlossen ist, war in der Sitzung zu hören. Wirtschaftliche Lösungen und günstigere Maßnahmen wurden geprüft, wobei eine Felsräumung oder Sprengung im Bereich der Wohnhäuser nicht möglich sein wird. Es wird eine Sicherung per Fangnetz und Zaunbau bis zu fünf Metern Höhe und mit entsprechender Stärke samt Verankerung angebracht, so die Fachleute. Im FFH-Gebiet

Dazu kommt noch, dass das zu sichernde Grundstück im FFH-Gebiet liegt und der Magerrasen einen prioritären Lebensraum darstellt. Die zuständigen Fachstellen werden baubetreuend eingebunden.

Sollte die Maßnahme heuer noch über die Bühne gehen, käme auf den Markt Hohenburg wegen der notwendigen Kreditaufnahme noch ein Nachtragshaushalt zu. Per Eilentscheidung

Weiterhin wurde ein Sachverständiger mit der Klärung der Gefährdung der beiden Wohngebäude betraut. Geschäftsleiter Theo Fochtner erläuterte, dass der Markt Hohenburg als Sicherheitsbehörde zur Klärung der Gefährdungslage der Häuser verpflichtet ist.

Mit einer Eilentscheidung hat man das Ingenieurbüro geobay + partner beauftragt, um die notwendigen Untersuchungen wegen der Gefährdungslage der Wohngebäude Allersburg 43 und 64 anzustellen. "Die Untersuchungen sind bereits angelaufen", so berichtete Bürgermeister Florian Junkes.


Amberger Nachrichten,
20.7.2016:

Pfarreien Hohenburg und Allersburg pilgern zum Habsberg
Allen Ballast zurückgelassen

ALLERSBURG Zum Habsberg führte eine Fußwallfahrt der Pfarreien Hohenburg und Allersburg. Schon um halb fünf Uhr morgens machten sich knapp 50 Teilnehmer nach dem Pilgersegen von Pfarrer Hans Jürgen Zeitler auf den Weg. In Allersburg und Mühlhausen kamen noch einige Wallfahrer dazu. Die Pilger, darunter auch einige Kinder, erreichten am frühen Vormittag die Wallfahrtskirche Maria, Heil der Kranken. Dekan Elmar Spöttle feierte mit ihnen eine Messe, umrahmt vom Chor des Frauenbunds Hohenburg unter Leitung von Elisabeth Spörer. Am Wegkreuz zum Habsberg konnten bei einer Steinmeditation persönliche Konflikte abgelegt werden.


Amberger Nachrichten,
6.7.2016:

Staatsstraße 2235 bei Allersburg ab sofort abgeriegelt
Vollsperre wegen gefährlicher Felsen

ALLERSBURG Die Brandmeldung kam am Mittwochnachmittag aus dem Sulzbacher Schloss, als das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach vermeldete, dass wegen drohenden Steinschlags und Felssturzes dringender Handlungsbedarf bestehe: "Die Staatsstraße 2235 wird östlich von Allersburg ab sofort für den gesamten Verkehr komplett gesperrt." Und Bauoberrat Stefan Noll machte die Dringlichkeit dieser Entscheidung unmissverständlich deutlich: "Es besteht Lebensgefahr!"

Nach Ortstermin

In einer von ihm versandten Mitteilung hieß es, dass seine Behörde innerhalb der gebotenen Überwachungspflichten erkannt habe, "dass von einem Anliegergrundstück östlich Allersburg potenzielle Gefährdungen durch Steinschlag- bzw. Felssturz für die Staatsstraße 2235 und des darauf befindlichen Verkehrs ausgehen können". Nach einem Ortstermin mit einem Sachverständigen sei man zu der Erkenntnis gelangt, "dass sich jederzeit und ohne Vorankündigung Felsblöcke oder -teile lösen und auf die St 2235 stürzen können".

Zugleich wurde mit der Vollsperrung die Umleitung über die Kreisstraßen AS 4, AS 28 und AS 2 (Hausen, Wollenzhofen, Mendorferbuch) eingerichtet und ausgeschildert. Das Bauamt bittet nun alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die auftretenden, jedoch unvermeidbaren Einschränkungen und Behinderungen. Um Gefährdungen auszuschließen, ersucht das Bauamt die Verkehrsteilnehmer, die Vollsperrung zu beachten und der Umleitung "strikt Folge zu leisten".

Die festgestellte Stein- und Felssturzgefahr habe natürliche Ursachen und sei auf Verwitterungsprozesse der hier anstehenden Jura-Felsformationen zurückzuführen. Über die Dauer der Umleitung ließen sich erst Aussagen treffen, wenn geklärt ist, wie schnell sich Sicherungsmaßnahmen realisieren lassen. Zudem müsse der Eigentümer des Hanggrundstücks die beabsichtigten Vorhaben auch dulden und akzeptieren.

Wegen der gebotenen Eile im Hinblick auf Vollsperrung und Umleitung werde die Vergabe der Sicherungsarbeiten allerdings bereits vorbereitet. Die Sicherung umfasse voraussichtlich neben der Felsabräumung zugänglicher und gefährdungsfreier Bereiche auch umfangreiche Steinschlagschutzzäune sowie Einzelsicherungen (zum Beispiel Vernagelungen von Großblöcken). Sprengen nicht möglich

"Ein kostengünstigeres Absprengen von Felsen bzw. Felsteilen scheitert aufgrund der Nähe zur Bebauung. Die Höhe der Kosten der Sicherungsmaßnahmen wird gegenwärtig mit rund 500 000 Euro veranschlagt", endete die Mitteilung aus dem Bauamt.


Amberger Nachrichten,
31.5.2016:

Fronleichnam in Allersburg
Ein Zeugnis des Glaubens

ALLERSBURG Die Allersburger haben ihre Prozession etwas später als andere - am Sonntag nach Fronleichnam. Beim Gottesdienst, gestaltet von der Blasmusik aus Hohenburg, baute Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler eine Brücke zum Abschluss des Katholikentags in Leipzig mit dem Thema "Seht, da ist der Mensch". Die anschließende Prozession durch den Ort, der sich zahlreiche Vereine anschlossen, sehen die Allersburger als Zeugnis ihres Glaubens.


Amberger Nachrichten,
24.5.2016:

Kreuzermühle in Allersburg ist die letzte ihrer Art im Kreis Amberg-Sulzbach
Langer Atem des Schwarzbaus

ALLERSBURG Es war einmal anno domini 1492, da errichtete Johann Kreuzer am Hausner Bach eine Mühle als Schwarzbau. Schon damals sahen das die Behörden gar nicht gerne. Doch jedes Mal, wenn der Bauherr Besuch vom Amt bekam, war er unauffindbar. Die Mühle gibt's heute noch - sie ist die letzte im Kreis Amberg-Sulzbach.

Dreimal musste Johann Kreuzer den begonnenen Mühlenbau abreißen, bis er endlich im Jahr 1510 seine Mühle fertig hatte. So bewegt wie die Baugeschichte der Kreuzermühle, so munter ging es mit Besitzerwechseln weiter. Bis dann 1881 ein gewisser Donatus Lorenz - von einer Mühle abstammend und auf der Suche nach einem neuen Wirkungsort - die Kreuzermühle erwarb. Drei Generationen lang wurde der Beruf des Müllers den ältesten Söhnen in die Wiege gelegt, welche die Kreuzermühle weiterbetrieben. Mittlerweile ist die vierte Generation am Ruder: Donatus Lorenz entschied sich ebenfalls, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und das heute eher seltene Handwerk des Müllers zu erlernen.

Vom Korn zum Brot

Rund 20 Lehrlinge aus ganz Süddeutschland seien es gewesen, die mit ihm gemeinsam zwischen 1985 und 1987 die Berufsschule für Müller in Stuttgart besucht hätten. Donatus Lorenz hat seine Ausbildung nicht beim Vater absolviert, sondern in einem Mühlenbetrieb in Mühlhausen an der Sulz. Er war der festen Überzeugung, dass das Müllerhandwerk keine "brotlose Kunst" sei - denn nicht nur in Mühlen fänden die Müller eine Anstellung, sondern auch in der Industrie.

Lorenz' Vater hatte dann die zündende Idee, nicht nur das Korn als Landwirt auf den eigenen Äckern anzubauen und es als Müller zu Mehl zu vermahlen, sondern es noch nach dem Motto "Vom Korn zum Brot ... aus einer Hand" zu verarbeiten. So begann er mit der eigenen Holzofenbäckerei. Schon bevor diese Idee in die Tat umgesetzt war, hängte Donatus Lorenz - zwischen 1988 und 1990 - an seine Müller-Ausbildung noch eine Bäcker-Lehre dran. Doch damit nicht genug. Donatus Lorenz machte seinen Müllermeister 1991, und 1992 obendrauf die Lehre zum Landwirt. Im selben Jahr begann sein Vater nach dem Bau eines Backofens mit der Herstellung von Holzofenbrot.

Als 1994 Donatus Lorenz Mühle, Landwirtschaft und die Holzofenbäckerei übernahm, baute er Schritt für Schritt die Backtätigkeit aus und fing an, Vollkornbrot, Zwiebelkuchen, Semmeln, Brezen, Spitzeln, Vollkornsemmeln, Kürbiskern- und Zwiebelstangen sowie Käsebrezen und -semmeln zu backen. Die kleine, aber feine Bäckerei war aus der Taufe gehoben, als das Sortiment auch um süße Backwaren nach Saison wie Allerheiligenspitzel, Spießwecken, Osterbrot und Weihnachtsstollen, aber auch Plunder und einfache Kuchen erweitert wurde. Als Geheimtipp gilt das Lorenz'sche Dauergebäck wie Nussecken und Sandgebäck. Schon lange, bevor der kleine Bäckerladen am Hof eingerichtet wurde, begann noch der Vater von Donatus Loren einen mobilen Verkauf mit Tagestouren in die nähere und weitere Umgebung sowie nach Parsberg. Der mobile Verkauf ist bis heute unterwegs.


Amberger Nachrichten,
5.4.2016:

Kommunion vereint Allersburg, Hohenburg, Adertshausen
Großer Tag für 13 junge Christen

ALLERSBURG Einen besonderen Tag nannte Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler die Erstkommunionfeier am Weißen Sonntag für die drei Lauterachtal-Pfarreien Allersburg, Hohenburg und Adertshausen. Den Gottesdienst feierten sie zusammen in der Pfarrkirche St. Jakobus in Hohenburg.

13 junge Menschen durften zum ersten Mal zum Tisch des Herrn kommen: Für Marlies, Magdalena, Franzsika, Lena, Luisa, Susanne, Sebastian, Christian, Niklas, Phillip, Kilian Jonas und Paul war das ein großer Tag. Vorangegangen waren verschieden Aktionen zur Vorbereitung.

Dazu gehörte das Brotbacken in der Kreuzermühle bei Donatus Lorenz, das Palmbuschenbinden mit Maria Kellner und die GottesdienstMitgestaltung mit dem Vortrag der Fürbitten und der Danksagung. Christine Eck, Evi Wolfsteiner und Ulrike Höllriegl begleiteteten die Kinder. Die Kommunionandacht wurde in Stettkirchen abgehalten.


Amberger Nachrichten,
2.4.2016:

Der Markt Hohenburg muss den Felsen an der Staatsstraße sichern – das wird teuer.
„Steinerne Jungfrau“ ist eine Gefahr

ALLERSBURG Die „Steinerne Jungfrau“ und der „Alte Mann“ sind zwei markante Felsformationen zwischen Hohenburg und Allersburg. Beide wurden in den 1960er Jahren trotz heftiger Proteste der Allersburger Bürger schon einmal gesichert. Jetzt steht man wieder vor dem gleichen Problem: Die „Steinerne Jungfrau“ zeigt „Falten“ und Risse. Das Straßenbauamt Sulzbach-Rosenberg befürchtet, dass sich Gesteinsbrocken lösen könnten – und unmittelbar darunter verläuft bekanntlich die Staatsstraße 2235. Diese Felssicherungsmaßnahme könnte allerdings für den Markt Hohenburg als Grundstückseigentümer eine teure Angelegenheit werden.

Kosten wohl bei 470 000 Euro

Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach hat dem Markt Hohenburg aus einer Sicherheitsprüfung mitgeteilt, dass im Bereich der Staatsstraße 2235 nahe am Ortsausgang von Allersburg in Richtung Hohenburg eine potenzielle Steinschlag- und Felsabsturzgefahr besteht.

Eine erste Kostenschätzung bezifferte das Staatliche Bauamt mit etwa 470 000 Euro. Vom Amt könne der Markt Hohenburg lediglich eine Zuwendung von 22,5 Prozent erwarten, informierte nun Bürgermeister Florian Junkes die Mitglieder des Marktgemeinderates. Wegen des enormen Eigenanteils, auch in Anbetracht der hohen Gesamtverschuldung, hat sich der Markt Hohenburg bereits an Staatssekretär Albert Füracker (CSU) mit der Bitte um Unterstützung gewandt.

Ortsbesichtigung ist geplant

Wie es mit der Sicherung der „Steinernen Jungfrau“ weitergehen soll, das will der Marktrat erst einmal mit einer Objektbesichtigung angehen. Das Staatliche Bauamt hat aber dem Markt bereits mitgeteilt, dass er als Grundstückseigentümer die Kosten der Sicherung zu tragen habe. Die Zuwendung des Straßenbauamtes geschehe auf freiwilliger Basis und ohne die Anerkennung einer Rechtspflicht. Sollte es zu keiner Einigung kommen, könne das Straßenbauamt sogar einen Leistungsbescheid erlassen oder eine Leistungsklage erheben, hieß es.

120 000 Euro Eigenanteil

Zum Thema Breitbandausbau erläuterte Bürgermeister Florian Junkes den Planungsstand. Die Förderquote betrage für die Markt Hohenburg 90 Prozent, der Förderhöchstbetrag liege bei 950 000 Euro. Ein Breitbandausbau für Friebertsheim würde 48 000 Euro kosten, für das Wochenendgebiet in Mendorferbuch 78 500 Euro, für Köstl 72 000 Euro, für Allertshofen 48 000 Euro; der Anschluss von Malsbach würde nochmals 186 000 Euro ausmachen. Daher war man der Ansicht, auf Grund der hohen Kosten die Erschließung dort über das Bundesbreitbandförderprogramm anzugehen.

Die Wirtschaftlichkeitslücke für den Ausbau wird auf 1 068 000 Euro geschätzt. Bei einem Fördersatz von 90 Prozent würde für den Markt Hohenburg ein Eigenanteil von etwa 120 000 Euro verbleiben. In der Ausschreibung behält sich der Markt Hohenburg eine Aufhebung des Verfahrens vor, falls die Wirtschaftlichkeitslücke aller eingegangenen Angebote mehr als 1,1 Millionen Euro sein wird. Die Beschlussfassung war einstimmig.


Amberger Zeitung,
22.2.2016:

Am Containerstandort in Allersburg wurde Hausmüll wild entsorgt. Der Bürgermeister sieht diese Unsitte auf dem Vormarsch
Weihnachtsschmuck einfach weggeworfen

ALLERSBURG (abp) Von sachgemäßer Müllentsorgung kann bei diesem Anblick wohl nicht mehr gesprochen werden. Neben den Glas- und Altkleidercontainern in Allersburg, die etwas außerhalb der Ortschaft unbeleuchtet stehen, haben Unbekannte einfach Hausmüll geworfen. Die Leute des gemeindlichen Bauhofes aus Hohenburg werden jetzt wohl alles einpacken und entsorgen müssen. Wie dazu Bürgermeister Florian Junkes anmerkte, sei die Unsitte von wilden Müllablagerungen wieder auf dem Vormarsch. Dem müsse man Einhalt gebieten. Sonst müsse man wohl darüber nachdenken, die Glas- und den Altkleidercontainer abzuziehen, meinte er. Aber soweit sollte es nicht kommen, wenn sich jeder so verhalte, wie es sich gehöre, appelliert der Bürgermeister an die Vernunft der Mitbürger. Allerdings: Christbaumschmuck, Herbstdekoration und andere Girlanden gehören auch nicht in einen Altkleidercontainer!


Amberger Nachrichten,
12.1.2016:

Zwölf Einsätze und 15 Übungen leisteten die Hohenburger Aktiven. Gerüstet ist die FFW für den Start des Digitalfunks im März
Ein Eckpfeiler für die Sicherheit

ALLERSBURG/HOHENBURG Für Sicherheit und Kontinuität stehen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hohenburg im Lauterachtal. Sowohl Vorsitzender Florian Junkes, zugleich Bürgermeister, und Kommandant Klaus Falk zeichneten bei der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Reiser, Marktplatz, in ihren Berichten das Bild einer Wehr, wie man es sich nur wünschen kann. Auf 39 Aktive können sich die Hohenburger verlassen, darunter fünf Jugendliche auf dem „Sprung“ zum Feuerwehrmann. 15 Übungen wurden abgehalten, so Falk. Dazu zählte die Großübung mit den gemeindlichen Feuerwehren aus Ransbach, Allersburg, Adertshausen und Mendorferbuch-Egelsheim im Rahmen der Brandschutzwoche in Allersburg mit mehr als 60 Feuerwehrdienstleistenden. Bei zwölf Einsätzen waren die Hohenburger Feuerwehrleute dabei.

Bei Leistungsprüfungen habe man je eine Gruppe aus Allersburg und Ransbach bei technischer Hilfeleistung mit der Ausbildung am neuen Hohenburger HLF 20 unterstützt. Neu zur aktiven Feuerwehr sind Sebastian Eck, Thomas Wolfsteiner und Christoph Reindl gekommen. Die „Jugendflamme 1“ wurde abgelegt, das Feuerwehrsymposium in Hirschau besucht und die Digitalfunkschulungen in der Gemeinde durch Multiplikatoren für Mannschaften und Führungskräfte abgehalten. Wie Falk informierte, sei die Digitalfunkausrüstung in die Fahrzeuge bereits eingebaut. Testlauf war vor einigen Tagen der Einsatzstellenfunk im neuen Modus. Die Umstellung vom bisherigen Analogfunkbetrieb auf Digitalfunk im netzgebundenen Betrieb der Feuerwehren untereinander und zur der Leitstelle sei zum 1. März 2016 geplant. Für die Sanierung des Gerätehauses habe man im vergangenen Jahr gut 300 Arbeitsstunden aufgewendet. Heuer würde die Maßnahme mit Arbeiten im Innenbereich fortgesetzt.

Wie Vorsitzender Florian Junkes informierte, waren die Gesellschaftstage wieder gut besucht. Den Rosenmontagsball werde man künftig durch einen Kappenabend im Vereinslokal Reiser ersetzen. Das Spanferkelessen sei für 18. Juni geplant, am 2. April veranstalte die Wehr einen Frühlingsvolkstanz mit den Oberpfälzer Volksmusikfreunden im Bürgersaal des Rathauses. Aus der Vereinschronik berichtete Josef Rubenbauer, über die Finanzen informierte Stefan Zechmeier. Per Handschlag hieß Junkes Sebastian Eck, Christoph Reindl, Martin Arndt, Thomas Wolfsteiner sowie Stefan und Christoph Albertin als neue Mitglieder willkommen. 183 Mitglieder gehören derzeit dem Verein an.

Kreisbrandinspektor Hubert Blödt und Kreisbrandmeister Helmut Braun dankten für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem „Landkreisteam“. Wie Blödt aus der Statistik 2015 informierte, seien die Feuerwehren landkreisweit 2470 Mal zum Einsatz gekommen. Davon entfallen 579 Alarmierungen auf Brandeinsätze, 1287 Einsätze gab es bei technischen Hilfeleistungen, 165 Sicherheitswachen und 439 sonstige Einsätze. (abp)


Amberger Nachrichten,
18.10.2015:

Eine Befreiung von der Hundesteuer lehnt Hohenburgs Marktrat ab. Vorankommen will man mit der Ortskernsanierung
Für Jagdhunde den Steuersatz halbiert

ALLERSBURG/HOHENBURG Die Änderung der Hundesteuersatzung war der umfangreichste Tagesordnungspunkt bei der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats. Ein Bürger hatte die Befreiung von der Steuerpflicht für Jagdhunde beantragt. Marktgemeinderätin Regina Armbruster untermauerte den Antrag dahingehend, dass die wenigen vorhandenen Jagdhunde auch durch die Einsätze zur Nachsuche oder bei Verkehrsunfällen mit Wildtieren öffentliche Aufgaben im Sinne des Tierschutzes wahrnehmen würden. „Da ist kein Unterschied mehr zu steuerbefreiten Rettungshunden zu erkennen.“

2. Bürgermeister Manfred Braun merkte an, dass hier eine Dienstleistung für andere Jäger erbracht werde, die in Rechnung zu stellen sei und dann von demjenigen, der die Leistung in Anspruch nimmt, bezahlt werden müsse. 3. Bürgermeister Georg Reis war der Ansicht, dass für die Pächter eines Jagdreviers eine Verpflichtung zur Haltung eines Jagdhundes besteht. Den Antrag auf Steuerbefreiung von Jagdhunden lehnte der Marktgemeinderat mit einer Gegenstimme ab. Das Gremium beschloss hingegen mehrheitlich mit 7:4 Stimmen eine Änderung der Hundesteuersatzung. Demnach gilt ab Januar 2016 nur der halbe Steuersatz für Jagdhunde, sofern diese die notwendigen Voraussetzungen erfüllen.

Die Haushaltslage bleibt schwierig

Derzeit werden in Hohenburg 20 Euro für den ersten Hund, 30 Euro für den zweiten Hund und 80 Euro für jeden weiteren Hund berechnet. Für Kampfhunde ist der siebenfache Satz zu entrichten. Derzeit sind 111 Hunde in Hohenburg angemeldet. Ein weiterführender Antrag von Alois Siegert für eine generelle Hundesteuer von zehn Euro für Jagdhunde wurde mit 7:4 Stimmen abgelehnt. Mit der Ortskernsanierung will der Markt Hohenburg trotz seiner schwierigen Haushaltslage und der vielfältigen Vorgaben des Landesamtes für Denkmalschutz weiterkommen. Der Markt hat viel alte Bausubstanz, die es wert ist, erhalten zu werden. Aber: „Es ist schwierig, dass man da etwas in Bewegung bringt“, so Bürgermeister Florian Junkes.


Amberger Nachrichten,
9.10.2015:

Die Großübung im Markt Hohenburg zeigte, dass die Feuerwehren gerade in der Fläche ein wichtiger Sicherheitsgarant sind
Ersthelfer unterstützen Wehren sehr

ALLERSBURG/HOHENBURG Einen ruhigen Feierabend hatten die Feuerwehrleute aus Ransbach, Allersburg, Hohenburg, Adertshausen und Mendorferbuch am Mittwochabend nicht. Es war kurz nach 18 Uhr, als sie per Sirene alarmiert wurden: „Brand einer Lagerhalle in Allersburg beim Bauunternehmen Weigert mit einem Verkehrsunfall“ – so konnte man die Lage über das Funkgerät von Kreisbrandmeister Alexander Graf aus Ursensollen mithören. Im zweiten Halbsatz kam dann noch die Ansage, dass dies ein Einsatz im Rahmen der Aktionswoche der Feuerwehren ist. Mit alarmiert hat die Leitstelle in Amberg auch die Gruppe der Ersthelfer vor Ort „Hirschwald“, um den Feuerwehreinsatz zu begleiten.

Schon beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte von der Freiwilligen Feuerwehr Allersburg kam dem Allersburger Feuerwehrkommandanten Andreas Lindner ein völlig verzweifelter Bauarbeiter entgegengelaufen, der sichtlich und unter Schock stehend von Mitarbeitern in der völlig verrauchten Lagerhalle berichtete. Dass zeitgleich auf der vorbeiführenden Kreisstraße durch die Neugierde von Verkehrsteilnehmern ein Unfall dazukam, erschwerte das Einsatzszenario zusätzlich.

Genügend Löschwasser sichern

Im Minutentakt trafen die Feuerwehren aus dem Gemeindebereich Hohenburg ein. Noch auf der Kreisstraße erfuhren die Kommandanten aus Mendorferbuch, Adertshausen. Hohenburg und Ransbach, wo sie die Allersburger Feuerwehrleute unterstützen sollten. Die Ransbacher übernahmen mit einem sauberen Aufbau die Wasserentnahme aus dem Hausnerbach mit der Querung der Kreisstraße, um mit genügend Löschwasser gegen das Feuer in der Halle vorzugehen. Zeitgleich sammelten sich die Atemschutzträger der Feuerwehren aus Adertshausen und Hohenburg, um ihr Vorgehen für das Eindringen in die Halle abzusprechen, denn dort sollten sich noch mehrere Personen aufhalten.

Fachmännisch, wie sie es bei den Leistungsprüfungen gelernt hatten, bereiteten die Hohenburger Feuerwehrmitglieder die Rettungsschere für den Einsatz vor, um zwei eingeklemmte Personen nach der Erstversorgung durch die Helfer vor Ort (HVO) aus dem demolierten Auto zu schneiden. Während die Atemschutzträger mehrere Personen aus der verqualmten Lagerhalle beim etwas abseits gelegenen Sammelpunkt in Sicherheit brachten, gelang es den Feuerwehrleuten aus Mendorferbuch, Adertshausen und Hohenburg, den Brandherd rasch einzudämmen.

Großes Geschick zeigten vier Ersthelfer vor Ort mit der Versorgung der Verletzten zur Unterstützung der Feuerwehrleute. Knapp 70 Feuerwehrleute waren der Alarmierung nachgekommen, um zu zeigen, dass auf die Feuerwehren mit ihrer hervorragenden Ortskenntnis vor allem in der Fläche immer Verlass ist.

Großes Lob für Einatzkräfte

Wie Kreisbrandmeister Alexander Graf bei der Schlussbesprechung anmerkte, habe die Übung auch gezeigt, dass die Helfer vor Ort eine wertvolle Bereicherung im Rettungswesen seien. Dank zollte er den engagiert und sicher vorgehenden Feuerwehrleuten: „Ihr habt heute das gezeigt, was ihr bei vielen Übungen gelernt habt.“ Für Alexander Graf war das auch ein Beweis dafür, dass man mit der Ausbildung der Feuerwehr immer richtig gelegen war. „Es hätte nicht besser funktionieren können“ – dieses Lob ist auch eine besondere Auszeichnung, die freilich nicht am Feuerwehrrock glänzt, sondern das sichere Gefühl verleiht, für die Rettung von Menschenleben, für Sicherheit und Schutz der Mitbürger gut ausgebildet jederzeit tätig werden zu können.

Auch für den Hohenburger Bürgermeister Florian Junkes, der selbst im Team seiner Feuerwehrleute zu finden war, zeigte die Übung einmal mehr, dass man gerade in einer Flächengemeinde wie Hohenburg unbedingt auf die dörflichen Feuerwehren angewiesen sei. „Sie kennen die Örtlichkeiten, sie kennen die Leistungsfähigkeit der Wasserversorgung und, was besonders wichtig ist, die Feuerwehrleute kennen sich alle untereinander recht gut.“ Dies sei ein Pluspunkt mehr für die Feuerwehren, die im Gemeindebereich Hohenburg einmal im Jahr im Rahmen der Aktionswoche zu einer gemeinsamen Übung ausrücken. (abp)


Amberger Nachrichten,
8.10.2015:

Trotz des durchwachsenen Wetters wurde in Allersburg fröhlich gefeiert. Julia Geitner und Wolfgang Braun sind Oberkirwapaar
Zünftig war die Wiesenkirchweih wieder

ALLERSBURG Chillen in der Spätsommersonne war in diesem Jahr zur Allersburger Wiesenkirchweih nur am Samstag zum Tag der Deutschen Einheit und am Montagnachmittag möglich. Obwohl es den Kirchweihpaaren am Sonntagnachmittag schon etwas in die Kirwaliesl genieselt hat, war es wieder ein schönes Fest.

„St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit“, sagt man im Dorf. Sie zählt wohl zu den ältesten Kirchweihfesten in der Region: Die Ursprünge lassen sich bis ins Jahr 1576 zurückverfolgen: Der bischöfliche Pfleger aus Hohenburg war nach Allersburg gekommen, um das Standlgeld einzuheben – aber das wollten auch die pfalzgräflich neuburgischen Herren aus dem benachbarten Lutzmannstein. Damals wäre es beinahe zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen. Am Freitagabend gab es ein Weinfest im beheizten Festzelt. Am Samstag wurde der sorgsam herberichtete Kirwabaum aufgestellt, für einen langen Abend spielte die Gruppe „Keine Ahnung“ auf. Den Patroziniumsgottesdienst am Sonntag gestalteten ehemalige Kirchweihpaare.

Beim Baumaustanzen am Sonntagnachmittag – trotz leichten Nieselregens – spielten die „Hoglbouchern“ zünftig auf. Die Sternpolka, ein schneidiger Zwiefacher und ein rescher Dreher wurden immer wieder von den durstigen Burschen unterbrochen, ehe dann der Austanzwalzer ans Licht brachte, was schon im Geheimen von den Kirchweihpaaren zur Wahl des neuen Oberkirchweihpaares ausgemacht ist: Julia Geitner aus Allersburg und Wolfgang „G-Wolf“ Braun aus Malsbach haben jetzt diese Ehre.

Beim Schnoderhüpflsingen wurde die Geschichte vom Allersburger Ohrwurm preisgegeben, den Mendorferbuchern wurden Ratschläge für eine windfeste Kirwabaumspitze erteilt und von dem in letzter Minute aufgeflogenen Lieslklau erzählt. Sogar einer matten Putzerkolonne im Dorf wurde eine Mischmaschine Mörtel spendiert. Im Refrain wurde von der Not eines jungen Burschen erzählt, der daheim seinen Tatort anschauen musste, anstatt Kirwaparty zu machen. Die Trachtenkapelle Hohenburg unter der Leitung von Michael Schäfer verstand es am Sonntag, die richtigen musikalischen Akzente im Zelt zu setzen. Am Kirchweihmontag gab es einen Kindernachmittag, am Abend sorgten die „Allerscheynst’n“ für einen ausgiebigen Endspurt. Den Kirwabaum hat übrigens Siegfried Bock aus Winkl per Losglück erstanden. Mitgenommen hat ihn letztlich nach der Versteigerung der 2. Bürgermeister Manfred Braun aus Malsbach. (abp)


Amberger Nachrichten,
4.10.2015:

Vor dem Kirwaplatz in Allersburg hat ein Mann ein Auto angefahren. Hinweise von Zeugen interessierten nicht
Handy-Fotograf soll sich melden

ALLERSBURG Am Samstag, 3. Oktober 2015, um 22.00 Uhr fuhr ein etwa 20-jähriger Mann mit seinem schwarzen VW-Golf auf der Zufahrtsstraße zum Festplatz der Kirwa in Allersburg rückwärts gegen einen geparkten roten Toyota Yaris und entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich beim Geschädigten zu erkennen zu geben.

Zeugen wiesen den Fahrer auf den Zusammenstoß sogar noch hin, was diesen jedoch laut Polizei nicht interessierte. Ein Zeuge fotografierte den Unfallverursacher mit seinem Handy. Der Zeuge wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Amberg unter der Telefonnummer (0 96 21) 890-320 zu melden.


Amberger Nachrichten,
1.10.2015:

Am Samstag wird trotz des Feiertages um 14 Uhr der sorgfältig hergerichtete Kirchweihbaum aufgestellt
Wiesenkirchweih in Allersburg

ALLERSBURG Vom 2. bis zum 5. Oktober 2015 ist wieder Wiesenkirchweih in Allersburg. Am Freitag ist ab 20 Uhr Auftakt mit einem gemütlichen Weinfest, gestaltet von den Kirchweihpaaren im beheizten Festzelt am Zusammenfluss des Hausnerbaches und der Lauterach. Am Samstag wird trotz des Feiertages um 14 Uhr der sorgfältig hergerichtete Kirchweihbaum aufgestellt. Man rechnet damit, dass bei schönem Wetter schon am Nachmittag viele kommen. Am Samstagabend unterhält die Gruppe „Keine Ahnung“ die Kirwagäste. Am Sonntag steht der Patroziniumsgottesdienst in St. Michael um 8.45 Uhr im Programm, der heuer von den ehemaligen Kirwamoidln und Kirwaburschen gestaltet wird. Nach einem Frühschoppen im beheizten Festzelt wird zu einem reichlich gedeckten Mittagstisch eingeladen.

Um 14 Uhr werden schließlich das lange trainierte Baumaustanzen und auch wieder das Schnoderhüpfsingen zu sehen – und zu hören – sein. Ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle aus Hohenburg die Gäste. Den Montag begehen die Allersburger traditionell mit dem Kindernachmittag ab 15 Uhr. Am Abend, so gegen 20 Uhr, sind die „Allerscheynst’n“ zu Gast im Lauterachtal. Dazu kommt die Versteigerung des Kirchweihbaumes. Und am Montagnachmittag wird generell von den jungen Leuten der Kirwabär durch das Dorf getrieben. Fürs leibliche Wohl sorgt auch heuer die Dorfgemeinschaft Allersburg. Sie bietet unter anderem Kaffee, Allerburger Kirwakücheln, Bratwürste, Käse und am Sonntag einen Mittagstisch mit Bratengerichten an. (abp)


Amberger Nachrichten,
24.9.2015:

Am ersten Oktoberwochenende ist Allersburg wieder der Dreh- und Angelpunkt des Kirwageschehens in der Regiont
Die Allersburger „Wiesn“ lockt

ALLERSBURG Es geht mit Riesenschritten dem Ende einer langen und ausgiebigen Kirwasaison entgegen. Mit der Wiesenkirchweih in Allersburg fehlt aber noch ein gutes Stück Kirchweihgeschichte, die zu den ältesten Brauchtumsfesten der Region zählt. Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Nur die „Roum-Kirwa“ in Kastl und die Allerweltskirchweih stehen dann noch neben einigen kleinen Festen im Kirwakalender der Region.

Am Freitag, 2. Oktober ist ab 20 Uhr zu einem gemütlichen Weinfest, gestaltet von den Kirchweihpaaren, ins Festzelt am Zusammenfluss des Hausnerbaches mit der Lauterach eingeladen. Am Samstag, 3. Oktober, wird um 14 Uhr der sorgfältig hergerichtete Kirchweihbaum aufgestellt. Wegen des Feiertags ist heuer schon nachmittags Festbetrieb angesagt. Am Samstagabend unterhält die Gruppe „Keine Ahnung“ die Kirwagäste.

Am Kirchweihsonntag steht der Patroziniumsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael um 8.45 Uhr im Programm, der heuer von den ehemaligen Kirwamoidln und Kirwaburschen gestaltet wird. Nach einem Frühschoppen im beheizten Festzelt ist zu einem reichlich gedeckten Mittagstisch eingeladen. Um 14 Uhr wird schließlich das lange trainierte Baumaustanzen und das Schnoderhüpfsingen zu sehen und zu hören sein. Ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle aus Hohenburg die Gäste. Den Montag begehen die Allersburger traditionell mit einem Kindernachmittag ab 15 Uhr, um gegen 20 Uhr sind die „Allerscheynstn“ zu Gast im Lauterachtal. Dazu kommt noch die Versteigerung des Kirchweihbaumes.

Am Sonntag herrscht auf dem Festplatz großer Kirwabetrieb und Budenzauber, unter anderem mit Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und Verkaufsständen. Und am Montagnachmittag wird von den jungen Leuten der Kirwabär durch das Dorf getrieben. Für das leibliche Wohl sorgt auch heuer wieder die Dorfgemeinschaft Allersburg. Sie bietet unter anderem Kaffee, Allerburger Kirwakücheln, Bratwürste, Käse und am Sonntag einen Mittagstisch mit Bratengerichten an. Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger von Hohenburg und die Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/ Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih und dem angegliederten Standlmarkt angerückt kamen, um das Recht des „Kirchweihfriedens“ auszuüben. Heute würde man dazu sagen: Sie waren gekommen um das Standlgeld einzukassieren, um das Steuersäckel ihrer Obrigkeit aufzufrischen.(abp)


Amberger Nachrichten,
14.07.2015:

Frühestens 2017 kann der Bau beginnen. Trotz vieler Investitionen sind die Abfallgebühren im Kreis Amberg-Sulzbach gesunken
Warten auf den Radweg an der AS 4

ALLERSBURG Der Antrag der SPD-Kreistagsfraktion zur Kreistagssitzung vor der Sommerpause im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes Amberg-Sulzbach klang einfach: Man erbitte einen Sachstandsbericht zum Bau des Radweges an der Kreisstraße AS 4 zwischen Ursensollen und Allersburg (Markt Hohenburg). Der erste Bauabschnitt wurde mit einem Betrag von 1,2 Millionen Euro bereits in den Kreishaushalt 2015 aufgenommen.
Der Technische Inspektor am Landratsamt, Markus Simon, erläuterte detailliert das Gesamt-Radwegeprogramm des Landkreises mit Anschluss an das überörtliche Radwegenetz. Dazu sei eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Radwege an Bundes-, Staats- und Kreisstraßen nötig gewesen. Der Radwegeausbau an der AS 4 sei im Investitionsprogramm des Landkreises enthalten. Hoffnungen auf einen zeitnahen Ausbau des Radweges musste er zunichtemachen: Erst ab 2017 könne man mit Planungen, Grunderwerbsverhandlungen und dem Bau beginnen.

Radwege auch für Bürger wichtig

Ziel des umfangreichen Radwegebaues im Landkreis sei, dabei nicht allein an Touristen zu denken. Im Sinne des Klima- und Umweltschutzes sei das Radwegenetz ein alternatives Angebot für die Landkreisbürger, um ohne Auto zur Arbeit oder zum Einkauf kommen zu können. Die geografische Karte mit den markierten Radwegen machte deutlich, wie engmaschig das Radwegenetz im Landkreis bereits ist, trotz der hohen Baukosten von bis zu 300 000 Euro pro Kilometer. Landrat Richard Reisinger war überzeugt, mit der Ermittlung des Umfangs an Radwegen einen optimalen Handlungsleitfaden zu haben.


Amberger Nachrichten,
13.07.2015:

Seit 2013 ist der Bäcker jetzt in der Kreuzermühle von Donatus und Birgit Lorenz in Allersburg zu finden
Swen Sobiella macht seinen Meister

ALLERSBURG Swen Sobiella aus Berghausen hat bei der Handwerkskammer in Straubing kürzlich erfolgreich seine Meisterprüfung im Bäckerhandwerk abgelegt. Von 2007 bis 2010 hatte er bei der Bäckerei Weigert in Rieden seine Ausbildung zum Bäcker absolviert. Seit 2013 ist Swen Sobiella in der Backstube der Kreuzermühle von Donatus und Birgit Lorenz in Allersburg zu finden.
„Ich möchte in meinem Beruf vorwärts kommen, das war für mich der Anreiz, jetzt schon die Meisterprüfung zu machen“, meinte der 23 jährige „frischgebackene“ Bäckermeister. Sein Meisterstück, ein Schaugebäck zum Thema „Holzofen“, ist jetzt in der Kreuzermühle zu sehen. Zum Meisterbrief gratulierten Müllermeister Donatus Lorenz und seine Frau Birgit sowie Bürgermeister Florian Junkes. (abp)


allersburg.de-Meldung,
27.7.2015:

Obst- und Gartenbauverein
1. Backofenfest Allersburg



ALLERSBURG Der Wettergott hatte dann doch noch ein Einsehen mit den Allersburgern und ließ pünktlich zu Beginn des ersten Backofenfestes des Obst- und Gartenbauvereins Allersburg-Berghausen am Sonntag den Himmel aufreißen. Weit über hundert Gäste fanden sich unter den schattenspendenden Apfelbäumen vor dem Backofen ein und genossen die wohlschmeckenden knusprigen Pizzen vom ortsansässigen Bäckermeister Donatus Lorenz, der schwitzend im Akkord einen Pizza-Rohling nach dem anderen ins Backgewölbe schob. Benni Siegert an der Tuba und Thomas Geitner am Akkordeon umrahmten die Veranstaltung musikalisch und einige Gäste stimmten spontan gesanglich mit ein. Bei gutem Wein und milder Temperatur klang der Abend erst weit nach Einbruch der Dunkelheit aus. Für den OGV Allersburg-Berghausen, mit seiner Vorsitzenden Kathrin Spies, war es trotz schweißtreibender Vorbereitungen ein mehr als gelungenes Fest.


Amberger Zeitung,
23.07.2015:

Ein Stein voller Sorgen und Last

ALLERSBURG (bö) Seit halbfünf Uhr morgens war die Pilgergruppe unterwegs. Ausgestattet mit dem Segen von Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler führte ihr Weg von Hohenburg auf den Habsberg. In Allersburg, Ransbach und Mühlhausen schlossen sich einige Fußpilger an. Jeder bekam einen Stein überreicht. Erst am Wegkreuz bei Zapfl hinter Utzenhofen wurde das Geheimnis gelüftet. Wie Pfarrgemeinderatssprecher Johann Reiser anmerkte, symbolisiert der auf dem Wallfahrtsweg mitgetragene Stein die Sorgen und Lasten, die jeder Mensch zu tragen hat. Er rief sie auf, ihren Stein abzulegen. Auf dem Habsberg empfing Pfarrer Elmar Spöttle die Wallfahrtsgruppe von gut 50 Teilnehmern. Zusammen mit dem Hohenburger Pfarrer zelebrierte er den Gottesdienst, der vom Chor des Frauenbundes und Organistin Martina Ölmeier musikalisch gestaltet wurde.


Amberger Zeitung,
11.07.2015:

Bauunternehmen Weigert: 20 sichere Arbeitsplätze sind im Hohenburger Ortsteil Allersburg in den letzten 15 Jahren entstanden
Aus Ein-Mann-Betrieb wird mittelständische Baufirma

ALLERSBURG (bö) Zu einem stehenden Begriff, zu einer anerkannten Fachfirma ist mittlerweile das Bauunternehmen Weigert in Allersburg geworden. Firmeninhaber Josef Weigert hat es in den vergangenen 15 Jahren geschafft, aus einem "Ein-Mann-Betrieb" und einem Helfer ein gut funktionierendes Handwerksunternehmen mit 20 Beschäftigten aufzubauen. Auch für den Markt Hohenburg eine tolle Sache, wenn so viele Arbeitsplätze in der Gemeinde neu dazukommen, dankt Bürgermeister Florian Junkes.

Beim Baugeschäft Neger in Utzenhofen hatte Josef Weigert seine Lehre aus Mauerer als Jahrgangsbester des Innungsverbandes abgeschlossen. 1998 beendete er die Meisterschule mit der Auszeichnung der Bayerischen Staatsregierung als Jahresbester.

Aus seinem kleinen Betrieb im Nebenerwerb von 1999 ist mittlerweile ein stattliches, fundiertes Bauunternehmen geworden. Im Jahr 2004 wählte Josef Weigert für die Neuausrichtung der Firma die Betriebsform der GmbH.

Die schon länger verfolgte Strategie zum Aufbau eines Firmengeländes konnte Josef Weigert mit dem Ankauf des Schulgeländes in Allersburg umsetzten. Im Jahr 2012 erfolgte der Abriss des alten Schulhauses. Baubeginn für die Lagerhallen und ein angegliedertes stattliches Geschäftshaus war dann im Jahr 2013.

In den vergangenen Tagen lehnte man sich nun erst einmal zurück, um im Kreis der Belegschaft, von Kunden, Geschäftsfreunden und der Dorfbewohner den Abschluss der Baumaßnahme zu feiern.

Knapp 5000 Quadratmeter umfasst das neue, am Hausnerbach gelegene Firmengelände am Ortsausgang von Allersburg. Als eine gelungene Abrundung der Baumaßnahme sticht vor allem die große Abstützmauer aus all den Findlingen hervor, welche man auf dem Grundstück bei den Fundamentarbeiten ausgegraben hat.

Gerade hier hat Josef Weigert einmal mehr sein gestalterisches Geschick gezeigt, das er sich in den vergangenen Jahren vor allem im Bereich der Denkmalpflege erworben hat.

Prestigeprojekt war für ihn im Jahr 2005 die Sanierung und Sicherung der Hohenburg als Einstieg in den Denkmalschutzbereich.


Amberger Zeitung,
10.06.2015:

Brücke Allersburg
Große Lösung ist billiger

ALLERSBURG (bö) Abriss oder Ersatzbau? Diese Frage stellte sich dem Hohenburger Marktrat zur Zukunft der Brücke über den Hausnerbach in Allersburg. Natürlich ging es dabei ums Geld - und zwar nicht nur um die Höhe der Kosten, sondern auch um die der Förderung.

Die Brücke über den Hausnerbach ist bereits seit einigen Wochen gesperrt. Zur Entscheidung stand im Marktgemeinderat nun der Abriss - oder ein Ersatzbau. Als erste Kostenschätzung nannte Bürgermeister Florian Junkes die Summe von etwa 120 000 Euro für einen abgespeckten Brückenbau: "Doch für diese Variante gibt es keine Förderung", informierte der Gemeindechef zum Stand der Dinge.

Ein kompletter Neubau hingegen würde vom Straßenbauamt mit etwa 60 Prozent der anfallenden Kosten - in diesem Fall 250 000 Euro - gefördert. Der Anteil des Marktes käme dann auf etwa 100 000 Euro, sagte Junkes. Eine dritte Möglichkeit stand nicht zur Debatte: Die Sanierung der Brücke ist aufgrund ihres schlechten baulichen Zustandes nicht mehr möglich. Nach längerer Diskussion entschieden die Räte, die Brücke nach den Förderrichtlinien des Straßenbauamtes neu zu errichten. Die Kosten werden im nächsten Jahr im Haushalt eingeplant, so der einstimmige Beschluss.

Der Ensembleschutz in Hohenburg und die Marktplatzsanierung waren erneut Thema im Marktrat. Dazu beschloss dieser jetzt einstimmig die Erstellung eines kommunalen Denkmalschutzkonzeptes durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Die Kosten werden übernommen.

Wie Florian Junkes anmerkte, gebe es ohne Denkmalschutzkonzept keinerlei Förderaussichten.


Amberger Zeitung,
28.05.2015:

Übergreifende Arbeit immer wichtiger - FFW Allersburg-Berghausen besteht Prüfung
Fit auch an fremden Geräten

ALLERSBURG (bö) Dass die Feuerwehren auch mit den Geräten der Nachbar-Einsatzkräfte vertraut sein müssen, rückt mehr und mehr in den Mittelpunkt der Ausbildungen: Für die Aktiven in Allersburg-Berghausen ist dies jetzt selbstverständlich. Einige von ihnen haben die Prüfung zum Leistungsabzeichen für die "Gruppe im Technischen Hilfeleistungseinatz" mit dem großen Löschfahrzeug, einem HLF 20, der Hohenburger Feuerwehr, abgelegt.

Um die Sicherheit bei Tagesalarmierungen zu gewährleisten, wird diese übergreifende Arbeit für die Wehren in der Fläche die große Herausforderung der nächsten Jahre. So sehen es der Allersburger Kommandant Andreas Lindner und Bürgermeister Florian Junkes. So sieht es aber auch die Landkreisfeuerwehr mit den Kreisbrandmeistern Hubert Haller und Armin Daubenmerkl sowie Ausbilder Thilo von Hanstein, die zur Leistungsabnahme nach Hohenburg gekommen waren.

Dass sich die Allersburger und Berghausener Aktiven sehr gut mit der Beladung eines modernen Hilfeleistungs- und Löschfahrzeuges auskennen und eine tadellose Prüfung ablegten, dafür hatten Klaus Falk, Erich Dieling und Florian Sperber von der FFW Hohenburg gesorgt. Gruppenführer der Allersburger Feuerwehr war Kommandant Andreas Lindner (Abzeichen Stufe 3), Maschinist war Christian Lindner (1). Die weiteren Mitglieder der Löschgruppe waren Thomas Espach (1), Reinhard Espach (1), Jörg Fruth (1), Michael Spies (1), Matthias Niebler (1), Johann Spies (1) und Johannes Niebler (1). Zum Erfolg gratulierte auch Bürgermeister Florian Junkes.


Amberger Zeitung,
05.03.2015:

Straßennamen

ALLERSBURG (bö) Die Allersburger werden sich demnächst unter Federführung ihres Ortssprechers Alois Siegert in einer Versammlung über die Einführung von Straßennamen im Dorf unterhalten.

Marktrat Hubert Hollweck erkundigte sich nach den Grundstücksangelegenheiten im Wochenendgebiet in Voggenhof. Die Gemeinde hatte schon mehrmals versucht, den betroffenen Eigentümer zu erreichen. "Jetzt wird dieser schriftlich benachrichtigt", erklärte Bürgermeister Florian Junkes. (bö)


Amberger Zeitung,
15.12.2014:

Feuerwehr-Nachwuchs zeigt, dass er sich auskennt, Bürgermeister dankt für die Einsatzbereitschaft
Wissenstest

ALLERSBURG (bö) Beim FeuerwehrWissenstest waren zwölf junge Leute aus Allersburg, Ransbach und Hohenburg erfolgreich. Sie bewiesen, dass sie fit sind in Fahrzeugkunde, im Umgang mit Schläuchen und Armaturen sowie beim Löschen. Dazu kam noch der theoretische Teil zu FFW-Organisation, Schutzausrüstung, Dienstkleidung und Unfallverhütung. Ausbilder waren in Hohenburg Kommandant Andreas Lindner und Florian Sperber. Kreisbrandinspektor Hubert Blödt bildete mit Kreisbrandmeister Alexander Graf, den Kommandanten Klaus Falk (Hohenburg), Andreas Lindner (Allersburg), Andreas Bruckmüller (Ransbach) sowie 2. Kommandanten Erich Dieling (Hohenburg) die Prüfungskommission. Blödt hob die gute Zusammenarbeit der gemeindlichen Wehren hervor. Hohenburgs Bürgermeister Florian Junkes dankte den jungen Leuten für ihre Einsatzbereitschaft. Den Wissenstest der Stufe II hat Michael Bach (Allersburg) abgelegt. In Stufe I taten dies Franziska Spies, David Lindner, Nadine Lindner, Martin Lindner, Julia Weigert, Marvin Kopp und Simon Plank (Allersburg), Christina Federl und Marco Sperl (Ransbach) sowie Sebastian Eck und Thomas Wolfsteiner (Hohenburg).


Amberger Zeitung,
24.10.2014:

Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins
Neuer Vorstand aktiv

ALLERSBURG Viele Tagespunkte beinhaltete die Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Allersburg. Kathrin Spies blickte auf aktive vergangene Monate zurück. Begonnen hatte das Gartenjahr mit Neuwahlen des Vorstands. Das neue Team richtete heuer viele Veranstaltungen aus, etwa das Erdbeerfest in Berghausen und das Hollerküchelfest in Allersburg.

Ein großer Erfolg war auch die Beteiligung am Ferienprogramm. Die Kinder bastelten mit großem Eifer an einem Windspiel und wurden am Schluss mit selbstgemachtem Obstsalat versorgt. Tradition hat schon das Muttertagsbasteln bei Vorsitzender Kathrin Spies.

Der Höhepunkt der Versammlung war die Blumenschmuck-Prämierung, bei der Pauline Retzer aus Wollenzhofen mit der höchsten Punktzahl die Nase vorn hatte. Über den gesamten Blumenschmuck der Mitglieder und den Aktionen das ganze Jahr über konnte man sich an Hand einer Bilder-Präsentation selbst überzeugen.

Für viel Freude hatten drei Neumitglieder gesorgt. Bürgermeister Florian Junkes, Tanja Sperl und Betti Linzenbold traten dem Verein bei. Bei einer Brotzeit klang der Abend aus. Die OGV Allersburg lädt zu einer Fahrt am Samstag, 15. November, zum Weihnachtsmarkt auf Schloss Faber-Castell in Stein ein, hieß es bei der Versammlung. Mitglieder oder Interessierte sind willkommen. Info und Anmeldung bei Kathrin Spies unter Tel. 0 96 26/4 91.


Amberger Zeitung,
9.10.2014:

So einfach geht Kirwa

ALLERSBURG (bö) In Allersburg hat nach einer alten Redensart der 29. September seine ganz eigene Bedeutung: "St. Michael bringt die Wiesenkirwa mit." Es hatte den Anschein als sei es ein letztes genießerisches Verweilen in der Spätsommersonne auf der Allersburger Wiesn. Die Kirchweihbesucher ließen sich noch einmal am Fuße des Kuhsteinberges wärmen, pflegten gesellige Unterhaltung und kosteten das kulinarische Angebot.

Bei der Wiesenkirchweih in Allersburg war auch heuer für jeden etwas dabei, natürlich auch zünftige Musik, egal ob die Trachtenkapelle aus Hohenburg aufspielte, die "Ochsen" mächtig vom Leder zogen oder "Ö-HA" zusammen mit den "Hoglbouchern" die Stimmung im Zelt anheizten. Etwas Besonderes war der Kirchweihgottesdienst am Sonntag, den der ehemalige Bischof von Eichstätt und Augsburg, Walter Mixa, zusammen mit Pfarrer Hans Jürgen Zeitler (Hohenburg) auf dessen Einladung hin in St. Michael zelebrierte.

"St. Michael bringt die Wiesenkirchweih mit", heißt es im Dorf und meist - das zeigt die Erfahrung - schönes Wetter dazu. Auch heuer passte es wieder nahezu ideal. Allersburg galt schon immer als eine Nahtstelle des Landkreises Amberg-Sulzbach zum Nachbarn Neumarkt und erneut kamen viele Kirchweihbesucher auch von dort.

Nicht nur Allersburger

Vor der Westerweiterung des Übungsplatzes Hohenfels 1951 war die Wiesenkirchweih auch ein beliebter Treffpunkt der Menschen aus den abgelösten Ortschaften. Das ist bis in die heutigen Tage so geblieben. Sitzen im Freien bei Kaffee und einer reichlichen Kuchenauswahl, einem frisch geschnittenen Käse vom Laib, duftenden Bratwürstl und einer Halben Bier. So einfach geht Kirwa bei fast hemdsärmeligen Temperaturen um die 20 Grad.

Das feste Ritual

Der Baum wurde - wie es sich gehört - am Samstag aufgestellt und am Sonntagnachmittag galt es, ihn standesgemäß auszutanzen. Dazu spielten die "Hoglbouchnern" auf. Die Sternpolka, ein Zwiefacher, ein fescher Dreher und dann der Austanzwalzer zum Ermitteln des neuen Oberkirchweihpaares waren erneut die Sternstunden für die jungen Leute. Und das neue Oberkirchweihpaar heißt Julia Zapf und Manuel Tischner. Begonnen hatte die mehrtägige Feier mit einem Weinfest der Kirchweihpaare. Am Montag klang es aus mit einem Kindernachmittag und dem Kirwa-Showdown am Abend mit der Gruppe "Ö-HA". Dass am Dienstag alles noch nicht ganz vorbei ist, das wissen die, die zu den Abbauarbeiten bereitstehen, um mit anzupacken. Und das ist in der Allersburger Dorfgemeinschaft eine Selbstverständlichkeit. Mit dem Erlös des Festes soll der Bau des neuen Dorfstadels als künftiger geselliger Mittelpunkt bei den Lauterachtalern wieder ein Stück vorankommen.


Amberger Zeitung,
2.10.2014:

Allersburger Wiesn lockt am Wochenenden

ALLERSBURG (bö) Tradition bleibt lebendig: Von Freitag bis Montag ist zur Wiesenkirchweih eingeladen Was den Münchnern die Wiesn bedeutet, das bieten die Allersburger schon seit dem Jahr 1576 an: Seit über 438 Jahren gibt es nämlich die Allersburger Wiesenkirchweih, das Münchner Oktoberfest wird erst seit 1810 abgehalten. Viele Wiesenbesucher bei bestem Wetter wünschen sich die Allersburger Kirchweihpaare und die Dorfgemeinschaft am kommenden Wochenende im Lauterachtal.

Vom Freitag, 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit), bis zum Montag, 6. Oktober, lädt heuer die Dorfgemeinschaft Allersburg zum Mitfeiern des Patroziniumsfestes ein. Bereits am Freitag ist ab 20 Uhr zu einem Weinfest, gestaltet von den Kirchweihpaaren, ins Festzelt eingeladen.

Flohmarkt am Samstag

Am Samstag, 4. Oktober wird dann um 14 Uhr der Kirchweihbaum aufgestellt. Der Elternbeirat der Lauterachtal Grundschule veranstaltet bei der Wiesenkirwa am Samstag, 4. Oktober von 13 bis 16 Uhr seinen Flohmarkt. Aufbau für die Verkäufer ist ab 12 Uhr. Die Standgebühr für einen Tisch und eine Bank beträgt fünf Euro. Die Tischvergabe läuft über Ingrid Weigert, Telefon (09626) 92 98 55. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Ab 20 Uhr spielen dann die "Ochsen" im beheizten Bierzelt.

Am Sonntag, 5. Oktober, um 8.45 Uhr ist Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael und später gibt es Mittagstisch im Zelt. Am Nachmittag ist großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit "Budenzauber", Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und vielen anderen Fieranten. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus und ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Kirwagäste.

Am Kirchweihmontag, 6. Oktober, ist ab 15 Uhr auf der Kirwawiese zum Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt eingeladen. Zum Kirwaausklang spielt ab 20 Uhr die Gruppe "Ö-HA"im beheizten Festzelt auf.

Hintergrund zur Kirchweih

"St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit", sagt eine Redewendung der Allersburger. Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich langsam der Kirchweihreigen in der Region. Nur die Allerweltskirchweih steht dann in wenigen Wochen noch im Kirwakalender.

Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück - in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/ Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standgeld der Fieranten und Standlbetreiber als Zubrot in ihrer Kasse haben.

Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte bereits 1999 ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch, 63 Jahre nach der West-Erweiterung des Truppenübungsplatzes, hat die Wiesenkirchweih ihre Tradition und Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes behalten.

Die Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Viele Wiesenbesucher kommen bis weit aus dem Landkreis Neumarkt.


Amberger Zeitung,
2.10.2014:

Allersburg feiert ab Freitag, 3. Oktober, Patrozinium - Schon seit 1576 Brauch
Die ältere Wiesn-Tradition

ALLERSBURG (hmx) "Chillen in der Spätsommersonne" und viele Wiesenbesucher: Das wünschen sich die Allersburger Kirchweihpaare und die Dorfgemeinschaft fürs Wochenende.

Was für die Münchner die Wiesn ist, bieten die Allersburger schon seit 1576 an. Seit über 438 Jahren gibt es schon die Allersburger Wiesenkirchweih - das Oktoberfest wird erst seit 1810 abgehalten.

Vom Freitag, 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit), bis zum Montag, 6. Oktober, lädt die Dorfgemeinschaft zum Mitfeiern ihres Patroziniums ein. Es beginnt am Freitag um 20 Uhr mit einem Weinfest im Festzelt, gestaltet von den Kirchweihpaaren. Der Baum wird am Samstag um 14 Uhr aufgestellt. Nachmittags lockt der Flohmarkt des Elternbeirates der Lauterachtal-Grundschule Hohenburg auch mit Kaffee und Kuchen. Ab 20 Uhr spielen dann die Ochsen im beheizten Bierzelt.

Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael wird am Sonntag um 8.45 Uhr gefeiert. Danach gibt es Mittagessen im Zelt und nachmittags Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und anderen Fieranten.

Um 14 Uhr tanzen die Paare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Gäste. Am Kirchweihmontag läuft ab 15 Uhr auf der Kirwawiese ein Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt. Zum Ausklang spielt dort ab 20 Uhr die Gruppe Ö-HA.


Amberger Zeitung,
2.10.2014:

Hintergrund
Wiesenkirchweih

ALLERSBURG (hmx) Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit", sagt eine Redewendung der Allersburger: Das dortige Patroziniumsfest zu Ehren des heiligen Michael gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihen in der Region.

Die Ursprünge dieser Wiesenkirchweih reichen bis 1576 zurück - in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/Donau aus Lutzmannstein dorthin kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben.

Fast wäre es damals zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standgeld der Fieranten als Zubrot in seiner Kasse haben. Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, hatte bereits 1999 ihr 1150-Jähriges.

Auch heute noch, 63 Jahre nach der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes, hat die Wiesenkirchweih ihre Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des heutigen Militärgeländes behalten. Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein, Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Viele Besucher kommen bis weit aus dem Landkreis Neumarkt.


Amberger Zeitung,
26.8.2014:

Ein Ferientag auf dem Bauernhof

ALLERSBURG Am Ferienprogramm der Gemeinde Hohenburg beteiligte sich der Obst- und Gartenbauverein Allersburg mit einer Einladung für Kinder ab sechs Jahren nach Berghausen zum Bauernhof der Familie Spies. Gemeinsam bastelten sie mit viel Geschick und Geduld ein Windspiel aus Muscheln, Kugeln und Klangstäben. Für die Verpflegung sorgten die Teilnehmer - mit selbst gemachtem Obstsalat.


Amberger Zeitung,
11.8.2014:

Zwei Feuerwehren rücken enger zusammen: Gemeinsam Leistungsabzeichen gemacht

RANSBACH/ALLERSBURG (bö) Gemeinsam haben Mitglieder der Feuerwehren aus Ransbach und Allersburg-Berghausen in den vergangenen Tagen Leistungsabzeichen abgelegt. Dies war auch deshalb etwas Besonderes, weil mehr als die Hälfte der Gruppe aus jungen Leuten bestand, die zum ersten Mal dieses Szenario trainiert hatten. Die Leistungsabzeichen in Bronze der Stufe eins erhielten Lena Spies, Wolfgang Braun, Michael Bach und Julia Geitner (alle FFW Allersburg-Berghausen). Jürgen Hirsch (FFW Ransbach) war als Springer dabei. Die Stufe vier in Gold-Blau bekamen Christoph Finn und Stephan Götz (beide Ransbach). Mit Stufe fünf in Gold-Grün wurde Markus Finn (Ransbach) ausgezeichnet, Stufe zwei in Silber schaffte Maximilian Finn aus Ransbach. Die Ausbilder der Löschgruppe waren Matthias Lutter, Jürgen Hirsch und Sabine Bach. Die beiden Kommandanten Andreas Lindner (Allersburg) und Andreas Bruckmüller (Ransbach) fanden es eine tolle Sache, dass sich die Jugend so hervorragend eingebracht hatte. Die Abnahme der Aufgaben war Sache der Kreisbrandmeister Peter Hiller, Alexander Graf und Hubert Haller. Seine Anerkennung sprach Bürgermeister Florian Junkes den beiden Wehren aus. "Diese Leistung hat erneut mit dazu beigetragen, dass unsere Gemeindefeuerwehren noch ein Stück weiter zusammengerückt sind."


Amberger Zeitung,
26.7.2014:

Im Blickpunkt
Strempel seit 50 Jahren Priester

ALLERSBURG/HOHENBURG (hmx) Für die drei Pfarreien Hohenburg, Allersburg und Adertshausen ist morgen ein großer Tag: Ihr langjähriger Pfarrer und Bischöflich Geistlicher Rat Erwin Strempel feiert sein goldenes Priesterjubiläum. Über drei Jahrzehnte wirkte er als Geistlicher in Hohenburg. Mitzelebranten des Festgottesdienstes sind Bischof Fritz Heimler und Pfarrer Hans-Peter Zeitler. Die Abordnungen aller weltlichen und kirchlichen Vereine und der Ministranten der drei Pfarreien treffen sich mit dem Marktgemeinderat um 9.30 Uhr zum Kirchenzug mit der Trachtenkapelle Hohenburg. Der Festgottesdienst beginnt um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Jakobus.


Amberger Zeitung,
24.7.2014:

Süße Früchtchen in Bowle und Eisbecher

ALLERSBURG Nach süßen Früchten roch es in Berghausen, als der Obst- und Gartenbauverein Allersburg seine Gäste mit Erdbeeren verwöhnte: auf dem Kuchen, im Eisbecher, in der Bowle und im Limes. Wer keine Erdbeeren mochte, konnte auch einen Eiskaffee trinken oder eine deftigen Brotzeit genießen. Viele Gäste besuchten das Fest des Obst- und Gartenbauvereins. Im nächsten Jahr planen die Organisatoren nach eigenen Angaben ein Backofenfest. Als nächstes steht die Beteiligung des OGV am Ferienprogramm an.


Amberger Zeitung,
23.7.2014:

Zu Fuß bis zum Habsberg

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Bei herrlichem Sommerwetter sind Wallfahrer der Pfarreien Hohenburg und Allersburg zum Habsberg marschiert. Um 4.30 Uhr hatte ihnen Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler den Pilgersegen erteilt. Am frühen Vormittag erreichte die 50-köpfige Gruppe, darunter auch einige Kinder, die Wallfahrtskirche Maria, Heil der Kranken. Pfarrer Dr. Andreas Thiermeyer begrüßte die Gläubigen mit der Marienstatue. Die Messe zelebrierte er mit dem Hohenburger Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler. Der Allersburger Chor unter der Leitung von Franz König gestaltete den Gottesdienst.


Amberger Zeitung,
26.6.2014:

Besonderheiten am Wegesrand

ALLERSBURG Naturpark-Wanderung thematisiert Flora, Fauna und Geschichte zwischen Allersburg und Ransbach Allersburg. "Wehrkirche und Wacholder", unter diesem Motto machten sich 20 Wanderer auf, die vielfältige Natur und Kulturgeschichte der Gegend zwischen Allersburg und Ransbach zu entdecken. Möglich machte dies eine Wanderung des Naturparks Hirschwald: Dessen Geschäftsführerin, Diplom-Biologin Isabel Lautenschlager, führte in das Thema "biologische Vielfalt" ein. Schon am Startpunkt, der Lauterachbrücke in Allersburg, konnte die Gruppe die heimische Fauna in Gestalt der pfeilschnellen Lauterachforellen beobachten. Von hier ging's hinauf zur Kirche St. Michael - eine der ältesten in der Region, wie schriftliche Nachweise aus dem 9. Jahrhundert belegen. Pater Christian Liebenstein, der Direktor des Klosters Ensdorf, wies darauf hin, dass das Patrozinium des Hl. Michael oft bei sehr alten Kirchen zu finden ist.

Weiter führte die Tour auf dem Jurasteig/ Wacholderwanderweg, Richtung Westen durch die kleinteilige Agrarlandschaft der Jurahochebenen. Hier waren die ersten botanischen Besonderheiten am Wegesrand zu sehen: der rotgelbe Ackerwachtelweizen, ein Halbschmarotzer, der an den Wurzeln anderer Pflanzen Wasser und Nährstoffe saugt, und die Kleine Wachsblume, eine eher unauffällige Schönheit mit kleinen, gelben Blüten. Diese, in der Roten Liste von Bayern als "stark gefährdet" gelistet, ist an offene Bodenstellen wie an Ackerstandorten gebunden. Sie wird von der Wachsblumenbiene bestäubt, die sogar ausschließlich diese Pflanzen anfliegt und sie scheinbar aus größeren Distanzen erkennt.

Der Mensch formte die südexponierten Hänge des Lauterachtals laut Lautenschlager über viele Jahrhunderte zu einer offenen Weidelandschaft, die eine typische, wärmeliebende Flora und Fauna begünstigte. Nach der weitgehenden Aufgabe des Hütebetriebs nach dem Zweiten Weltkrieg seien viele dieser Weiden aufgegeben worden. Durch natürlichen Anflug von Kiefern, aber auch durch Fichtenanpflanzungen sei in den vergangenen 50 bis 60 Jahren hier wieder Wald entstanden. In den noch eher lichten Bereichen begegneten die Wanderer verschiedenen Orchideenarten, wie Mückenhändelwurz, Ragwurz oder Waldhyazinthe.

Auf der Höhe von Ransbach stieg die Gruppe wieder ins Tal hinab vorbei an Getreidefeldern. Viele landwirtschaftliche Betriebe in Ransbach betreiben inzwischen ökologischen Landbau, so dass eine Vielzahl von Ackerbeikräutern identifiziert werden konnte, wie Ackerrittersporn oder Frauenspiegel. Die Lauterach wurde in Ransbach erneut überquert. Hier hörte die Gruppe einiges zu diesem Flüsschen, das 30 Kilometer lang ist und auf seinem Weg erstaunlich viele Mühlen antreibt. Beim Weiterwandern bewunderte die Teilnehmer die vielen schmucken Anwesen und Gärten in Ransbach, das schon etliche Ortsverschönerungspreise gewonnen hat.

Zurück ging es auf einem Weg am Rand des Truppenübungsplatzes Hohenfels. An der Papiermühle (heute eine Fischzucht) vorbei, die vor 200 Jahren hochwertiges Papier erzeugte, ging es zurück zum Ausgangspunkt. Ein Teil der Gruppe ließ die Tour danach im Café Hammermühle in Hohenburg gemütlich ausklingen. (Hintergrund)


Amberger Zeitung,
26.6.2014:

Hintergrund
Die Vielfalt bewusst machen

ALLERSBURG Die Wanderung "Wehrkirche und Wacholder" war ein Beitrag zur UN-Dekade für die biologische Vielfalt (2011 - 2020), die auf Initiative des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) in Deutschland vom 1. Mai bis zum 30. Juni unter dem Motto "Gemeinsam wandern - Vielfalt der Natur erleben" steht. Wanderungen überall in Deutschland sollen dazu beitragen, eine möglichst breite Öffentlichkeit mit dem Begriff der biologischen Vielfalt vertraut zu machen. Deren Bedeutung für die Menschen, aber auch die Folgen ihres Verlustes sollen im Bewusstsein der Bevölkerung einen Platz finden. Die Wanderung des Naturparks Hirschwald sollte dazu einen Beitrag leisten.


Amberger Zeitung,
24.6.2014:

Die Prozession erst später

ALLERSBURG Immer am Sonntag nach Fronleichnam hält die Pfarrei Allersburg ihre Prozession durch die Ortschaft ab. Zur Freude aller wurden dazu auch diesmal vier Altäre mit viel Liebe geschmückt. Die Trachtenkapelle Hohenburg begleitete Festgottesdienst und Umzug.

Grund zum Feiern hat die Pfarrei wieder am Sonntag, 6. Juli: Um 10 Uhr wird dann ein Jubiläums-Gottesdienst zelebriert. Im August übernimmt Pfarrer Kurian die Urlaubsvertretung


Amberger Zeitung,
12.6.2014:

Gemeinderat lehnt Kontrollen durch geplanten Zweckverband ab - Thema für Bürgerversammlung
Nein zur Verkehrsüberwachung

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Eine umfangreiche Tagesordnung hatte der Marktgemeinderat bei seiner ersten Arbeitssitzung: Diskutiert wurden im Rathaus der Breitbandausbau in Hohenburg, die kommunale Verkehrsüberwachung, der Antrag der Dorfgemeinschaft Allersburg auf Übernahme einer Bürgschaft für das neue Dorfhaus und die Marktplatzsanierung. Der Breitbandausbau in Hohenburg ist beschlossene Sache: Der Markt beteiligt sich an der gemeinsamen Planung des Naturparks Hirschwald und seiner Anlieger-Gemeinden über das Förderprogramm zum Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen. Verwaltungsangestellter Rainer Dertinger informierte über den Stand der Überlegungen.

Für die Vorarbeiten bekommt der Markt Hohenburg jetzt schon das "Startgeld Netz" in Höhe von 5000 Euro als Zuschuss. Die Geschäftsstelle des Naturparks Hirschwald in Ensdorf übernimmt die koordinierenden und organisatorischen Aufgaben als Schnittstelle zwischen Planungsbüro und Kommune. Der Beschluss zum Breitbandausbau in Hohenburg war einstimmig. Einen zweitägigen Ausflug der Mittagsbetreuung Hohenburg mit den Kindern der verlängerten Mittagsbetreuung zum Schloss Trausnitz unterstützt der Marktgemeinderat mit 200 Euro.

Zum Thema Zweckverband für kommunale Verkehrssicherheit informierte Bürgermeister Florian Junkes. Dabei zitierte er aus einem Schreiben des Regensburger Landrats zur Gründung dieser Institution, die Geschwindigkeitskontrollen vornehmen soll. Der Marktgemeinderat sprach sich mehrheitlich gegen eine Geschwindigkeitsüberwachung durch diesen neu zu gründenden Zweckverband aus. Das Thema soll jedoch heuer bei den Bürgerversammlungen noch einmal zur Sprache gebracht werden.

Zur stellvertretenden Seniorenbeauftragten wurde Regina Armbruster bestellt. Bestätigt haben die Bürgervertreter die Bestellung von Andreas Lindner zum neuen Feuerwehr-Kommandanten von Allersburg-Berghausen. Zu seinem Stellvertreter wurde Mathias Niebler gewählt. Marktgemeinderat und Kommandant Klaus Falk erläuterte den Antrag der Feuerwehr Hohenburg zur Anschaffung einer Wärmebildkamera: Für Brandbekämpfung und Lebensrettung sei es vorteilhaft, ein solches Gerät im Feuerwehrauto zu haben. Die Anschaffung erfolgt über die Gemeinde. Die Finanzierung ist über Spenden, Eigenmittel der Feuerwehr und einen Zuschuss abgedeckt, informierte Bürgermeister Junkes. Die Kosten belaufen sich auf knapp 5300 Euro.

Einstimmig war das Votum für die Übernahme einer Bürgschaft des Marktgemeinderat zum Bau eines Dorfhauses in Allersburg in Höhe von 40 000 Euro. Zustimmen muss noch die Rechtsaufsichtsbehörde beim Landratsamt.


Amberger Zeitung,
11.6.2014:

Bürger bauen ihr eigenes Dorfhaus - Antwort auf das Wirtshaussterben
Allersburger packen an

ALLERSBURG (bö) Der erste Spatenstich für das neue Vereinsheim, gleich neben dem Dorfstadel am Hausner Bach, war der Auftakt für die umfangreichen Bauarbeiten an einem neuen Dorfhaus. "Es hat langer und überlegter Planungen bedurft, bis in unserer Dorfgemeinschaft der Entschluss dafür gereift war", betonte Ortsvorsteher und Marktgemeinderat Alois Siegert. Die Allersburger haben sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder durch ausgeprägten Bürgersinn und Gemeinschaftsgeist ausgezeichnet - und damit auch viel erreicht. Ein besonderes Ereignis im Lauterachtal ist die Wiesenkirchweih, die weit über die Grenzen der Marktgemeinde Hohenburg einen hervorragenden Ruf genießt.

Dorf- statt Wirtshaus

Jetzt packt die Gemeinschaft ein neues Projekt an. Siegert ist überzeugt, dass das Dorfhaus künftig von den Vereinen, der Pfarrei und den Bürgern gut angenommen werde. Hintergrund des Vorhabens war das Wirtshaussterben im Ort: Vor einigen Jahren hatte das letzte Dorfgasthaus zugesperrt. Damit verloren die Allersburger die letzte Möglichkeit, gesellschaftliche Veranstaltungen während des Jahres abhalten zu können.

Die Überlegung der Bürger war es jetzt, die Gestaltung ihres gesellschaftlichen Lebens selbst in die Hand zu nehmen. Vor gut zwei Jahren begannen die Planungen für das Vereinsheim. Vor einem Jahr sei der Bauplan vom Landratsamt Amberg- Sulzbach genehmigt worden, informierte Siegert. "Die Dorfgemeinschaft Allersburg ist Bauherr und Eigentümer des Vereinsheims." Starke Hilfe bekomme sie von der Pfarrei Allersburg-Berghausen mit finanzieller Unterstützung. Das neue Gebäude soll künftig auch als Pfarrheim genutzt werden.

Auch die anderen Allersburger Vereine beteiligten sich nach ihren finanziellen Möglichkeiten an den Baukosten, betonte Siegert: "Ich finde es eine tolle Sache, wenn so der Gemeinschaftssinn unserer Bürgerschaft zum Ausdruck kommt." Das neue Gebäude soll auch als Wahllokal genutzt werden können. Die letzten Stimmabgaben im Ort mussten unter arg eingeschränkten Verhältnissen im Feuerwehrgerätehaus und auf dem Betriebsgelände der Firma Josef Weigert erledigt werden.

Gemeinderat bürgt

Namens der Marktgemeinde dankte Bürgermeister Florian Junkes für den Tatendrang und die Übernahme von Verantwortung im Sinne einer intakten Bürgergemeinschaft und versprach: "Ich werde immer ein offenes Ohr für dieses Projekt haben." Als erstes Zeichen dafür übergab er Siegert einen Gutschein für eine Brotzeit für die vielen Helfer. Der Marktgemeinderat hatte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig eine Bürgschaftserklärung von 40 000 Euro gebilligt. Mit der Zustimmung des Landratsamts als Aufsichtsbehörde wird diese Hilfestellung rechtskräftig.


Amberger Zeitung,
30.4.2014:

Erstkommunion in Hohenburg, Allersburg, Adertshausen
Im Licht des Herrn

ALLERSBURG/HOHENBURG (hmx) Gemeinsam haben elf Kinder der Pfarreien Hohenburg, Allersburg und Adertshausen den Tag ihrer ersten Heiligen Kommunion begangen. Es war ein würdiges Fest in der Pfarrkirche St. Jakobus, das von vielen fleißigen Helfern mitgestaltet wurde.

Von der Wichtigkeit der Sonne und des Lichtes erzählte Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler den Kommunionkindern: "Ohne Sonne gäbe es kein Licht, kein Wachstum, kein Leben und nur eisige Temperaturen". Man dürfe es auch nicht so machen wie die Schildbürger, die beim Bau ihres Rathaus die Fenster vergessen haben und mit Eimern versuchten, Licht ins Haus zu tragen.

Diese Geschichte sei Symbol und Aufforderung an die Menschen, das Licht der Sonne, das Licht des Herrn und das Licht des Lebens in den Mittelpunkt zu stellen. Zur Gabenbereitung brachten die Kinder Kerzen, Brot, Fisch, Wein und Getreide zusammen mit dem Kelch zum Altar, ehe sie das Taufversprechen feierlich erneuerten. Die festliche Umrahmung übernahmen der Frauenchor "Pro-Feel" mit Organistin Martina Oelmeier.

Zur Vorbereitung auf den Tag der Erstkommunion hatten die Kinder Gruppenkerzen gebastelt. Sie waren beim Brotbacken in Allersburg bei Donatus Lorenz gewesen und hatten gemeinsam das Porträt "Jesus ist die Sonne" mit den ihren Bildern gestaltet. Die Erstkommunionkinder sind Anastasia Baumgartner (Thonhausen), Felicia Kölbl (Hohenburg), Lukas Geitner (Hohenburg), Anna Schaller (Lammerthal), Johannes Scharl (Köstl), Nina Plank (Allersburg), Darja Lorenz (Allersburg), Paul Hummel (Malsbach), Felix Ehbauer (Voggenhof), Eric Irlbacher (Hohenburg) und Emiliy Lorenz (Allersburg).


Amberger Zeitung,
24.4.2014:

Dorfgemeinschaft Allersburg will eigenes Domizil bauen, braucht aber eine Bürgschaftsübernahme
Ein neues Vereinsheim muss her

ALLERSBURG (hmx) Die Dorfgemeinschaft Allersburg will ein eigenes Vereinsheim bauen. Der Marktgemeinderat erhielt bei seiner letzten Sitzung dieser Legislaturperiode die entsprechende Information dazu. Wobei Hohenburg gebeten wurde, die Baumaßnahme mit einer Bürgschaftsübernahme von 40 000 Euro zu unterstützen. Wie Bürgermeister Gerhard Schärl dazu bekanntgab, bedarf dies der Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde beim Landratsamt Amberg-Sulzbach. Über die Bürgschaftsübernahme solle aber erst im neuen Marktgemeinderat ab Mai entschieden werden.

Weiterer wichtiger Punkt der Sitzung war die Jahresrechnung 2013, die in den Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt mit 2 515 808 Euro abschließt. Den Vermögenshaushalt stellte Kämmerer Theo Fochtner mit 1 814 253 Euro auf beiden Seiten vor, womit er den Gesamthaushalt auf 4 330 061 Euro bilanzierte. Der Überschuss belief sich nach seiner Auskunft auf 475 360 Euro, weil die Schlussrechnung für die Kanalbaumaßnahme in Ransbach zum Jahresende noch nicht vorgelegen hatte. Wie Fochtner erklärte, diene dieser Haushaltsrest letztlich dazu, die Baurechnungen aus dem Kanalbau abzudecken.

Die Pro-Kopf-Verschuldung liege derzeit in Hohenburg, bedingt durch die Fertigstellung der Abwasseranlage, die Verbesserung von Wasserleitungen und Straßenausbaumaßnahmen, bei 2473 Euro. Die Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt betrug 224 357 Euro. Die gesetzliche Mindestanforderung wurde damit 2013 erreicht, betonte Schärl.

Zur Errichtung einer Grenzmauer, eines Schuppens und einer Eingangsüberdachung mit Brüstung im Breitenweg berichtete der Bürgermeister, dass dieser Bauantrag bereits in der letzten Marktgemeinderatssitzung zurückgestellt und an den Bauausschuss weitergereicht worden war. Das Gremium sei zu dem Ergebnis gekommen, dass größere Abweichungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans "Erweiterung Schleicherberg Nord-West" vorlägen. Die bereits getätigten Maßnahmen könnten auch aus Rücksicht auf die dichte Bebauung in diesem Bereich nicht hingenommen werden.

Der Marktgemeinderat gab zwar grundsätzlich sein Einverständnis zu dem Bauantrag. Die vom Landratsamt Amberg-Sulzbach geforderten notwendigen Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans könnten aber nicht erteilt werden, so die einhellige Meinung.

Zugestimmt hat der Rat dem Antrag auf Verlängerung der Bauvoranfrage zum Abbruch des Anwesens in Ransbach 19 und zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage von Helmut Koller. Für den Jugendhilfeausschuss des Landkreises für die Amtszeit 2014 bis 2020 schlug die Marktgemeinde Michael Schießl vor.


Amberger Zeitung,
14.4.2014:

Sieglinde Siegert
Nach 24 Jahren ist jetzt Schluss

ALLERSBURG Der Obst- und Gartenbauverein Allersburg hat bei seiner Frühjahrsversammlung die Mitglieder mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Bei der Neuwahl stellte sich Vorsitzende Siglinde Siegert nach 24 Jahren nicht mehr für das Amt zur Verfügung.

Sie freute sich über die Unterstützung, die sie in all den Jahren bekommen hatte. Sie betonte, dass sie ihr Amt als Vorsitzende mit großer Freude ausgeübt habe. Dem Verein bleibe sie weiterhin im Vorstand treu. Als Anerkennung für die geleistete Arbeit bekam sie einen Blumenstrauß. Die Nachfolge von Siegert hat Kathrin Spies angetreten. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Kathrina Plank gewählt.


Amberger Zeitung,
21.3.2014:

Pfarrgemeinderat dankt für "gute Gemeinschaft" und aktive Teilnahme

ALLERSBURG Als letzte der Pfarreiengemeinschaft kam jetzt nach der Wahl St. Michael Allersburg zur konstituierenden Sitzung des Pfarrgemeinderats zusammen. Neues Mitglied ist Ingrid Weigert, die die aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidierende Franziska Siegert ersetzt. Letzteres wurde bedauert, weil Siegert zusammen mit Stilla Gradl die Ministrantenstunden geleitet hatte und bei Jugendgottesdiensten sehr aktiv war. Das Gremium bestätigte Gradl als Sprecherin und Christian Lindner als ihren Stellvertreter. Schriftführer bleibt Roland Retzer; weitere Mitglieder sind Thomas Geitner, Helga Lenk, Johannes Niebler und Kathrina Plank. Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler wünschte eine "fruchtbare und gute Zusammenarbeit", bevor das Gremium mit ihm erste Termine festlegte: Misereor-Kreuzweg ist am 13. April um 14 Uhr, Pfarrausflug am 1. Mai nach Maria Loreto und Marienbad (Näheres bei Gradl), Jubiläums-Gottesdienst am 6. Juli um 14 Uhr sowie eine Fahrt zum Katholikentag nach Regensburg voraussichtlich am 30. Mai. Auch die Liturgie für Karwoche, Ostern und Mai-Andachten wurde besprochen und das Datum fürs Pfarrfest auf 7. September gelegt. Gradl bedankte sich für die "gute Gemeinschaft" und bei den Pfarrangehörigen, die "unsere Arbeit so annehmen und Aktionen immer gut unterstützen".


Amberger Zeitung,
24.2.2014:

Unabhängige Wählergemeinschaft stellt ihr Wahlprogramm vor
Natur besser vermarkten

ALLERSBURG (hmx) Die Arbeit der gesamten Mannschaft steht bei den Versammlungen der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) im Vordergrund. "Unabhängig, willensstark und gemeinsam" lautet daher das Motto der Hohenburger Liste, die am Sonntag, 16. März, mit Markus Mitschke antritt. Der Bürgermeisterkandidat stellte nun das Wahlprogramm vor.

"Bürgernah und nicht nur auf der Basis von einer jährlichen Zusammenkunft, so soll die Arbeit künftig ausschauen", meinte er. Mit einbinden will er die Vereine, um das gesellschaftliche und kulturelle Leben zu fördern. Dazu gehört auch die Ausweisung und Förderung von weiterem Bauland. Und: "Mit den Behörden reden, dass etwas erreicht wird."

Leerstände sieht Mitschke auch auf die Dörfer zukommen: "Wenn weiterhin junge Leute abwandern, dann müssen wir uns schon fragen, warum?" Mit Förderungen und Hilfestellung müsse man gegensteuern.

Mehr Augenmerk will der Kandidat auf den Tourismus legen: "Wir haben die Natur und die gilt es so gut wie möglich zu vermarkten." Auch den Naturpark Hirschwald will die Wählergemeinschaft weiter forcieren. Ein Kletterpark und eine Badegelegenheit an der Uferpromenade in Hohenburg wären geeignete Projekte.

Die Marktplatzsanierung nannte Mitschke einen "schwierigen Fall", den man nur mit kleinen Schritten in den Griff bekommen könne, da die großen Finanzmittel in Hohenburg die nächsten Jahre fehlen werden. Leere Häuser sollten dennoch in Zusammenarbeit mit den Denkmalpflegern und Städtebauern saniert werden. Eine Lanze brach er für die in Hohenburg verbliebenen Geschäfte.

Auch auf die Jüngsten kam der Kandidaten zu sprechen: "Schule und Kindergarten müssen unbedingt gehalten werden, denn das ist unsere Versicherung für die Zukunft", sagte er im Gasthaus Öttl. Auch der Dialog mit den Amerikanern müsse wieder mehr als bisher gepflegt werden.

Josef Gmach, Alois Siegert und Manfred Meier brachten weitere Themen ein: Ihnen ging es um Arztfahrten für Ältere und Alleinstehende sowie um die Notwendigkeit der Ersthelfer vor Ort im Hirschwald.


Amberger Zeitung,
25.1.2014:

Förderverein Helfer vor Ort
Die Geburtshelfer

ALLERSBURG/HOHENBURG Bei der ersten Gründung eines Fördervereins für eine Helfer-vor-Ort-Gruppe im Landkreis gab es eine Menge bekannte Geburtshelfer: HvO-Leiter Benny Wood begrüßte unter anderem die Bürgermeister Peter Braun (Schmidmühlen) und Gerhard Schärl (Hohenburg). Außerdem kam der Kreisvorsitzende des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und ehemalige Sulzbach-Rosenberger Bürgermeister, Gerd Geismann, nach Hohenburg. Im Schlepptau: BRK-Bezirkleiter für Einsätze Dieter Hauenstein sowie BRK-Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich. Parteipolitsche Befindlichkeiten hatten bei dieser Zusammenkunft keine Chance, es ging allein um die gute Sache.

Der Vorstand

Der Vorstand des neu gegründeten Fördervereins "Helfer vor Ort Hirschwald": Vorsitzender Ulrich Hager (Voggenhof), zweiter Vorsitzender Michael Schießl (Allertshofen), KassierKarl Schmidt (Mendorferbuch), SchriftführerMichael Wittl (Hohenburg), Beisitzer:Helmut Braun (Adertshausen), Andreas Bruckmüller (Ransbach), Ilona Espach (Berghausen), Julia Geitner (Allersburg), Hubert Hollweck (Mendorferbuch), Moritz Kölbl (Hohenburg), Georg Koller (Winbuch), Ernst Rief (Voggenhof), Johann Seitz (Lohe), Kassenprüfer:Wolfgang Delling (Mendorferbuch), Siegfried Härtl (Hohenburg).


Amberger Zeitung,
22.1.2014:

Hohenburg Kinder trainieren richtiges Verhalten
Sicher im Schulbus

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Schulbustraining stand in den vergangenen Tagen für die Kinder aus der ersten und zweiten Klasse der Lauterachtal-Grundschule in Hohenburg auf dem Stundenplan. Während einer Busfahrt demonstrierte Polizeioberkommissar Johann Treiber, welche Kräfte bei einer Vollbremsung wirken und wie sich eine falsch abgestellte Schultasche im Mittelgang des Busses zu einem Geschoss entwickelt. Das Busunternehmen Lindner aus Allersburg hatte den Bus für diese außergewöhnliche Unterrichtsstunde zur Verfügung gestellt.


Amberger Zeitung,
22.1.2014:

Gaudi beim Faschingsball der Ransbacher Schützen
Zwerge sahnen ab

ALLERSBURG/RANSBACH (bö) Viele Maschkerer und gut gelaunte Besucher füllten das Schützenheim in Ransbach beim Faschingsball des Schützenvereins. Vorsitzender Matthias Sperl, selbst als Duschkopf erschienen, hieß die Gäste willkommen. Stimmungsmacher Edi aus Niederbayern hatte für so ziemlich alle Faschingsgeschmäcker et was in seinem Repertoire. So blieb es nicht aus, dass Allersburger Pinguine mit dem Hohenburger Security-Trupp übers Tanzparkett fegten, der Schneemann wegen des schweißtreibenden Hüpfens allmählich dahinschmolz und selbst die Ransbacher Omas ihre Stöcke auf die Seite legten, um sich im Rhythmus der Musik zu wiegen.

Über Straftaten von Bürgern aus Ransbach und Umgebung berichteten zwei Polizisten. Dabei war unter anderem zu hören, dass ein rosafarbener Bauwagen widerrechtlich im Dorf abgestellt worden sei oder ein Hobby-Waldarbeiter in den Wald gefahren, aber zu Fuß wieder nach Hause gekommen sei, weil der Tank seines Fahrzeugs leer war. In den Polizeiakten war ebenfalls von einem gefällten Baum, dessen Besitzer geschlagene 14 Tage Aufräumzeit benötigte, zu lesen. Außerdem von Kirwabärtreibern, die sich im Bach waschen mussten, weil ihnen der Zutritt zum Haus verwehrt wurde. Den ersten Platz bei der Maskenprämierung sahnten Schneewittchen und die sieben Zwerge ab, gefolgt von den "alten Omas" und den Pinguinen. Die Stimmung war hervorragend, so dass sich das Schützenheim erst lange nach Mitternacht leerte.


Amberger Zeitung,
1.1.2014:

Unbekannte wollten kleinen Dorfstadel in Allersburg in Brand setzen
Beherzter Passant löscht

ALLERSBURG (bö/ll) Einem zufällig vorbeikommenden Passanten ist es zu verdanken, dass eine versuchte Brandstiftung am kleinen Dorfstadel in Allersburg in der Nacht auf Dienstag nicht zu einem größeren Schaden als 500 Euro führte. Er löschte das Feuer, das von mehreren angezündeten Plastikeimern auf die Holzwand des Gebäudes überzugreifen drohte. Die drei verständigten Feuerwehren mussten nur noch sicherstellen, dass die Hauswand nicht mehr weiterglimmte. Der ganze Vorfall ereignete sich laut Polizeibericht am Montag gegen 23.55 Uhr.

Bevor der oder die Täter das Feuer gelegt hatten, hatten sie ein Fenster des kleinen Dorfstadels eingeschlagen. Laut dem Hohenburger Feuerwehrkommandanten Klaus Falk wurden die Feuerwehren aus Allersburg-Berghausen, Hohenburg und Mendorferbuch am Montag kurz vor Mitternacht alarmiert. Sie mussten aber nicht mehr groß eingreifen, da der Passant den Brand an der Rückseite des Gebäudes schon bemerkt hatte, als er sich noch in der Anfangsphase befand, und ihn weitgehend unter Kontrolle bringen konnte.

Einen Tatverdacht gibt es nach Angaben der Polizei bislang noch nicht. Wer Hinweise zu dem Einbruch und dem Brand geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Amberg (Telefon 09621/890-0) in Verbindung zu setzen.


Pressemitteilung der Feuerwehr Hohenburg,
31.12.2013:

Feuer rechtzeitig entdeckt
Versuchte Brandstiftung in Allersburg

ALLERSBURG Etwa 500 Euro Sachschaden verursachten am Montag bislang unbekannte Täter beim Versuch das Dorfgemeinschaftshaus in Allersburg in Brand zu stecken. Das Feuer konnte glücklicher Weise rasch entdeckt und abgelöscht werden. Die Täter waren den Ermittlungen der Polizei zufolge erst eingebrochen und hatten versucht Plastikeimer anzuzünden. Das Feuer hatte bereits auf die Holzwand des Gemeinschaftshauses übergegriffen. Durch einen Passanten konnte der Brand jedoch gegen 23:55 Uhr zufällig entdeckt, und rasch abgelöscht werden. Die alarmierte Feuerwehr stellte dann sicher, dass die Hauswand nicht weiter glimmt.

Einen Tatverdacht gibt es der Polizei zufolge bislang nicht. Personen, die Hinweise zu dem Einbruch und der Brandstiftung machen können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Amberg unter der Telefonnummer 09621/890-0 in Verbindung zu setzen.


Amberger Zeitung,
28.12.2013:

Kanal fertig - Bürgermeister spricht von Kraftakt
Ransbacher nun mit Anschluss

ALLERSBURG/HOHENBURG (hmx) Die Hausbesitzer in Ransbach können an den Kanal anschließen. Der letzte Bauabschnitt zur Abwasserentsorgung ist in diesen Tagen abgenommen worden. Darüber informierte Bürgermeister Schärl in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates. Wie er in seinem Jahresschlusswort anmerkte, sei mit dem Anschluss von Allersburg und Ransbach an die Kläranlage die Abwasseranlage nach 24 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Etwa 15 Millionen Euro habe damit der Markt in die Daseinsvorsorge im Bereich Abwasser gesteckt. Es sei ein Kraftakt gewesen, der in den meisten Bauabschnitten auch noch mit dem Austausch von Wasserleitungen und der Wiederherstellung von Ortsstraßen einher gegangen sei.

Ausgaben genehmigt

Einstimmig fielen das Votum für die Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben der Jahresrechnung 2012 sowie die Feststellungs- und der Entlastungsbeschluss. Der Verwaltungshaushalt 2012 wurde mit 2 336 055 Euro festgestellt, der Vermögenshaushalt mit 3 558 111 Euro. Der Gesamthaushalt des Jahres 2012 belief sich auf 5 894 166 Euro. 586 Euro waren heuer bei der Haussammlung für die Kriegsgräber zusammengekommen. An der Befunduntersuchung "Pfarrhof-Projekt" beteiligt sich der Markt mit 5000 Euro. Hohenburg wird sich an der Sammelbestellung für die digitale Funkausrüstung der Feuerwehren Adertshausen, Mendorferbuch, Hohenburg, Allersburg-Berghausen und Ransbach beteiligen. Die Kosten belaufen sich auf etwa 34 000 Euro. An Zuwendungen wird man etwa 15 000 Euro erwarten können. Mittel werden für 2014 eingeplant.

Auftrag für Untersuchung

Der Bebauungsplan WA-Gebiet Schleicherberg-Ost wird vorangetrieben. Der Marktgemeinderat erteilte den Auftrag für die Baugrunduntersuchung an die Firma SfG GmbH in Nürnberg. Zum Ankauf eines Seniorenfahrzeuges gab Schärl bekannt, dass in der Gemeinde ein behindertengerecht ausgestatteter Pkw zum Verkauf steht. Der Gemeinderat wird sich demnächst mit dem Kauf befassen. Ein Zuschussantrag der Trachtenkapelle soll erst im kommenden Jahr behandelt werden. Im Zuge der Brückensanierung in Allersburg wurde der Vorplatz am Pumpwerks verschmutzt und beschädigt. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach als Bauträger wurde angeschrieben, um die Mängel zu beseitigen. Aus gesundheitlichen Gründen stellt Kommandant Rudolf König der Feuerwehr Allersburg-Berghausen sein Amt zum 1. Februar zur Verfügung. Das Landratsamt habe den Abschuss eines Bibers im Bereich des Weihermühlbaches in Ransbach erlaubt. Nach der Resonanz auf die Schau "Kleider machen Leute" regte Josef Gmach an, eine Dauerausstellung im Fledermaushaus anzustreben. Schärl wird sich darum kümmern. Verbessert werden soll die Parksituation beim Friedhof. Die Zufahrt zum unteren Parkplatz sollte freigehalten werden. Der Bauausschuss wird sich darum kümmern, so Schärl. Für den Wahlbezirk Allersburg wird das neu errichtete Firmengebäude von Josef Weigert bei den Kommunalwahlen genutzt.

Grünes Licht gab es für ein Einfamilienwohnhaus von Luise und Tobias Lautenschlager in Berghausen sowie zum Antrag von Christina Delling und Sebastian Preussl für ein Einfamilienwohnhaus in Allertshofen.


Amberger Zeitung,
13.12.2013:

Sparkasse Amberg-Sulzbach übergibt Bürgerpreise für ehrenamtliches Engagement
Engagiert und dafür ausgezeichnet



ALLERSBURG/AMBERG (roa) Normalerweise stellen sie ihre freie Zeit anderen zur Verfügung. Am Mittwoch standen sie selbst im Mittelpunkt. Die Sparkasse Amberg-Sulzbach übergab Bürgerpreise für besonderes ehrenamtliches Engagement: Stilla Gradl aus Hohenburg, Rudolf Gruber aus Edelsfeld und Marianne Gutwein aus Amberg bekamen je 500 Euro und eine Urkunde. Vorstandsvorsitzender Dieter Meier sowie die Mitglieder des Vorstands Alexander Düssil und Werner Dürgner übergaben die Auszeichnungen zum Thema "Engagiert vor Ort: mitreden, mitmachen, mitgestalten" und luden die Teilnehmer anschließend zu einem Umtrunk. Meier appellierte an die Geehrten: "Machen sie bitte weiter so, denn mit Geld geht nicht alles." Die Preisträger sind:

Stilla Gradl für das Seniorennetz Hohenburg

Sie ist in der Pfarrei Allersburg als "selbstlose und immer helfende Hand" im Einsatz, berichtete Hohenburgs Bürgermeister Gerhard Schärl als Laudator für Stilla Gradl. Doch vor allem bewies sie ihr Engagement beim Aufbau des Seniorennetzes Hohenburg, das es seit 1. Mai 2012 gibt. Seither werde "unkomplizierte und ortsnahe Hilfe für Senioren gefördert". Ältere Bürger erhalten Hilfestellungen im Alltag wie beispielsweise durch Fahrten zum Arzt oder zum Einkaufen. Es gibt Spielenachmittage, oder Ausflüge. "Stilla Gradl stellt unter Beweis wie wichtig soziales Engagement vor Ort ist, denn die wichtigsten Dinge kann man nicht mit Geld kaufen", so Schärl.

Rudolf Gruber für sein ehrenamtliches Engagement

Eigentlich stammt Rudolf Gruber aus der Frankenmetropole Nürnberg. Seit seinem Umzug vor 17 Jahren nach Edelsfeld ist er aber aus dem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Laudator Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl zählte die ehrenamtlichen Engagements auf: Seit 2006 ist er im Kirchenvorstand, Schriftführer und Lektor in verschiedenen Pfarreien, im Kirchenchor und im Dekanatsausschuss Sulzbach-Rosenberg. Seit zehn Jahren engagiert er sich in den Vorstandsgremien verschiedener Vereine wie etwa dem Gartenbauverein, der Soldaten- und Reservistenkameradschaft und der Bürgerwind Edelsfeld. Politisch engagiert er sich durch sein Amt als zweiter Bürgermeister sowie seit 2002 als Gemeinderat.

Marianne Gutwein für ihr Wirken beim Sozialdienst katholischer Frauen

Seit 1981 arbeitet Marianne Gutwein ehrenamtlich beim Sozialdienst, seit 2006 leitet sie den Verein als Vorsitzende mit "unerschütterlichem Optimismus", wie Laudatorin Waltraud Frieser, zweite SkF-Vorsitzende, betonte. Unter ihrem Engagement habe sich ein "moderner Sozialverband mit vielen Fachdienste entwickelt. "Wir haben 24 Hauptamtliche und 200 Ehrenamtliche", so Frieser und lobte die Leidenschaft Gutweins für den SkF.


Amberger Zeitung,
12.12.2013:

Letzte Sitzung des Jahres

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Seine letzte Sitzung des Jahres hält der Marktgemeinderat am Dienstag, 17. Dezember, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Es geht um die Anträge der SPD-Fraktion zur Einstellung der Drohnenflüge der US-Militärs und die Anschaffung eines Einsatzfahrzeuges für die Helfer vor Ort (HvO) Hirschwald.

Weitere Themen sind die Kommunalwahl am 16. März 2014 mit der Festlegung des Wahllokals in Allersburg und der Bebauungsplan WA-Gebiet Schleicherberg Ost mit der Auftragsvergabe der Baugrunduntersuchung. Weiterhin geht es um die Anschaffung eines Seniorenfahrzeuges. Anschließend befassen sich die Räte mit der Jahresrechnung 2012: Bekanntgabe des Rechnungsprüfungs- mit Erledigungsbericht, Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben, Feststellungs- und Entlastungsbeschluss.

Schließlich haben die Marktgemeinderäte über den Neubau eines Einfamilienwohnhauses von Tobias und Luise Lautenschlager aus Berghausen sowie den Neubau eines Einfamilienwohnhauses von Christina Delling und Sebastian Preussl in Allertshofen zu befinden.


Amberger Zeitung,
11.12.2013:

Hohenburger CSU und Freie Wähler nominieren für Gemeinderat
"Ausgewogene Liste"

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Mit der Kandidatenliste sei es gelungen, alle Ortsteile mit Bewerbern ausgewogen zu repräsentieren, merkte Bürgermeister Gerhard Schärl an. "Unsere 24 Kandidaten sind ein guter Proporz zwischen den einzelnen Ortsteilen und seinen Bevölkerungsschichten." Bei einer Nominierungsversammlung stellten CSU Hohenburg und die Freien Wähler ihre gemeinsame Liste auf. Sie wird angeführt von Florian Junkes (CSU) aus Hohenburg, der gleichzeitig für das Amt des Bürgermeisters kandidiert.

Auf den folgenden Plätzen folgen: Manfred Braun, Malsbach (CSU); Hans Seitz, Lohe (CSU); Wolfgang Preibisch, Hohenburg (FW); Andreas Bruckmüller, Ransbach (FW); Michael Schießl, Allertshofen (FW); Johannes Reindl, Hohenburg (CSU); Josef Weigert, Allersburg (CSU); Bastian Wittl, Hohenburg (CSU); Markus Weigert, Mendorferbuch (FW); Konrad Mändl, Köstl (FW); Florian Sperber, Hohenburg (FW); Marianne Kosel, Schwarzmühle (CSU); Michaela Bender, Hohenburg (FW); Edeltraud Seitz, Lohe (FW); Franz Kellner, Berghausen (CSU); Martin Falk, Hohenburg (FW); Rainer Metschl, Hohenburg (FW); Sebastian Mändl, Köstl (CSU); Stefan Zechmeier, Hohenburg (FW); Wolfgang Hummel, Hohenburg (FW); Holger Nüssel, Malsbach (FW); Franz Ehbauer, Voggenhof (FW); Sebastian Schärl, Adertshausen (CSU). Ersatzkandidatin: Susanne Braun, Malsbach (FW).


Amberger Zeitung,
23.11.2013:

Ab Dienstag keine Vollsperrung mehr
Gesperrte Straße

ALLERSBURG (bö) Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach teilt mit, dass die Vollsperrung der Staatsstraße 2235 in der Ortsdurchfahrt von Allersburg zwischen der freien Tankstelle Geitner und dem östlichen Ortsrand im Zuge der Instandsetzung der Hausener Bachbrücke ab Dienstag, 26. November, wieder aufgehoben wird. Für Restarbeiten ist jedoch noch zeitweise eine halbseitige Einengung der Fahrbahn im Baustellenbereich vorgesehen. Dazu wird die Geschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde beschränkt.

Neben der Vollsperrung wird auch die weiträumige Umleitung aufgehoben. Die Verkehrsteilnehmer auf der Staatsstraße 2240 aus westlicher Richtung von Neumarkt beziehungsweise Utzenhofen kommend können dann an der Einmündung der St 2240 in die St 2235 wieder geradeaus in Richtung Schmidmühlen fahren.


Amberger Zeitung,
14.11.2013:

Kolping-Kinder lernen Mühle in Allersburg kennen
Beim Müllermeister

ALLERSBURG/URSENSOLLEN (bö) Eine Jungkolping-Gruppe aus Ursensollen erlebte kürzlich eine etwas andere Gruppenstunde. Sie fuhr mit drei Erwachsenen zur Mühle von Müllermeister Donatus Lorenz in Allersburg. Hier durften die Kinder mit dem Chef die dreistöckige Mühle bei laufendem Betrieb erkunden. Die Mädchen und Buben mussten laut sprechen, um den Lärm der Riemen getriebenen Geräte zu übertönen. Natürlich durften sie auch das zu mahlende Getreide, den Schrot und das fertige Mehl in Händen halten und das frische Produkt probieren.

Donatus Lorenz gab gerne Auskunft. So erzählte er, dass die Mühle im Jahr 1492 gebaut wurde und seitdem mit der Wasserkraft des Hausner Baches betrieben wird. Er mahle sein eigenes Getreide, berichtete der Müllermeister weiter. Die großen Mahlsteine von früher hätten inzwischen ausgedient, lagerten aber immer noch im ersten Stock. Heute werde das Getreide durch Walzen zu Mehl. Der Müllermeister beendete die Führung, indem er jedem Kind eine Breze aus seiner Bäckerei schenkte.


Amberger Zeitung,
7.11.2013:

Aktionswoche: Feuerwehren üben gemeinsam
Auch langer Weg ist kein Problem

ALLERSBURG (bö) Respekt zollte den Feuerwehren aus Adertshausen, Hohenburg, Mendorferbuch-Egelsheim, Allersburg-Berghausen und Winbuch Kreisbrandmeister Hubert Bloedt und Bürgermeistervertreter Johann Seitz: Die gut 70 Feuerwehrleute hätten bei ihrem Übungseinsatz in Adertshausen in der Brandschutzwoche respektable und fundierte Leistungen gezeigt. Im Qualm vermisst

Von vermissten Menschen in einer verqualmten Pferdestallung auf dem Adertshausener Berg hatte der Eigentümer den eintreffenden Einsatzkräften berichtet. Schnell und präzise war die Kontaktaufnahme des Einsatzleiters vor Ort, Helmut Braun, zum Hohenburger Kommandanten Klaus Falk, um letztlich über den Einsatz der mitgeführten Löschwasservorräte zu entscheiden. Dann suchte eine erste Gruppe Atemschutzträgern einen Weg in das verrauchte Gebäude. Schwerpunkt der Übung war die Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren, um die Schlauchleitungen bis zum Brandherd voranzubringen. Drei Pumpen wurden zwischengeschaltet, um über einen Höhenunterschied von knapp einhundert Metern den nötigen Wasserdruck am Brandobjekt zu halten.

Das Übungsszenario für den Brandschutzwochen-Einsatz hatte der Adertshausener Feuerwehrkommandant Helmut Braun zusammen mit Vorsitzendem Michael Braun ausgearbeitet. Ein tadelloses Vorgehen bescheinigte Kreisbrandinspektor Hubert Bloedt den Atemschutzträgern bei ihrer Suche nach den Vermissten.

Wie bei der Abschlussbesprechung zu hören war, haben sich für einen schnellen Löscheinsatz die mitgeführten Wasservorräte der Feuerwehren Hohenburg und Adertshausen mit insgesamt 3100 Litern bewährt. Im Namen der Marktgemeinde bedankte sich Bürgermeistervertreter Johann Seitz für die Teilnahme der Feuerwehrmitglieder an der Übung. Sie stand heuer bayernweit unter dem Motto "Ehrensache, bei der Feuerwehr dabei zu sein".


Amberger Zeitung,
30.10.2013:

Bachbrücke vorerst noch bis Mitte November gesperrt - Umleitungen sind eingerichtet
Auch am Wochenende gearbeitet

ALLERSBURG (bö) Bachbrücke vorerst noch bis Mitte November gesperrt - Umleitungen sind eingerichtet Gut vorangekommen sind die Baufachleute mit der Sanierung der Hausener Bachbrücke auf der Staatsstraße 2235 im Bereich von Allersburg. Darüber informierten Bürgermeister Gerhard Schärl im Rathaus und das Straßenbauamt Amberg-Sulzbach.

Wetter muss mitspielen

Bis etwa Mitte November werde man voraussichtlich noch brauchen - sofern das Wetter mitspielt -, bis die Brücke für den allgemeinen Verkehr wieder nutzbar ist. Im Zuge der Arbeiten wurden in den vergangenen Wochen bereits die alten Überbauauskragungen abgebrochen und die Schalung und Bewehrung für die neuen, breiteren Auskragungen hergestellt. Träger ist das Staatliche Bauamt Amberg- Sulzbach.

Die Betonarbeiten für die neuen Auskragungen, die Erneuerung der Abdichtung und des Brückenbelages sowie Herstellung der Bauwerkskappen können nur durch eine Vollsperrung der Staatsstraße im Bauwerksbereich erstellt werden. Nach Allerheiligen werden die Brückenkappen und die Fahrbahnanschlüsse hergestellt. Die Versiegelung der Fahrbahnplatte mit Kunstharz für die Brückenabdichtung ist bereits aufgebracht. Dafür wurde auch am Wochenende gearbeitet, informierte Schärl.

Die Umleitung führt aus westlicher Richtung über die Kreisstraßen AS 4 nach Hausen und AS 28 nach Thonhausen sowie die Gemeindeverbindungsstraße über Berghausen nach Hohenburg. Der Verkehr auf der Staatsstraße 2240 aus westlicher Richtung von Neumarkt und Utzenhofen kommend in Richtung Schmidmühlen wird an der Einmündung der Staatsstraße 2240 in die Staatsstraße 2235 in Richtung Kastl zur AS 28 umgeleitet.

Zu eng für Lastwagen

Die Zufahrt nach Heimhof ist von Kastl her über Allersburg offen. Beachtet sollte aber werden: Die enge Ortsdurchfahrt in Allersburg ist wegen der Tonnagenbegrenzung der kleinen Brücke im Dorf für Lastkraftwagenfahrer nicht nutzbar.


Amberger Zeitung,
19.10.2013:

Vollsperrung der Lauterachtalstraße bei Allersburg

ALLERSBURG (bö) Voll gesperrt ist die Staatsstraße 2235 in Allersburg seit Donnerstag und noch bis Mitte November. Der Grund dafür sind Betonarbeiten sowie die Erneuerung der Abdichtung und des Belags der Hausener Bachbrücke. Sie liegt zwischen der freien Tankstelle Geitner (rechts) und dem östlichen Ortsrand und wird seit August saniert. Die Umleitungen laufen über die Kreisstraßen AS 4 nach Hausen und AS 28 nach Thonhausen sowie über die Gemeindeverbindungsstraße über Berghausen nach Hohenburg. Der Verkehr auf der Staatsstraße 2240 von Neumarkt Richtung Schmidmühlen wird an der Einmündung der St 2240 in die St 2235 Richtung Kastl zur Kreisstraße AS 28 umgeleitet.


Amberger Zeitung,
2.10.2013:

Wiesnkirchweih in Allersburg als viel gemütlichere Alternative zur Wiesn - Brauchtum gelebt
Kirwachillen in Spätsommersonne

ALLERSBURG (bö) Kirwachillen in der Spätsommersonne im Lauterachtal: Das war am Wochenende bei der Wiesenkirchweih in Allersburg möglich. Für die einen war es ein Genuss, bei strahlendem Wetter am Fuß des Kuhsteinbergs im Freien zu sitzen, Unterhaltungen zu pflegen und da und dort von den üppigen Schmankerln zu kosten. Für die anderen war es ein schöner Sonntagsausflug ins Lauterachtal, um Freunde zu treffen und natürlich Ähnliches zu tun. "St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit", heißt der eherne Grundsatz, meist geknüpft an herrliches Herbstwetter, wie es sich die rührige Dorfgemeinschaft als Ausrichter einer der letzten großen Kirwan im Jahr gewünscht hatte. Für viele längst auch ein kleiner Gegenpol zur großen Wiesn in der Landeshauptstadt in diesen Tagen. Zumindest regional gesehen kann man das so gelten lassen, denn die Allersburger Wiesenkirchweih liegt direkt an der Nahtstelle der Landkreise Amberg-Sulzbach und Neumarkt. Bis 1951 war das Fest eine der beliebtesten Zusammenkünfte der Menschen aus dem Lauterachtal und den abgelösten Dörfern des Truppenübungsplatzes Hohenfels aus dem Altlandkreis Parsberg gewesen. Es ist bis heute so geblieben, dass man sich trotz der verlorenen Heimat in Allersburg gerne trifft und feiert.

Seele baumeln lassen

Sitzen im Freien bei Kaffee und einer vielfältigen Kuchenauswahl, einer deftigen Brotzeit und einer Wiesenhalbe, einfach die "Kirchweihseele" noch einmal bei hemdsärmeligen Temperaturen nahe der 20-Grad-Marke baumeln lassen - das genossen am Wochenende Hunderte. Das Weinfest zum Auftakt am Freitag, das Baumaufstellen, der Kirchweihgottesdienst und das Austanzen gehören natürlich auch in Allersburg zum festen Programm unter der Regie der Dorfgemeinschaft. Stattlich war zum Beispiel der Besuch am Sonntagnachmittag zum Baumaustanzen mit den "Hoglbouchan". Die Sternpolka, ein Zwiefacher, ein rescher Dreher und der Austanzwalzer gehörten dabei zum klassischen Repertoire. Die Wahl des neuen Oberkirchweihpaars fiel auf Johannes Reindl und Susanne Braun. Viel Wissenswertes und Humoriges hörten die Gäste beim anschließenden Schnoderhüpflsingen, bei dem so allerhand durch die "Kirwawurstmaschine" gedreht wurde. Da war zum Beispiel vom verschlafenen Volkstrauertag und dem fest zementierten Parkplatz die Rede. Die "greissliche Mauer" im Ort wurde neu verputzt und den Vereinsheimbauern viele gute Ratschläge gegeben.

Die Pettenhofener Leberwurst wurde bildlich nochmals aufgestrichen und der Spielplatz neu kreiert. Die Hausmaus ließ sich in den Erzählungen füttern und auch an der einsturzgefährdeten Utzenhofener Kirwabühne zerrten die Spaßmacher noch einmal. Dabei schoben die jungen Leuten den maroden Kirwawagen durch die Zuschauerreihen und berichteten ferner von den Moritaten eines geizigen Dorfbewohners.

Musikalisch alles paletti

Zur Unterhaltung spielte im Festzelt die Trachtenkapelle Hohenburg unter der Leitung von Michael Schäfer auf. Am Samstag war "Grögötz Weißbir" mit einem ebenso schwungvollen Auftritt an der Reihe und den Ausklang bestritt gleichermaßen schmissig der "Oberpfalz Express".


Amberger Zeitung,
1.10.2013:

Ministranten gestalten Feier in Allersburg - Pfarrer Hans Zeitler dankt für Hilfe
Fürbitten vor dem Erntealtar

ALLERSBURG (bö) Beim gut besuchten Erntedankfest in Allersburg war wieder die Ministrantengruppe am Zug. Sie trugen ihre Gedanken als Fürbitten an Gott vor.

Zum Beispiel, für Eltern und Geschwister, gute Freunde, Gesundheit, Essen und Trinken, Leben, Freiheit, Gemeinschaft, Regen und Sonnenschein, Schule und Kirche. Den Schluss machte mit einem Dankgebet Oberministrantin Nadine.

Vorbereitet wurde die Aktion gemeinsam mit Betreuerin Stilla Gradl. Sie und Maria Geitner hatten auch den Gabentisch gestaltet. Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler dankte allen, die mitgewirkt und mitgefeiert hatten.


Amberger Zeitung,
28.9.2013:

Allersburg feiert am Wochenende Kirchweih
Wiesn am Fluss

ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg die Kirchweih mit", heißt es im Volksmund. Noch bis Montag, 30. September, wird in Allersburg zur traditionellen Wiesenkirchweih eingeladen. Das Patroziniumsfest zu Ehren des Erzengels St. Michael gehört zu den ältesten, schriftlich überlieferten Festen in der Region.

Programm zur Wiesenkirchweih

Heute wird um 14 Uhr der Kirchweihbaum aufgestellt. Im Festzelt steigt ab 13 Uhr der Lohmarkt. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe Grögötz Weißbir im beheizten Bierzelt.

Morgen gibt es einen Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael, danach Mittagstisch im Zelt. Am Nachmittag großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und einem Warenmarkt. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Kirwagäste.

Am Montag, 30. September, steht ab 15 Uhr ein Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt auf dem Programm. Zum Kirwaausklang spielt ab 20 Uhr der Oberpfalz-Express im beheizten Festzelt auf.

Flohmarkt

Der Elternbeirat der Lauterachtal- Grundschule veranstaltet heute von 13.30 bis 16 Uhr einen Flohmarkt. Der Aufbau für die Verkäufer läuft bereits ab 12 Uhr.


Amberger Zeitung,
27.9.2013:

Vom 27. September bis zum 30. September feiern die Allersburger ihre Wiesenkirchweih
St. Michael bringt die Wiesenkirwa mit

ALLERSBURG (bö) Die "kleine Wiesn" in der Nachbarschaft - und dies schon seit über 430 Jahren! "St. Michael bringt in Allersburg die Kirchweih mit", heißt es im Volksmund im Lauterachtal. Vom Freitag, 27. September, bis zum Montag, 30. September, ist in Allersburg im Lauterachtal zur traditionellen Wiesenkirchweih eingeladen. Das Patroziniumsfest zu Ehren des Kirchenpatrons, des Erzengels St. Michael, gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten der Region.

Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück - in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg an der Donau aus Lutzmannstein mit ihren Leuten zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte nur zu gerne das Standlgeld als Zubrot in der eigenen Kasse haben.

Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte vor gut einem Jahrzehnt ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch, 61 Jahre nach der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes, hat die Wiesenkirchweih die Tradition und Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes behalten.

Die Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Viele Wiesenbesucher kommen aus dem ehemaligen Landkreis Parsberg, denn dieser Altlandkreis reichte bis zur Gebietsreform 1972 direkt vor die Haustüre der Allersburger. Heute ist dies der Landkreis Neumarkt, der nur wenige Kilometer entfernt liegt.

Die Dorfgemeinschaft Allersburg bittet am Freitag, 27. September, ab 20 Uhr zum gemütlichen, von den Kirwapaaren gestalteten Weinfest ins Festzelt. Am Samstag, 28. September, wird dann um 14 Uhr der Kirchweihbaum aufgestellt. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe "Grögötz Weißbir" im beheizten Bierzelt.

Am Sonntag, 29. September, ist Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael, danach gibt es Mittagstisch im Zelt. Am Nachmittag herrscht dann großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit "Budenzauber", Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und einem Warenmarkt. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Kirwagäste.

Am Kirchweihmontag, 30. September, ist ab 15 Uhr zum Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt eingeladen. Zum Kirwaausklang spielt ab 20 Uhr der Oberpfalzexpress auf. Der Elternbeirat der Lauterachtal- Grundschule veranstaltet zur Wiesenkirwa am Samstag, 28. September, von 13.30 bis 16 Uhr einen Flohmarkt. Aufbau für die Verkäufer ist ab 12 Uhr. Die Standgebühr beträgt fünf Euro, für zwei Tische und zwei Bänke acht Euro. Infos und Tischvergabe bei Ingrid Weigert, Telefon (09626/ 92 98 55).


Amberger Zeitung,
20.9.2013:

Allersburger feiern ihre Wiesenkirwa

ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit": Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Dieses Fest - und damit das Patrozinium ihrer Kirche - feiern die Allersburger von Freitag, 27. September, bis Montag, 30. September. Beginn ist am Freitag ab 20 Uhr mit dem Weinfest im Festzelt, das die Kirchweihpaare gestalten. Am Samstag stellen sie um 14 Uhr den Baum auf. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe Grögötz Weißbir.

Der Festgottesdienst am Sonntag wird in der Pfarrkirche St. Michael gefeiert. Danach besteht die Möglichkeit zum Mittagessen. Um 14 Uhr tanzen die Paare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg. Am Kirchweihmontag ist ab 15 Uhr Kindernachmittag, zum Festausklang spielt ab 20 Uhr der Oberpfalzexpress.

Der Elternbeirat der Lauterachtal-Grundschule in Hohenburg beteiligt sich am Samstag von 13.30 bis 16 Uhr einen Flohmarkt an der Allersburger Wiesenkirwa. Die Verkäufer können ab 12 Uhr aufbauen. Die Standgebühr beträgt fünf Euro, für zwei Tische und zwei Bänke sind acht Euro zu bezahlen. Die Tischvergabe übernimmt Ingrid Weigert (Tel. 0 96 26/92 98 55).

Amberger Zeitung,
20.9.2013:

Das Programm
Allersburger Wiesenkirwa

ALLERSBURG (bö) Freitag, 27. September: 20 Uhr gemütliches Weinfest im Festzelt, gestaltet von den Kirwapaaren.

Samstag, 28. September: 14 Uhr Kirwabaumaufstellen. Ab 13 Uhr Flohmarkt im Festzelt. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe "Grögötz Weißbir" im beheizten Bierzelt.

Sonntag, 29. September: Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael. Mittagstisch im Zelt. Am Nachmittag großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit "Budenzauber", Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und einem Warenmarkt. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Kirwagäste.

Montag, 30. September: 15 Uhr Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt. Zum Kirwaausklang spielt ab 20 Uhr der Oberpfalzexpress auf.


Amberger Zeitung,
2.10.2012:

Kleine Schwester der großen Wiesn

ALLERSBURG (bö) Allersburger feiern ab 27. September ihre traditionsreiche Kirwa - Flohmarkt zum Baumaufstellen Allersburg. (bö) Die "kleine Wiesn" in der Nachbarschaft - und das schon seit über 430 Jahren. "St. Michael bringt in Allersburg die Kirchweih mit", heißt es im Volksmund im Lauterachtal. Vom Freitag, 27. September, bis zum Montag, 30. September, ist in Allersburg die traditionelle Wiesenkirwa. Das Patroziniumsfest zu Ehren des Kirchenpatrons, des Erzengels Michael, gehört wohl zu den ältesten schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich hier auch der Kirchweihreigen. Nur die Allerweltskirchweih am dritten Oktoberwochenende steht dann noch im Kirwakalender der Region.

Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirwa reichen bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/Donau aus Lutzmannstein mit ihren Leuten zur Allersburger Wiesenkirwa angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standlgeld als Zubrot in ihrer Kasse haben.

Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, feierte vor gut einem Jahrzehnt ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch - nach 61 Jahren der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes - hat die Wiesenkirchweih ihre Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes behalten. Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein, Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig.

Viele Wiesenbesucher kommen aus dem ehemaligen Landkreis Parsberg, denn dieser Altlandkreis reichte bis zur Gebietsreform 1972 direkt vor die Haustür der Allersburger. Heute ist es der Landkreis Neumarkt, der nur wenige Kilometer entfernt liegt.

Flohmarkt bei der Wiesenkirwa

Der Elternbeirat der Lauterachtal-Grundschule veranstaltet an der Wiesenkirwa am Samstag, 28. September, von 13.30 bis 16 Uhr einen Flohmarkt. Aufbau für die Verkäufer ist ab 12 Uhr. Die Standgebühr beträgt fünf Euro, für zwei Tische und zwei Bänke acht Euro. Tischvergabe bei Ingrid Weigert (Tel. 0 96 26 / 92 98 55).


Amberger Zeitung,
20.9.2013:

Neunerln um den Königstitel

ALLERSBURG (bö) Auch heuer veranstaltete der Pfarrgemeinderat Allersburg unter der Leitung von Stilla Gradl ein Pfarrfest, das trotz schlechten Wetters gut besucht war. Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler eröffnete das Fest mit einem Gottesdienst im "Dorfstodl".

Höhepunkt war ein Fußballspiel Alt gegen Jung, das 8:8 ausging. Bei Kaffee und Kuchen startete der Spielenachmittag in die zweite Runde. Bei einem "Neunerl-Tunier" verging der Nachmittag wie im Flug. Neunerlkönig wurde am Ende Martin Kopp. Bei Grillwürstchen und Steaks klang das Fest aus.


Amberger Zeitung,
16.8.2013:

Straßensperrungen
Anfangs einspurig, dann Umleitung

ALLERSBURG (bö) Im Auftrag des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach wird die Hausener Bachbrücke in Allersburg in den nächsten Monaten von Grund auf instandgesetzt. Die Brücke steht zwischen der freien Tankstelle Geitner und dem östlichen Ortsrand. Die Arbeiten beginnen am Montag und dauern voraussichtlich bis Mitte November an.

Zu Beginn der Arbeiten wird es noch ausreichen, vom 19. August bis mindestens 27. September die Fahrbahn der Staatsstraße 2235 im Brückenbereich beidseitig so einzuengen, dass eine Gasse für den einspurigen Verkehr offen bleibt. Voraussichtlich ab Anfang Oktober ist dann zur Abdichtung der Fahrbahnplatte und Aufbringung eines neuen Brückenbelages eine Vollsperrung für etwa drei Wochen nötig.

Dann wird eine weiträumige Umleitung über die Kreisstraßen AS 4 nach Hausen und AS 28 nach Thonhausen sowie die Gemeindeverbindungsstraße nach Hohenburg ausgeschildert. Diese Route war bereits gewählt worden, als 2011 wegen Kanalbaumaßnahmen in diesem Bereich eine Umleitung nötig geworden war. Der genaue Beginn der Vollsperrung wird noch bekannt gegeben.


Amberger Zeitung,
12.8.2013:

Mit Chor-Musik

ALLERSBURG (san) Der örtliche Männergesangverein, inzwischen ein Zusammenschluss der Chöre Kastl, Allersburg und Schwend, stellte die singenden Mönche. Zu hören waren sie unter anderem während des Trauerzuges für das verstorbene Königskind Anna. Nicht zuletzt auch dank der musikalischen Untermalung ist diese Szene eine, die Gänsehaut-Feeling hervorruft, urteilen Bürgermeister Stefan Braun und Spielleiter Georg Heider. Mit seinem Gesang bereicherte der MGV zudem die Szene zur Schlacht von Mühldorf, in der die allegorischen Figuren und die Dämonen auftraten. "Viele Leute haben gefragt, ob es eine CD mit der Musik gibt", sagt Braun. Andere meinten gar, der Gesang komme von einer CD.


Amberger Zeitung,
2.8.2013:

Georg und Maria Geitner sind seit 50 Jahren verheiratet
Ein goldenes Paar

ALLERSBURG (bö) Ihre goldene Hochzeit haben Georg und Maria Geitner aus Allersburg gefeiert. In den letzten Julitagen des Jahres 1963 hatten sich der ehemalige Bürgermeister von Hohenburg und Maria Tischner aus Hainhof bei Kastl das Ja-Wort gegeben. Das Schmiedehandwerk, die Landwirtschaft und eben das Amt als hoher Vertreter des Marktes waren für Georg Geitner immer "Lebensgrundlage" gewesen.

Aber bei aller Arbeit stand für ihn auch die Familie im Mittelpunkt. "Ohne die Unterstützung und Mithilfe meiner Frau hätte ich das alles nicht bewerkstelligen können", erzählte Geitner den Hohenburger Bürgermeistern Gerhard Schärl und Manfred Braun, die das Paar zu ihrem Jubelfest besuchten. Die Sorge um ihren Heimatort habe die Familie immer ausgezeichnet und auch heute noch kümmere sie sich um den Kirchberg von St. Michael samt Grünanlage. Georg Geitner ist auch nach Abgabe verschiedener Ämter wie dem des Kirchenpflegers und dem Vorsitz der Dorfgemeinschaft noch sehr aktiv.

Es ist seine Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft, die das Ehepaar in all den Jahren ausgezeichnet hat, lobten auch die Bürgermeister. Als weitere Gäste waren die zwei Kinder der Geitners samt Familien und den drei Enkelkindern gekommen. Für die Pfarrei gratulierte Pfarrer Hans Jürgen Zeitler. Das Jubelpaar hat sein Treueversprechen zum 50. Hochzeitstag wiederholt, so wie sie es sich damals in St. Michael gaben.


Amberger Zeitung,
19.7.2013:

Wallfahrt vorverlegt

ALLERSBURG (bö) Wegen des Jubiläumsfestes der Freiwilligen Feuerwehr Mendorferbuch-Egelsheim stand die Fußwallfahrt der Pfarrei Hohenburg und Allersburg eine Woche früher als sonst im Kalender. Im Morgengrauen hatten sich knapp 60 Wallfahrer aus beiden Orten nach dem Segen von Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler auf den etwa 22 Kilometer langen Weg zur Wallfahrtskirche Habsberg "Maria Heil der Kranken" gemacht. Der gemeinsame Einzug auf dem Habsberg zusammen mit Wallfahrtsgruppen aus Günching und Lengenfeld war für alle ein Erlebnis. Den Festgottesdienst zelebrierte Wallfahrtsrektor Archimandrit Dr. Andreas Thiermeyer.


Amberger Zeitung,
16.7.2013:

Gemeinderat
Weg ohne Bedeutung

ALLERSBURG (bö) Einstimmig gewidmet wurde in der Marktgemeinderatssitzung der Lauterachtalwiesenweg Nr. 37 in Allersburg zum öffentlichen Feld- und Waldweg. Viel Diskussionsbedarf hatte man hingegen im Marktgemeinderat zur Einziehung der Gemeindeverbindungsstraße Nr. 9 Thonhausen (Berghausen - Lammerthal - Hohenburg) in der Gemarkung Thonhausen.

Der Bauausschuss hatte eine Einziehung vorgeschlagen. Anwesende Grundstücksnachbarn machten Einwände geltend, die sich aber ausschließlich gegen den Neubau eines Legehennenstalles mit Freilandhaltung in diesem Terrain richteten und nicht gegen die Sache. Bürgermeister Schärl stellte klar, dass es sich um ein landwirtschaftliches und damit privilegiertes Bauvorhaben handelt. Die Entscheidung wird letztendlich im Landratsamt getroffen werden.

Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Abstufung der alten Gemeindeverbindungsstraße von der Einmündung der jetzigen Straße nach Hohenburg bis zur Grundstücksgrenze der Flurnummer 1967 zu einem öffentlichen Feld- und Waldweg. Die Gemeindeverbindungsstraße auf der anschließenden Teilstrecke bis zur Gemeindeverbindungsstraße 1 wird eingezogen. Denn diese habe hier jegliche Verkehrsbedeutung verloren.


Amberger Zeitung,
16.7.2013:

Georg Geitner zum 80. Geburtstag gratuliert
Ein verdienter Bürger seines Heimatdorfes



ALLERSBURG (bö) Er genießt höchste Wertschätzung in seinem Heimatdorf Allersburg und dafür steht er auch heute noch seinen "Mann", wenn es um die Belange seiner Heimat im Lauterachtal geht. Ein agiler und rüstiger Mensch ist Georg Geitner geblieben, denn Aufgaben und Ziele braucht der Mensch, erzählte er den beiden Bürgermeister Gerhard Schärl und Manfred Braun. Er besuchte die Schule im Dorf und erlernte das Schmiedehandwerk, bevor er die Landwirtschaft seiner Eltern übernahm. Im Jahr 1963 heiratete er Maria Tischner aus Hainhof bei Kastl. Dass er das Vertrauen der Bürger seiner Heimatgemeinde damals schon besaß, zeigte die Wahlen des Jahres 1966, als er ohne einen einzigen Wahlkampfauftritt mit 33 Jahren zum Bürgermeister gewählt wurde. Seinen Heimatort immer ein Stück voranzubringen ist immer sein Ziel gewesen.

Im Zuge der Gebietsreform kam die Gemeinde Allersburg im Jahr 1972 aus dem Landkreis Neumarkt zum Markt Hohenburg und damit zum Landkreis Amberg-Sulzbach. Bis 1983 war er auch 2. Bürgermeister der Marktgemeinde Hohenburg. 36 Jahre übte er das Amt des Kirchenpflegers von St. Michael in Allersburg aus. Im Jahr 1997 hat er den Mesnerdienst und damit auch die Pflege des Kirchenareals übernommen. Als "Kümmerer" im Dorf hat er sich um seinen Heimatort verdient gemacht. Er ist Gründungsvorstand der rührigen Dorfgemeinschaft Allersburg. Seit 43 Jahren übt er das Amt eines Feldgeschworenen aus. Wenn er in diesen Sommertagen zusammen mit seiner Frau Maria jeden Abend auf der Gartenbank sitzen kann, dann ist das für den immer bescheiden wirkenden Menschen ein großes Stück Zufriedenheit. Es sind nie die großen Töne gewesen, sondern immer der "leise Weg", seine Korrektheit und Zuverlässigkeit, mit denen Georg Geitner die Menschen im Dorf immer erreicht hat.

Zu seinem Ehrentag gratulierten ihm seine Familie, die Freiwillige Feuerwehr Allersburg- Berghausen, die Pfarrei Allersburg mit Pfarrer Hans Jürgen Zeitler, die Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat. Für die Dorfgemeinschaft war ihr jetziger Vorsitzender Alois Siegert zum Gratulieren gekommen. Die Glückwünsche und den Dank der Marktgemeinde Hohenburg überbrachten dem Jubilar Georg Geitner die beiden Bürgermeister Gerhard Schärl und Manfred Braun.


Amberger Zeitung,
28.5.2013:

Ödallertshof
Erste Fußwallfahrt nach Ödallertshof

ALLERSBURG (bö) "Zum Glück hatten wir keinen Regen!" Zum ersten Mal hatte die Pfarrei Allersburg eine Bittwallfahrt nach Ödallertshof unternommen. Knapp 40 Teilnehmer hatten sich zusammen mit Pfarrer Hans Jürgen Zeitler von Berghausen aus auf den Weg gemacht. Ziel war eine kleine Marienkapelle in Ödallertshof, die dort von der Familie Lautenschlager gepflegt und in Ehren gehalten wird. Nach einer Maiandacht und gestärkt von einer Brotzeit, die Mitglieder des Pfarrgemeinderates vorbereitet hatten, machten sich die Fußwallfahrer auf den Rückweg nach Berghausen und Allersburg - mit dem Versprechen, auch im kommenden Jahr wieder in die Nachbarschaft zu pilgern. Ziele sind dann neben der Kapelle in Ödallertshof auch Berghausen, Wollenzhofen und Malsbach. An Fronleichnam wird um 19 Uhr zur Maiandacht mit dem Kirchenchor in die Pfarrkirche St. Michael eingeladen.


Amberger Zeitung,
24.5.2013:

Kreuzermühle in Allersburg ist die letzte ihrer Art im Kreis Amberg-Sulzbach
Langer Atem des Schwarzbaus

ALLERSBURG (bö) Es war einmal anno domini 1492, da errichtete Johann Kreuzer am Hausner Bach eine Mühle als Schwarzbau. Schon damals sahen das die Behörden gar nicht gerne. Doch jedes Mal, wenn der Bauherr Besuch vom Amt bekam, war er unauffindbar. Die Mühle gibt's heute noch - sie ist die letzte im Kreis Amberg-Sulzbach.

Dreimal musste Johann Kreuzer den begonnenen Mühlenbau abreißen, bis er endlich im Jahr 1510 seine Mühle fertig hatte. So bewegt wie die Baugeschichte der Kreuzermühle, so munter ging es mit Besitzerwechseln weiter. Bis dann 1881 ein gewisser Donatus Lorenz - von einer Mühle abstammend und auf der Suche nach einem neuen Wirkungsort - die Kreuzermühle erwarb. Drei Generationen lang wurde der Beruf des Müllers den ältesten Söhnen in die Wiege gelegt, welche die Kreuzermühle weiterbetrieben. Mittlerweile ist die vierte Generation am Ruder: Donatus Lorenz entschied sich ebenfalls, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und das heute eher seltene Handwerk des Müllers zu erlernen.

Vom Korn zum Brot

Rund 20 Lehrlinge aus ganz Süddeutschland seien es gewesen, die mit ihm gemeinsam zwischen 1985 und 1987 die Berufsschule für Müller in Stuttgart besucht hätten. Donatus Lorenz hat seine Ausbildung nicht beim Vater absolviert, sondern in einem Mühlenbetrieb in Mühlhausen an der Sulz. Er war der festen Überzeugung, dass das Müllerhandwerk keine "brotlose Kunst" sei - denn nicht nur in Mühlen fänden die Müller eine Anstellung, sondern auch in der Industrie. Lorenz' Vater hatte dann die zündende Idee, nicht nur das Korn als Landwirt auf den eigenen Äckern anzubauen und es als Müller zu Mehl zu vermahlen, sondern es noch nach dem Motto "Vom Korn zum Brot ... aus einer Hand" zu verarbeiten. So begann er mit der eigenen Holzofenbäckerei.

Schon bevor diese Idee in die Tat umgesetzt war, hängte Donatus Lorenz - zwischen 1988 und 1990 - an seine Müller-Ausbildung noch eine Bäcker-Lehre dran. Doch damit nicht genug. Donatus Lorenz machte seinen Müllermeister 1991, und 1992 obendrauf die Lehre zum Landwirt. Im selben Jahr begann sein Vater nach dem Bau eines Backofens mit der Herstellung von Holzofenbrot. Als 1994 Donatus Lorenz Mühle, Landwirtschaft und die Holzofenbäckerei übernahm, baute er Schritt für Schritt die Backtätigkeit aus und fing an, Vollkornbrot, Zwiebelkuchen, Semmeln, Brezen, Spitzeln, Vollkornsemmeln, Kürbiskern- und Zwiebelstangen sowie Käsebrezen und -semmeln zu backen. Die kleine, aber feine Bäckerei war aus der Taufe gehoben, als das Sortiment auch um süße Backwaren nach Saison wie Allerheiligenspitzel, Spießwecken, Osterbrot und Weihnachtsstollen, aber auch Plunder und einfache Kuchen erweitert wurde. Als Geheimtipp gilt das Lorenz'sche Dauergebäck wie Nussecken und Sandgebäck. Schon lange, bevor der kleine Bäckerladen am Hof eingerichtet wurde, begann noch der Vater von Donatus Loren einen mobilen Verkauf mit Tagestouren in die nähere und weitere Umgebung sowie nach Parsberg. Der mobile Verkauf ist bis heute unterwegs.


Amberger Zeitung,
24.5.2013:

Kreuzermühle
"Alles aus einer Hand"

ALLERSBURG (ads) "Vom Korn zum Brot...alles aus einer Hand", lautet der Leitspruch von Donatus Lorenz bis heute. Denn Weizen, Roggen und Dinkel, die er auf seinen Feldern selbst anbaut, werden gleich in der eigenen Mühle zu Mehl, Dunst, Grieß und Schrot verarbeitet. Um den Boden zu schonen und das Bodenleben zu fördern, baut Lorenz außerdem noch Raps, Hafer und Kartoffeln in der eigenen Fruchtfolge an. Die Mühlenprodukte verarbeitet Donatus Lorenz jede Woche von Mittwoch bis Samstag in der Backstube oder verkauft sie in Kleinpackungen an seine Kunden. Eier für die Backwaren liefern die rund 240 Legehennen aus seiner Landwirtschaft. Der Mahlvorgang geschieht in der Mühle von Donatus Lorenz auf vier Stockwerken. Im Erdgeschoss ist der Walzboden mit zwei Walzstühlen, im ersten Stock wird das Mehl abgesackt. Im zweiten Stock befindet sich der Rohrboden, im dritten Stock der Plansichter zum Sieben des Mehls in unterschiedliche Größen und im vierten Stock die Reinigungsmaschinen.

Gemahlen wird in der Kreuzermühle einmal pro Woche - ein einzelner Mahlvorgang dauert 24 Stunden. Donatus Lorenz weist auf die kurzen Produktionswege vom Acker in die Mühle und in die Backstube hin. Wichtig ist ihm auch, dass man bei seiner Ware weiß, was man auf dem Teller hat. Seine Backwaren und Mühlenprodukte gibt es nicht nur im kleinen Bäckerladen ab Hof von Mittwoch bis Samstag zwischen 6 und 12 Uhr sowie im mobilen Verkauf, sondern auch wöchentlich am Amberger Bauernmarkt. Hier ist Lorenz seit der Gründung vor 20 Jahren mit seinem Verkaufswagen zu finden.

Selbstverständlich können sich auch interessierte Gruppen zu einer Mühlenbesichtigung bei Familie Lorenz unter der Telefonnummer (09626) 394 anmelden.


Amberger Zeitung,
6.4.2013:

Nicht verwittern lassen - Neue Segnung durch Pfarrer Hans Zeitler
Taufstein zurück in der Kirche

ALLERSBURG (bö) In der Pfarrei Allersburg wird in Zukunft wieder am historischen Taufstein aus dem neunten Jahrhundert getauft. Nach einer längeren Zeit im Freien bekam er nun einen Platz in der Kirche. Es wird angenommen, dass der Taufstein wohl aus Platzgründen im Zuge einer Kirchenrenovierung ins Freie gebracht worden war. Dort hatte er über einen längeren Zeitraum fast unbeachtet gestanden. Letztendlich wäre es schade gewesen, so sieht es die Pfarrgemeinde, dieses wertvolle Zeitdokument der Witterung zu überlassen. Auch wenn der Taufstein sauber abgedeckt war - Spuren der äußeren Einflüsse sind geblieben. An Ostern wurde der Taufstein von Pfarrer Hans Zeitler bei einem Gottesdienst geweiht und seiner einstmaligen Nutzung übergeben.

Während der Fastenzeit widmete die Pfarrei Allersburg einen Gottesdienst und Kreuzwege dem Misereor-Thema "Wir haben den Hunger satt". Der Erlös aus dem Fastensuppenverkauf wurde an den ehemaligen Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy für sein Schulprojekt "Gioia Home" in dessen Heimatland Indien weitergeleitet. In den kommenden Wochen stehen zudem verschiedene Termine an: Am 28. April wird die Katholische Landjugend Allersburg die Messfeier gestalten. Der Pfarrausflug am 1. Mai führt in den Heimatort von Pfarrer Hans Peter Zeitler, Train in der Hallertau, zur Burg Trausnitz und endet mit einer Stadtführung in Landshut. Zum Muttertag findet ein Kindergottesdienst statt. Am 30. Mai gestaltet die Chorgemeinschaft die Maiandacht. Anmeldungen zum Ausflug nimmt Pfarrgemeinderatssprecherin Stilla Gradl entgegen.


Amberger Zeitung,
20.12.2012:

Große Aufgabe Kläranlagenbau abschließen

ALLERSBURG/HOHENBURG (hmx) Der Bau der Ortskanalisation in Allersburg wurde heuer fertiggestellt. Die Gesamtkosten des Bauabschnittes gab Bürgermeister Gerhard Schärl mit 1,75 Millionen Euro an. Ersetzt worden seien auch etwa 1000 Meter alte, marode Wasserleitungsrohre aus Grauguss durch neue PVC-Leitungen. Dies sei erforderlich gewesen, um die 60 Jahre alte Wasserleitung auf Vordermann zu bringen. Der Ausbau der Ortskanalisation in Allersburg läuft seit April 2012. Die Erdarbeiten und das Aufziehen von neuen Teerdecken im Dorfbereich sei noch vor dem Winter abgeschlossen worden. Als besondere Herausforderung bezeichnete Schärl den "Kanal auf Pfählen" im Bereich des Weihermühlbaches auf einer Länge von etwa 250 Metern. Auch in Ransbach wurden etwa 1,2 Kilometer Wasserleitungsrohre ausgetauscht. Die Restarbeiten werden bis voraussichtlich Juli dauern, dann könne die Anlage in Betrieb gehen. Damit sei die große Aufgabe des Kläranlagenbaues in Hohenburg abgeschlossen, informierte Schärl. Weitere Gemeindeteile würden nicht mehr angeschlossen.


Amberger Zeitung,
20.12.2012:

Bürgerversammlung: Radweg nach Ursensollen
Lückenschluss als Wunsch

ALLERSBURG/HOHENBURG (hmx) Mit Interesse haben die Bürger die Bürgerversammlungen in Hohenburg, Allersburg und Mendorferbuch verfolgt. Bürgermeister Gerhard Schärl informierte unter anderem über den Stand des Kläranlagenanschlusses von Ransbach und Allersburg an die gemeindliche Kläranlage bei Stettkirchen und die Ortskernsanierung in Hohenburg. Ein Radweg von Allersburg nach Ursensollen wäre als Lückenschluss wünschenswert, meinte er. Für die Wiedereinführung eines Bürgerbusses hatte Helmut Matschiner um Informationen für die Zulassungsvoraussetzungen von Fahrern gebeten. Anfragen zur Übertragung von Standesamtsaufgaben an das Standesamt in Ursensollen als "kleine Lösung" beantworteten Geschäftsleiter Theo Fochtner und Reiner Dertinger. Nach wie vor vollziehe der Bürgermeister in Hohenburg Trauungen, betonten sie. Hohenburg bleibe auch weiterhin Standesamt.


Amberger Zeitung,
14.12.2012:

Feuerwehrnachwuchs aus Hohenburg besteht Jugendleistungsprüfung
Schlauch an Schlauch

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Zur gemeinsamen Abnahme der Bayerischen Jugendleistungsprüfung trafen sich die Nachwuchsgruppen der Feuerwehren Hohenburg, Ransbach und Allersburg-Berghausen. 13 Mädchen und Buben legten die Leistungsprüfung erfolgreich ab und bekamen dafür die Jugendleistungsspange von den Schiedsrichtern Kreisbrandinspektor (KBI) Hubert Blödt und Kreisbrandmeister Hubert Haller überreicht. Theoretisches Wissen und zehn praktische Übungen waren die Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen der Jugendleistungsprüfung. Gefragt waren der richtige Umgang mit der Kübelspritze, das Anlegen verschiedener Knoten und das Kuppeln von Saugschläuchen. KBI Hubert Blödt bedankte sich bei den Jugendlichen für die gezeigten Leistungen und gratulierte zur bestandenen Prüfung. Er bat, der Feuerwehr treu zu bleiben und weiterhin an Übungen teilzunehmen.

Zweiter Bürgermeister Manfred Braun bedankte sich seitens der Marktgemeinde und lud die Jugendlichen, zusammen mit dem Ausbilderteam, zu einer Brotzeit ein.

Ausbilder waren Sabine Bach, Thomas Geitner, Klaus Falk, Erich Dieling, Florian Sperber und Stefan Zechmeier. Teilnehmer der Leistungsprüfung waren aus Hohenburg Daniel Zechmeier, Henry Wedding, John Wedding, Alexander Dobmeier, aus Ransbach Alexander Donhauser, Christina Federl, Michael Federl und von der Feuerwehr Allersburg-Berghausen Michael Bach, Sophia Luber, Sonja Berger, Anja Forster, Lena Spies und Julia Geitner.


Amberger Zeitung,
5.12.2012:

Hoher Schaden durch Verpuffung in einer Schleifmaschine
Funke entzündet verdampftes Öl

ALLERSBURG Am Montag gegen 20:15 Uhr kam es in einer Werkstatt in Allersburg zur einer Verpuffung in einer geschlossenen Werkzeugschleifmaschine. Nach ersten Ermittlungen der Polizei explodierte verdampfendes Öl durch Funkenflug. Hierbei wurde die elektronisch geführte Schleifmaschine total beschädigt. Der 38 jährige Firmenverantwortliche bezifferte den Schaden auf etwa 200 000 Euro. Verletzt wurde bei der Verpuffung niemand. Die Feuerwehr musste nicht tätig werden, der Brand wurde mit Feuerlöschern von den Arbeitern gelöscht.


allersburg.de-news,
1.12.2012:

2013
Hohenburger Heimatkalender

ALLERSBURG Erstmals gibt es heuer einen Heimatkalender mit schönen Impressionen aus der Gemeinde Hohenburg. Zusammengestellt und fotografiert von Paul Böhm aus Schmidmühlen. Böhm ist bekannt durch seine zahlreichen Presse-Berichterstattungen aus und um Hohenburg. An dieser Stelle auch mal ein großes Dankeschön an ihn von »allersburg.de«. Der Kalender ist zu beziehen in der Gemeindeverwaltung sowie am diesjährigen Hohenburger Weihnachtsmarkt.


Amberger Zeitung,
22.11.2012:

OGV-Allersburg
Blumenschmuck prämiert

ALLERSBURG (bö) Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Allersburg veranstaltete am Wochenende seine Herbstversammlung. Im Mittelpunkt stand die Blumenprämierung. Hierzu hatte sich im Sommer eine Jury auf den Weg gemacht, um die Gärten der Mitglieder zu begutachten und ihnen dafür Punkte zu geben. Durch den Abend führte zweite Vorsitzende Kathrin Spies. Neben einer Präsentation von Bildern aus den verschiedensten Gärten bewirtete der Vorstand die Mitglieder mit Gulaschsuppe.


Amberger Zeitung,
21.11.2012:

Volkstrauertag in Allersburg:
Krieg und Gewalt keine Geißel des vorigen Jahrhunderts
Welt nicht friedlicher geworden

ALLERSBURG (hmx) Volkstrauertag in Allersburg: Krieg und Gewalt keine Geißel des vorigen Jahrhunderts Mit Kranzniederlegungen durch Bürgermeister Gerhard Schärl und des Vorsitzenden der Soldatenkameradschaft Hohenburg, Josef Scharr, gedachten die Gläubigen aus der Pfarrei Allersburg am Sonntag der Opfer zweier Weltkriege. 58 Namen, die auf den Gedenktafeln eingemeißelt sind, gewinnen in solchen Augenblicken bei vielen wieder Gesicht und Gestalt: Menschen wie du und ich, mit all ihren Wünschen, Hoffnungen und Erwartungen auf ein Leben in Freiheit. Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler gedachte mit einem Gebet der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terror.

"Wenn wir uns hier versammeln, können sich viele nicht mehr vorstellen, dass die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft, einer ethnischen Gruppe, einer politischen Partei, ein körperliches oder geistiges Gebrechen schon Grund genug waren für massenhafte Verfolgung und Ermordung", betonte Bürgermeister Gerhard Schärl. Wer von ihnen "Glück" gehabt und diesen menschenverachtenden Krieg überlebt habe, werde sein Leben lang von der Erinnerung an die Gräuel des Krieges verfolgt. "Keines dieser Opfer wollte sterben. Ich bin mir sicher, jeder hätte diesen Heldentod gerne gegen sein Leben zurückgetauscht."

Auch mit den gegenwärtigen Schrecken müssten wir uns am Volkstrauertag auseinandersetzen, sagte Schärl. Dazu gehöre auch, an die Soldaten zu denken, die in Afghanistan oder anderen Teilen der Welt ihr Leben riskierten, um den Aufbau eines Staates zu unterstützen. "Wir stellen auch nach zwölf Jahren im neuen Jahrtausend fest, dass Krieg, Gewalt und Verfolgung keine Geißel des vorigen Jahrhunderts sind", unterstrich der Bürgermeister. Denn auch unser noch junges Jahrhundert sei voll von Konflikten, die Leid und Tod über Millionen von Menschen bringen: "Unsere Welt ist nicht friedlicher geworden." Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkstunde von der Trachtenkapelle Hohenburg unter der Leitung von Michael Schäfer.


Amberger Zeitung,
12.10.2012:

Barbara Künzl freut sich zum 85. über Gesundheit
"Auch wenn's zwickt"

ALLERSBURG (bö) Stricken für die große Familie, lange Fernsehabende, Gartenbausendungen und ein Tatort sind für Barbara Künzl ein Stück Lebensqualität zum Tagesausklang geworden. Trotz ihrer 85 Jahre ist sie der gute Geist im Haus, ihre Gastfreundlichkeit ist sprichwörtlich. Täglich ist sie im Friedhof bei der Pflege der anvertrauten Gräber zu sehen. Dazu kommt die Geselligkeit und der kleine "Ratsch" wenn Barbara Künzl durchs Dorf geht. Sie liebt ihren Heimatort Allersburg über alles, und hat dafür schon manche Stunde Arbeit investiert.

Einmal im Monat kommt sie zur Wallfahrtskirche "Maria Heil der Kranken" auf dem Habsberg. Und wenn die Oma Mehlspeisen nach alten Rezepturen anrichtet, ist sie stets der "Drei-Sterne-Koch" im Haus. Die Jubilarin ist in Allersburg geboren, ging im Dorf zur Schule und hat die Bauernarbeit von Kindheit an gelernt. 1955 heiratete sie Johann Künzl, der als Heimatvertriebener aus dem Egerland über Lindau hierher gekommen war. Dem Paar sollte nur ein kurzer glücklicher Lebensweg von zehn Jahren beschieden sein: Ihr Mann verstarb viel zu früh 1965.

Barbara Künzl weiß, was es bedeutet, alleine mit vier kleinen Kindern da zu stehen. Mehrere Jahrzehnte arbeitete sie im Bundesforst und bei Bauern. Dass es ihr heute gut geht, darum kümmern sich Sieglinde und Alois Siegert und ihre Kinder Benjamin, Fabian und Sissy. "Gesundheit, auch wenn's manchmal zwickt", sei das größte Geschenk für die Zukunft, erzählt sie Gästen. Zum Ehrentag gratulierten die Kinder mit Familien, darunter acht Enkel und ein Urenkel. In die Schar reihten sich KSK und Tellschützen Hohenburg mit ein. Für den Katholischen Frauenbund gratulierte Anna Härtl, für die Pfarrei Pfarrgemeinderatsmitglied Katharina Plank und Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler. Für die Marktgemeinde überbrachte 2. Bürgermeister Manfred Braun Grüße.


Amberger Zeitung,
11.10.2012:

Feuerwehren aus der Marktgemeinde Hohenburg proben Ernstfall - Lob von Fredi Weiß
Einer drückt und alle kommen

ALLERSBURG/KÖSTL (bö) "Gratulation zu den gezeigten Leistungen bei der Feuerwehr-Aktionswoche." Dieses Lob zollte Kreisbrandrat Fredi Weiß den Mitgliedern der Feuerwehren Mendorferbuch-Egelsheim, Hohenburg, Adertshausen, Allersburg-Berghausen und Ransbach. Die Feuerwehrleute übten gemeinsam den Ernstfall im Zuge der Aktionswoche, die im Volksmund als Brandschutzwoche benannt ist. "Stell Dir vor, Du drückst drauf und keiner kommt", das wird es bei den Feuerwehren aus der Marktgemeinde Hohenburg nicht geben. Gut 60 Floriansjünger waren es, die auf Knopfdruck zu einer gemeinsamen Übung unter der Organisation der Wehr Mendorferbuch-Egelsheim mit Kommandant Lothar Ried nach Köstl ausgerückt waren.

Weite Anfahrtswege

Weite Anfahrtswege, eine größere Photovoltaikanlage, heftiger Wind und fast 500 Meter Strecke für die Schlauchleitung - diesen Herausforderungen hatten sich die Feuerwehrleute zu stellen. Der Bauernhof von Konrad und Christa Mändl stehe im Vollbrand, hieß es bei der Alarmierung. Man schaut auf die Uhr, wie lange das Eintreffen der Feuerwehren am Brandort dauert. "Da sind fünf bis zehn Minuten schon eine Ewigkeit", meinte Konrad Mändl, dessen Sohn als vermisst galt. Einsatzleiter und Kommandant Lothar Ried rückte mit seinen Männern zügig an und baute vom Hydranten an der Gemeindeverbindungsstraße nach Lohe eine Schlauchleitung auf, während sich die beiden Atemschutzträger Jenny Baumer und Markus Weigert für ihren Einsatz in der verrauchten Scheune vorbereiteten. Eilig rückten die Hohenburger mit ihrem Tanklöschfahrzeug nach. Bald merkte man, dass die Wasserreserven in Köstl nicht die besten sind. Ried entschied, doch noch eine 500 Meter lange Schlauchleitung von Mendorferbuch quer über die Wiesen zu legen. Nun waren die Wehren Adertshausen, Allersburg und Ransbach gefordert. Zwei Pumpen mussten zwischengeschaltet werden.

Die Atemschutzträger fanden den Vermissten in einer Pferdebox und brachten ihn zur Erstversorgung auf den bereits wartenden Ersthelfer Benjamin Wood. Derweil erschwerte Wind das Löschen und sprühte das Wasser dorthin, wo es nicht sinnvoll ist. Für Kreisbrandrat Fredi Weiß und die Kreisbrandmeister Peter Meßmann (Freudenberg) und Alexander Graf (Ursensollen) waren die gezeigten Leistung ein Beweis dafür, wie wichtig es ist, eine gemeinsame, aufeinander abgestimmte Arbeitsbasis zu haben. Dritter Bürgermeister Johann Seitz, selbst als Maschinist im Einsatz, wies auf gut ausgebildete Feuerwehrkräfte in der Fläche hin. Lothar Ried lobte die unkomplizierte Zusammenarbeit der Wehren, die gerade in einer Flächengemeinde wichtig sei.


Amberger Zeitung,
11.10.2012:

Kirwa in Kastl
Allersburger kräftig derbleckt

ALLERSBURG/KASTL (jp) Bei ihren Gstanzln holten die zwölf Kastler Kirwapaare wieder kräftig aus und derbleckten so manches Ereignis. "Franzi und Puba" hatten zunächst einen "Hieb" auf die "bsuffana Ursensollner Hund", die ihren Baum schief aufstelln und des ohne Grund.

"Lisa und Hannes" motzten in Richtung "Markt": "Geiht mit dem neia Feuerwehrhausbau nix weida - da Obdachlose derf se gfreia". Ein weitere Hieb von "Kerstin und Maxi" galt den "Allersburgern, die immer recht gscheid dain und dann homms in Kanalschacht zou gmacht und gmerkt, dass da Strom feild". "Mare und Hubi" berichteten von der "Latahofa Kirwa, wo man nemma gscheid saffa ko, weil in da Bar die Becha auslaffa".


Amberger Zeitung,
10.10.2012:

Hildegard Weigert feiert ihren 80. Geburtstag - Garten gilt ihre Aufmerksamkeit
Sie ist heute noch der Kümmerer

ALLERSBURG (hmx) Auf acht erfüllt Lebensjahrzehnte blickt in diesen Tagen Hildegard Weigert aus Allersburg zurück. In Tremmersdorf bei Eschenbach ist die Jubilarin mit drei Geschwistern groß geworden.

Sie hat es in jungen Jahren gelernt, hart zu arbeiten. Denn das war damals das Los in der Landwirtschaft. Ihre Gesundheit ist für sie das höchste Gut, erzählte sie Bürgermeister Gerhard Schärl beim Geburtstagsbesuch. Um ihr Wohlbefinden sorgen sich Ingrid und Josef Weigert. Im Jahre 1969 heiratete sie Michael Weigert aus Allersburg. Familie und Arbeit prägten ihr Leben und gaben ihm Erfüllung. Schwer war für sie der Tod ihres Mannes im Jahr 2005.

Mut nie verloren

Doch ihren Lebensmut hat die Jubilarin nie verloren. Sie ist heute noch der "Kümmerer" auf dem Anwesen in Allersburg. Vor allem die Gartenarbeit und der Obstgarten zählen für sie bis weit hinein in den Spätherbst zu ihren gerne ausgeübten Beschäftigungen. Zu ihrem Ehrentag gratulierten ihr ihre vier Kinder mit Familien, darunter acht Enkelkinder sowie Nachbarn, Freunde und Bekannte. Für die Pfarrei Allersburg gratulierten Kathrina Plank vom Pfarrgemeinderat und Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler. Die Geburtstagsgrüße der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Schärl.


Amberger Zeitung,
4.10.2012:

CSU-Kreisvorstand fordert gerechten Ausgleich für Anrainer-Gemeinden des Truppenübungsplatzes Hohenfels
"Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit"

ALLERSBURG/HÖGEN (ssi) "Die Gemeinde Hohenburg wird seit 20 Jahren um ihr Recht betrogen." Als Hohenburgs Bürgermeister Gerhard Schärl bei der CSU-Kreisvorstandssitzung in Högen schilderte, wie stark die Ungleichbehandlung bei den Ausgleichszahlungen für Truppenübungsplatz-Anrainergemeinden sei, stand ihm die Wut deutlich ins Gesicht geschrieben. "Wir haben durch die Gründung und Erweiterung des Truppenübungsplatzes Hohenfels Fläche, Siedlungen und Entwicklungspotenzial verloren", verdeutlichte Schärl. "Einen Ausgleich gab es dafür aber nicht." Kreisrat Sebastian Schärl nannte als Beleg Zahlen, die eine deutliche Sprache sprechen: "Velburg hat keinen einzigen Hektar Gebietsfläche abtreten müssen und hat 67 000 Euro Ausgleichszahlungen alleine im Jahr 2001 bekommen. Hohenburg musste 326 Hektar abgeben und hat keinen Cent erhalten." (Auf der Karte ist zu beachten, dass die früheren Gemeinden Hohenburg, Ransbach, Allersburg und Adertshausen die heutige Gemeinde Hohenburg bilden.) Diese Ungleichbehandlung reicht weit zurück. Ursprünglich hatte der Landtag beschlossen, dass 20 Gemeinden entlang der Übungsplätze Hohenfels und Grafenwöhr Hilfen erhalten. Davon sind 8 Landkreisgemeinden betroffen. Statt der versprochenen 20 Gemeinden profitieren aber seit Jahren nur 4. Die übrigen 16 wurden offenbar vergessen.

Der CSU-Kreisvorsitzende Dr. Harald Schwartz hatte daher das Problem auf die Tagesordnung der Vorstandssitzung gesetzt: "Ich werde einen deutlichen Brief an unseren Parteivorsitzenden und Ministerpräsident Horst Seehofer formulieren, dass diese Ungerechtigkeit untersucht werden soll." Selbst wenn nach so vielen Jahren der Grund der Ungleichbehandlung nur noch schwer nachvollziehbar sein dürfte, so könnte ja in Zukunft oder vielleicht sogar rückwirkend ein Ausgleich für die betroffenen Gemeinden erreicht werden. Für dieses Vorgehen gab es volle Unterstützung des Kreisvorstands.


allersburg.de-News,
3.10.2012

Hans-Jürgen Zeitler
Grüß Gott Herr Pfarrer




Amberger Zeitung,
2.10.2012:

Allersburger Wiesenkirchweih lockt zahlreiche Besucher an - Kirwapaare tänzerisch gut in Form
Chillen in der Spätsommersonne

ALLERSBURG (bö) Chillen und Feiern bei schönstem Wetter: Die Wiesenkirchweih in Allersburg lockte zahlreiche Besucher ins Lauterachtal. Die Gäste genossen es, am Fuße des Kuhsteinberges zu sitzen, die Geselligkeit zu pflegen und die Kirwa-Schmankerln zu kosten. Bis zur Wiederinbetriebnahme des Truppenübungsplatzes Hohenfels im Jahre 1951 war die Allersburger Wiesenkirchweih ein beliebter Treffpunkt der Menschen aus den abgelösten Dörfern. Auch heute noch kommen viele ehemalige Bewohner aus dem Erweiterungsgebiet aus der gesamten Region nach Allersburg.

Mehrere tausend Gäste werden es am Wochenende gewesen sein, die den Weg ins Lauterachtal gefunden hatten, um die Kirchweih zu besuchen. Dass es ohne große Verkehrsbehinderungen abgegangen ist, dafür sorgten die Allersburger mit großzügig ausgewiesenen Parkflächen und die Besucher selbst mit vernünftiger Parkerei. Sitzen im Freien bei Kaffee und Küchen, Käse, Bratwürstl oder Steckerlfisch und dazu eine Halbe Bier: Den Gästen gefiel es, die Kirchweihseele noch einmal bei hemdsärmeligen Temperaturen um die 20 Grad baumeln zu lassen.

Volles Programm

Am Samstag wurde der Kirwabaum aufgestellt. Am Sonntagvormittag gehörte für die Kirchweihpaare der Gottesdienstbesuch in der Pfarrkirche St. Michael dazu. Am Nachmittag zeigten die Paare dann beim Baumaustanzen ihr tänzerisches Können. Zünftig spielten dazu die "Hoglbouchern" auf. Die Paare zeigten den Fensterltanz, die Sternpolka und einen Zwiefachen, aber auch einen Dreher. Mit einem Walzer wurde der Baum ausgetanzt. Dabei wurden Anna Otterbein und Thomas Geitner zum neuen Oberkirwapaar gekürt.

Bandln richtig flechten

Etwas besonderes war wieder der Bandltanz: Dabei kommt es besonders darauf an, die weiß-blauen Bänder richtig zu flechten und zu kreuzen. Bereits am Freitag hatten die jungen Leute zu einem Weinfest ins Wiesenfestzelt eingeladen. Am Samstagnachmittag war ein Flohmarkt organisiert worden, am Abend spielten die "Spalter" zünftig auf. Am Sonntagnachmittag unterhielt die Trachtenkapelle Hohenburg die Gäste. Am Montagnachmittag war Kindernachmittag, zum Kirwaausklang am Abend mischte die Gruppe "Keine Ahnung" nochmals so richtig auf.

"O Kirwa lauh niat nauh,o bleib doch noch a bisserl dauh", wurde gesungen - aber das hilft alles nichts: Mit der Allerweltskirchweih in ein paar Wochen ist zumindest für heuer Schluss mit den Kirchweihfesten.


Amberger Zeitung,
2.10.2012:

Eine lange Tradition

ALLERSBURG (bö) Das Allersburger Kirchweihfest hat eine lange Tradition, die Ursprünge reichen bis ins Jahr 1576 zurück, als es um den Kirchweihfrieden nicht so gut bestellt war. Der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und die pfalzgräflich Neuburgischen Herren wollten damals schon das Standlgeld für sich eintreiben. Beinahe wäre es damals zu einer handfesten Auseinandersetzung um des Kirwafriedens Willen gekommen.


Amberger Zeitung,
28.9.2012:

Vom 28. September bis zum 1. Oktober feiern die Allersburger ihre Wiesenkirchweih - Flohmarkt am Samstag
"Kirwa-Dino" lebendig wie seit altersher

ALLERSBURG "St. Michael bringt in Allersburg am nächsten Wochenende die Wiesenkirchweih mit". Das Patroziniumsfest in Allersburg gehört wohl zu den ältesten schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich dann auch langsam aber sicher der Kirchweihreigen in der Region.

Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück - in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/ Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standgeld der Fieranten und Standlbetreiber als Zubrot in der eigenen Kasse haben. Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte vor einigen Jahren ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch, nach 61 Jahren der West-Erweiterung des Truppenübungsplatzes, hat die Wiesenkirchweih die Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes behalten. Die Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Viele Wiesenbesucher kommen bis weit aus dem Landkreis Neumarkt.

Programm zur Kirchweih 2012

Vom Freitag, 28. September, bis zu Montag, 1. Oktober, lädt heuer die Dorfgemeinschaft Allersburg zum Mitfeiern des Patroziniumsfestes ein. Am Freitag, 28. September, ist ab 20 Uhr zu einem Weinfest, das von den Kirchweihpaaren gestaltet wird, ins Festzelt eingeladen. Am Samstag, 29. September wird um 14 Uhr der Kirchweihbaum aufgestellt. Ab 20 Uhr spielen dann die "Spalter" im beheizten Bierzelt. Am Sonntag, 30. September, um 8.45 Uhr beginnt der Kirwa-Tag mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael. Es folgt ein Mittagstisch im Zelt. Am Nachmittag herrscht dann großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit "Budenzauber", Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und vielen anderen Fieranten. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus, ab 16 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg. Am Kirchweihmontag, 1. Oktober, ist ab 15 Uhr auf der Kirwawiese zum Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt eingeladen. Zum Kirwaausklang spielt ab 20 Uhr die Gruppe "Keine Ahnung" im beheizten Festzelt auf.

Flohmarkt am Samstag

Der Elternbeirat der Lauterachtal-Grundschule veranstaltet bei der Wiesenkirwa am Samstag, 29. September, von 13.30 bis 16 Uhr einen Flohmarkt. Aufbau für die Verkäufer ist ab 12 Uhr. Die Standgebühr für einen Tisch und eine Bank beträgt fünf Euro. Die Tischvergabe organisiert Ingrid Weigert, Telefon (09626) 92 98 55. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.


Amberger Zeitung,
27.9.2012:

Ab Freitag Allersburger Wiesenkirchweih - Mit Flohmarkt
Älter als die Wiesn

ALLERSBURG (bö) Auf viele Wiesenbesucher freuen sich die Allersburger Kirchweihpaare am kommenden Wochenende. Was den Münchnern die Wiesn bedeutet, das bieten die Allersburger schon seit 1576 an: Seit über 430 Jahren gibt es die Allersburger Wiesenkirchweih, das Münchner Oktoberfest wird im nächsten Jahr erst in seiner 180. Auflage gefeiert.

Vom Freitag, 28. September, bis Montag, 1. Oktober, lädt heuer die Dorfgemeinschaft zum Patroziniumsfest ein. Bereits am Freitag steigt ab 20 Uhr ein Weinfest, gestaltet von den Kirchweihpaaren, im Festzelt. Am Samstag wird um 14 Uhr der Kirchweihbaum aufgestellt. Ab 20 Uhr spielen die "Spalter" im beheizten Bierzelt. Am Sonntag um 8.45 Uhr wird der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael gefeiert. Mittagstisch gibt es im Zelt. Am Nachmittag schließt sich ein Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und Fieranten an. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus, ab 16 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Gäste. Ab Freitag Allersburger Wiesenkirchweih - Mit Flohmarkt Am Kirchweihmontag wird ab 15 Uhr auf der Kirwawiese ein Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt veranstaltet. Zum Kirwaausklang spielt ab 20 Uhr die Gruppe "Keine Ahnung" im beheizten Festzelt auf.
Der Elternbeirat der Lauterachtal- Grundschule veranstaltet zur Wiesenkirwa am Samstag von 13.30 bis 16 Uhr einen Flohmarkt. Aufbau für die Verkäufer ist ab 12 Uhr. Die Standgebühr für einen Tisch und eine Bank beträgt fünf Euro. Die Tischvergabe läuft über Ingrid Weigert, Telefon 0 96 26 / 92 98 55. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.


Amberger Zeitung,
24.9.2012:

Wiesenkirwa schon 1576 beliebt - Freitag Start
Fast balgten sich die hohen Herren

ALLERSBURG (hmx) St. Michael bringt in Allersburg an diesem Wochenende die Wiesenkirchweih mit. Das Patrozinium zu Ehren des Ortsheiligen gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich auch der Kirwareigen im Lauterachtal. Nur die Allerweltskirchweih steht in wenigen Wochen noch im Kalender. Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standgeld der Fieranten und Standlbetreiber als Zubrot in seiner Kasse haben.

Kirche über 1150 Jahre alt

Das Gotteshaus St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte vor einigen Jahren 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch nach 61 Jahren der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes hat die Wiesenkirchweih ihre Tradition und Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner dieses Geländes behalten. Die Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Viele Wiesenbesucher kommen bis weit aus dem Landkreis Neumarkt.

Vier Tage voller Programm

Los geht es mit dem viertägigen Patrozinium an diesem Freitag. Ab 20 Uhr lädt die Dorfgemeinschaft Allersburg zu einem Weinfest, gestaltet von den Kirchweihpaaren, ins Festzelt ein. Am Samstag wird um 14 Uhr der Kirwabaum aufgestellt; ab 20 Uhr spielen "D' Spalter" im beheizten Bierzelt auf. Am Sonntag steht um 8.45 Uhr der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael auf dem Programm, bevor mittags zu Tisch ins Zelt geladen wird. Am Nachmittag ist großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit "Budenzauber", Autoscooter, Karussell, Schiffschaukel, Losbuden und etlichen Fieranten. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus und ab 16 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Gäste. Am Kirchweihmontag, 1. Oktober, steht ab 15 Uhr auf der Wiese der Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt an und zum Ausklang spielt ab 20 Uhr die Gruppe "Keine Ahnung" noch einmal im Festzelt auf.


Amberger Zeitung,
19.9.2012:

Hier packen alle mit an

ALLERSBURG (bö) Am Sonntag feierte die Pfarrgemeinde Allersburg bei schönstem Wetter ihr Pfarrfest. Mit einem Gottesdienst auf dem Dorfplatz begann Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler den Tag. Der Inhalt seiner Predigt handelte von Menschen, die sich selber für andere aufgeben. Diesen Geist konnte man später beim Pfarrfest spüren, da alle zum Gelingen mit anpackten. Nach der Messe segnete er alle Fahrzeuge - mit der Hoffnung, dass jeder gut an sein Ziel gelange. Nach einem Essen mit Braten, Knödeln, Steak, Würsteln, Kaffee und Kuchen konnte man an einer "Olympiade" teilnehmen. Alle hatten sichtlich daran Spaß und waren mit großem Eifer dabei. Mit Medaillen und kleinen Preisen endete ein schöner Tag.


Amberger Zeitung,
4.9.2012:

Kanalarbeiten kurz vor dem Abschluss - Gemeinde informiert über die Anschlussbedingungen
"Abwasser Marsch in Allersburg"

ALLERSBURG (bö) Post von der Marktverwaltung werden in den kommenden Tagen die Grundstücks- und Hausbesitzer in Allersburg bekommen. Sie können nämlich ihre Abwässer ab sofort über den gemeindlichen Kanal entsorgen. Dazu ist es erforderlich, die Hausabflussleitungen an das örtliche Abwassernetz anzuschließen. "Die Termine sind mit der Gemeindeverwaltung abzusprechen", so Bürgermeister Gerhard Schärl und Bauleiter Erhard Obendorfer vom Ingenieurbüro Seuß Ingenieure aus Amberg bei einem der letzten Besprechungstermine. "Es sind nur noch kleinere Restarbeiten, die vorgenommen werden müssen", so Obendorfer.

Die Bürger werden schon in den nächsten Tagen angeschrieben, so sieht es der Zeitplan vor. "Spätestens bis zum Jahresende sollen alle Hausanschlüsse in Allersburg an die zentrale Abwasseranlage angeschlossen sein", sagte Schärl bei der Inbetriebnahme des Pumpwerkes in Allersburg. Vor der Verfüllung seien die Anschlussleitungen vom Klärwärter abzunehmen, so sieht es die Regelung vor. Für die Abwasserentsorgung wurden etwa 2100 Meter Schmutzwasserfreispiegelkanäle aus Steinzeugrohren mit einem Innendurchmesser von 20 Zentimetern verlegt. Dafür waren 65 Schachtbauwerke erforderlich. Ferner errichteten die Arbeiter 1500 Meter Druckleitung. Für die Zugänglichkeit sorgen hier fünf Schachtbauwerke. Vom Sammelschacht im Ort wird das Abwasser über die Druckleitung nach Hohenburg gepumpt. Das Pumpwerk umfasst zwei nass aufgestellte Abwasserpumpen und eine Kompressorstation zum Ausblasen der Druckleitung. Die Freiblasstation am Ortsrand soll je nach Bedarf und Jahreszeit zwei bis drei Mal täglich den gesamten Druckleitungsstrang nach Hohenburg reinigen. "Damit wird eine Geruchsbelästigung durch eine zu lange Verweildauer der Abwässer in der Druckleitung vermieden", so Obendorfer. In der Nähe der Hammermühle wurde zudem ein Biofilter eingebaut. Im Zuge des Kanalbaus ließ man auch etwa 1000 Meter alte, marode gewordene Wasserleitungen aus Grauguss durch neue PVC-Leitungen ersetzen. "Dies war erforderlich gewesen, um die etwa 60 Jahre alte Wasserleitung wieder auf Vordermann zu bringen", merkte Schärl an.

"90 Prozent angeschlossen"

Wenn Allersburg und Ransbach an die Kläranlage angeschlossen sind, hat der Markt etwa 14 Millionen Euro in die Abwasserentsorgung gesteckt. In den vergangenen 20 Jahren sind es etwa zehn Millionen Euro in acht Bauabschnitten gewesen, resümiert Schärl.Von 1989 bis 1991 wurden die Kläranlage und die Ortskanalisation Hohenburg gebaut. Von 1994 bis 1999 folgten Erweiterungen in Hohenburg und der Neubau in Mendorferbuch und Allertshofen. Im Lammerthal entstand ein Regenüberlaufbecken, in Adertshausen der Ortskanal. "Nach dem Bauabschnitt 06 musste die Marktgemeinde allerdings ihre Finanzen wieder konsolidieren", erinnert sich Schärl. Der Marktgemeinderat habe sich gegen eine Vorfinanzierung und damit gegen eine Verteuerung ausgesprochen. "Ransbach ist derzeit im Bau." Die Bauabschnitte Allersburg und Ransbach kosten drei Millionen Euro. "Danach ist die Entwässerungsanlage fertiggestellt. Die restlichen Ortsteile und Weiler werden über Kleinkläranlagen entsorgt. Dann sind knapp 90 Prozent an die gemeindliche Kläranlage angeschlossen", so Schärl.


Amberger Zeitung,
4.9.2012:

Kanalbaustelle
Zur Kirwa frei

ALLERSBURG (bö) Übereinstimmend erklärten alle am Bau beteiligten Firmen und Bürgermeister Schärl, dass es für alle Seiten gepasst hat. "Großen Dank schulden wir der Bürgerschaft von Allersburg für ihr Verständnis während der Bauphase trotz mancher Staubwolke und der einen oder anderen Verkehrsbehinderung." Zur Wiesenkirchweih vom 28. September bis zum 1. Oktober werde die Baustelle schon geschlossen sein.


Amberger Zeitung,
29.8.2012:

Pfarrer Kurian Thalachirakuzhy hält Dankgottesdienst in Allersburg
Abschied voller Rührung

ALLERSBURG (bö) Die Pfarrei Allersburg erfüllte den Wunsch von Pfarrer Kurian Thalachirakuzhy gerne und feierte anlässlich seines Abschieds einen kleinen Dankgottesdienst. Musikalisch gestaltet wurde die Feier vom Chor Allersburg, der auf Anregung von Thalachirakuzhy vor einigen Jahren ins Leben gerufen worden war.

Kirchenpfleger Josef Weigert dankte für die Zusammenarbeit und hob besonders den Einsatz für ein Pfarrheim hervor. Erste Planungen dafür laufen schon. Als Dank überreichte er einen Scheck für Thalachirakuzhys Schulprojekt in Indien. Pfarrgemeinderatssprecherin Stilla Gradl schloss sich den Worten Weigerts an. Rektorin Andrea Meier lobte Thalachirakuzhys Dienst in der Schule. Sie und Gradl überreichten Geldgeschenke. Sichtlich gerührt ließ Thalachirakuzhy die sieben Jahre Revue passieren, wobei er die Arbeit mit Mesner Georg Geitner, Organist Franz König und den 20 Ministranten hervorhob.


Amberger Zeitung,
27.8.2012:

Lauterachtal-Pfarreien verabschieden Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy - Festgottesdienst
In Indien wartet bereits Pfarrei

ALLERSBURG/HOHENBURG (hmx) Sieben Jahre hat Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy im Lauterachtal als "Großraumseelsorger" für die kirchliche Arbeit in den Pfarreien Hohenburg, Adertshausen- Mendorferbuch und Allersburg verantwortlich gezeichnet. Von seiner Oberpfälzer Wahlheimat aus kümmerte sich der Geistliche als verantwortlicher Leiter auch um sein Schulprojekt "Gioia Home". Jetzt kehrt er aus Altersgründen in sein Heimatland Indien zurück. Es wird ganz speziell sein Schulprojekt sein, dem er nun seine Schaffenskraft widmet. Doch nicht nur, wie er beim Verabschiedungsgottesdienst sagte: "Mir liegt bereits die Anfrage meines Bischofs aus Indien vor, dort eine Pfarrei übernehmen." Es sei für ihn zwar ein Abschied aus Deutschland, aber nicht der Abschied von der Berufung als Priester. "Einmal Priester ist immer Priester", so will er es auch in Zukunft halten. "Meine Zukunft ist nicht die Ruhe, ich werde weiter arbeiten, solange ich kann und ich die Gesundheit dazu habe", so seine Einstellung.

Still, bescheiden und leise war der Geistliche im August 2005 von Wildpoldsried aus der Diözese Augsburg in das Lauterachtal gekommen, um die offene Pfarrstelle zu übernehmen. Leise und bescheiden nahm er auch Abschied von den Pfarreien im Lauterachtal. Von seinem Mitbruder und Ruhestandspfarrer Elmar Albert aus Köstl war er in den letzten Augusttagen des Jahres 2005 willkommen geheißen worden. Jetzt verabschiedete ihn Elmar Albert beim Gottesdienst mit den besten Wünschen für eine gedeihliche Zukunft als Priester in seinem Heimatland. Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy kümmerte sich von der Oberpfalz aus als verantwortlicher Leiter um das Schulprojekt "Gioia Home" in der Diözese Thamarassery im Nordosten der Provinz Kerala. Jetzt kehrt der indische Pfarrer mit deutscher Staatsbürgerschaft in sein Heimatland zurück. 2009 feierte er in Hohenburg sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Dekan Helmut Süß aus Kümmersbruck würdigte damals: "Euer Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy ist ein Priester aus der Weltkirche." Nach seiner Primiz in Alwaye in der Provinz Kerala war er einige Jahre in seiner Heimat tätig. 13 Jahre war er auf den Philippinen Priester. Über 20 Jahre lang war er in Pfarreien in Bayern eingesetzt. Mit Wirkung zum 1. September 2005 war er vom Bischof der Diözese Regensburg zum Pfarrer für die drei Lauterachtal-Pfarreien ernannt worden. "Ich habe in meinen 43 Jahren meinen Priesterberuf nie bereut. Ich freue mich, als Priester weiter wirken zu dürfen", sagte er. Bürgermeister Gerhard Schärl würdigte seinen seelsorgerischen Einsatz und lobte das ausgezeichnete Verhältnis zwischen Pfarrhof und Rathaus. "Wir bedauern es sehr, dass sie uns als Seelsorger verlassen", meinte er. Und: "Sie haben es geschafft, die Pfarreien Hohenburg, Adertshausen und Allersburg nicht nur seelsorgerisch, sondern auch organisatorisch unter einen Hut zu bringen." Den Gottesdienst gestalteten die Chorgemeinschaften aus Hohenburg und Adertshausen.


Amberger Zeitung,
10.8.2012:

Ursensollener Kanzlei Anlaufstelle für Betroffene von Steuer-CDs - Schweizer Fernsehen dreht
Datendiebe lassen Drähte glühen

ALLERSBURG/URSENSOLLEN (Erich Lobenhofer) Kaum ist von einer neuen CD mit Bankdaten aus der Schweiz die Rede, glühen in der Oberpfalz Drähte: Die seit Februar in Ursensollen ansässige Kanzlei Baumgartner Thiede (vorher Allersburg) zählt nach eigenen Angaben zu den führenden in Sachen Steuerstrafrecht in der ganzen Republik. Von daher liegt es nahe, dass sich zahlreiche potenzielle Mandanten hierher oder an eine der weiteren fünf Niederlassungen des Unternehmens in Deutschland wenden - mit Bitte um Beistand. Wo sich die Lecks in der eidgenössischen Bankenlandschaft befinden, darüber kann nur gerätselt werden. Fest aber steht: Datendiebe riechen den großen Reibach und finden ihn auch, wenn sie vertrauliche Angaben von Geldanlegern vornehmlich der Staatsanwaltschaft in Bochum andienen. Diese und deren Schwesterbehörde in Wuppertal gelten als zentrale Anlaufstationen, wenn über mögliche Delikte von Steuerhinterziehung über die Schweiz die Rede ist. Betroffene spielen dann häufig mit dem Gedanken der Selbstanzeige, um so der Strafverfolgung zu entgehen. Der Preis, den sie dafür bezahlen: zehn Jahre nachversteuern und die Hinterziehungszinsen berappen.

Immer wieder auftauchende CDs lassen viele Menschen, die ihr Geld in die Schweiz gebracht haben, vermehrt mürbe werden, weiß Markus Baumgartner. Und er fügt hinzu: "Das schönste Geld hilft nichts, wenn es dir den Schlaf raubt." Ist es dann soweit, dass sich jemand ertappt glaubt, dann begeben sich die Leute auf die Suche nach kompetenter Hilfe. Dass es die in Ursensollen geben kann, hat sich bis zum Schweizer Fernsehen durchgesprochen: Folglich weilte ein Kamerateam Ende der Woche in dem Bürokomplex an der Hohenburger Straße und nahm ein Interview mit Baumgartner auf, das in der Schweizer Tagesschau ausgestrahlt wurde. Das Fazit daraus: Immer mehr Betroffene neigen zur Selbstanzeige, "weil sie endlich reinen Tisch haben wollen", so die Ansicht des Mitinhabers der Kanzlei.

"Ich weiß, wovon ich rede, weil ich auch die andere Seite kenne", blickt Baumgartner auf seinen beruflichen Werdegang zurück, der ihn Stationen als Betriebsprüfer und Steuerfahnder absolvieren ließ. Nicht zuletzt deshalb hat der Zuspruch deutlich zugenommen. Auf über 70 Mitarbeiter bundesweit, davon 13 in Ursensollen, ist das Unternehmen inzwischen angewachsen. Um die Koordinierung kümmert sich seit 1. Juli der aus der Region stammende Bastian Michl, gelernter Bankbetriebswirt.

Im Gespräch mit der AZ macht Markus Baumgartner deutlich, dass er im Jahr 2005 mit seinem Partner Dr. Frank Thiede wohl den richtigen Zeitpunkt für die Gründung einer Niederlassung in Zürich gewählt habe: "Ohne einen einzigen Mandanten" - doch mit vielen potenziellen Interessenten an einer Zusammenarbeit aus verschiedenen Schweizer Bankenkreisen. Als dann 2008 die erste CD mit Steuerdaten von deutschen Bundesbürgern auf den Markt geworfen wurde, "kam eine gewisse Dynamik hinein". Die hält nicht nur an, sondern gewinnt an Fahrt - auch nach der jüngsten Aktion in Nordrhein-Westfalen, über die am Freitag bundesweit zahlreiche Medien berichteten. Wie viele Fälle die Kanzlei bisher behandelt hat und um welche Beträge es ging, darüber verbiete es sich zu reden, so Baumgartner.


Amberger Zeitung,
3.8.2012:

Streitschlichter besuchen Kreuzermühle in Allersburg
Landwirt, Müller und Bäcker in einer Person

ALLERSBURG/URSENSOLLEN (sön) Vor den Ferien gingen die Streitschlichter der Grundschule Ursensollen mit Lehrerin Sonja Ram und Förderlehrer Erhard Tauer auf Entdeckungsreise. Es war als Dankeschön für die geleistete Arbeit während des Schuljahres gedacht. Erste Anlaufstelle war die Kreuzermühle in Allersburg.

Donatus Lorenz führte die Schüler durch seine Mühle. Doch zuerst wollte er einmal wissen, was Streitschlichter eigentlich sind. Bereitwillig erklärten ihm die Kinder, dass sie ausgebildet wurden und in Teams jede große Pause im Streitschlichter-Zimmer anwesend sind. Dies sei als freiwilliges Angebot für alle Schüler gedacht, die ihren Streit nicht alleine bewältigen könnten. Nun lauschten die Kinder interessiert Lorenz' Erläuterungen. Über drei Stockwerke erhebt sich die Mühle. Sogar eine "Bauchtänzerin" gab es im obersten Stockwerk zu entdecken. Etwas mulmig wurde einigen schon, als es wieder über die engen und steilen Treppen hinab ging. Aber alle kamen heil unten an und überlegten, ob sie sich vielleicht später zum Müller ausbilden lassen sollten. In Allersburg böte sich ja die Gelegenheit. Nach einer Brotzeitpause besichtigten alle noch die Backstube von Donatus Lorenz und erfuhren dabei, dass dieser drei Berufe ausübt: Landwirt, Müller und Bäcker. Danach wanderten alle nach Hohenburg zur Familie Schaller in die Hammermühle. Dort genossen die Kinder das leckere Eis und vergnügten sich auf dem Spielplatz oder bei den kleinen Katzen. Durch das Lauterachtal ging es wieder zurück.


Amberger Zeitung,
2.8.2012:

Kaplan Zeitler nimmt Abschied

ALLERSBURG/NEUNBURG VORM WALD (fkr) Zwei Jahre war er in der Pfarrei Sankt Josef als Kaplan, ab September übernimmt Hans-Jürgen Zeitler die Pfarrstelle in der Pfarreiengemeinschaft Adertshausen-Allersburg (Dekanat Amberg-Ensdorf). Bei einem Gottesdienst mit anschließendem Empfang wurde er am Sonntag verabschiedet.

Im Pfarrheim blickte Pfarrgemeinderatssprecher Michael Hellmuth auf Zeitlers zweijährige Kaplanzeit in Neunburg zurück. Der 31-Jährige habe ein umfangreiches Einsatzgebiet bewältigt und war zeitweise auch als Aushilfspriester in den Pfarreien Kulz, Muschenried, Thanstein und Winklarn eingesetzt. Seine Eucharistiefeiern habe er mit großer Würde zelebriert, und auch in die Jugendarbeit der Pfarrei habe sich Hans-Jürgen Zeitler engagiert eingebracht. An Grund- und Mittelschule unterrichtete er Religion.

Für Bürgermeister Martin Birner habe Zeitler souverän die Botschaft von Jesus vermittelt. Als "Haltepunkt für die Älteren" bezeichnete Johanna Gückel, städtische Beauftragte für das Marienheim, seinen wöchentlichen Gottesdienst in der Pflegeeinrichtung. Norbert Keil, Vorsitzender der Kolpingfamilie, würdigte das Engagement des Geistlichen als Orts- und Bezirkspräses. Auch fürs Theaterspielen habe er sich begeistern lasen. Dekan Karl-Dieter Schmidt dankte für zwei Jahre positives Wirken in der Pfarrgemeinde und im Dekanat. Im Gottesdienst zuvor hatte der Kaplan in seiner Predigt mit Texten aus dem "Kleinen Prinzen" von Antoine de Saint-Exupéry seine Dank sowie gute Wünsche an die Gläubigen übermittelt.


Amberger Zeitung,
6.6.2012:

Ausbau der Kanalisation in Ransbach schreitet voran -
Investition von 1,84 Millionen Euro
Schon die Ortsgrenze erreicht

ALLERSBURG/RANSBACH (bö) Der Ausbau der Kanalisation und damit die Verbesserung der Wasserversorgung in Ransbach läuft seit April auf Hochtouren. Zufrieden zeigte sich der zuständige Bauleiter Erhard Obendorfer vom Ingenieurbüro Seuß-Ingenieure aus Amberg: "Die Arbeiten der Firma Englhard-Bau sind gut angelaufen, die Abwasserdruckleitung und das Leerrohr für eine etwaige DSL-Versorgung zwischen Ransbach und Allersburg sind zum Großteil erstellt und die Wege wieder instand gesetzt", bilanzierte er. Momentan werde die Ortskanalisation in Angriff genommen. Das gesamte Bauvolumen zum zweiten Teil des achten Bauabschnitts für den Kanal- und Wasserleitungsbau in der Marktgemeinde Hohenburg beläuft sich auf 1,84 Millionen Euro. Die Baumaßnahme beinhaltet die Schmutzwasserentwässerung und die Verbesserung der Wasserversorgung für die Ortschaft Ransbach.

Im Pumpwerk sammeln

Es werden etwa 2100 Meter Freispiegelkanäle für Schmutz- und Regenwasser mit insgesamt 63 Schachtbauwerken gebaut, sagte Erhard Obendorfer bei einem Termin auf der Baustelle. Für diesen Bauabschnitt würden insgesamt 2400 Meter Abwasserdruckleitungen (125 PEHD) verbaut. Für die Zugänglichkeit zu den Druckleitungen sorgten elf Schachtbauwerke. Das Abwasser werde dann in Ransbach in die Schmutzwasserkanäle eingeleitet und im Pumpwerk gesammelt. Die Abwasserpumpen befördern es nach Allersburg. Dort werde es nach Hohenburg weitergepumpt und dort an die bestehende Kanalisation angeschlossen.

Das Pumpwerk besitze zwei nass aufgestellte Abwasserpumpen und eine Kompressorstation zum Ausblasen des Abwasserdruckleitungs-Stranges. Die Freiblasstation soll nach Bedarf und Jahreszeit zwei bis drei Mal täglich den gesamten Druckleitungs-Strang nach Hohenburg frei blasen. "Damit wird eine Geruchsbelästigung durch eine zu lange Verweildauer der Abwässer in der Druckleitung vermieden", hieß es beim Baustellentermin.

Weiterhin werden etwa 1200 Meter alte Wasserleitungsrohre aus Grauguss durch neue Leitungen aus PVC ersetzt. "Die Arbeiten laufen über den Winter hinaus", kündigte Bauleiter Erhard Obendorfer an. Bis Ende Juni 2013 werde die Abwasseranlage Ransbach voraussichtlich betriebsbereit sein. Als besonders lobenswert bezeichneten die Bau-Verantwortlichen das bisher harmonische und verständnisvolle Miteinander von Bauarbeiten und Anwohnern. "Wir hoffen, dass das auch weiterhin so bleiben wird", sagten sie.

Für Allersburg sieht es so aus, dass momentan die Kanäle und Wasserleitungen im Bereich des Kirchberges verlegt werden. Mit einer Fertigstellung der Arbeiten sei nach bisherigen Planungen bis Juli zu rechnen, so die Verantwortlichen.


Amberger Zeitung,
21.4.2012:

Donatus Lorenz ist Müllermeister in vierter Generation
auf der Kreuzermühle in Allersburg
"Müllersport" und "Bärentreiben"

ALLERSBURG (hmx) Was sich hinter den Begriffen "Müllersport" und "Bärentreiben" verbirgt, wissen nun die Mitglieder der Freien Wähler aus Ursensollen. Eine ganze Menge zum Arbeitsablauf eines Müllertages erfuhren sie bei der Besichtigung der Kreuzermühle samt Hofladen in Allersburg. Organisiert hatte die Besichtigung Albert Geitner. Nach historischem Vorbild wird die Kreuzermühle von Müllermeister Donatus Lorenz noch immer als Rückschüttmühle betrieben - nunmehr schon in der vierten Generation. Seit mehr als 500 Jahren wird die Wasserkraft des Hausnerbaches genutzt. Seit 1881 ist die Mühle im Besitz der Familie von Donatus Lorenz. Auch der jetzige Müllermeister heißt wieder Donatus, wie schon sein Vater, sein Großvater und Urgroßvater und sein Ur-Ur-Großvater.

Zwei Mahlwerke schnurren monoton von einer Transmission angetrieben, den ganzen Tag, das ganze Jahr über. Das Getreide, so erzählt Donatus Lorenz, kommt ausschließlich aus der eigenen Landwirtschaft. Wenn noch etwas fehlt, wird von benachbarten Biobauern hinzugekauft. Betrachtet man die Mühle von außen, so sieht man ihr gar nicht an, dass hier auf insgesamt fünf Ebenen eine umfassende Mahltechnik untergebracht ist, die heute noch genau so funktioniert, wie vor 50 Jahren. Lorenz erzählt seinen Gästen, wie aus dem Getreide letztendlich Mehl wird, wie viele Arbeitsgänge eigentlich daran hängen und auf welche Kleinigkeiten der Müller zu achten hat.

Wer weiß denn schon, dass man zum Mahlen brüchig gemachte Getreidekörner braucht, die über eine Grundreinigung und eine Vorabsiebung erst die Qualität des Mahlgetreides erreichen? Wer kennt eigentlich die großen Vorratsbehälter, in die das Getreide nach dem Lauf durch die Scheuermaschine kommt, einen Triör, einen Elevator, dessen Gänge kunstvoll in Balken versteckt sind? Oder wer hat schon mal von einem Plansichter und Walzenstühlen gehört, mit denen das Getreide gequetscht und gemahlen wird? "Um Qualitätsmehl zu erhalten, sind mehrere Mahlvorgänge erforderlich", erzählt Lorenz.

Auf dem Trockenboden sind die Säcke mit Weizenmehl gestapelt, das dann in der hauseigenen Bäckerei verarbeitet wird. "Wir backen Brot, Brezen, Dinkel- und Vollkornbrote, Spitzeln und Semmeln. Wir verkaufen aber auch abgepacktes Mehl aus unserer Mühle, denn immer größer wird der Kreis der Menschen, die wieder selbst Brot backen und Lebensmittel aus der Region suchen." Nicht ohne Stolz erzählt er, dass er zu den Mitbegründern des Amberger Bauernmarktes zählt. Mit ihrem Verkaufswagen kommt die Familie Lorenz in die Dörfer der Umgebung.

Der Arbeitstag auf der Mühle mit Bäckerei ist lang. Wenn Backtag ist, muss man schon um zwei Uhr aufstehen. Ein Besuch bei Birgit Lorenz im Hofladen - bei einer Tasse Kaffee und Köstlichkeiten aus der Backstube - rundete den Besuch bei Donatus und Birgit Lorenz ab. Übrigens: Müllersport und Bärentreiben sind angesagt, wenn eine Förderleitung verstopft ist oder ein Riemen abgeworfen wurde. Donatus Lorenz muss dann über mehrere Etagen hin- und herlaufen, um das Mahlwerk wieder in Gang zu bringen.


Amberger Zeitung,
31.3.2012:

Reserviert für arme Kinder

ALLERSBURG (bö) Eine selbst gestaltete "Mutmauer" nahm die Landjugend aus Allersburg als Thema für den Misereor-Sonntag. Die Gemeinde richtete ihr Augenmerk dabei besonders auf die armen Kinder in Kalkutta und Nairobi, die vom Müll leben müssen. An eine Schulbildung, bei uns selbstverständlich, ist nicht zu denken.

Initiatorin Franziska Siegert hatte für jede Kirchenbank "Reserviert"-Schilder aufgestellt: Mindestens ein Platz sollte frei gehalten werden für ein Kind, das an Hunger leidet: Da waren einige Kirchenbesucher doch irritiert. Ungewöhnlich auch dies: Der Gottesdienst, der von der Jugend mit Liedern verschönert wurde, endete mit großem Beifall. Die Ministranten gestalten am Palmsonntag wiederholt den Kinder- Kreuzweg um die Kirche, im Anschluss für die Erwachsenen in der Kirche. Alle sind dazu eingeladen.


Amberger Zeitung,
März 2012:

Erwin Strobel
Alles Gute zum 80sten




Amberger Zeitung,
16.3.2012:

Gemeinderat vergibt Aufträge für Weiterbau
in Ransbach und Allersburg - LED für Straßenleuchten?
Markt pumpt weiter Geld in Kanal

ALLERSBURG (bö) Der Umbau der Straßenbeleuchtung im Gemeindebereich sowie der Weiterbau der Abwasseranlage in Allersburg und Ransbach waren die wichtigsten Tagesordnungspunkte bei der Marktgemeinderatssitzung im Rathaus. Nach einem Vortrag über energieeffiziente Beleuchtungssysteme von E.on-Kommunalbetreuer Markus Windisch wurde im Marktgemeinderat die Möglichkeiten der Umrüstung der Straßenlaternen auf energiesparende Leuchtdioden (LED) erörtert. In der Sitzung war zu hören, dass der Stromverbrauch der LEDs bei 17 bis 25 Watt statt bisher bei 89 Watt liege. Wie Bürgermeister Gerhard Schärl berichtete, gebe es in der Marktgemeinde Hohenburg etwa 310 Lampen, 220 Quecksilberdampflampen, die ab 2015 nicht mehr erhältlich sein werden. Umrüstungskosten betragen 350 Euro pro Leuchtstelle. "Bei einer Umrüstung von vorerst 50 Leuchten wären dies insgesamt 17 500 Euro netto." Die jährliche Ersparnis beim Strom belaufe sich auf etwa 2600 Euro netto, so dass sich die Kosten nach knapp sieben Jahren amortisiert hätten. Um eine Förderung von 25 Prozent nach den Kriterien des Bundesumweltministeriums zu erhalten, müssten die Lampen an den Markt Hohenburg übereignet werden. Die Kosten für die Ablösung würden sich auf 7000 Euro summieren. Eine Entscheidung soll in der nächsten Sitzung getroffen werden.

Pumpwerke vergeben

Für den Weiterbau des Kanals in Allersburg und Hohenburg wurde der Auftrag für Schmutzwasserpumpwerke zum Preis von 261 000 Euro an die Firma WILO-EMU vergeben. Der 7140 Euro teuere Wartungsvertrag wird gesondert vom Marktgemeinderat beauftragt. Einstimmig bekam E.on den Auftrag, die Pumpwerke in Ransbach zum Preis von 4400 Euro ans Stromnetz anzuschließen. Die Erdarbeiten sollen von der Kanalbaufirma ausgeführt werden.

Bürger werden gefragt

Zum Auftrag der E.on für die notwendigen Straßenbeleuchtungsarbeiten im Zuge des Kanalbaus wird in Ransbach eine Informationsveranstaltung abgehalten. Die Kosten für die Erdverkablung der Stromleitungen belaufen sich auf knapp 13 000 Euro. Eine komplette Erneuerung der Straßenbeleuchtung koste etwa 50 000 Euro, die allerdings zu 80 Prozent auf die Bürger umgelegt werden müssten. Einstimmig beschlossen die Räte die Eintragung einer Grunddienstbarkeit für die Trafostation und die Kabelverlegung in der Gemarkung Ransbach, Flurnummer 61/10. Ohne Gegenstimme wurde auch eine Zweckvereinbarung mit dem Schulverband Ursensollen geschlossen.

Kein Auftrag der Gemeinde

Weitere Themen waren der Arbeitsplatzabbau im Truppenübungsplatz Hohenfels und der Antrag auf Zuschuss/Kostenübernahme für eine Kleinkläranlage des Sportvereins. Für den Einbau eines Personenaufzugs im Rathaus, den die SPD beantragt hatte, wird ein Angebot eingeholt. Auf Distanz geht die Gemeinde zur Telefonwerbung der Firma TIC/Vodafone für schnelleres Internet. "Sie erweckt darin der Eindruck, dass hier im Auftrag der Gemeinde gehandelt wird", war in der Sitzung zu hören. Die sei aber nicht der Fall. "Die Gemeinde distanziert sich ausdrücklich davon", so Bürgermeister Schärl.


Amberger Zeitung,
14.12.2011:

Im Blickpunkt:
Ein Millionenprojekt

ALLERSBURG (bö) Das gesamte Bauvolumen für den Kanal- und Wasserleitungsbau in Allersburg beläuft sich auf 1,74 Millionen Euro. Fast abgeschlossen ist die Verlegung von rund 2100 Metern Schmutzwasserkanälen aus Steinzeugrohren. Insgesamt werden 65 Schachtbauwerke für die Freispiegelkanäle gebaut, informierte Bauingenieur Erhard Obendorfer. Beim Bauabschnitt außerhalb der Ortschaft Allersburg werden insgesamt 1500 Meter Abwasserdruckleitungen verbaut. Für die Zugänglichkeit zu den Druckleitungen sorgen fünf Schachtbauwerke.

Das Abwasser wird in der Ortschaft mit den Zulaufkanälen in einem Pumpwerk gesammelt und nach Hohenburg befördert, um dort in die bestehende Abwasseranlage geleitet zu werden. Das Pumpwerk besitzt in der Endausbaustufe zwei nass aufgestellte Abwasserpumpen und eine Kompressor-Station zum Ausblasen des Abwasser-Druckleitungsstranges. Im Ortsbereich sind schon große Teile der alten Wasserleitungsrohre aus Grauguss durch neue PVC-Leitungen ersetzt worden. Obendorfer rechnet mit der Betriebsbereitschaft des Abwasseranschlusses von Allersburg Mitte 2012, sofern im Frühjahr zeitig mit den Arbeiten begonnen werden kann.

Für die Ortschaft Ransbach, dem letzten Ortsteil des Marktes Hohenburg für einen Anschluss an die gemeindliche Kläranlage, werden in den nächsten Monaten die Ausschreibungen beginnen. Planmäßig könnten dann die Arbeiten im April nächsten Jahres in Ransbach beginnen.


Amberger Zeitung,
14.12.2011:

Endspurt beim Kanalbau: Teerung der Straßen
Jetzt winterfest

ALLERSBURG (bö) Die Teerung der Dorfstraßen in Allersburg ist der letzte Akt beim Bau der Hauptkanäle zum Anschluss an die Abwasseranlage in Hohenburg. Die Kanalbauarbeiten sind gut im Zeitplan geblieben: Das berichtete der den Bau leitende Ingenieur Erhard Obendorfer bei einem Jour fixe. Die Kreisstraße wurde schon vor einigen Wochen wieder geteert. In den vergangenen Tagen hat die Firma Stratebau nun auch die Dorfstraßen in Angriff genommen.

"Die Baustelle im Dorf ist winterfest", bilanzierte Obendorfer. Er fügte aber gleich hinzu, "der Bau der Druckleitung in Richtung Hohenburg entlang der Staatsstraße wird noch vorangebracht, so lange dies die Witterung zulässt". Auch Bürgermeister Gerhard Schärl sieht damit einen großen Bauabschnitt auslaufen. Sowohl für die Gemeinde als auch für die bauausführende Firma sei es wichtig gewesen, gute Kontakte zur Dorfbevölkerung zu halten. "Dafür möchten wir uns bei den Allersburger Bürgern bedanken", betonten Bürgermeister Gerhard Schärl, Bauingenieur Erhard Obendorfer und Polier Richard Simmel - auch wenn es in den Sommermonaten die eine oder andere lästige Staubwolke gegeben habe.

Jetzt arbeite man mit Hochdruck noch daran, die Unterschicht und die Tragdeckschicht aufzubringen.


Amberger Zeitung,
6.12.2011:

Rosina Landgraf feiert 80. - Herz für Wallfahrtskirche
Jeden Tag aufsperren

ALLERSBURG/STETTKIRCHEN (bö) Auf acht erfüllte Lebensjahrzehnte kann Rosina Landgraf aus Stettkirchen zurückblicken. Als Rosina Schöner wurde sie in Allersburg geboren und ist dort mit sieben Geschwistern aufgewachsen. Sie ging im Dorf zur Schule, arbeitete in der Landwirtschaft mit und war schon früh Haushälterin bei der Brauerei Kummert in Amberg.

1962 hat sie Johann Landgraf aus Neudorf bei Luhe geheiratet. Bis 1995 war Amberg die Heimat der Familie. Als das Mesnerhaus in Stettkirchen frei wurde, zog das Paar kurzfristig ins Lauterachtal, in die Nähe des Sohnes. Verdient gemacht hat sich die Jubilarin vor allem in den vergangenen Jahren um die Betreuung der Wallfahrtskirche Stettkirchen. Sie war auch beim Kirchenputz aktiv, doch dies hat sie aufgegeben. Aber: "Ich kümmere mich noch täglich um die Kirche, sperre auf und achte darauf, dass alles in Ordnung ist."

Zum Ehrentag gratulierten besonders Ehemann Johann und Sohn Thomas mit Schwiegertochter Evi vom benachbarten Burggarten in Stettkirchen. Zu den Gratulanten zählten neben drei noch lebenden Geschwistern mit Familien die Patenkinder, die Pfarreien Hohenburg und Adertshausen und die Hohenburger Bürgermeistervertreter Johann Seitz und Manfred Braun.


Amberger Zeitung,
22.11.2011:

Foto des Tages
Herbstliche Idylle im Lauterachtal



ALLERSBURG (bö) Ein herbstlicher Blick ins Lauterachtal durch die Schießscharte der Umfassungsmauer der ehemaligen Wehrkirche St. Michael in Allersburg. Um das Jahr 850 hatte der Regensburger Bischof Erchanfried den Ort Alarespurc, so der damalige Name von Allersburg an den adeligen Priester mit Namen David übergeben. Auch heute noch ist das trutzige Mauerwerk ein Blickfang im Lauterachtal. Gute und schlechte, turbulente und ruhe Zeiten hat die Kirche St. Michael überstanden. Schaut man in diesen Tagen hinab in das beschauliche Tal, so mutet es an, als hätte man die Zeit angehalten. Vielleicht auch die Zeit, um ein wenig inne zu halten zwischen Volkstrauertag und Totensonntag. Es tut gut!


Amberger Zeitung,
15.11.2011:

Kranzniederlegung zum Volkstrauertag in Allersburg
Vergessen nimmt zu

ALLERSBURG (bö) Mit einem Totengedenken und Kranzniederlegungen durch Bürgermeister Gerhard Schärl und den Vorsitzenden der Krieger- und Soldatenkameradschaft, Josef Schaar, aus Hohenburg gedachten die Gläubigen aus der Pfarrei Allersburg ihrer Toten aus zwei Weltkriegen. Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy erinnerte in einem Gebet an das Leid und die Not der Menschen aus zwei Weltkriegen.

"An diesem Platz erinnern uns 58 Namen auf den Gedenktafeln an die Menschen aus unserem Heimatort, die in den Weltkriegen auf den Schlachtfeldern Europas ihr junges Leben ließen." Sie hätten ihren Heimatort verlassen, die patriotischen Reden und Parolen im Ohr, mit denen skrupellose Politiker ihnen eine Realität vorgegaukelt hätten, die niemals existierte, betonte Schärl.

Diejenigen, die authentisch berichten könnten, würden weniger. "Es ist schon merkwürdig, dass die millionenfachen Opfer nichts bewirken konnten", dass niemand aus ihren Leiden habe lernen wollen, sei die traurige Erfahrung unserer Tage, schloss der Bürgermeister seine Rede. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier durch die Trachtenkapelle Hohenburg.


Amberger Zeitung,
18.10.2011:

Feuerwehren aus dem Hohenburger Gemeindegebiet üben den Ernstfall
Lodernde Flammen im Sägewerk

ALLERSBURG/RANSBACH (bö) Es ist ruhig und beschaulich am Freitagabend im Dorf. Irgendwo hört man noch eine Kreissäge surren, ein Schlepper tuckert mit Brennholz über die Lauterachbrücke. Doch dann ist es vorbei mit der Idylle. Die Sirene heult auf, die Feuerwehren aus dem Gemeindegebiet von Hohenburg werden von der zentralen Einsatzleitstelle "Florian Amberg" alarmiert. Jetzt heißt es zupacken statt zuschauen für die Feuerwehrmitglieder aus Adertshausen, Allertshofen, Mendorferbuch, Egelsheim, Hohenburg, Allersburg, Berghausen und die Ransbacher selbst. Gut 60 Feuerwehrleute aus diesen Wehren waren es, die am Wochenende an der Einsatzübung teilgenommen haben. Organisiert hatte das Übungsszenario der Ransbacher Kommandant Andreas Bruckmüller. Er war auch der Einsatzleiter vor Ort.

So sieht das Drehbuch des Brandschutzwocheneinsatzes aus: Im Sägewerk Lutter werden nach einer Verpuffung im Sägespänebunker zwei Personen vermisst. Die örtlichen Feuerwehrleute sichern die Straße ab, um den anrückenden Feuerwehrfahrzeugen Platz zu schaffen. Ein paar Minuten später treffen die Feuerwehren am Einsatzort ein. Die Kommandanten der anrückenden Feuerwehren nehmen mit dem Ransbacher Kommandanten Andreas Bruckmüller Kontakt auf.

Nötige Informationen werden ausgetauscht, dann kann der Löschaufbau beginnen, während sich die Atemschutzträger aus Hohenburg auf einen Einsatz im Sägewerk vorbereiten. Für sie gilt es, in gesichertem Vorgehen die vermissten Personen im verrauchten Sägewerk zu finden. Eine nicht ganz einfache Sache, denn mit gelagerten Ölen und Fetten könnte es gefährlich werden.

Saugschläuche werden in die Lauterach geworfen und auf Knopfdruck beginnen die Wasserpumpen monoton zu surren, um einen sicheren Schutzschild für die benachbarten Gebäude aufzubauen. Selbst Kreisbrandrat Fredi Weiß ist aus Schnaittenbach gekommen, um sich vor Ort zusammen mit Kreisbrandinspektor Hubert Blödt und den Kreisbrandmeistern Peter Messmann, Hubert Haller und Alexander Graf von der Einsatzleistung zu überzeugen."Mir ist es besonders wichtig, dass die Feuerwehren in der Fläche funktionieren", sagt er.

Sorgen machen müsse man sich im täglichen Feuerwehrgeschehen, wenn die Leute in der Arbeit sind und oft schwache Besetzungen zu Unglücksfällen fahren müssten. "Am Wochenende ist dies kein Problem, aber unter der Woche schaut es oft anders aus, da müssen wir dran arbeiten", so Weiß.


Amberger Zeitung,
13.10.2011:

Bauvoranfragen abgesegnet

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Zur Bauvoranfrage von Andrea Meier (Allersburg) beschloss der Marktgemeinderat, dass eine Ortsabrundungssatzung für das genannte Grundstück aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist. Das Einvernehmen zum Bau wurde unter der Voraussetzung erteilt, dass sämtliche Kosten für die Erschließung vom Eigentümer getragen werden. Diese Auflage muss auch Georg Federl (Ransbach) erfüllen. Seine Bauvoranfrage galt der Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garage. Die Räte bestimmten, dass mit ihm ein Erschließungsvertrag abgeschlossen werden muss. Keine Einwände gab es gegen die Bauvoranfrage von Karl Lorenz (Ransbach) für zwei land- und forstwirtschaftlich genutzte Gebäude mit Photovoltaikanlage, den Bau eines Geräteschuppens der Feuerwehr Adertshausen und die Erweiterung der Sitzplätze im Gastraum und im Außenbereich der Gastwirtschaft Hammermühle von Beate und Sebastian Schaller.


Amberger Zeitung,
13.10.2011:

Beim Kanal alles nach Plan

ALLERSBURG (bö) Gut vorangekommen ist man mit dem Kanalbau und den Verbesserungen an der Wasserversorgung in Allersburg. Beim Jour fixe zeigten sich sowohl Bürgermeister Gerhard Schärl als auch Bauingenieur Franz Fenk (Stratebau) und Bauleiter Erhard Obendorfer (Ingenieurbüro Seuß) zufrieden mit dem Baufortschritt. Polier Richard Simmel sprach von einer sehr guten Akzeptanz der Bauarbeiten in der Bevölkerung. Sein Fazit: "Wir liegen mit unseren Bauarbeiten im Zeitplan."


Amberger Zeitung,
5.10.2011:

Allersburger Wiesenkirwa lockt Tausende an
Ursprünge bis 1576

ALLERSBURG (bö) Es war für jungen Leute chillen und feiern bei schönstem Wiesenkirchweihwetter. Für die anderen war es ein Genuss ohne Reue bei herrlicher Spätsommersonne im Lauterachtalgrund. Mehrere tausend Gäste werden es am Wochenende gewesen sein, die sich eingefunden hatten.

Sitzen im Freien bei Kaffee und Kuchen, frischem Käse vom Laib, duftenden Bratwürstln, Steckerlfisch und einer frische Halbe Bier - was die Dorfgemeinschaft auf die Beine gestellt hatte, war eine feine Leistung. Dazu verpflichtet wohl die Tradition des Festes, denn schließlich reichen die Ursprünge bis ins Jahr 1576 zurück, als es um den Kirchweihfrieden nicht gut bestellt gewesen war. Die bischöflichen Pfleger aus Hohenburg und auch die pfalzgräflich Neuburgischen wollten damals das Standlgeld für sich eintreiben und beinahe wäre es damals zur handfesten Auseinandersetzung um des Kirwafriedens Willen gekommen.

Nicht so in der Gegenwart: Am Samstag hatte man den 32 Meter langen Baum aufgestellt. Am Sonntagvormittag gehörte für die Kirchweihpaare der Gottesdienstbesuch in der Pfarrkirche St. Michael mit dazu und am Nachmittag das Baumaustanzen. Dass Ehemalige aus dem Übungsplatz Hohenfels ihren Wege nach Allersburg finden, hat sich längst eingespielt. "Dass gehört zu unserer Kirchweih", erzählten Altvordere.

Zünftig waren die von den Hoglbouchern gespielten Tänze. Da stand der Bandltanz im Mittelpunkt, wurde eine schneidige Polka getanzt, ein Schottischer, s'Lieserl war zu hören und der Austanzwalzer, der Markus Meier (Flügelsbuch) und Ilona Espach (Berghausen) als neues Oberkiwapaar kürte. Beim Schnoderhüpflsingen hörte man vom verkauften Zwetschgenbaum, dort soll das Jauchefass auf der Straße entleert worden sein und damit dies wieder in Ordnung kommt, erzählte man von der helfenden Allersburger Hand. Das Durchfallbier wurde durch den Kakao gezogen und beim Schnaufen gab es eine Nase voll vom "Kanalbau-Gschmackl".


Amberger Zeitung,
30.9.2011:

Vom 30. September bis zum 3. Oktober feiern die Allersburger -
Heuer erstmals Flohmarkt am Samstag, 1. Oktober
St. Michael bringt die Wiesenkirchweih mit

ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg am Wochenende die Wiesenkirchweih mit". Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Die Ursprünge der Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück - in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/ Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standgeld der Fieranten und Standlbetreiber als Zubrot in ihrer Kasse haben. Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte vor einigen Jahren ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch, nach sechzig Jahren der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes, hat die Wiesenkirchweih ihre Tradition und Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes behalten. Die Ortsnamen wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Wiesen-Besucher kommen bis weit aus dem Landkreis Neumarkt.

Programm Wiesenkirchweih 2011

Vom Freitag, 30. September, bis zu Montag, 3. Oktober, lädt heuer die Dorfgemeinschaft Allersburg zum Mitfeiern des Patoziniumsfestes ein. Am Freitag, 30. September ist ab 20 Uhr zu einem Weinfest, gestaltet von den Kirchweihpaaren, ins Festzelt eingeladen. Am Samstag, 1. Oktober, wird um 14 Uhr der Kirchweihbaum aufgestellt. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe "Sappralot" im beheizten Bierzelt. Tags darauf, am Sonntag, 2. Oktober, ist um 8.45 Uhr der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael angesetzt. Ab Mittag folgt dann der große Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und vielen anderen Fieranten. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg und ab 20 Uhr spielt die Gruppe "Rundumadum" im Festzelt auf. Am Kirchweihmontag, 3. Oktober, wird nachmittags der Kirwabär durchs Dorf getrieben. Ab 15 Uhr ist auf der Kirwa-Wiese zum Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt eingeladen. Zum Kirwaausklang spielt ab 20 Uhr die Gruppe "Mir drei und du" im beheizten Festzelt auf. Neu ist in diesem Jahr der Flohmarkt des Elternbeirates der Grundschule Hohenburg am Samstag, 1. Oktober von 13 bis 16 Uhr.


Amberger Zeitung,
27.9.2011:

Allersburger feiern mit Wiesenkirchweih das Patroziniumsfest
Michael bringt Kirwa mit

ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg am Wochenende die Wiesenkirchweih mit": Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich auch der Kirchweihreigen in der Region. Nur die Allerweltskirchweih in wenigen Wochen steht noch im Kirwakalender.Die Dorfgemeinschaft Allersburg lädt von Freitag, 30. September, bis Montag, 3. Oktober, zum Patroziniumsfest ein.

Beginn ist am 30. September ab 20 Uhr im Festzelt mit einem Weinfest, das die Kirchweihpaare gestalten. Am Samstag, 1. Oktober, wird ab 14 Uhr der Baum aufgestellt, ab 20 Uhr sorgt "Sappralot" für Stimmung. Am Sonntag, 2. Oktober, feiern die Gläubigen um 8.45 Uhr den Festgottesdienst in der Pfarrkirche. Ab Mittag herrscht Festbetrieb (unter anderem Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel und Losbuden), um 14 Uhr tanzen die Paare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg, ab 20 Uhr spielt "Rundumadum". Am Montag, 3. Oktober, wird am Nachmittag der Kirwabär durch das Dorf getrieben. Um 15 Uhr beginnt der Kindernachmittag. Zum Ausklang spielt ab 20 Uhr die Gruppe "Mir drei und du".


Amberger Zeitung,
27.9.2011:

Wiesenkirchweih

ALLERSBURG (bö) Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen lange zurück, nämlich bis ins Jahr 1576 - und damit in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standgeld der Fieranten und Standlbetreiber als Zubrot in seiner Kasse haben.

Die Pfarrkirche

Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, hat vor einigen Jahren ihr 1150-jähriges Bestehen gefeiert. Auch heute noch, nach 60 Jahren der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes, hat die Wiesenkirchweih sowohl ihre Tradition als auch die Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes behalten. Orte wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein Kittensee oder Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Wiesenbesucher kommen außerdem sogar bis aus dem Landkreis Neumarkt.


Amberger Zeitung,
13.8.2011:

Kanalarbeiten stehen Allersburger Kirwa nicht im Wege -
Ab April folgt dann Ransbach
Trotz Urlaubs auf Hochtouren

ALLERSBURG (bö) Jede Woche ein Jour fixe und nur eine kurze Urlaubsphase in den kommenden zwei Wochen: Der Ausbau der Kanalisation und der Wasserversorgung in Allersburg läuft auf Hochtouren. Zufrieden zeigten sich Bürgermeister Gerhard Schärl und der zuständige Bauleiter Erhard Obendorfer vom Bau betreuenden Ingenieurbüro Seuss Ingenieure aus Amberg beim jüngsten Ortstermin. "Die Arbeiten der Firma Stratebau sind sehr gut angelaufen, der Bereich für die Allersburger Kirwa ist bereits soweit hergestellt, dass die Allersburger Anfang Oktober ohne Einschränkungen feiern können," so der Bürgermeister. Das gesamte Volumen für Teil eins des achten Abschnitts zum Kanal- und Wasserleitungsbau in der Marktgemeinde beläuft sich für Allersburg auf 1,74 Millionen Euro.

65 Schachtbauwerke

Die Abwasseranlage sieht mit dieser Maßnahme vor, die Schmutzwasserentwässerung und die Verbesserung der Wasserversorgung für Allersburg zu erstellen. Es werden 2100 Meter Schmutzwasserfreispiegelkanäle aus Steinzeugrohren mit einem Innendurchmesser von 20 Zentimeter verlegt. "Insgesamt werden 65 Schachtbauwerke für die Freispiegelkanäle gebaut", so Obendorfer. Bei diesem Bauabschnitt werden insgesamt 1500 Meter Abwasserdruckleitungen verlegt. Für Zugänglichkeit zu den Druckleitungen sorgen fünf Schachtbauwerke. Das Abwasser wird in der Ortschaft mit den Zulaufkanälen im Pumpwerk gesammelt, nach Hohenburg gepumpt und dort an die bestehende Kanalisation angeschlossen. Das Pumpwerk besitzt zwei nass aufgestellte Abwasserpumpen und eine Kompressorstation zum Ausblasen des Abwasserdruckleitungsstranges. Die Freiblasstation soll je nach Bedarf und Jahreszeit zwei bis drei Mal täglich den gesamten Druckleitungsstrang nach Hohenburg frei machen. "Damit wird eine Geruchsbelästigung durch eine zu lange Verweildauer der Abwässer in der Druckleitung vermieden", erläuterte Schärl.

Ausschreibung im Winter

Ferner werden rund 1000 Meter marode Wasserleitungen aus Grauguss durch neue PVC-Leitungen ersetzt. "Die Arbeiten laufen über den Winter hinaus, bis Ende Juni 2012, dann wird die Abwasseranlage Allersburg voraussichtlich betriebsbereit sein", erklärte Bauleiter Obendorfer. "Besonders lobenswert ist das bisher harmonische und verständnisvolle Miteinander von Bauarbeitern und Anwohnern. Wir hoffen", so der Bürgermeister, "dass das so bleiben wird." Wichtig sei ihm, dass die Ausführung nach Plan. Dies sei der Fall - auch beim Kostenrahmen. Zum Kanal in Ransbach sagte Schärl, dass die Ausschreibung für den Winter vorgesehen sei. Voraussichtlich werde im nächsten April mit den Arbeiten begonnen.


Amberger Zeitung,
6.7.2011:

Wildwechsel
Drei Mal überschlagen

ALLERSBURG/HEIMHOF (sta) Mit einem Totalschaden am Auto endete am Mittwoch gegen 3 Uhr für eine 40-jährige Zeitungsausträgerin ein Ausweichmanöver auf der Kreisstraße von Heimhof in Richtung Allersburg. Weil ein Reh die Fahrbahn überquerte, kam der Wagen nach links von der Fahrbahn ab, fuhr eine Böschung hinauf und wurde in die Luft katapultiert. Nachdem er sich dreimal überschlagen hatte, blieb der Fiat auf dem Dach liegen. Die 40-Jährige konnte sich selbst befreien und wurde vom Notarzt versorgt. Mit ins Krankenhaus wollte sie nicht. Sie wollte, wie sie laut Polizei sagte, nur noch nach Hause.


Amberger Zeitung,
12.5.2011:

Ursensollen und Hohenburg sind schon lange für Radweg
zwischen Allersburg und Heimhof
Fehlt bloß noch ein Bauherr

ALLERSBURG/HEIMHOF (sön) "Bei Radwegen gibt es einen enormen Handlungsbedarf in unserem Landkreis", stellte der Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl bei einem Treffen mit Vertretern der SPD aus Ursensollen und Hohenburg bei der Burgschänke in Heimhof fest. Bereits im Juli 2009 habe die Fraktion der SPD im Marktgemeinderat Hohenburg die Planung eines Fahrradweges zwischen dem Ortsteil Allersburg und der Gemeindegrenze Ursensollen beim Ortsteil Heimhof/Hausen beantragt, erläuterte Marktgemeinderat Michael Wittl, "und der Antrag fand im Marktgemeinderat auch die einstimmige Zustimmung". Zeitgleich, so Gemeinderat Norbert Mitlmeier, sei ein gleichlautender Antrag der SPD im Gemeinderat Ursensollen eingereicht worden, den das Gremium ebenfalls ohne Gegenstimme befürwortete. "Wir wollen unsere Gemeinden überregional in ihrer Infrastruktur stärken und sehen diesen Fahrradweg als einen wichtigen Bestandteil von vielen weiteren noch erforderlichen Maßnahmen", betonten Wittl und Mitlmeier.

Kein Geld im Finanzplan

Zudem trage dieser Fahrradweg auch zur Sicherheit der Radler zwischen Allersburg und Heimhof bei, gab sich Ortsvorsitzender Michael Rischke gegenüber Reinhold Strobl und Bezirksrat Richard Gaßner überzeugt. Bei einem unselbstständigen Radweg neben der Straße - hier der AS 4 -, so Gaßner, sei der Landkreis Baulastträger. Dafür seien jedoch im mittelfristigen Finanzplan des Landkreises keine Mittel vorgesehen, lautete seine Information. Bei einem selbstständigen Radweg sei aber nach dem bayerischen Straßen- und Wegerecht die jeweilige Gemeinde zuständig. "Solange es keinen Radweg gibt, werden auch wenig Radfahrer unterwegs sein," kritisierte Norbert Mitlmeier, dass vom Landratsamt das Vorhaben aus Gründen der Finanzierbarkeit "und eines zu geringen prognostizierten Verkehrsaufkommens auf der Kreisstraße" zurückgestellt wurde. Michael Wittl sagte, aus seiner Sicht wäre für den Markt Hohenburg das Problem mit der Einbeziehung in die Planung und Umwidmung bestehender Flurbereinigungs- und Feldwege zu realisieren. Richard Gaßner bemerkte, wenn die Grundstückseigentümer die Flächen der Allgemeinheit (hier den Gemeinden) für den Radweg zur Verfügung stellten, entfalle ihre Haftung. "Die Gemeinde greift in ihre Unterhaltverpflichtung ein, entlastet die Landwirte."

Über Naturpark probieren

Reinhold Strobl hieß die Vorschläge von Wittl und Mitlmeier gut, eine Förderung über den Naturpark Hirschwald zu beantragen. Doch gehe auch hierbei die Restfinanzierung zulasten der Gemeinden, erläuterte Gaßner. Er werde das Thema bei der nächsten Mitgliederversammlung des Naturparks Hirschwald zur Sprache bringen. Er empfehle, den Geschäftsführer des Naturparks zu Aussprachen in die Gemeindegremien einzuladen. Abschließend brachte es Michael Wittl auf den Punkt: "Im Prinzip ist es mir egal, wer den Radlweg baut - wenn er nur gebaut wird."


Amberger Zeitung,
7.4.2011:

Abwasseranlage in Allersburg und Ransbach:
Jetzt Detailplanung - Auf zwei Abschnitte aufteilen
Es geht jetzt ans Eingemachte

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Der Weiterbau der Abwasseranlage für Allersburg und Ransbach geht jetzt schon ins "Eingemachte". Bei der Sitzung des Marktrates standen die Ausschreibungsmodalitäten auf der Tagesordnung. Für Kanal und Abwasser rechnet die Gemeinde mit Kosten in Höhe von 3 914 000 Euro. Wie Bauingenieur Thomas Dotzler vom Ingenieurbüro Reuther und Seuß erläuterte, sei aufgrund des großen Bauumfanges, der notwendigen Vorfinanzierung und der anstehenden Fragen wie Dorferneuerung in Ransbach und Neubau eines Regenwasserkanals im Ortskern Ransbach eine Aufteilung der Baumaßnahmen sinnvoll.

Die Gesamtkosten für die Kanalbaumaßnahmen des "Bauabschnittes 08" im Bereich für Allersburg wurden mit 3,3 Millionen Euro berechnet. Die Gesamtkosten für den Wasserleitungsbau in Allersburg und Ransbach beziffern sich au 611 000 Euro. Die Gesamtkosten betragen somit 3 914 000 Euro. Seitens des Marktes Hohenburg tendiert man wegen des Umfangs der Dorferneuerung und des erforderlichen Neubaus der Regenwasserkanäle zu einer Aufteilung der Maßnahme in zwei Abschnitte. Dies sowohl aus haushaltsrechtlichen Gründen als auch wegen des Klärungsbedarfs in Ransbach. Gegebenenfalls muss auch über eine Standortverlagerung für das Hauptpumpwerk in Ransbach nachgedacht werden.

Der erste Bauabschnitt für die Kanalbau- und Wasserleitungsarbeiten in beiden Ortschaften ist mit 1 887 028 Euro veranschlagt. Baubeginn soll hier bereits im Juni 2011 sein. Bauende im Juni 2012. Ein zweiter Bauabschnitt soll vom März 2012 bis zum Jahresende 2012 folgen.

Die Baukosten für Kanal und Wasserleitungen belaufen sich auf 2 026 368 Euro. Im Marktgemeinderat einigte man sich einstimmig auf diese Vorgehensweise für den Anschluss der beiden letzten Ortsteile an die Abwasseranlage Hohenburg.

Zum Antrag auf wasserrechtliche Genehmigung auf Einleitung von Oberflächenwasser für Allersburg und Ransbach in oberirdische Gewässer beschloss der Marktgemeinderat, das Schriftstück zur Genehmigung beim Landratsamt Amberg- Sulzbach einzureichen. Marktgemeinderätin Stephanie Lenz schätzte dazu die Notwendigkeit der Eindachung der Pumpstation mit 6500 Euro pro Dach als verhältnismäßig ein. Der Marktgemeinderat beschloss, die Dächer vorerst nicht mit auszuschreiben.


Amberger Zeitung,
24.3.2011:

Obst- und Gartenbauverein feiert 20-Jähriges
Da blüht ein Fest

ALLERSBURG (bö) Klar wartet auch der Obst- und Gartenbauverein Allersburg sehnlichst darauf, dass der Winter vorbei ist und berief deshalb schon mal seine Frühjahrsversammlung ein. Zumal ihm heuer mit seinem 20. Geburtstag ein besonderes Ereignis ins Haus steht.

Natürlich wird das gefeiert; Höhepunkt soll am 13. Juni mit einem entsprechenden Fest sein, wie bei der Mitgliederversammlung schon mal bekanntgegeben wurde. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft standen aber auch die Neuwahlen des Vorstands. Sieglinde Siegert wurde als Vorsitzende, Kathrin Spies als Stellvertreterin bestätigt. Ebenso wählte die Versammlung Schriftführerin Kathrina Plank und Kassierin Ingrid Weigert wieder. Zu Beisitzern wurden bestimmt: Josef Kaiser, Michael Spies, Hermann Öttl, Astrid Geitner, Beate Kopp, Rita Berger, Kathi Lorenz und Margit Kellner.

Im Amt ausgeschieden sind nach 20-jähriger Tätigkeit im Vorstand Anna Lindener und Stilla Gradl. Der Häcksler, der bei Familie Plank steht, kann nun wieder ausgeliehen werden.


Amberger Zeitung,
2.3.2011:

Mein erstes eigenes Brot

ALLERSBURG (bö) Zur Vorbereitung auf ihre Erstkommunion besuchten Kinder der Pfarreien Adertshausen- Mendorferbuch, Allersburg, Hohenburg und der Pfarrfiliale Ransbach die Kreuzermühle von Donatus Lorenz in Allersburg.

"Segne das Werk meiner Hände", lautet heuer der Leitspruch der Vorbereitung auf dieses Sakrament. Die Mädchen und Buben probierten es unter der Anleitung des Bäckermeisters aus. Darüber hinaus genießt Brot in der katholischen Glaubenslehre eine weitreichende Symbolik.


Amberger Zeitung,
22.12.2010:

Abwasseranlage Thema im Gemeinderat -
3,7 Millionen Euro
Es geht um viel Geld

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Der Weiterbau der Abwasseranlage im Bauabschnitt 08 für die Ortsteile Allersburg und Ransbach hat den Marktgemeinderat in Hohenburg in diesem Jahr schon oft beschäftigt. Nur wenige Sitzungen hat es heuer gegeben, bei denen das Thema Abwasser nicht auf der Tagesordnung gestanden hatte. Wie Bürgermeister Gerhard Schärl (CSU) nun informierte, hat der Markt den Kostenrahmen bei den Bürgerversammlungen im November vorgestellt. Die Gesamtinvestition beläuft sich voraussichtlich auf 3 730 000 Euro. Dabei schlagen die Kanalisation Allersburg mit 1 750 000 Euro, die Kanalisation Ransbach mit 1 380 000 Euro und der Austausch von Wasserleitungen mit 600 000 Euro zu Buche. Die Förderung des Freistaates Bayern beläuft sich voraussichtlich auf 1 500 000 Euro, die Beitragseinnahmen sind mit 700 000 Euro angesetzt worden.

Mitte 2011 Baubeginn?

"Ein Baubeginn könnte nach den anlaufenden Ausschreibungen frühestens Mitte 2011 erfolgen", so der Bürgermeister. Die Zuwendungsanträge sollen beim Wasserwirtschaftsamt eingereicht werden, so der einstimmige Beschluss im Marktgemeinderat. Für die Verlegung der Kanaldurchleitungen wird Bürgermeister Gerhard Schärl auf die betroffenen Grundstückseigentümer zukommen, um einvernehmliche Lösungen zu schaffen. Zur Sanierung des Hohenburger Marktplatzes schlug der Rathauschef dem Marktgemeinderat aufgrund von vielen Zusammenkünften vor, den im Haushalt sowie im Finanz- und Investitionsplan des Jahres 2011 veranschlagten Betrag von einer Million Euro auf drei Jahre zu verteilen. Der Marktgemeinderat beschloss, die Sanierungsmaßnahme mit einem Gesamtumfang von einer Million Euro Baukosten auf drei Jahre zu verteilen und bei der Städtebauförderung anzumelden. Weiter eingehalten werden soll die Beschränkung auf 30 Stundenkilometer am Weihermühlweg, so das Anschreiben einer Anwohnerin.

Mehrere Hindernisse

Der Antrag der Bewohner am Kalvarienberg auf Errichtung einer "Anwohnerstraße" mit geeigneten Hindernissen zur Geschwindigkeitsreduzierung wird bei der nächsten Verkehrsschau mit auf der Tagesordnung stehen. Bürgermeister Gerhard Schärl verwies in diesem Zusammenhang auf die bereits angeordnete Geschwindigkeitsbeschränkung auf 20 Kilometer pro Stunde. In einer der ersten Sitzungen im neuen Jahr wird Architekt Christian Graf einen Überblick über die Schulsanierung geben, so die Information an die Marktgemeinderäte. Bekannt gegeben wurde auch das Ergebnis der Tagung des Regionalen Planungsverbandes Oberpfalz-Nord zur Ausweisung von Flächen für Gewinnung von Windenergie. Die Gemeinde soll geeignete Flächen melden, heißt es in dem Schreiben.


Amberger Zeitung,
12.12.2010:

Weiterbau Abwasseranlage für Ransbach und Allersburg
Kraftakt für Hohenburg - Aber notwendig
3,7 Millionen spült neuer Kanal weg

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) "Um zukunftsfähig zu sein, führt am Kanal kein Weg mehr vorbei." Daran gibt es für Bürgermeister Gerhard Schärl keinen Zweifel. Schon in den vergangenen 20 Jahren hat die Gemeinde Hohenburg nach seinen Worten in verschiedenen Bauphasen ihre Abwasserentsorgung kontinuierlich verbessert. Jetzt stehe mit dem Weiterbau der Kläranlage im Bauabschnitt acht zum Anschluss der Ortschaften Allersburg und Ransbach ein weiterer "Kraftakt" bevor. Trotz des hohen finanziellen Aufwands samt der Erneuerung der Wasserleitung sei die Maßnahme natürlich notwendig und sinnvoll. Dass man bei Probebohrungen im Bereich von Ransbach auf Torfeinlagerungen gestoßen ist, macht die Verrohrung nach Auskunft des Bürgermeisters nicht nur schwerer, sondern eben auch kostenintensiver, da Pfahlgründungen nötig sind.

"Es wird ein neues System von Schmutzwasserkanälen gebaut, Niederschlagswasser darf nicht in das neue Kanalsystem eingeleitet werden", erläuterte Schärl den Hintergrund eines modifizierten Trennsystems. Insgesamt werden nach seinen Angaben über 3,3 Kilometer Schmutzwasserkanäle, 4,2 Kilometer Druckleitungen und 2,1 Kilometer Wasserleitungen errichtet. Wie Diplomingenieur Thomas Dotzler vom beauftragten Ingenieurbüro Reuther & Seuß aus Amberg berichtete, wird wegen des Ergebnisses der Baugrunduntersuchung eine teilweise Umplanung für den Bereich Ransbach vorgenommen werden müssen. Die endgültige Planung wurde in der Bürgerversammlung für die Ortsteile Allersburg und Ransbach vorgestellt und ausführlich erläutert.

Die Gesamtinvestition beträgt laut Dotzler voraussichtlich 3,73 Millionen Euro (Kanalisation Allersburg 1,75, Kanalisation Ransbach 1,38 Millionen, Austausch der Wasserleitung 600 000 Euro). Auf Basis der endgültigen Planung und Kostenberechnung wurde nach seiner Auskunft noch heuer der Zuwendungsantrag beim Wasserwirtschaftsamt Weiden eingereicht. Die Förderung durch den Freistaat betrage etwa 1,5 Millionen Euro, die Beitragseinnahmen seien mit rund 700 000 Euro kalkuliert. Die Ausschreibungsunterlagen werden derzeit erarbeitet, informierte der Bürgermeister, die Auftragsvergabe ist dann für Frühjahr 2011 geplant. In dieser Zeit werden auch durch das Abrechnungsbüro die Aufmaßblätter für die Beitragsbescheide (beitragspflichtige Geschossfläche und Grundstücksfläche) erstellt. Baubeginn könnte dann frühestens Mitte 2011 sein.


Amberger Zeitung,
2.12.2010:

Feuerwehren der Gemeinde Hohenburg üben die Zusammenarbeit
Auch in der Nacht sicher

ALLERSBURG/MALSBACH (bö) "Zupacken statt zuschauen" ist für die Feuerwehrmitglieder aus Adertshausen, Mendorferbuch-Egelsheim, Ransbach, Hohenburg und Allersburg-Berghausen schon immer wichtig gewesen. Das zeigte sich auch wieder bei der Einsatzübung für den Gemeindebereich Hohenburg in Malsbach, an der knapp 60 Feuerwehrleute teilnahmen Ausrichter dieser Übung in der Brandschutzwoche war die Feuerwehr Allersburg-Berghausen mit den Kommandanten Rudolf König und Andreas Lindner. Als Beobachter waren Kreisbrandinspektor Hubert Blödt und Kreisbrandmeister Alexander Graf nach Malsbach gekommen und auch zweiter Bürgermeister Manfred Braun. Es war schon stockfinster, als die Feuerwehren alarmiert wurden. Ein Schwelbrand in einer Garage eines landwirtschaftlichen Anwesens und eine vermisste Person war das angenommene Szenario.

Fast schon militärisch

Die Alarmierung erfolgte über die Leitzentrale in Amberg. Im Minutentakt trafen die Feuerwehren am Einsatzort ein. Fast schon militärisch ausgerichtet lief alles ab. Die Kommandanten nahmen kurz mit dem Einsatzleiter vor Ort - Rudolf König - Kontakt auf, dann konnte der Löschaufbau beginnen, während sich die Hohenburger Atemschutzträger auf ihren Einsatz vorbereiteten. Saugschläuche wurden in den Haunser Bach geschoben, die Motorpumpen begannen monoton zu surren, Wasserschläuche wurden zielgerichtet in die Dunkelheit ausgeworfen. Man hörte aus dem fahlen Scheinwerferlicht das Kommando "Wasser marsch" und innerhalb weniger Minuten war ein Wasserschutzschild aufgebaut, um die landwirtschaftlichen Gebäude zu sichern. Atemschutzträger rückten raupenartig in die verrauchte Garage ein, um nach den Vermissten zu suchen. Man hörte nur die Pressluftatmung, es war viel zu finster drinnen, um auch nur einen Meter zu sehen. Die Hohenburger platzierten ihre Scheinwerfer, es wurde gleich übersichtlicher. Über Funk konnte man beim Hohenburger Kommandanten Klaus Falk mithören, dass die vermisste Person gefunden wurde.

Alles geht Hand in Hand

Für Kreisbrandinspektor Hubert Blödt war die Einsatzübung wieder einmal der Beweis, dass die Feuerwehrleute ihr Handwerk verstehen. "Ihr seid gut aufeinander abgestimmt, das ist euer Vorteil, das ist euere Stärke", lobte er bei der Abschlussbesprechung. Dass dahinter viel Arbeit bei der Ausbildung steht, braucht man dem Kreisbrandinspektor nicht zu erzählen.


Amberger Zeitung,
6.10.2010:

Allersburger Steuerberater Markus Baumgartner ist in Zürich ein bekannter Mann
In der Schweiz gefragter Experte

ALLERSBURG (Andreas Ascherl) In Allersburg (Gemeinde Hohenburg), wo Markus Baumgartner wohnt, kennt man ihn als netten Nachbarn, der sein Geld irgendwie mit Steuerberatung verdient. In der Schweiz hingegen ist Baumgartner ein bekannter Mann. Als Spezialist für Selbstanzeigen von deutschen Steuersündern ist er gefragter Interviewpartner des Fernsehens und von Zeitungen. Ein unscheinbares Schild an dem schmuck renovierten Haus in der Mitte von Allersburg weist den Weg. Hier ist der Sitz der Steuerberatung von Markus Baumgartner. Hier laufen die nationalen und internationalen Fäden zusammen. "Das hier ist meine Basis", sagt Baumgartner, der unter anderem in Zürich ein Büro mit 21 Mitarbeitern unterhält - ausschließlich Steuerberater und Rechtsanwälte. "In Zürich kennt man uns", sagt Baumgartner. "Wir dürften dort inzwischen die Größten sein."

Deutscher als Bindeglied

Gemeinsam mit seinem Partner Dr. Frank Thiede unterhält Markus Baumgartner Büros und Repräsentanzen in Zürich, München, Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg. In der Schweizer Finanzmetropole sind die beiden Spezialisten Exklusiv-Partner einiger renommierter Steuerkanzleien. Grund dafür ist eine einfache Tatsache: Die meisten Steuerberater in der Schweiz kennen nur das dortige Steuerrecht. Markus Baumgartner ist hier das Bindeglied nach Deutschland, wo viele der Mandanten wohnen, die er betreut.

Steuersünder spielen eine zentrale Rolle im Berufsleben von Baumgartner. Einige Jahre lang arbeitete der gebürtige Ursensollener als Steuerfahnder beim Finanzamt. "Aber das war nie meine Welt", so sagt er heute. Irgendwann hatte er genug davon, in der Unterwäsche fremder Leute zu wühlen, und so wechselte der studierte Finanzwirt die Fronten. Für die große Steuerberatungsgesellschaft KPMG in Nürnberg betreute er deutschlandweit Kunden mit Konten in der Schweiz, Luxemburg oder Liechtenstein.

Seit 2005 arbeitet Markus Baumgartner nun auf eigene Rechnung. Schnell wurde er zum gefragten Experten der Schweizer Banken. Dabei siegte am Anfang die Frechheit. "Bei einer renommierten Kanzlei in Zürich habe ich einfach mal geklingelt und gefragt, ob sie einen Auftrag für mich haben." Die sonst sehr zurückhaltenden Schweizer ließen sich auf das Abenteuer ein und testeten den jungen deutschen Finanzwirt in einem Fall. Seither gehört Baumgartner zu den bevorzugten Anlaufstellen, wenn es um deutsches Vermögen in der Schweiz geht.

Die Züricher Kanzlei siedelt in unmittelbarer Nähe der großen Bankhäuser. Das ist wichtig. Denn oftmals klingelt bei Markus Baumgartner das Telefon. Dann muss er schnell zu einer benachbarten Bank gehen und einen Kunden beraten. Seither ist der Oberpfälzer sehr viel unterwegs. "Denn viele Kunden wünschen keine anonyme Gesellschaft, die sie betreut. Sie wollen den persönlichen Kontakt." Wen er da so im Einzelnen betreut, darüber spricht Markus Baumgartner natürlich nicht. Aber es kann schon vorkommen, dass der Vorstandsvorsitzende eines deutschen DAX-Konzerns in Allersburg vorfährt, um sich mit ihm zu beraten. "Die Leute hier stören sich nicht daran", so sagt er.

Deutsches Geld in der Schweiz. Darum geht es bei Markus Baumgartner vor allem. Er ist Partner für Steuerflüchtlinge, die eine Selbstanzeige machen wollen. Er berät aber auch, wenn die Steuerfahndung schon da war. Baumgartner begleitet aber auch Deutsche, die in der Schweiz ein Unternehmen ansiedeln wollen und sich mit den dortigen Gepflogenheiten nicht auskennen.

Werkstatt erster Kunde

Auch Schweizer mit deutschem Arbeitsplatz greifen gerne auf seine Dienste zurück. Ansonsten erledigt seine Kanzlei in Allersburg auch die ganz normale Steuererklärung. "Mein erster Kunde war eine Autowerkstatt aus dem Kreis Amberg-Sulzbach", so erzählt er. "Die wird heute noch genauso behandelt wie damals."


Amberger Zeitung,
6.10.2010:

Allersburger Wiesen zu Michaeli kann mit bester Stimmung bei herrlichem Wetter aufwarten
Mächtig ins Kirwa-Zeug gelegt

ALLERSBURG (bö) Kaiserwetter hatten sich die Allersburger für ihre Kirchweih gewünscht und auch bekommen. "St. Michael bringt die Wiesenkirchweih mit", heißt es schon immer im Dorf, heuer hatte er zugleich bestes Spätsommerwetter mit dabei. Das zog neben der Dorfgemeinschaft auch tausende auswärtige Gäste auf die Allersburger Wiesen. Sitzen im Freien bei Kaffee und Kuchen, mit frischem Käse vom Laib oder duftenden Bratwürstln bei wärmender Spätsommersonne hatten schon ihren Reiz. Dazu das ebenso bunte wie traditionsreiche Kirchweihtreiben. Heimatgeschichtlich lassen sich die Ursprünge dieses Festes bis 1576 zurückverfolgen. Damals soll es allerdings nicht allzu gut um den Kirchweihfrieden bestellt gewesen sein.

Viel geboten

Allerhand vorbereitet hatte in diesem Jahr die Dorfgemeinschaft und bot ein beheiztes Festzelt, etliche Buden, ein Kinderkarussell und Autoscooter, Losstand sowie allerlei Fieranten auf.

Am Samstag war ein etwa 30 Meter langer Kirchweihbaum aufgestellt worden, vor einigen Wochen schon fiel bei der "Kirchweihsuche" die Wahl auf ihn. Gespendet hat den Baum heuer Johann Blank.

Versiert aufgetanzt

Am Sonntagvormittag besuchten die Kirchweihpaare den Patroziniumsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael und am Nachmittag war das Baumaustanzen und G'stanzlsingen das Festereignis schlechthin. Zünftig fielen die gezeigten Brauchtumstänze wie der Siebenschritt, die Sternpolka, ein rescher Zwiefacher, der Austanzwalzer und ein Ehrendreher aus, wurden die Besucher von den G'stanzlsängerinnen humorvoll aufgeklärt, was sich so tut im Dorf. Zum neuen Allersburger Oberkirchweihpaar wurden beim Austanzwalzer Maximilian Heimler und Sonja Gradl gekürt. Sie übernahmen das Amt von Angela Braun und Fabian Siegert und müssen nun die nächste Kirwa auf die Beine stellen.

Amberger Zeitung,
6.10.2010:

Sabina König aus Waffenmühle feiert 80. Geburtstag
Vom Arbeiten geprägt

ALLERSBURG (bö) Auf acht erfüllte Lebensjahrzehnte kann in diesen Tagen Sabina König aus der Waffenmühle bei Allersburg zurückblicken. Ende der 50er Jahre kam sie in den Ort, als die gebürtige Sabina Mederer ihren späteren Ehemann Michael König kennengelernt hatte. Seit 1960 ist das Paar verheiratet und erst vor ein paar Wochen standen die Gratulationen zur Goldenen Hochzeit im Familienkalender.

Sabina König kennt die Arbeit in der Landwirtschaft von Kindesbeinen an und auch heute noch schaut sie auf dem Hof nach diesen und jenen Dingen. In all den Jahren war sie eine treu sorgende Mutter für ihre fünf Kinder. "Jetzt sind noch sieben Enkel dazugekommen und da rührt sich was. Aber es ist auch wunderschön, wenn alle zu einem Familienfest zusammen kommen", freut sie sich zu ihrem Geburtstag.

Aufs Altenteil setzen will sich die Jubilarin aber noch lange nicht. Vor allem die Hausarbeit, der Garten und die Hofstelle sind die bevorzugten Beschäftigungen von Sabina König. Zum 80. gratulierten ihre fünf Kinder, Enkelkinder, Verwandte, Nachbarn und Freunde, seitens der Pfarrei Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy und Pfarrgemeinderatssprecherin Stilla Gradl. Für die Marktgemeinde Hohenburg überbrachten Bürgermeister Gerhard Schärl und sein Stellvertreter Manfred Braun Geburtstagsglückwünsche.


Amberger Zeitung,
1.10.2010:

Vom 1. Oktober bis zum 4. Oktober feiern die Allersburger - Tradition bis ins Mittelalter
St. Michael bringt Wiesenkirchweih mit

ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit". Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich auch der Kirchweihreigen in der Region. Nur die Allerweltskirchweih steht dann noch im Kirwakalender.

Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen nämlich bis ins Jahr 1576 zurück - in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/ Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede wollte das Standgeld der Fieranten und Standlbetreiber als Zubrot in seiner Kasse haben.

Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte vor einigen Jahren ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch, nach fast sechzig Jahren der West-Erweiterung des Truppenübungsplatzes, hat die Wiesenkirchweih die Tradition und Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes behalten. Die Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Wiesenbesucher kommen bis weit aus dem Landkreis Neumarkt.

Das Kirwa-Programm

Von Freitag, 1. Oktober bis zum Montag 4. Oktober feiern heuer die Allersburger ihre traditionelle Wiesenkirchweih mit Festbetrieb im beheizten Bierzelt und einigen hundert Meter Budenzauber. Nach alter Tradition wird am Samstagnachmittag der Kirchweihbaum aufgestellt und am Sonntagnachmittag von den Kirchweihpaaren ausgetanzt. Am Freitag, 1. Oktober findet im Zelt ab 20 Uhr bereits ein gemütliches Weinfest statt, gestaltet von den Kirchweihpaaren. Am Samstag, 2. Oktober wird dann um 14 Uhr wie bereits erwähnt der Kirchweihbaum aufgestellt - und ab 20 Uhr ist die Gruppe "Sappralot" im Festzelt zu Gast.

Am Sonntag, 3. Oktober ist großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoskooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und anderen Fieranten. Um 14 Uhr wird der Kirchweihbaum von den Kirchweihpaaren ausgetanzt und ab 16 Uhr sorgt die Trachtenkapelle aus Hohenburg für die musikalische Unterhaltung.

Am Kirchweihmontag wird nachmittags der Kirchweihbär durch das Dorf getrieben. Ab 15 Uhr ist auf der Kirwawiese Kindernachmittag mit Bewirtung im Zelt. Und ab 20 Uhr spielt schließlich die Gruppe "D'Sandler" im beheizten Festzelt auf.

Für das leibliche Wohl sorgt die Dorfgemeinschaft Allersburg mit Kaffee und Kuchen, Bratwürstl, Käse und vielem mehr. Am Sonntag Mittagstisch im Zelt. Dazu laden die Allersburger Kirchweihpaare und die Dorfgemeinschaft ein.


Amberger Zeitung,
30.9.2010:

Allersburger Wiesenkirchweih eine der ältesten Kirwan in der Region
Zünftiges Fest nach alter Tradition

ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit": Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich auch der Kirchweihreigen in der Region. Nur die Allerweltskirchweih steht dann noch im Kirwakalender.

Die Allersburger Wiesenkirchweih beginnt am morgigen Freitag und dauert bis zum Montag. Morgen steigt ab 20 Uhr im beheizten Bierzelt ein gemütliches Weinfest, das die Kirwapaare gestalten. Am Samstag wird nach alter Tradition am Nachmittag der Kirchweihbaum aufgestellt. Der Startschuss zum Aufstellen fällt um 14 Uhr. Am Abend ist ab 20 Uhr die Gruppe "Sappralot" zu Gast auf der Wiesenkirchweih.

Karussell und Losbuden

Am Sonntag herrscht auf dem Festplatz großer Kirwabetrieb, unter anderem mit Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel und Losbuden. Um 14 Uhr tanzen die Kirwapaare den Baum aus, zwei Stunden später dann übernimmt die Trachtenkapelle aus Hohenburg musikalisch das Regiment auf der Wiesenkirchweih. Den Schlusspunkt setzt der Kirchweihmontag. Am Nachmittag wird der Kirchweihbär durch das Dorf getrieben, ab 15 Uhr ist auf der Kirwa-Wiese Kindernachmittag mit Bewirtung im Zelt. Ab 20 Uhr lässt die Gruppe "D'Sandler" im beheizten Festzelt die vier Kirchweihtage musikalisch ausklingen.

Käse und Bratwürste

Für das leibliche Wohl sorgte die Dorfgemeinschaft Allersburg. Sie bietet unter anderem Kaffee und Kuchen, Bratwürste und Käse und am Sonntag sogar Mittagstisch an.


Amberger Zeitung,
27.9.2010:

Zubrot für Kasse

ALLERSBURG (bö) Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück - in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/ Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben.

Es wäre damals fast zu einer Auseinandersetzung zwischen den Parteien gekommen, denn jede wollte das Standgeld der Fieranten und Standlbetreiber als Zubrot in seiner Kasse haben.


Amberger Zeitung,
27.9.2010:

Allersburger Wiesenkirchweih steht noch im Kalender
Ende der Kirwazeit

ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit": Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich der Kirchweihreigen in der Region. Nur die Allerweltskirchweih steht dann noch an.
Von 1. bis 4. Oktober feiern die Allersburger ihre Wiesenkirchweih mit Festbetrieb im beheizten Bierzelt. Am Freitag, 1. Oktober, steigt ab 20 Uhr im Zelt ein gemütliches Weinfest, das die Kirchweihpaare gestalten. Am Samstag, 2. Oktober, ist Muskelkraft gefragt, denn ab 14 Uhr wird der Kirchweihbaum aufgestellt. Für musikalische Unterhaltung sorgt ab 20 Uhr die Gruppe "Sappralot". Am Sonntag, 3. Oktober, herrscht Festbetrieb (Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und anderes). Um 14 Uhr tanzen die Paare den Baum aus, ab 16 Uhr ist die Trachtenkapelle Hohenburg an der Reihe, den Tag musikalisch zu gestalten.
Am Kirchweihmontag wird nachmittags der Kirchweihbär durch das Dorf getrieben. Ab 15 Uhr ist auf der Kirwawiese Kindernachmittag und Bewirtung im Zelt. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe "D'Sandler" im beheizten Festzelt auf. Die Dorfgemeinschaft Allersburg bietet an allen Tagen Kaffee und Kuchen, Bratwürste, Käse und vieles mehr an, am Sonntag gibt es zudem Mittagstisch im Zelt.


Amberger Zeitung,
27.9.2010:

Kirchweihfrieden

ALLERSBURG (bö) Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen bis 1576 zurück, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben.

Es wäre damals fast zur handfesten Auseinandersetzung zwischen beiden Parteien gekommen, denn jede wollte das Standgeld der Fieranten und Standlbetreiber als Zubrot in seiner Kasse haben. Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, hat vor einigen Jahren ihr 1150-Jähriges gefeiert.


Amberger Zeitung,
22.9.2010:

Auf Bernhards Acker
Viel Spaß mit der Kartoffel

ALLERSBURG "Kartoffeln hautnah erleben" lautete das Motto einer Kinderaktion des Obst- und Gartenbauvereins Allersburg: Sie endete am Samstag mit der großen Kartoffelernte. Den Kindern machte es sichtlich großen Spaß, Erdäpfel in allen Formen und Größen zu sammeln. Auf dem Acker von Bernhard Neißberger wurden die Kartoffeln zuerst mit dem Roder freigelegt, und dann fleißig von Groß und Klein gesammelt. Und natürlich wollten die Kinder unbedingt auch auf dem Traktor mitfahren. Außerdem wurden "wilde Tiere" wie eine Kröte und eine Spitzmaus gefunden und gestreichelt. Nach getaner Arbeit gab es Kartoffeln und Würstchen am großen Lagerfeuer.


Amberger Zeitung,
1.9.2010:

Goldene Hochzeit von Sabina und Michael König
Im Goggo zur Künftigen

ALLERSBURG (bö) Goldene Hochzeit feierten Sabina und Michael König aus der Waffenmühle bei Allersburg. Michael König wurde 1928 geboren, seine Frau Sabina (geborene Mederer) ist Jahrgang 1930. Kennengelernt hat sich das Paar Ende der 50er Jahre in Deusmeuer beim Kirchweihtanz, erzählt Sabina König: "Mein Mann war damals immer mit einem Motorrad und später mit einem Goggomobil zu uns herübergekommen, und daraus wurde mehr."

Seit 1960 sind sie glücklich verheiratet. Michael König war zuerst in der Landwirtschaft tätig. Er kennt Waldarbeiten ebenso wie die damals harte Beschäftigung in der Zimmerei. Von 1968 bis zur Pensionierung 1990 war er bei der Firma Grammer tätig, damals gab es noch ein Zweigwerk in Hohenburg. Sabina König weiß von der harten Arbeit in der Landwirtschaft und ist auch heute noch treu sorgende Mutter für ihre fünf Kinder. "Jetzt sind noch sieben Enkelkinder dazugekommen und da rührt sich was. Aber es ist auch wunderschön, wenn alle zu einem Familienfest zusammen kommen, wie jetzt."

Aufs Altenteil setzen wollen sich beide noch nicht wirklich. Kleinere Waldarbeiten und die Blumen auf dem Hof haben es ihnen sehr angetan. Zum Ehrentag gratulierten die fünf Kinder mit Familien und insgesamt sieben Enkel.

Seitens der Pfarrei Allersburg überbrachten Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy und Pfarrgemeinderatssprecherin Stilla Gradl Glückwünsche, für die Marktgemeinde Hohenburg tat dies Bürgermeister Gerhard Schärl.


Amberger Zeitung,
11.8.2010:

Rund 30 Kinder stiegen bei Faustballverein mit ein
Zu Sägewerk geradelt

ALLERSBURG/URSENSOLLEN (tte) Der DJK-Faustballverein (DJK-FV) bot im Ferienprogramm eine Radtour an. Die rund 30 Teilnehmer wurden mit idealem Wetter belohnt und machten sich von Ursensollen auf den Weg nach Allersburg, um dort das Sägewerk Plank zu besichtigen. Martin Plank und seine Familie begrüßten die Gruppe. Dann konnten die Kinder zusehen, wie aus einem Baumstamm mit Rinde in mehreren Arbeitsschritten an unterschiedlichen Sägen am Ende einzelne Bretter entstehen. Diese können je nach Holzart zu den unterschiedlichsten Produkten weiterverarbeitet werden. DJK-FV-Vorsitzender Günter Kugler bedankte sich für die Führung. Nach einer Brotzeit traten die Kinder die Heimfahrt an.


Amberger Zeitung,
3.7.2010:

Familienausflug
Legoland

ALLERSBURG Samstag, 11.9., Familienausflug der FFW Allersburg ins Legoland nach Günzburg. Eintritt pro Person 18 Euro, Fahrtkosten für Erwachsene acht Euro, Kinder vier Euro und alle Nicht-Allersburger und Berghausener zwölf Euro. Anmeldungen bis 10. Juli bei Sabine Bach, Telefon 09626/871.


Amberger Zeitung,
10.6.2010:

Jagdgenossenschaft Allersburg
Verwendung des Jagdpachtschillings

ALLERSBURG Jagdgenossenschaft Allersburg.Die Mitgliederversammlung hat über die Verwendung des Jagdpachtschillings 2010/2011 folgende Beschlüsse gefasst: Pro Hektar sollen sieben Euro ausbezahlt werden. Die Auszahlung muss beim Kassier Karl Lorenz in Ransbach innerhalb der nächsten sechs Monaten schriftlich beantragt werden. Zudem gab es folgenden Beschluss der Versammlung: Der Rest des Vorjahres und der nicht beantragte Jagdpachtschilling sollen je zur Hälfte dem Wegebau in Allersburg und Malsbach zugeführt werden.


Amberger Zeitung,
4.6.2010:

Auch in Hohenburg steigt die Verschuldung gravierend
Finanzen: Es wird eng

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Es wird eng werden in den kommenden Jahren mit den Hohenburger Gemeindefinanzen, denn mit einem Anschluss der Ortsteile Ransbach und Allersburg an die gemeindliche Kläranlagen stehen den Lauterachtalern gewaltige Ausgaben ins Haus.

Geschlossen für Etat

Für die Erneuerung der Wasserleitung in beiden Ortschaften rechnet man mit zusätzlichen 600 000 Euro Kosten, die von der Gemeinde ohne Förderung geschultert werden müssen. Trotzdem: Der Marktgemeinderat in Hohenburg steht geschlossen hinter der Haushaltssatzung und dem Finanz- und Investitionsplan der Jahre 2009 bis 2013 Der Vermögenshaushalt für das Jahr 2010 beträgt 3 212 750 Euro, der Verwaltungshaushalt 2 220 930 Euro. Der Anschluss der Allersburger an das Kanalnetz steht mit 1 750 000 Euro im Finanzplan, der Ransbacher Anschluss mit 1 380 000 Euro. Dazu kommt noch die Erneuerung der Wasserleitung für beide Ortsteile mit etwa 600 000 Euro. Zur Wasserleitungsmaßnahme informierte Bürgermeister Gerhard Schärl bei der Haushaltsdebatte, dass von staatlicher Seite, wie Wasserwirtschaftsamt, keine Fördermittel mehr gewährt werden können. 1,5 Millionen Euro könne man vom Freistaat Bayern an Zuwendungen erhalten, die Beitragseinnahmen liegen bei geschätzten 700 000 Euro.

"Nicht zu erreichen"

Die Zuführung zum Vermögenshaushalt wurde in der Sitzung mit 176 350 Euro genannt. Fazit: "Damit ist die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzuführung im Zuge der ansteigenden Verschuldung und der damit einhergehenden höheren Tilgungsleistungen in den kommenden Haushaltsjahren nicht mehr zu erreichen".


Amberger Zeitung,
6.5.2010:

Bernhard Neisberger
Den Anbau der Kartoffel hautnah erlebt



ALLERSBURG (hfz) Bei der Kinderaktion des Obst- und Gartenbauvereins Allersburg beteiligten sich 22 Kinder mit großer Begeisterung. Unter Anleitung von Bernhard Neisberger, der dafür seinen Acker und seine Kartoffellegemaschine zur Verfügung stellte, setzten die Kinder die Kartoffeln. Während die einen den Traktor lenkten und mitfahren durften, mussten die auf der Maschine sitzenden Kinder aufmerksam und schnell den Legeteller füllen.


Amberger Zeitung,
5.5.2010:

Erstkommunion
Motto "Jesus ist die Sonne"

ALLERSBURG (bö) Acht Mädchen und neun Buben aus den Pfarreien Hohenburg und Allersburg waren heuer erstmals in der Pfarrkirche St. Jakobus in Hohenburg an den Tisch des Herrn geladen. Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy feierte zusammen mit den Erstkommunionkindern den Gottesdienst unter dem Motto "Jesus ist die Sonne".

Die Dankandacht hielten die Hohenburger Erstkommunionkinder zusammen mit denen aus der Pfarrei Adertshausen in der Wallfahrtskirche Stettkirchen.


Amberger Zeitung,
14.4.2010:

Stilla Gradl wieder Vorsitzende des Pfarrgemeinderates
Gute Zusammenarbeit

ALLERSBURG (bö) Die Pfarrei Allersburg ist eine aktive Gemeinschaft. Die neuen Pfarrgemeinderäte haben sich nun zu ihrer konstituierenden Sitzung getroffen. Dabei wurde Stilla Gradl wieder zu Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Ihr Stellvertreter ist Christian Lindner.

Helga Lenk und Katharina Plank werden sich federführend der Liturgie und der Familien annehmen. Franziska Siegert und Thomas Geitner kümmern sich um die Jugendarbeit in der Pfarrei. Die übrigen Sachgebiete nehmen die Pfarrgemeinderäte gemeinsam wahr. Pfarrer Dr. Kurian Thalachirkuzhy freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Aus dem bisherigen Pfarrgemeinderat ausgeschieden sind Dieter Hummel, Franz Kugler und Otto Lorenz jun. ausgeschieden.


Amberger Zeitung,
17.2.2010:

Manfred Braun als Vorsitzender für
Allersburg-Berghausen bestätigt - Jetzt Handyalarmierung
Feuerwehr auch künftig gut aufgestellt

ALLERSBURG (bö) Gut aufgestellt geht die Freiwillige Feuerwehr Allersburg-Berghausen die nächsten sechs Vereinsjahre an. Manfred Braun wurde von der Feuerwehrversammlung wieder an die Spitze des Feuerwehrvereins gewählt. Zu Kommandanten bestimmte die Gemeinschaft der Feuerwehraktiven Rudolf König und Andreas Lindner. Wie Kommandantenstellvertreter Andreas Lindner für den erkrankten Kommandanten Rudolf König berichtete, habe es im vergangenen Jahr keine spektakulären Einsätze für die Feuerwehr gegeben. "Es waren Alltagsgeschäfte, die wir zu verrichten hatten."

Im Tätigkeitsnachweis für Feuerwehreinsätze stehen eine Alarmierung nach einem Heckenbrand, verschiedene Verkehrsregelungen, das Löschen eines in Brand geratenen Sägespänelagers und die Alarmierung nach einem festgestellten Gasgeruch an der Lauterach, der sich aber dann als stinkendes Tierblut in einem abgestellten Containerfahrzeuges herausstellte. "Teilgenommen haben Feuerwehraktive an einer Maschinistenausbildung, Motorsägenlehrgang, Jugendwarteschulung."

Unvergesslicher Abend

Wie Feuerwehrvorsitzender Manfred Braun informierte, gehörten derzeit der Feuerwehr Allersburg-Berghausen 101 Mitglieder an. "Bei vier Vorstandssitzungen wurden aktuelle Vereins- und Feuerwehrthemen behandelt." Teilgenommen wurde am Florianstag in Ebermannsdorf, am 40- jährigen Priesterjubiläum von Dr. Kurian Thalachirakuzhy, kirchlichen und weltlichen Festen. "Ein unvergesslicher Abend war die Filmvorführung zum 100. Feuerwehrfest."

Wie er weiter mitteilte, stehe die Satzungsänderung zum "eingetragenen Verein" noch aus. Die Mitgliederversammlung werde dazu in den nächsten Monaten zur Beschlussfassung eingeladen werden.

Von der Landkreisfeuerwehr informierte Kreisbrandinspektor Hubert Blödt aus den Einsätzen der Feuerwehren quer über den Landkreis Amberg-Sulzbach. "Derzeit gibt es im Landkreis 114 aktive Feuerwehren und 115 Feuerwehrvereine." Die Bandbreite der Einsätze reichte von technischen Hilfeleistungen bis hin zu zwei schweren Bränden in Vilshofen. "Die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren untereinander macht diesen harmonischen Schulterschluss unserer Selbsthilfeeinrichtung immer wieder aus." Auch eine kleine Feuerwehr sei wichtig, meinte Hubert Blödt. "Genauso wie es viele kleine Handwerksbetriebe gibt, brauchen wir auch unsere Feuerwehren in der Fläche." Tagsüber eine gute Grundversorgung zu haben, sei besonders wichtig.

Wie Bürgermeistervertreter Hans Seitz anmerkte, sei man auch im Gemeindegebiet von Hohenburg auf Handyalarmierung übergegangen. "Dass sich die Feuerwehren erhalten, ist auch ein kultureller Beitrag unseres Lebensraumes", meinte er im Sinne des Marktes Hohenburg.

Junge Leute gewinnen

Eines sei aber zunehmend problematischer, wie er anmerkte: "Die Zeiten haben sich verändert, um junge Leute für den Feuerwehrdienst zu gewinnen. Ein Phänomen, dem sich unsere Gesellschaft zusammen mit den Feuerwehren in Zukunft besonders zu stellen hat."


Amberger Zeitung,
6.1.2010:

Einsatz der FFW Allersburg
Drei Personen bei Brand in Hohenburg verletzt

ALLERSBURG/HOHENBURG Drei Personen mit leichten Rauchvergiftungen sowie ein wohl längere Zeit nicht mehr bewohnbares Einfamilienhaus sind die Bilanz eines Wohnhausbrandes am Dienstag in Hohenburg. Ein Bewohner eines Einfamilienhauses informierte gegen 13 Uhr seinen Nachbarn, dass das Dach seines Hauses brennen würde. Die drei Bewohner, ein 70-jähriges Ehepaar sowie der 47-jährige Sohn, konnten das Gebäude noch selbstständig verlassen. Ein Großaufgebot von Feuerwehren aus dem Gemeindegebiet von Hohenburg sowie die FFW Schmidmühlen nahmen die Brandbekämpfung auf. Diese erfolgte in erster Linie im Innenangriff mit Atemschutztrupps. Der eigentliche Brand war zwar bald gelöscht, aber viele kleine Glutnester, vor allem unter der Dachhaut, bereiteten der Feuerwehr große Schwierigkeiten, wie Schmidmühlens Kommandant Jürgen Ehrnsberger gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung erklärte. Die FFW Schmidmühlen unterstützte tatkräftig mit 15 Feuerwehrdienstleistenden und zahlreichen Atemschutztrupps die Ortsfeuerwehr aus Hohenburg. Schließlich konnten auch mit Unterstützung der Feuerwehr Amberg alle Glutnester abgelöscht werden.

Die drei Hausbewohner erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und wurden nach ärztlicher Versorgung vor Ort vorsorglich ins Klinikum Amberg gebracht. Der Sachschaden beträgt rund 50000 Euro. Ursache für den Brand könnte nach bisherigem Ermittlungsstand ein Ölofen sein, der sich im Haus befand, berichtete die Polizei. Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg hat die Ermittlungen aufgenommen.


Amberger Zeitung,
8.12.2009:

Schulhaus Allersburg:
Abgeordnete machen Kritikern des Verkaufs keine Hoffnung
Am Vertrag ist nicht zu deuteln

ALLERSBURG (ll) Wenn sich die Kritiker am Verkauf des Allersburger Schulhauses durch die Gemeinde Hohenburg vom Ortstermin des Petitionsausschusses Rückenwind für ihre Auffassung erhofft hatten, dürften sie enttäuscht worden sein. "Die Planungshoheit der Gemeinden ist in Bayern ein hohes Gut", machte die Landtagsabgeordnete Margit Wild (SPD) schnell deutlich, in welche Richtung der Ausschuss nicht tätig werden kann.

Die Regensburgerin und ihr Passauer Kollege Walter Taubeneder (CSU) wollten sich vor Ort einen Eindruck von dem Gelände verschaffen, ehe die Eingabe von Anton Heinl und Donatus Lorenz am Mittwoch Thema im Ausschuss sein wird.

Die beiden Allersburger hatten bemängelt, dass der Marktgemeinderat das ehemalige Schulhaus mitsamt einem Teil des Geländes an einen örtlichen Bauunternehmer verkauft hatte, ohne die Dorfgemeinschaft und die Vereine vorher anzuhören. Diese könnten das Areal und die Räume jetzt nicht mehr in der bisherigen Form nutzen. Zudem entspreche dieses Vorgehen nicht den Bestimmungen des Eingemeindungsvertrages von Allersburg aus dem Jahr 1971, der eine Zweckbindung des Schulgebäudes vorsehe.

Auszug droht

Heinl, der seit fast 30 Jahren Mieter in der früheren Lehrerwohnung ist, hatte zudem moniert, dass Bürgermeister Gerhard Schärl sein, Heinls, Angebot, diesen Gebäudeteil als Eigentumswohnung zu erwerben, ohne Beschluss des Gemeinderates abgelehnt hatte. Heinl erläuterte am Montag, jetzt drohe ihm - bei einem Jahr Kündigungsfrist - der Auszug, da der Bauunternehmer die Schule abreißen wolle, um den Grund geschäftlich zu nutzen.

Derzeit ist das Areal im Flächennutzungsplan allerdings noch als Sondergebiet eingetragen, wie Bürgermeister Schärl erläuterte. Da auch noch kein Bauantrag des Käufers vorliege, könne über eine Änderung dieser Widmung noch nichts gesagt werden. "Man kann über manche Summe schmunzeln", meinte Margit Wild zum Kaufvertrag, dennoch sei er zweifellos gültig. "Wir machen die besten Erfahrungen, wenn wir solche Objekte den Einheimischen zur Verfügung stellen", meinte Schärl dazu. Und eine Kommune, die in Randlage ums Überleben kämpfe, sei sicher gut beraten, "die einzige Firma, die sie am Ort hat, zu unterstützen".

Und warum hatte die Gemeinde ohne Ausschreibung verkauft? "Wir sind nicht verpflichtet auszuschreiben", erläuterte Schärl. Man habe einfach auf eine Anfrage des Interessenten reagiert. Hans Siegert von der Kommunalaufsicht des Landratsamtes bestätigte, dass es keine Ausschreibungspflicht für gemeindliche Grundstücke gebe, "nur eine Verpflichtung, sie nicht unter Wert zu verkaufen". Sonst könne der Vertrag unwirksam sein. Wobei das in der Praxis so aussehe, dass der Notar vom Landratsamt eine "Negativbestätigung" verlange, also die Versicherung, dass nicht unter Wert verkauft worden sei.


Amberger Zeitung,
7.12.2009:

Wunschkalender: 8. Dezember
Ausflug in Freizeitpark für Sabrina (8)

ALLERSBURG/AMBERG (roa) Hinter dem achten Fenster steckt die an Mukoviszidose erkrankte Sabrina Ferstl aus Allersburg. Die Funktion des Türöffners übernahm in ihrem Fall Roswitha Lorenz, die in derselben Straße wie Sabrinas Familie wohnt und der Achtjährigen und ihren Eltern etwas Gutes tun möchte.

Wir wünschen uns

Ein Schneewittchen-Zwergenhaus von Disney (kostet knapp 100 Euro) wünscht sich Sabrina Ferstl aus Allersburg. Oder aber einen Ausflug in den Freizeitpark Rust. "Dort waren wir heuer schon mal. Das war zwar schweineteuer, aber das hat ihr so gut gefallen, dass sie das gerne nochmal erleben würde. Aber wir mussten ihr sagen, dass das finanziell leider nicht drin ist", erklärt ihre Mutter Rosa Ferstl. Ein Ausflug nach Rust - mit Übernachtung im Freizeitpark - das wäre für Sabrina Ferstl "der absolute Traum", weiß die Mutter.

Wer wir sind

Sabrina hat Mukoviszidose. Im Alter von vier Jahren wurde diese Krankheit bei der heute Achtjährigen festgestellt. Seitdem ist nichts mehr so wie zuvor. Neun Krankenhausaufenthalte in München liegen bereits hinter dem Mädchen. Für die Eltern, Egon und Rosa, ist Sabrina das einzige Kind. Medikamente können die genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung nur hinauszögern, aber nicht heilen. Manche Menschen mit dieser Krankheit werden 35 oder 40 Jahre, andere erreichen gerade mal das junge Erwachsenenalter. "Die Lebenserwartung kann niemand vorhersagen", so Mutter Rosa.

Ein Arzt habe ihr erklärt, dass jede Lungenentzündung den Patienten ein Jahr zurückwirft. Festgestellt wurde Mukoviszidose bei der zunächst an Bauchweh klagenden Sabrina mit Hilfe eines Schweißtests. Die Symptome werden oft mit Keuchhusten, Asthma oder Bronchitis verwechselt. Heute muss Sabrina dreimal pro Tag inhalieren und fünf bis sechs Tabletten schlucken.

Sie ist stark untergewichtig, wiegt nicht mal 18 Kilo, und muss jede Nacht einmal aus dem Bett genommen und abgewaschen werden, damit durch das Schwitzen keine Erkrankung hervorgerufen werden kann. Mukoviszidose-Patienten haben zumeist häufige Lungenentzündungen, dauernden Husten, Atemnot-Situationen, Verdauungsstörungen mit Bauchschmerzen, Wachstumsstörungen und Untergewicht. "Es gibt keinen Tag, der normal ist", sagt Rosa Ferstl. Während die Mutter die Tochter pflegt, verdient der Vater auf dem Bau das Geld für den Lebensunterhalt der Familie. Sabrina selbst geht in die Hohenburger Grundschule und ist besonders fleißig, was die Mutter sehr stolz macht: "Sie schreibt nur Einser und Zweier."

Wer kann helfen?

Wer Sabrina Ferstl den Ausflug nach Rust mit Übernachtung ermöglichen oder das Schneewittchen-Zwergenhaus von Disney schenken möchte, kann sich telefonisch, per Post oder E-Mail an die Amberger Zeitung wenden. Wir geben jedes Angebot und jede Anfrage an die Familie weiter. Amberger Zeitung, Stichwort "Sabrina", Mühlgasse 2, 92224 Amberg, E-Mail: wunsch@zeitung.org, Telefonnummer 09621/306-255.


Amberger Zeitung,
18.11.2009:

Gedenken am Kriegerdenkmal in Allersburg
Botschaft heißt: Frieden bewahren

ALLERSBURG (bö) Mit einem Totengedenken und Kranzniederlegungen durch Bürgermeister Gerhard Schärl sowie den Vorsitzenden der Krieger- und Soldatenkameradschaft, Josef Schaar aus Hohenburg, erinnerten die Gläubigen aus der Pfarrei Allersburg am Sonntag an ihre Toten aus zwei Weltkriegen.

"Die vielen Namen, die auf den Gedenktafeln eingemeißelt sind, gewinnen in solchen Augenblicken bei vielen wieder Gesicht und Gestalt. Es waren Menschen wie du und ich, mit all ihren Wünschen, Hoffnungen und Erwartungen, mit Plänen und Zielen", so formulierte es Bürgermeister Gerhard Schärl bei der Kranzniederlegung am neu gestalteten Ehrenmal im Allersburger Friedhof.

Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy erinnerte im Gebet an das Leid und die Not der Menschen in zwei Weltkriegen. Die Institution Krieg sei noch keineswegs überwunden, so die mahnenden Worte des Bürgermeisters: "Auch deutsche Soldaten stehen wieder in vielen Teilen der Welt, um den Frieden zwischen verfeindeten Volksgruppen zu sichern, um Waffenlieferungen zu unterbinden und Aufbauhilfe zu leisten".

Es seien nicht die Ketten, nicht die Bomben, sondern es sei der Mensch, der dem Menschen drohe. Die Botschaft für diesen Gedenktag könne nur lauten, "bewahren wir den Frieden", unterstrich Schärl und appellierte: "Treten wir für ihn ein, wo wir können und wo es möglich ist."

Für die Krieger- und Soldatenkameradschaft aus Hohenburg legte Vorsitzender Josef Schaar einen Kranz nieder. Die musikalische Gestaltung hatte die Trachtenkapelle Hohenburg unter der Leitung von Stephanie Lenz übernommen.


Amberger Zeitung,
17.11.2009:

Abwasseranlage Hohenburg mit sieben Bauabschnitten
Millionen investiert

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Wenn Allersburg und Ransbach an die gemeindliche Kläranlage angeschlossen sind, hat der Markt Hohenburg hier insgesamt etwa 13,6 Millionen Euro investiert.

In den vergangenen zwanzig Jahren wurden rund zehn Millionen Euro für sieben Bauabschnitte der Abwasseranlage im Gemeindegebiet ausgegeben. Von 1989 bis 1991 wurden die Kläranlage und die Ortskanalisation Hohenburg gebaut. Von 1994 bis 1999 folgte der Weiterbau der Ortskanalisation Hohenburg, der Neubau in Mendorferbuch und Allertshofen. In Lammerthal wurde ein Regenüberlaufbecken errichtet, die Ortskanalisation Adertshausen angepackt und die Druckleitung nach Hohenburg geführt. Weitere Baumaßnahmen gab es in Hohenburg im Gewerbegebiet sowie in den Baugebieten "Breitenweg" und "Burgblick".


Amberger Zeitung,
10.11.2009:

Hohenburger SPD-Gemeinderäte bleiben bei Kritik zu Schulhausverkauf
Politisch nicht korrekt

ALLERSBURG (sön) "Wir bleiben dabei, dass die Art und Weise, wie das Allersburger Schulhaus verkauft wurde, für uns politisch nicht korrekt ist", betonte bei einer öffentlichen Fraktionssitzung im Gasthaus Reis SPD-Fraktionssprecher im Marktgemeinderat, Michael Wittl. Kritik übte er an anderslautenden Meldungen, "denn wir haben neben erstem und zweitem Bürgermeister als einzige Marktgemeinderäte an der Dorfversammlung teilgenommen, uns den Fragen der Allersburger gestellt, unsere Meinung vertreten und die Versammlung erst verlassen, als der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft diese für beendet erklärt hatte."

Michael Wittl und seinen Fraktionskollegen Georg Reis und Hubert Hollweck stößt sauer auf: "Wir sind gegen eine Erhöhung von Abwassergebühren, da wir die Berechnung nicht in Ordnung finden."

Nach ihrem Kenntnisstand seien noch nicht erschlossene Baugebiete in Hohenburg und den Ortsteilen Ransbach und Allersburg mit eingerechnet worden, auch die Personalkosten für den Klärwärter, der in dieser Position nicht zu 100 Prozent eingesetzt sei. Wenn Ortsteile wie Ransbach und Allersburg noch nicht bebaut wurden und Ortsteile wie Malsbach, Berghausen, Spieshof und Lohe nicht angeschlossen werden müssen, wie könne man da die Personalkosten für eine volle Arbeitsstelle umlegen, stelle sich ihnen die Frage. Zudem der Wasserwart in Hohenburg auch in Teilzeit beschäftigt sei.

Ein Trauerspiel sei es für ihn auch, so Wittl, "dass es Bürgermeister und CSU-Mehrheit die letzten 20 Jahre verpennt haben, unsere Ortsteile an die Kläranlage anzuschließen. Jetzt gibt es weniger Zuschüsse, die Kassen sind leer, der Bürger hat die Kosten zu tragen."

Am 24. September habe die SPD, so Wittl, schriftlich den Einbau einer Hackschnitzelheizung in die Schule Hohenburg beantragt und dazu, durch Gerhard Gradl von der Forstbetriebsgemeinschaft Amberg-Schnaittenbach das Konzept der Heizung des Ensdorfer Klosters vorstellen zu lassen. "Der Antrag wurde nicht einmal als Sitzungsunterlage den Gemeinderatskollegen zur Kenntnis gegeben und ohne genaue Information darüber abgestimmt", ärgerte sich Wittl. Dass Gradl zwar auf der Sitzungsladung angekündigt wurde, jedoch nach seiner Information nicht dazu geladen worden sei, sei unverständlich.


Amberger Zeitung,
3.11.2009:

Großübung zur Brandschutzwoche: Feuer im Hohenburger Bauhof
Vermisste im Rauch finden

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Rauch dringt aus dem Betriebsgelände des Bauhofs bei Stettkirchen. Aufmerksame Spaziergänger bemerken dies und verständigen die Feuerwehr. Die Einsatzzentrale in Amberg löst Alarm aus, im Minutentakt treffen die Feuerwehren ein. Die Aktiven löschen das Feuer und retten Verletzte - bei einer Übung zur Brandschutzwoche.

"Helfen kann jeder, komm hilf mit", unter diesem Motto steht die Brandschutzwoche der Feuerwehren im Landkreis. Knapp 60 Aktive der Feuerwehren Ransbach, Allersburg-Berghausen, Mendorferbuch-Egelsheim, Adertshausen und Hohenburg beteiligen an dieser gemeinsamen Einsatzübung, die die Hohenburger Floriansjünger organisiert haben. Als Einsatzleiter fungiert Erich Dieling, Kreisbrandinspektor Hubert Blödt und die Kreisbrandmeister Alexander Graf und Hubert Haller beobachten das Geschehen.

Für die Hohenburger Feuerwehrleute ist die Anfahrt zum Unglücksort etwas umständlich, denn mit ihrem Tanklöschfahrzeug müssen sie erst nach Adertshausen fahren, um dann über den Radweg zum Bauhof zu gelangen. "Von Hohenburg her kommt man mit dem großen Auto nicht durch", informiert der Hohenburger Kommandant Klaus Falk.

Im Minutentakt treffen die Feuerwehrleute am Einsatzort ein. Fast schon militärisch ausgerichtet läuft der Einsatz schnell an. Die Atemschutzträger holen ihre Ausrüstung, denn sie werden die Hauptaufgabe übernehmen müssen. Schwierig ist es, im verrauchten Betriebsgebäude nach vermissten Menschen zu suchen. Da Betriebsstoff und Gasflaschen im Gebäude lagern, ist der Einsatz für die Floriansjünger eine große Herausforderung. Die Aktiven gehen schnell und beherzt vor. Nur wenige Minuten brauchen sie, um die Wasserversorgung aus der nahen Lauterach aufzubauen. Für Jennifer Baumer ist es der erste große Einsatz als Atemschutzträgerin. "Ich hatte zwar keine Angst, aber gemischte Gefühle kommen schon auf - wenn man daran denkt, wie schnell aus einer Übung ein echter Einsatz werden kann", sagt sie.

m Oktober 2008 hat die junge Frau aus Mendorferbuch die Atemschutzträgerausbildung absolviert. Der Einsatz bei der Brandschutzwoche war ihre erste große Bewährungsprobe, erzählt sie bei der Abschlussbesprechung. Vom Engagement der Feuerwehrleute macht sich auch Hohenburgs Bürgermeister Gerhard Schärl ein Bild. Sein Dank gilt nicht nur für diese Übung, sondern für die Arbeit, die in den Feuerwehren das ganze Jahr über geleistet wird.


Amberger Zeitung,
22.10.2009:

Hohenburger Bürgermeister Gerhard Schärl
bestreitet SPD-Vorwürfe um Allersburger Schulhaus
Mehrheitsentscheidung des Marktrats

ALLERSBURG (bö) Mit dem Schulhausverkauf in Allersburg beschäftigte sich der Marktgemeinderat in Hohenburg nochmals eingehend bei seiner vergangenen Sitzung, obwohl der Verkauf selbst schon ein gutes halbes Jahr zurück liegt. Der Grund: In den vergangenen Wochen war die Thematik wiederholt in den Blickpunkt von öffentlichen Diskussionen gerückt worden. Wie Bürgermeister Gerhard Schärl aus dem Infoblatt "Roter Akzent" des SPD-Ortsvereins Ursensollen zitierte, hat darin die SPD-Fraktion im Hohenburger Marktgemeinderat die Meinung vertreten, dass der Verkauf des Allersburger Schulhauses im März dieses Jahres in "nicht akzeptabler Art und Weise" erfolgt sei. "Eine Aussage, die ich so nicht im Raum stehen lassen will", meinte dazu das Gemeindeoberhaupt.

Genügend Zeit dazwischen

Wegen dieses Verkaufs hatte sich Ende September auch die Berichterstatterin im Bayerischen Landtag, die SPD-Landtagsabgeordnete Margit Wild, mit einer eingereichten Petition von zwei Allersburger Bürgern beschäftigt. Zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Reinhold Strobl und den Mitgliedern der SPD-Fraktion im Marktrat war sie nach Allersburg gekommen. Gerhard Schärl verwies in der Sitzung auf Marktgemeinderatsbeschlüsse vom Februar und März dieses Jahres und erinnerte daran, dass sich der Marktgemeinderat erstmals bereits 1999 mit dem Verkauf des Schulgebäudes befasst hatte, da dieses für den Schulbetrieb nicht mehr benötigt werde.

Zunächst kam der Marktrat in der Sitzung am 12. Februar 2009 überein, den Kaufantrag eines Allersburger Bauunternehmers nochmals bis zur nächsten Sitzung im März zurückzustellen. "Am 19. März 2009 hat der Marktrat mehrheitlich dem Kaufantrag stattgegeben. Somit hatte jedes Marktgemeinderatsmitglied nochmals genügend Zeit, sich für oder gegen den Verkauf zu entscheiden."

"Erst eine Woche später stellte dann der Mieter der Wohnung den schriftlichen Antrag, vom Schulhaustrakt den Teil der ehemaligen Lehrerwohnung als Eigentumswohnung zu erwerben. Ein Teilverkauf des abbruchreifen Gebäudes war zu keiner Zeit ein Thema". Es gebe auch ein Schreiben des Mieters der Lehrerwohnung in Allersburg von 1999, in dem er sich für den Fall bereit erklärte, dass sich die Eigentumsverhältnisse an der Schule verändern sollten, die Lehrerwohnung innerhalb eines halben Jahres ungeachtet eventueller gesetzlicher Kündigungsfristen zu räumen. Er wolle der Marktgemeinde nicht im Wege stehen, so die Sachinformation Schärls in der Gemeinderatssitzung.

Abschließend stellte Bürgermeister Gerhard Schärl fest, dass unabhängig von dem Verkauf der Dorfgemeinschaft Allersburg auf dem Grundstück eine Fläche von 2300 Quadratmetern wie bisher als Spielplatzanlage erhalten bleibe.

Darüber hinaus habe der Markt Hohenburg eine "Festwiese" mit 3800 Quadratmetern in Allersburg angekauft, die der Dorfgemeinschaft zur Abhaltung der Allersburger Wiesenkirchweih zur vollständigen Nutzung überlassen werde. "Somit stehen den Allersburgern insgesamt 6200 Quadratmeter in exponierten Lagen zur Verfügung."


Amberger Zeitung,
22.10.2009:

Hintergrund

ALLERSBURG (bö) Schärl verwies zu diesem Thema auch auf eine Allersburger Informationsveranstaltung, die allerdings von den drei SPD Marktgemeinderäten vorzeitig verlassen worden sei.

"Ansonsten hätten sich die SPD-Marktgemeinderäte von dem guten und sachlichen Verlauf der Versammlung und der Tatsache, dass die große Mehrheit der Allersburger Bürger hinter der Entscheidung des Marktgemeinderates zum Verkauf des Schulhauses steht, überzeugen können", meinte der Hohenburger Rathauschef.

Der Käufer habe bei der Versammlung nochmals deutlich gemacht: "Wenn mich die Ortsbewohner nicht wollen, sollen sie mir dies jetzt und hier sagen." Daraufhin hätten sich einige Anwohner zu Wort gemeldet und gesagt, dass es für Allersburg ein Glücksfall sei, einen einheimischen Unternehmer vor Ort zu haben, der mittlerweile vierzehn Fachkräfte beschäftigt und außerdem rechneten sie ihm sehr hoch an, dass er bereit war, mit den Dorfbewohnern über seine Firmenentwicklung zu diskutieren. Denn jeder Andere hätte wahrscheinlich schnell seine Firma in eine Nachbargemeinde verlegt.

Im Rathaus in Hohenburg habe lediglich eine Allersburger Bürgerin nachgefragt, wie der Schulhausverkauf in Allersburg verhindert werden kann, berichtete der Rathauschef. Nach der Informationsveranstaltung in Allersburg sei nur noch ein weiterer 75-jähriger Bürger aus Allersburg in das Rathaus gekommen, um eine eher vage gehaltene Kaufabsicht an den Bürgermeister heranzutragen.

Er trug die Idee vor, aus dem Schulhaus eine Gastwirtschaft zu machen mit der weiteren Aussage falls dies nicht umsetzbar sei, das Schulhaus auch weiter zu verkaufen. "Dies sind die einzigen Bürger gewesen, die bei mir wegen des Schulhausverkaufes vorgesprochen haben", so Gerhard Schärl.


Amberger Zeitung,
20.10.2009:

Im Blickpunkt
Was hat Altöl im Zierteich zu suchen?

ALLERSBURG Auf rund 2000 Euro beziffert ein Unternehmer aus Allersburg den Schaden, der an seinem Zierteich entstand, weil ein Unbekannter in der Nacht von Sonntag auf Montag Altöl hineingeschüttet hat. Auch die Fahrbahn vor dem Anwesen an der Hauptstraße wurde verunreinigt. Im Teich waren noch keine Tiere, da das Gewässer erst vor kurzem neu angelegt wurde. Eine Umweltgefährdung konnte die Polizei ansonsten nicht feststellen. Hinweise nimmt die Inspektion in Amberg entgegen.


Amberger Zeitung,
19.10.2009:

2010 wieder Firmung der drei Pfarreien

ALLERSBURG/HOHENBURG Gefirmt werden die Kinder der 5., 6. und 7. Klassen. Firmanmeldungen können in den Sakristeien oder zu den Pfarrbürozeiten (Dienstag und Freitag von 8.30 bis 10.30) abgeholt werden. Anmeldung bis spätestens 18.10.


Amberger Zeitung,
14.10.2009:

Allersburg eine Urpfarrei -
Landeskundliche Wanderung nach Ransbach
Unterricht im Beinhaus

ALLERSBURG (schß) Durch das mittlere Lauterachtal führte eine landeskundliche Wanderung, zu der der Heimatkundliche Kreis Amberg-Sulzbach und die Katholische Erwachsenenbildung eingeladen hatten. 50 Teilnehmer genossen dabei die herbstliche Natur. Die Leitung lag in den Händen von Mathias Conrad und Josef Schmaußer. Kirchenpfleger Alfred Steindl stellte seine Heimatkirche St. Petrus in Ransbach vor.

Allersburg war eine Urpfarrei. Schon unter Bischof Erchanfried (847 bis 863) wird ein Priester David erwähnt. Am Ausläufer des Weinbergs liegt die St.-Michaels-Kirche mit ihrem spätromanischen Karner. Dieses Beinhaus wurde noch im letzten Jahrhundert als Schulsaal genutzt. Der Ortsfriedhof wurde in der Zeit der Hussiteneinfälle (um 1420) mit einer vier Meter hohen Wehrmauer umgeben.

Im Kircheninneren beeindrucken eine spätromanische Knotensäule und eine spätgotische Madonna (1480). Die Stabkreuzplatte des 1283 verstorbenen Ritters Heinrich von Kutzenhofen wurde erst vor 20 Jahren bei einer Renovierung im Boden entdeckt.

Auf dem Wacholderweg ging es weiter in Richtung Westen. Beim Blick zurück beeindrucken die Reste der Hohenburg. 1258 fiel Hohenburg an das Hochstift Regensburg, nachdem die mit den Staufern verschwägerten Hohenburger Markgrafen Berthold (ein bedeutender Minnesänger), Otto und Ludwig in Süditalien eines gewaltsamen Todes gestorben waren.

Ransbach liegt hart am nördlichen Rand des Truppenübungsplatzes Hohenfels. Kirchenpfleger Alfred Steindl erinnerte daran, als im Jahre 1937 innerhalb von nur zwei Monaten die Bewohner das zum Übungsplatz ausgewiesene Gelände, ihre Heimat, verlassen mussten.

Das dem Hl. Petrus geweihte Kirchlein in Ransbach weist romanische Ursprünge auf. Die Chorturmkirche war auf dem Land der Standardtyp in der Salierzeit und darüber hinaus. Der Altar stand im Osten, in Richtung des Hl. Landes. Die Kirche wird zurzeit restauriert. Wie bei manch anderer Kirche im Lauterachtal sind Teile des Turmes als Oktogon aufgeführt.


Amberger Zeitung,
8.10.2009:

Trotz Herbstwind angenehme Temperaturen
bei traditioneller Allersburger Wiesnkirwa
Bunte Blätter, zünftige Musik

ALLERSBURG (bö) "Wer hat die schönste Kirwa im ganzen Lauterachtal und den besten "Kirwa-Mane"? Das haben natürlich die Allersburger mit ihrem althergebrachten Wiesenkirchweihfest alles zu bieten. Da jagte der Herbstwind hin und wieder eine Ladung bunter Blätter über die Allersburger Festwiese und durch die Budenstraße. Aber die Temperaturen waren noch so angenehm, dass man eine frische Halbe Allersburger Wiesenbier, ein puderzuckerbestreutes Küchel und den Sonntagsnachmittagskaffee im Freien genießen konnte.

Es zogen zwar Wolken über das Lauterachtal hinweg, "aber Regen bringen diese Wolken nicht mit", meinte Donatus Lorenz. Er weiß es, wie sonst kein zweiter im Dorf, denn vor gut sechzig Jahren war er selbst einmal Kirwabursch gewesen.

Mit der Allersburger Wiesenkirchweih schließt sich dann auch der Kirchweihreigen in der Region, nur die Kastler "Roumkirwa" und die Allerweltskirchweih folgen noch. Heuer wurde am Kirchweihsamstag im Wiesengrund der Kirchweihbaum aufgestellt. Am Sonntag war zum Erntedankgottesdienst in die Pfarrkirche St. Michael eingeladen, und am Sonntagnachmittag hatte man noch eine letzte Gelegenheit, im Freien eine Wiesenhalbe samt einer leckeren "Donatusbreze" aus der Dorfmühle zu genießen.

Viele "NM"-Kennzeichen

Dass die Wiesenkirchweih auch ihre Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes nicht verloren hat, war auch heuer wieder an den vielen "NM"-Nummernschildern abzulesen. Ein besonderer Farbtupfer der Wiesenkirchweih war auch heuer wieder das Baumaustanzen mit verschiedenen Brauchtumstänzen. Für die richtige Musik sorgte Dieter Kohl mit seinen Mannen.

Dass die Allersburger den besten "Kirwa Mane" haben, wurde lautstark beim Gstanzlsingen verkündet. Da wurde von der "Schmiedin" im Vierzeiler berichtet, und dass auch in der Not die Wurst ohne Brot besser schmecken soll.

Da wurde von einer neuen SPD-Hochburg im Landkreis gesprochen und vom Rentnercafe erzählt. Neues Oberkirchweihpaar wurden Angela Braun und Florian Siegert. Am Freitag hatten die Kirchweihpaare zum Weinabend eingeladen, am Samstag war die Gruppe "Sappralot" im Festzelt zu Gast und am Sonntagnachmittag spielte die Trachtenkapelle aus Hohenburg zünftig auf. Am Kirchweihmontag wurde der Kirchweihbär durch das Dorf getrieben, und zum Kirwafinale sorgte die Gruppe "Woidarawöll" noch einmal für Stimmung.


Amberger Zeitung,
6.10.2009:

Landeskundliche Wanderung rund um Ort Allersburg
Urpfarrei an Lauterach

ALLERSBURG (schß) Der Heimatkundliche Kreis Amberg-Sulzbach und die Katholische Erwachsenenbildung laden für Sonntag zu einer landeskundlichen Wanderung im mittleren Lauterachtal ein.

Allersburg war eine Urpfarrei. Schon unter Bischof Erchanfried (847 bis 863) wird ein Priester David erwähnt. Am Ausläufer des Weinbergs liegt die Sankt-Michaels-Kirche mit einem spätromanischen Karner. Der Ortsfriedhof wurde in der Zeit der Hussiteneinfälle mit einer vier Meter hohen Wehrmauer umgeben.

Auf dem Wacholderweg geht es weiter in Richtung Westen. Beim Blick zurück beeindrucken die nun gesicherten Reste der Hohenburg. 1258 fiel Hohenburg an das Hochstift Regensburg, nachdem die mit den Staufern befreundeten Hohenburger Markgrafen Berthold, Otto und Ludwig in Süditalien eines gewaltsamen Todes starben. Ransbach, Pfarrei Utzenhofen, liegt hart am nördlichen Rand des Truppenübungsplatzes Hohenfels. Das dem Hl. Petrus geweihte Kirchlein weist romanische Ursprünge auf. Es wird zur Zeit restauriert. Wie manch andere Kirche im Lauterachtal sind Teile des Turmes als Oktogon ausgeführt.

Die Leitung der zweistündigen Wanderung liegt in den Händen von Mathias Conrad und Josef Schmaußer. Treffpunkt ist am Sonntag am 13 Uhr in Allersburg an der Einmündung der Kreisstraße AS 4 in die Staatsstraße 2235. Die Kosten betragen für Nichtmitglieder drei Euro.

Die im Programmheft der Volkshochschule Amberg-Sulzbach fälschlicherweise für Sonntag, 11. Oktober, angekündigte Wanderung des Heimatkundlichen Kreises Amberg-Sulzbach im Raum Ursensollen-Allmannsfeld findet erst am Sonntag, 21. Februar 2010, statt.


Amberger Zeitung,
6.10.2009:

Erntedankfest genießt in Allersburg besonderen Stellenwert
Zu Dank verpflichtet

ALLERSBURG (bö) "In der Schöpfung Gottes ist der Mensch besonders gefordert. Ein gedeckter Tisch ist für viele in Armut lebende Menschen ein Wunschdenken. Wir wissen oft nicht, wie wir mit unseren Lebensmitteln umgehen müssen, woher sie kommen und dass jemand da ist, dem man zu Dank verpflichtet sein soll. Dies sei der tiefere Sinn des Erntedankfestes", so Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy in seiner Ansprache.

Das Erntedankfest in der Pfarrei Allersburg hat schon immer einen besonderes Stellenwert im Jahreskreis der Kirchenfeste. In Allersburg gestalteten die Ministranten zusammen mit Pfarrgemeinderatssprecherin Stilla Gradl den Erntedankgottesdienst.

Der Tisch sei der Mittelpunkt des Hauses, das Symbol für den Zusammenhalt in der Familie. "Hier trifft man sich nicht nur zum Essen, sondern auch zum Gespräch. Der gedeckte Tisch ist die Voraussetzung für das Wohlergehen in den Familien", gab Pfarrgemeinderatssprecherin Stilla Gradl den Gottesdienstbesuchern mit auf den Heimweg. Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy erinnerte daran, dass viele Menschen gar nicht mehr an den Erntedank denken. "Woher kommen eigentlich die Früchte der Natur, woher kommen unsere Lebensmittel?"


Amberger Zeitung,
2.10.2009:

In Allersburg ist für drei Tage die Kirwa angerichtet
Komm auf die Wiese

ALLERSBURG (bö) Von Freitag bis Montag feiern die Allersburger ihre traditionelle Wiesenkirchweih. Am Freitag findet im Zelt ab 20 Uhr ein gemütliches Weinfest, gestaltet von den Kirchweihpaaren, statt. Am Samstag wird um 14 Uhr traditionell der Kirchweihbaum aufgestellt und ab 20 Uhr ist die Gruppe "Sappralot" im Festzelt zu Gast.

Am Sonntag ist um 10 Uhr ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael, an dem sich auch die Kirwapaare beteiligen. Im Anschluss großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoskooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und anderen Fieranten. Dazu Mittagstisch im Zelt. Um 14 Uhr wird dann der Kirchweihbaum von den Kirchweihpaaren ausgetanzt und ab 16 Uhr sorgt die Trachtenkapelle aus Hohenburg für die musikalische Unterhaltung.

Am Montag wird nachmittags der Bär durch das ganze Dorf getrieben. Ab 15 Uhr ist auf der Kirwawiese der Kindernachmittag. Im Zelt werden die Gäste bewirtet. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe "Woidarawöll" im bezeizten Festzelt auf.


Amberger Zeitung,
2.10.2009:

Wiesenkirchweih in Allersburg vom 2. bis 5. Oktober -
Mit zünftiger Live-Musik
"St. Michael bringt die Kirwa mit"

ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit". Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich auch der Kirchweihreigen in der Region. Nur die Allerweltskirchweih steht dann noch im Kirwakalender.

Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen nämlich bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/ Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben.

Von Freitag, 2. Oktober bis zum Montag, 5. Oktober feiern heuer die Allersburger ihre traditionelle Wiesenkirchweih mit Festbetrieb im beheizten Bierzelt und einigen hundert Meter Budenzauber. Nach alter Tradition wird am Samstagnachmittag der Kirchweihbaum aufgestellt und am Sonntagnachmittag von den Kirchweihpaaren ausgetanzt.

Am Freitag, 2. Oktober findet im Zelt ab 20 Uhr ein gemütliches Weinfest, gestaltet von den Kirchweihpaaren, statt.

Samstag, 3 Oktober wird um 14 Uhr der Kirchweihbaum aufgestellt und ab 20 Uhr ist die Gruppe "Sappralot" im Festzelt zu Gast.

Der Sonntag startet um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael zusammen mit den Kirchweihpaaren, im Anschluss großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoskooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und anderen Fieranten. Dazu Mittagstisch im Zelt.

Um 14 Uhr wird der Kirchweihbaum von den Kirchweihpaaren ausgetanzt und ab 16 Uhr sorgte die Trachtenkapelle aus Hohenburg für die musikalische Unterhaltung.

Der Kirchweihmontag beginnt nachmittags: Der Kirchweihbär wird dann durch das Dorf getrieben. Ab 15 Uhr ist auf der Kirwawiese Kindernachmittag mit Bewirtung im Zelt. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe "Woidarawöll" im beheizten Festzelt auf.

Für das leibliche Wohl sorgte die Dorfgemeinschaft Allersburg mit Kaffee und Kuchen, Bratwürstl, Käse und vielem mehr. Dazu laden die Allersburger Kirchweihpaare und die Dorfgemeinschaft ein.


Amberger Zeitung,
30.9.2009:

Riesenaufregung auf Allersburger Wiesnkirchweih 1576
- Kirwa startet Freitag
Kampf um die Standlgelder

ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit." Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich auch der Kirchweihreigen in der Region. Nur die Allerweltskirchweih steht dann noch im Kirwakalender.

Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen nämlich bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede wollte das Standgeld der Fieranten und Standlbetreiber als Zubrot in seiner Kasse haben.

Früher Wehrkirche

Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte vor einigen Jahren ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch, nach fast 60 Jahren der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes, hat die Wiesenkirchweih ihre Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes behalten.

Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein, Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Besucher kommen bis weit aus dem Landkreis Neumarkt. Von Freitag bis Montag feiern heuer die Allersburger ihre Wiesenkirchweih mit Festbetrieb im beheizten Bierzelt und einigen hundert Metern Budenzauber.

Nach alter Tradition wird am Samstagnachmittag der Kirchweihbaum aufgestellt und am Sonntagnachmittag von den Kirchweihpaaren ausgetanzt. Für das leibliche Wohl sorgte die Dorfgemeinschaft Allersburg. Am Sonntag gibt es Mittagstisch im Zelt. Dazu laden die Kirchweihpaare und die Dorfgemeinschaft ein.

Allersburg war früher Sitz eines Dekanates. Hoch über dem Lauterachtal thront die ehemalige Wehrkirche St. Michael, und dies schon seit mehr als 1150 Jahren.


Amberger Zeitung,
18.9.2009:

Im Blickpunkt
Witzemeisterin bei Frank Elstner

ALLERSBURG Showmaster Frank Elstner lädt wieder ein: Die ARD strahlt am 26. September um 20.15 Uhr die Live-Sendung "Verstehen Sie Spaß?" aus. Mit unter den Gästen ist auch die im Sommer im Utzenhofener Kirwazelt gekürte Oberpfälzer Witzemeisterin Astrid Geitner aus Allersburg. Sie hatte sich durch diesen Titelgewinn die Tür für weitere Auftritte geöffnet.


Amberger Zeitung,
12.9.2009:

Marktrat Hohenburg knapp dagegen -
Mehrkosten zu Lasten des Gemeindehaushalts
Abwasserpreise steigen nicht

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Die Abwasserpreise in Hohenburg bleiben stabil. Nach einem Mehrheitsbeschluss von fünf gegen drei Stimmen im Marktrat sollen die Abwassergebühren trotz einer höheren Kalkulationsgrundlage nicht steigen.

Der Kosten deckende Beitrag war wegen einer erforderlichen Neuberechnung mit 2,47 Euro festgestellt worden. Der Abwasserpreis soll aber trotzdem bei 2,10 Euro bleiben mit der Folge: Die jährlichen Mindereinnahmen von hochgerechnet 20 000 Euro pro Jahr gehen zu Lasten der Gemeindekasse und können auch in späteren Jahren nicht mehr in den Abwasserpreis eingerechnet werden.


Amberger Zeitung,
4.9.2009:

Ferienprogramm der Reservisten ein voller Erfolg -
Bürgermeister in der Lauterach
Keine Chance für MP3-Player

ALLERSBURG/URSENSOLLEN (aml) Mit 20 Reservisten und 30 Kindern im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren machte sich die KSK/RK Ursensollen auf den Weg ins Lauterachtal, um nahe Allersburg ein Lager aufzuschlagen. Mit Eifer waren alle bei der Arbeit, um das große Schlafzelt, das Essenszelt, den Feuerplatz, das Plumpsklo, den Seilsteg über die Lauterach oder die Anlegestellen für die sechs Schlauchboote herzurichten. Auch einige Papas helfen kräftig mit, damit den Kindern ein uriges, aber dennoch gefahrloses und interessantes Wochenende gestaltet werden konnte.

Die Kinder aus der ganzen Gemeinde waren mit Begeisterung dabei, als es galt den Steg zu überqueren oder im Schlauchbootrennen ganz vorne zu landen. Handys oder MP3-Player hatten diesem Wochenende keine Chance in der Konkurrenz mit dem Leben am Fluss. Bürgermeister Franz Mädler überzeugte sich persönlich vom Angebot der Reservisten. Leider musste er bei einer Schlauchbootfahrt die kalten Wassertemperaturen der Lauterach erfahren. Er nahm es gelassen, da die Kinder ihrerseits freiwillig die lediglich zwölf Grad warme Lauterach genossen.

Die Pateneinheit der Gemeinde Ursensollen, die 3. Kompanie des Logistikbataillons 472 aus der Gärmersdorfer Schweppermannkaserne sorgte für ein kräftiges Mittagessen. Ansonsten waren alle Teilnehmer Selbstversorger.

Auch ein Besuch bei der Familie Müller mit ihren Alpakas, welche in ihrer Heimat Peru oder Chile normalerweise Höhenlagen von 3000 bis 4000 Meter bevorzugen, stand auf dem Programm. Hier durften die Kinder Kontakt zu den seltenen Tieren aufnehmen und Fragen stellen. Mit Becherlupen und Käscher aus dem Amberger Jugendzentrum ausgestattet erkundeten die Teilnehmer das Leben im Fluss. Am Abend gab es Lagerfeuerromantik, Stockbrot, Steckerlwurst und genügend Spiele in freier Natur, die nicht alltäglich sind. Als gegen 23 Uhr alle Kinder eingesammelt waren, und Ruhe im Schlafzelt herrschte, atmeten auch die Helfer durch.

Als am Sonntagmorgen alles abgeräumt war, waren nicht nur die Kinder sondern auch einige Reservisten traurig, dass dieses Erlebnis so schnell zu Ende ging. Neben dem Vorsitzenden Bernhard Graml hatte sich besonders Josef Lutter engagiert, bei dem die Kinder wohlbehalten abgeholt wurden. Schon jetzt ist eine Wiederholung in zwei Jahren geplant.


Amberger Zeitung,
17.6.2009:

Mit Stöhnen zum Sieg
Astrid Geitner aus Allersburg
ist Oberpfälzer Witzemeisterin


ALLERSBURG (jör) "Das Leben ist ernst genug. Da erzähle ich gerne mal einen Witz." Diese positive Lebenseinstellung hat der Allersburgerin Astrid Geitner einen echten Siegertitel eingebracht. Sie ist Oberpfälzer Witzemeisterin und gewann dazu einen Oberpfälzer Löwen, 100 Euro Preisgeld und eine Einladung zur Castingrunde des SWR nach Baden-Baden zur Sendung "Verstehen Sie Spaß?" mit Frank Elstner.

Die 1. Oberpfälzer Witzemeisterschaft (siehe Bericht unten) holte sich Astrid Geitner ganz spontan. Die 43-Jährige ist verheiratet und hat drei Kinder. Ihr Beruf kann sicher Spaß machen, ist aber einer mit viel Verantwortung. Sie arbeitet als Heimleiterin des BRK-Seniorenheims in Vilseck. "Wenn ich mich in einer Runde unterhalte, dann fällt mir eben oft etwas Lustiges ein", berichtet die Witzemeisterin. Wie viele Witze pro Tag bekommt ihr Mann vorgetragen? "Der ist eher ernst und lacht nicht. Ich habe da eben meinen Humor!"


Amberger Zeitung,
2.6.2009:

Erstmals am Tisch des Herrn

ALLERSBURG (bö) Erstmals an den Tisch getreten sind 13 Kinder der Pfarreien Hohenburg-Allersburg und Adertshausen. Zehn Kinder feierten in der Pfarrkirche St. Jakobus in Hohenburg ihre Erstkommunion, drei Kinder in der Bruder- Konrad-Kirche in Mendorferbuch.

Unter dem Motto "Wir sind mit Christus in einem Boot" wurden feierliche Gottesdienste gefeiert, in Hohenburg war Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy der Zelebrant, in Mendorferbuch Pfarrer Elmar Albert. Die gemeinsame Nachmittagsandacht fand dann in der Wallfahrtskirche Stettkirchen statt.


Amberger Zeitung,
22.5.2009:

Schwarzes Brett
Pro Hektar gibt es sieben Euro

ALLERSBURG (hmx) Auf der nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Allersburg wurde über die Verwendung des Jagdpachtschillings beschlossen: Pro Hektar kommen sieben Euro zur Auszahlung. Die Auszahlung muss beim Kassier Karl Lorenz in Ransbach innerhalb von sechs Monaten beantragt werden.

Der Rest und der nicht beantragte Jagdpachtschilling sollen je zur Hälfte dem Wegebau in Allersburg und Malsbach zugute kommen.


Amberger Zeitung,
9.5.2009:

Radweg offiziell eröffnet
Jetzt kann der Radlsommer kommen

ALLERSBURG (bö) „Der Radweg im Lauterachtal ist eine romantische Verbindungsspange“ Für Bürgermeister Gerhard Schärl eine wesentliche Bereichung der Region. Gut zweihundert Radfahrer waren zur Einweihungsfeier nach Ransbach gekommen, natürlich mit dem Fahrrad, so wie sich für eine derartige Veranstaltung gehört. Der Lauterachtalradweg ist eine romantische Verbindungsspange zwischen dem Schweppermann Radweg und dem Fünf- Flüsse- Radweg, so beschreibt das Radwanderportal „Bayernbike.de“ die knapp 30 Kilometer lange Wegstrecke durch die „Toscana der Oberpfalz“ von Kastl bis Schmidmühlen.

Ein ganzes Stück mehr an Attraktivität hat jetzt dieser Radweg mit einem durchgehenden, geteerten Ausbau von Adertshausen bis zum Sternfall an der Gemeindegrenze zu Kastl gewonnen. Die Freigabe dieses jetzt voll ausgebauten Teilabschnittes von Allersburg bis zum Sternfall konnte in den vergangenen Tagen Bürgermeister Gerhard Schärl zusammen mit fast zweihundert Radlern in Ransbach vornehmen. Auf der Trasse bereits bestehender Feld- und Waldwege ist die neue Radelstrecke entstanden. „Mit diesem Teilstück ist eine große Lücke im Radwegenetz unserer Region geschlossen worden“, informierte Bürgermeister Gerhard Schärl bei einer kleinen Feierstunde am Ransacher Dorfplatz. Viele Radfahrer hatten sich in den letzten Jahren immer wieder im Hohenburger Rathaus beschwert, dass zwar die Landschaft herrlich sein, aber der Radweg gerade bei schlechtem Wetter sich in einem miserablen Zustand zeigte. Von Seiten der Marktgemeinde Hohenburg habe man immer wieder nach Möglichkeiten gesucht, um eine Verbesserung herbeizuführen. Erst nach vielen Verhandlungsgesprächen mit dem Straßenbauamt und der Regierung der Oberpfalz war eine Finanzierung über FAG-Mittel zustande gekommen.

„Danke möchte ich allen Grundstückseigentümern sagen, die durchwegs und ohne große Probleme bereit waren, auch unentgeltlich geringfügige Flächen zur Verfügung zu stellen, auch wenn manchmal viel Überzeugungskraft für die Maßnahme erforderlich war.“ Ich bin froh, dass wir die Anlieger überzeugen konnten, denn dieser Radweg ist eine Bereicherung für unser Lauterachtal, so Bürgermeister Gerhard Schärl. Nach der Erstellung der Planungsarbeiten konnte die Firma Englhard letztendlich mit dem Ausbau des Radweges beginnen. Jetzt nach seiner Fertigstellung kann festgestellt werden, dass sich dieser 5,5 Kilometer lange Streckenabschnitt gut und unauffällig in das Lauterachtal einfügt. „Die Ausbaukosten in Höhe von 370.000 Euro waren nur durch entsprechende Zuschüsse zu stemmen“, erinnerte Bürgermeister Gerhard Schärl an die Finanzierung der Maßnahme. Auch ein Grund für die Adertshausener, die Hohenburger und Allersburger mit dem Fahrrad nach Ransbach zu kommen, um sich gemeinsam über diesen gelungenen Ausbauabschnitt des Radweges zu freuen. Der Markt Hohenburg verfügt jetzt durchgängig von der Schmidmühlener Gemeindegrenze bis zur Gemeindegrenze zu Kastl über einen 16 Kilometer langes, hervorragend ausgebauten Radwegenetz.

Ein besonderer Moment war für Bürgermeister Gerhard Schärl das Durchschneiden des Weiß roten Bandes als Zeichen der offiziellen Freigabe des neu angelegten Radweges. Die Bewirtung hatte die Dorfgemeinschaft Ransbach übernommen und zur Unterhaltung der Gäste spielte Thomas Geitner mit seiner Harmonika zünftig auf.


Amberger Zeitung,
14.11.2008:

Michael König feiert seinen 80. Geburtstag -
Für viele Arbeiten auf dem Hof zuständig
Jubilar fehlt manchmal die Zeit

ALLERSBURG (bö) Auf acht erfüllte Lebensjahrzehnte blickt Michael König aus Allersburg zurück. In seinem Geburtshaus Waffenmühle lebt der Jubilar heute noch mit seiner Ehefrau Sabina, die er 1960 geheiratet hat.

Nach der Schule musste König auf dem elterlichen Hof mitarbeiten. Er wurde zwar noch nach Lauterhofen eingezogen, aber schon nach wenigen Tagen kehrte er im Zuge der Auflösungserscheinungen wieder nach Allersburg zurück. Die große Holzaktion um Jahre 1951 erlebte er als Waldarbeiter. Bis 1959 war er in diesem Bereich tätig. Er arbeitete anschließend einige Jahre in der Landwirtschaft und wechselte 1968 zur Firma Grammer, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1990 blieb.

Von 1961 bis 1981 war er Kommandant der Feuerwehr Allersburg. Zwei Jahrzehnte engagierte er sich auch als 2. Vorsitzender der Feuerwehr. Ob seines Engagements ernannten ihn die Floriansjünger zum Ehrenkommandanten der Wehr.

Eigentlich wolle er gar nicht mehr arbeiten, aber das könne er gar nicht, erzählte der Jubilar seinen Gratulanten. Er kümmere sich auch heute noch mit um den Hof und sei mittlerweile ein Spezialist für Aufforstungsarbeiten. Langeweile kenne er nicht, denn angesichts vieler kleineren Arbeiten komme sogar das Spazierengehen manchmal zu kurz.

Zum 80. Geburtstag gratulierten ihm neben fünf Kindern und sieben Enkeln auch Vertreter der Feuerwehr Allersburg-Berghausen und der Kirchenverwaltung. Für den Markt Hohenburg überbrachte Bürgermeister Gerhard Schärl dem Jubilar die besten Wünsche zum Geburtstag.


Amberger Zeitung,
13.11.2008:

20 Bäumchen ausgerissen

ALLERSBURG Seine Wut an 20 frisch gepflanzten Bäumen hat in der Zeit von Samstag, 1. November, bis Samstag, 8. November, ein bisher unbekannter Täter auf einer Anhöhe bei Allersburg ausgelassen. Die Bäume wurden ausgerissen und die Gipfel abgebrochen. Es entstand ein Schaden in Höhe von 100 Euro. Hinweise auf den oder die Täter nimmt die Polizeiinspektion Amberg unter der Telefonnumer 09621/890-320, entgegen.


Amberger Zeitung,
13.11.2008:

370 000 Euro hat Hohenburg dafür ausgegeben
Im Radwegebau richtungsweisend

ALLERSBURG (bö) Der interkommunale Radwegeausbau von Hohenburg zur Gemeindegrenze nach Kastl ist perfekt. Die trockenen Herbsttage nutzten die Bauarbeiter noch reichlich, um die Oberschicht auszutragen und die Bankette herzurichten und anzuböschen. "Mit diesem Teilstück ist auch die letzte Ausbaulücke auf Hohenburger Gemeindegebiet bis zum Sternfall geschlossen", meinte Bürgermeister Gerhard Schärl zusammen mit seinem Bürgermeisternachbarn Stefan Braun aus Kastl. Beim Sternfall hört derzeit der staubfreie Ausbau des Radweges auf.

In den letzten Jahren ist mit diesem Teilstück von Allersburg über Ransbach bis zum Sternfall ein etwa 15 Kilometer langer Radweg auch dem Gemeindegebiet von Hohenburg fertiggestellt worden. Die Strecke von Adertshausen bis nach Hohenburg war schon vor einigen Jahren geteert worden.

"Die Ausbaukosten in Höhe von etwa 370 000 Euro waren nur durch entsprechende Zuschüsse zu stemmen", erinnerte Bürgermeister Gerhard Schärl an die Finanzierung der Maßnahme. "Dankbar bin ich vor allem den Grundstückseigentümern in diesem Ausbaubereich für ihre Bereitschaft, die notwendigen Flächen zur Verfügung zu stellen".

Dass da aber auch bei manchen Grundstückseigentümern eine gehörige Portion Überzeugungsarbeit zu leisten war, sieht der Hohenburger Rathauschef jetzt etwas gelassener. "Ich bin schon froh, dass wir die Anlieger überzeugen konnten, dass dieser Radwegeausbau eine Bereicherung für unser Lauterachtal ist". Die Einweihungsfeier wird heuer nicht mehr vorgenommen, sondern erst im nächsten Frühjahr, wenn die Radsaison eröffnet wird.


Amberger Zeitung,
12.11.2008:

Rosa Plank zum 90. Geburtstag gratuliert
Erfüllte Jahrzehnte

ALLERSBURG (bö) Auf neun erfüllte Lebensjahrzehnte kann in diesen Tagen Rosa Plank, eine geborene Zech, aus Allersburg zurückschauen. Geboren wurde die Jubilarin in Wemding in Schwaben. Nach ihrer Schulausbildung und einer kaufmännischen Lehre hat sie 1941 Johann Plank geheiratet. Im Jahr 1951 war die Familie nach Allersburg gekommen und hatte die Mühle, das Sägewerk und die Landwirtschaft übernommen.

In all den Jahren war die zusammen mit ihrem Mann im Geschäft, der Landwirtschaft und natürlich auch noch als Mutter von drei Kindern mit dem Haushalt beschäftigt. Ihren Mann hat Rosa Plank schon im Jahr 1969 verloren und das Anwesen samt Sägewerk in Allersburg ist schon seit vielen Jahren an ihren Sohn Johann Plank übergeben worden.

Zu ihrem Ehrentag gratulierten ihre drei Kinder mit Familien, die Pfarrei Allersburg mit Stilla Gradl und Josef Weigert. Für die Marktgemeinde Hohenburg überbrachte Bürgermeister Gerhard Schärl die besten Glückwünsche zum 90. Geburtstag.


Amberger Zeitung,
17.10.2008:

Wiesenkirchweih in Allersburg lockt Besuchermengen -
Viele aus Übungsplatzgebiet
Traumwetter zum Saisonschluss

ALLERSBURG (bö) Von der schönsten Seite konnten heuer die Allersburger und viele Gäste ihr althergebrachtes Kirchweihfest feiern. Geboten wurden heuer einige hundert Meter Budenzauber, dazu kam der herzhafte Duft von frischen, gegrillten Bratwürsteln und Zuckerwatte oder von gebrannten Mandeln. Überall entspannen sich unterhaltsame Gesprächsrunden in der Spätherbstsonne mit einer frisch gezapften Wiesenmaß im Freien. Mit der Allersburger Wiesenkirchweih schließt sich der Reigen der Kirchweihfeste in der Region, die dann mit der Allerweltskirchweih ihren Abschluss finden.

Baum im Wiesengrund

Heuer stellte am Kirchweihsamstag im Wiesengrund die Dorfbevölkerung den Kirchweihbaum als weithin sichtbares Zeichen der Wiesenkirchweih auf. Am Sonntag war zum Festgottesdienst eingeladen, und am Nachmittag konnten die Besucher bei schönstem Herbstwetter beim Baumaustanzen nochmals im Freien sitzen. Dass die Wiesenkirchweih ihre Anziehungskraft nicht verloren hat, zeigt sich auch daran, dass viele ehemalige Bewohner des Truppenübungsplatzes Hohenfels nach fast sechzig Jahren nach der Ablösung noch nach Allersburg kommen, denn bis zur Gebietsreform gehörte Allersburg zum Landkreis Parsberg.

Schuhplattler als Premiere

Neues Oberkirchweihpaar in Allersburg wurde heuer Michael Geitner mit Lissy Geitner. Erstmals zu sehen war heuer ein Schuhplattler der Kirchweihburschen, der natürlich mit einem besonderen Applaus belohnt wurde. Zum Baum austanzen hatten Jackl, Dieter und Charly zünftig aufgespielt und im Anschluss sorgte die Trachtenkapelle aus Hohenburg für die nötige Kirchweihstimmung im Festzelt. Am Kirchweihmontag wurde traditionell der Kirchweihbär durchs Dorf getrieben, und zum Ausklang der Wiesenkirchweih spielten die Globetrotters noch einmal zünftig auf.


Amberger Zeitung,
30.9.2008:

Am Wochenende Wiesenkirwa in Allersburg -
Auch "Ehemalige" kommen zu Besuch
Eines der ältesten Kirchweihfeste

ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit." Das Patroziniumsfest zu Ehren des Kirchenpatrons, des heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten im Landkreis Amberg-Sulzbach.

Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/Donau auf die Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede wollte das Standgeld der Fieranten und Standlbetreiber als Zubrot in seiner Kasse haben. Die Pfarrkirche St. Michael konnte vor einigen Jahren ihr 1150-jähriges Bestehen feiern.

Dass die Wiesenkirchweih in Allersburg Tradition und Anziehungskraft auch für die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes Hohenfels bis heute beibehalten hat, versteht sich schon von selbst. Auch noch nach 57 Jahren der Westerweiterung kommen immer wieder Leute aus dem abgelösten Dörfern in Allersburg zusammen. Die Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Lutzmannstein, Schmiedberg, Stetten, Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Denn bis zur Gebietsreform im Jahre 1972 gehörte Allersburg zum Altlandkreis Parsberg. Heuer lädt die Allersburger Wiesenkirchweih mit Festbetrieb und beheiztem Bierzelt sowie einigen hundert Metern Budenzauber zum Besuch ein. Nach alter Tradition wird am Samstag Nachmittag der Kirchweihbaum aufgestellt, den am Sonntag Nachmittag die Kirchweihpaare austanzen.


Amberger Zeitung,
28.6.2008:

Letztes Teilstück des Fünf-Flüsse-Radweges gebaut
Lückenschluss erfolgt

ALLERSBURG (bö) Einen Lückenschluss der besonderen Art wird der Markt Hohenburg in den kommenden Wochen mit dem Ausbau des Radweges bewerkstelligen können. "Es ist das letzte Teilstück des Fünf- Flüsse-Radweges, das jetzt mit FAG- Mitteln ausgebaut werden kann", sagte Hohenburgs Bürgermeister Gerhard Schärl bei einer Baustellenbegehung. Die Ausbaukosten wurden mit 370 000 Euro beziffert.

Es hatte freilich eine ganze Zeit gedauert, bis alle Grundstückseigentümer unter einen Hut gebracht werden konnten. "Letztendlich wäre es jammerschade gewesen, wenn dieses Projekt gescheitert wäre", sagte Schärl. Denn: Der Radweg sei "ein wichtiger Beitrag für den sanften Tourismus in unserer Region, der vor allem in den Sommermonaten bei uns zu spüren ist". Die Strecke von Allersburg über Ransbach bis zum Sternfall schließt die letzte Lücke des Fünf-Flüsse-Radweges. Die Maßnahme wird in zwei Bauabschnitten umgesetzt. Die Strecke von Allersburg bis Ransbach wird bis Ende Juli fertiggestellt, die Etappe von Ransbach bis zum Sternfall folgt im September.


Amberger Zeitung,
12.6.2008:

Landkreisfeuerwehr ehrt Jubilare
Unverzichtbarer Dienst

ALLERSBURG (bö) "Etwa 5000 Feuerwehrmänner leisten ehrenamtlichen und unverzichtbaren Dienst in den Feuerwehren des Landkreises." Eine ganze Reihe davon gehört der Jubelwehr, der Feuerwehr Allersburg-Berghausen, an. "In den vergangenen Jahrzehnten waren es die Brandeinsätze, zu denen die Feuerwehrleute gerufen wurden, jetzt sind die vielfältigen technischen Hilfeleistungen und die Hilfseinsätze bei Sturm- und Umweltschäden als neue Herausforderungen dazugekommen", würdigte Kreisbrandrat Franz Iberer die Verdienste der Feuerwehrmänner.

100 Jahre Feuerwehr Allersburg- Berghausen beinhalte viele Menschen, die hier Dienst leisteten. Dafür wolle man von Seiten der Landkreisfeuerwehr die Arbeit der Feuerwehrleute mit dem Ehrenkreuz der Bayerischen Feuerwehren würdigen.

Für 25 aktive Tätigkeit wurden mit dem Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet: Rudolf Bachler, Norbert Berger, Josef Braun, Manfred Braun, Josef Junkes, Josef Fleischmann, Robert Geitner, Wolfgang Hummel, Rudolf König, Josef Kopp jun., Josef Kugler, Gerhard Kugler, Wolfgang Lindner, Otto Lorenz jun., Georg Schön, Josef Spies, Michael Spies, Heinrich Wirth und Franz König.

Das Feuerwehrehrenkreuz in Gold erhielten Reinhard Bachler, Michael Espach, Konrad Fruth, Josef Gradl und Josef Praller aus den Händen von Kreisbrandrat Franz Iberer und Kreisbrandinspektor Hubert Blödt.


Amberger Zeitung,
11.6.2008:

Beim Riesenfestzug für Feuerwehr Allersburg-Berghausen
sogar Staatsstraße gesperrt
»Darauf sind wir alle stolz!«

ALLERSBURG (bö) Beim Riesenfestzug für Feuerwehr Allersburg-Berghausen sogar Staatsstraße gesperrt Allersburg-Berghausen. (bö) 1958 feierte die Freiwillige Feuerwehr Allersburg-Berghausen ihr 50. Gründungsfest mit Umzug durch das festlich geschmückte Dorf. 50 Jahre später, zum 100-jährigen Bestehen, war Allersburg wieder der Dreh- und Angelpunkt des Festgeschehens im Lauterachtal. Da wurde sogar die Staatsstraße gesperrt werden, freilich nicht wegen einer Schadenssache, sondern wegen des Umzuges zum Jubelfest.

"Feierwehr und Feuerwehr" hatten in Allersburg und Berghausen am Wochenende ihren großen Tag, ein Fest das der Jubelverein mit den Vereinen aus der Marktgemeinde Hohenburg gebührend zu feiern verstand. Unter der Leitung von Feuerwehrvorsitzendem Manfred Braun und Kommandant Rudolf König wurde das Fest ein toller Erfolg.

Viel Lob für Feuerwehr

Worte des Dankes und des Lobes gab es sowohl von Landrat Richard Reisinger als auch von Bürgermeister Gerhard Schärl bis hin zu Kreisbrandrat Franz Iberer und Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy beim Empfang am Sonntagvormittag.

Vorangegangen war ein festlicher Kirchenzug mit der musikalischen Begleitung der Trachtenkapelle Hohenburg und ihrer Dirigentin Anja Paulus. Man war in Festzugaufstellung zur Pfarrkirche St. Michael hinaufgezogen, um gemeinsam den Gottesdienst zu feiern und die restaurierte Fahne erneut unter den Schutz des Herrgottes zu stellen.

Dazu gehörte auch das feierliche Anbringen der Fahnenbänder und das Kreuzen der Feuerwehrfahnen als Zeichen der Freundschaft mit dem Patenverein aus Hohenburg. "Es war ein beeindruckendes Erlebnis, dass unsere Dorfgemeinschaft dieses Fest so wunderschön gestaltet und mit getragen hat", betonte Festleiter und Feuerwehrvorsitzender Manfred Braun bei der Begrüßung der Ehrengäste.

Zusammenhalt in Dörfern

"Es ist aber auch ein Stück Tradition und Zusammenhalt in den beiden Dörfern, weil gerade diese gewachsene Gemeinschaft immer wieder den Namen der Freiwilligen Feuerwehr Allersburg-Berghausen trägt. Darauf sind wir alle stolz", meinte dazu Braun.

Von einem historischen Tag für die Freiwillige Feuerwehr Allersburg-Berghausen sprach Landrat Richard Reisinger bei seinem ersten offiziellen Besuch im Lauterachtal seit seiner Amtsübernahme vor wenigen Wochen.

"Eines kann ich den Allersburgern aber anbieten, nämlich dass sie wieder ein Autokennzeichen zur Erinnerung an ihr ersten Feuerwehrauto erhalten."

"Für euch reserviert"

Allerdings mit "AS NM", damit diese Erinnerung erhalten bleiben könne. "Dieses Autokennzeichen ist für euch reserviert".

Weitere Grußworte sprachen Kreisbrandrat Franz Iberer, Bürgermeister Gerhard Schärl, und Florian Junkes vom Patenverein, der Freiwilligen Feuerwehr aus Hohenburg.


Amberger Zeitung,
10.6.2008:

Allersburg-Berghausen feiert 100-jähriges Bestehen -
Treue Mitglieder bei Kommersabend geehrt
»Feuerwehrgeschichte geschrieben!«

ALLERSBURG (bö) Vor 100 Jahren hat die wohl größte Bürgerbewegung aller Zeiten auch in den beiden Dörfern Allersburg und Berghausen Fuß gefasst. Dies ist auch heute noch so, wie damals am 9. Januar 1908, als Bezirksamtsassessor Günther vom königlichen Bezirksamt Neumarkt die Freiwillige Feuerwehr Allersburg mit 35 Mann als gegründet erklärte.

Auch in Berghausen wurde im Jahr 1908 die Freiwillige Feuerwehr ins Leben gerufen, doch Aufzeichnungen liegen darüber nicht mehr vor. Doch eines hat sich über ein ganzes Jahrhundert erhalten: Die Freiwillige Feuerwehr Allersburg-Berghausen ist mit ein Garant für Schutz und Sicherheit im Lauterachtal.

Bis heute nicht bereut

Sie ist die größte Hilfseinrichtung in ihren Heimatorten geblieben. Sie ist aber auch Tradition und ein Stück Heimatgeschichte zugleich und gehört zum gesellschaftlichen Leben in den bis zur Gebietsreform im Jahr 1972 selbstständigen Gemeinden. Gegründet wurden beide Feuerwehren im Jahr 1908 aus der Erkenntnis, dass die damaligen Pflichtfeuerwehren ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen waren.

1973 haben Allersburg und Berghausen beschlossen, einen gemeinsamen Weg zu gehen, einen Weg zu beschreiten, den sie bis heute nicht bereut haben. Dies stellten sie bei den Feierlichkeiten zum 100. Gründungsfest eindrucksvoll unter Beweis.

Bürgermeister Gerhard Schärl sprach in seinem Grußwort von einer humanistischen Umsetzung der Idee, in Not geratenen Menschen zu helfen. "Dass diese Hilfe für den Nachbarn und Leistung für die Gesellschaft auf freiwilliger Basis geschieht, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden".

Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy betonte den "Dienst am Menschen", denn wer den Menschen diene, der diene letztendlich auch Gott. Einen großen Tag in der Feuerwehrgeschichte nannte Feuerwehrvorsitzender Manfred Braun die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen.

"Es ist nicht entscheidend, ob der Vereinsbeitrag für die Feuerwehr pünktlich bezahlt wird, sondern, wenn die Feuerwehr helfen muss, da zu sein, ohne wenn und aber und ohne groß zu hinterfragen".

Erstmals gemeinsam

Dafür wolle die Feuerwehr Allersburg-Berghausen zum ersten Mal in der gemeinsamen Vereinsgeschichte ihre Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft auszeichnen und ehren.


Amberger Zeitung,
28.5.2008:

Amüsante Geschichte um Löschfahrzeug
mit Neumarkter Kennzeichen
Trotz Festbier hart geblieben

ALLERSBURG (bö) Warum hatten die Allersburger bis zum Jahr 2001 ein Neumarkter Autokennzeichen auf ihrem Löschfahrzeug, einem Ford Transit aus dem Jahr 1968 stehen? Dazu wird in Allersburg diese Geschichte erzählt: Eigentlich sollten die Allersburger zum Ende der sechziger Jahre noch gar kein Feuerwehrauto bekommen, erzählt man sich im Dorf.

Gerätehaus zu klein

"Der Ford Transit war damals vom Landkreis Neumarkt für die Freiwillige Feuerwehr im benachbarten Utzenhofen geplant und gekauft gewesen". Aber das Löschfahrzeug passte nicht ins neu gebaute Utzenhofener Feuerwehrgerätehaus. Weil nämlich die Utzenhofener Feuerwehrleute die Einfahrt ihres neues Feuerwehrhauses zu niedrig und zu eng gebaut hatten, bekamen kurzerhand die Allersburger das Feuerwehrauto.

So hatte der damals schon legendäre Kreisbrandinspektor Ochsenkühn aus Neumarkt schnell eine Lösung für die Unterbringung des neuen Löschfahrzeuges gefunden. Zur Freude der Allersburger, die auf diese Art und Weise schnell und unbürokratisch zu einem neuen Auto gekommen waren.

bwohl mit der Gebietsreform von 1972 die Allersburger vom Landkreis Neumarkt in den Landkreis Amberg umgegliedert wurden, behielten sie nicht ohne Feuerwehrstolz das Neumarkter Autokennzeichen bei.

Selbst Altlandrat Dr. Hans Wagner hatte es bei seinen Besuchen in Allersburg nicht fertig gebracht, diese Kennzeichenrarität zu ändern. Er soll damals den Allersburgern sogar eine nicht unerhebliche Zusage in Form von Festbier gemacht haben. Aber die Lauterachtaler blieben hart!

Erst 2001 hinfällig

Erst mit der Anschaffung des neuen Feuerwehrfahrzeugs im Jahr 2001 war das Neumarkter Kennzeichen schließlich hinfällig geworden. Heute noch erinnern im Gerätehaus die Nummernschilder "NM SR 17" an das erste Allersburger Löschfahrzeug, das die Landkreisfeuerwehr aus Neumarkt damals für die Utzenhofener Feuerwehr angeschafft hatte.


Amberger Zeitung,
17.5.2008:

Hohenburgs Bürgermeister Schärl beklagt Verschmutzungen
durch Hundekot in Grünanlagen und auf Gehwegen
»Wegschau-Mentalität« der Hundehalter

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Bei der konstituierenden Sitzung des Hohenburger Marktgemeinderates (siehe dazu auch oben stehenden Bericht) forderte Michael Wittl (SPD), den Kindergarten-Umbau noch heuer zum Abschluss zu bringen. Er erkundigte sich, ob der Architekt den Bauzeitenplan vorgelegt habe. Nach Angaben von Bürgermeister Gerhard Schärl laufe die Maßnahme auf vollen Touren. "Der Bauzeitenplan liegt in der Gemeinde vor", informierte er, setzte aber hinzu, dass alleiniger Bauherr die Kirchenverwaltung sei.

Marktgemeinderat Georg Reis beantragte die Reinigung eines öffentlichen Grundstückes in Allertshofen. Zum Fußweg an der Lauterach informierte Schärl, dass derzeit die restlichen Grundstücksangelegenheiten in Bearbeitung seien.

Für den Ausbau des Radweges von Allersburg bis Sternfall gebe es einen Grundstückseigentümer, dessen Einwilligung noch offen sei. Auf Anfrage von Manfred Braun informierte der Rathaus-Chef über das Ergebnis der Bürgerumfrage in Ransbach. Demnach hätten sich zwei Drittel der angeschriebenen Hausbesitzer für einen Anschluss von Ransbach an die öffentliche Kläranlage in Hohenburg ausgesprochen. Sorgen macht sich Schärl über die stark gestiegene Hundehaltung im Gemeindegebiet. "Die Verschmutzungen mit Hundekot in Grünanlagen und auf Gehwegen haben bei uns erheblich zugenommen", sagte er. Besonders die Mitarbeiter des Bauhofes, aber auch die Landwirte könnten ein Lied davon singen. Der Bürgermeister beklagte vor allem die Wegschau-Mentalität der Hundebesitzer bei Verschmutzungen von öffentlichen Anlagen und landwirtschaftlichen Wiesen.


Mittelbayerische,
16.5.2008:

CSU stellt mit Manfred Braun
und Johann Seitz die Stellvertreter


ALLERSBURG/HOHENBURG Sechs neue Mitglieder gehören nun zum Marktgemeinderat Hohenburg. Bei der konstituierenden Sitzung vereidigte Bürgermeister Gerhard Schärl Stephanie Lenz aus Hohenburg, Hubert Hollweck aus Mendorferbuch, Stefan Semmler aus Hohenburg, Michael Schießl aus Allertshofen, Mario Schutzbier aus Hohenburg und Josef Weigert aus Allersburg. Zum neuen zweiten Bürgermeister der Marktgemeinde wurde mit 7:6 Stimmen Manfred Braun (CSU) gewählt, zum dritten Bürgermeister wurde Johann Seitz (CSU) mit ebenfalls 7:6 Stimmen. Mit einer Gegenstimme beschloss der Marktgemeinderat, dass der Bau- und der Kulturausschuss mit fünf Personen besetzt werden sollen. Beim Kulturausschuss soll künftig der zweite Bürgermeister den Vorsitz führen.


Amberger Zeitung,
5.5.2008:

Prellungen und Bruch nach Sturz

ALLERSBURG/RANSBACH (ben) Mit einem gebrochenen Handgelenk und mehreren Prellungen kam ein 34-jähriger am Samstag nach einem Motorradunfall auf der Lauterachtalstraße in Klinikum St. Marie nach Amberg. Der Mann war gegen 17.35 Uhr mit seinem Kraftrad der Marke Suzuki auf der Staatsstraße 2035 von Hohenburg in Richtung Kastl unterwegs. Kurz nach Ransbach geriet er in einer langgezogenen Linkskurve nach rechts an den mit Randsteinen versehenen Fahrbahnrand. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Kraftrad, prallte gegen einen Leitpfosten und stürzte. Der entstandene Gesamtschaden beträgt rund 3100 Euro. Die Feuerwehren aus Hohenburg und Allersburg unterstützten Polizeibeamte bei der Verkehrsregelung und banden ausgelaufenes Öl.


Amberger Zeitung,
25.4.2008:

Hohenburgs Bürgermeister verabschiedet
ausscheidende Marktgemeinderäte - Schwerwiegende Entscheidungen
Über 1500 Tagesordnungspunkte abgearbeitet

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Für Bürgermeister Gerhard Schärl war es der wichtigste Tagesordnungspunkt - die Verabschiedung der ausscheidenden Marktgemeinderäte. "Es waren von uns schwerwiegende Entscheidungen zu treffen und gerade mit der Investition von 5,3 Millionen Euro in eine Photovoltaikanlage auf dem Aicherberg haben wir uns keine leichte Wahl gemacht", erinnerte Gerhard Schärl an die wohl teuerste Entscheidung, die je von einem Hohenburger Marktgemeinderat zu treffen war.

Dazu kämen noch eine ganze Reihe von richtungweisenden Beschlüssen: der Ausbau der Abwasseranlage, die Verbesserung der Wasserversorgung und die Vermarktung der ehemaligen Bundeswehrdepots auf dem Aicherberg. "Wir konnten keine Gemeinde in Bayern um Rat fragen und gerade mit dieser Zukunftsinvestition haben wir den richtigen Weg beschritten." Für drei Jahre Mitarbeit dankte Gerhard Schärl dem Marktgemeinderatsmitglied Hans Reiser, der im April 2005 als Nachrücker für Rudolf Kraus in das Gremium gekommen war. Nicht mehr im Marktgemeinderat vertreten ist auch Marianne Kosel aus Schwarzmühle. Sie war im Januar 2004 als Nachrückerin für Gerhard Heimler eingezogen. Ebenfalls nicht mehr im Gemeindeparlament vertreten sind Daniela Troidl und Alexander Schaller. Sie scheiden nach einer Legislaturperiode aus.

Für zwölf Jahre im Marktgemeinderat dankte Schärl Karl Götz aus Ransbach und Alois Siegert aus Allersburg: "In etwa 600 Stunden und 133 stattgefundenen Sitzungen wurden etwa 1500 Tagesordnungspunkte abgearbeitet." Dazu kommen eine ganze Reihe von Ausschusssitzungen und offiziellen Veranstaltungen.


Amberger Zeitung,
25.4.2008:

Puppen können jetzt auch Wäsche waschen

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Viel Freude haben die Kindergartenkinder aus Hohenburg mit ihrer neuen Puppenecke. Unter der Regie von Kirchenpfleger Klaus Falk hat es verschiedene Aktionen gegeben, die allesamt in die Anschaffung der Puppenecke zusammengelaufen sind. Die Kosten betragen 1400 Euro. Dankbar ist Kirchenpfleger Falk für die Spende der örtlichen Raiffeisenbank in Höhe von 500 Euro: "Den Rest hat die Pfarrei beigesteuert." 20 Jahre hatte die alte Puppenecke ihren Dienst getan. Zum neuen Zubehör zählt eine Waschmaschine, die der Kindergarten aus dem Erlös des Kindergartenfestes und Kleinspenden angeschafft hat. Jetzt aber freuen sich die Kinder mit dem Personal um Leiterin Annemarie Wolfsteiner (rechts) über ihre Puppenecke im Allersburger Ausweichdomizil. Im Herbst will der Kindergarten in die renovierten Räume in Hohenburg umziehen.


Amberger Zeitung,
12.3.2008:

Marktgemeinderat will die 13 Hohenburger
Hirschwald-Projekte mittragen
Naturpark: Räte sagen ja

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) 174 Projekte mit siebzig Gemeinde überschreitenden Maßnahmen beinhaltet der Pflege- und Entwicklungsplan für den Naturpark Hirschwald. Für Hohenburg stehen dreizehn Projekte in diesem umfassenden Katalog.

Der Hohenburger Marktgemeinderat war bei seiner letzten Sitzung einstimmig dafür, diese Maßnahmen mitzutragen. Sie sollen mit Masse aus Beitragsaufkommen finanziert werden. Zur Neufestsetzung des bestehenden Wasserschutzgebietes in den Gemarkungen Mendorferbuch und Egelsheim (Markt Hohenburg) sowie Taubenbacher Forst (Markt Rieden) erteilten die Marktgemeinderäte ihre Zustimmung: Dabei geht es um die öffentliche Trinkwasserversorgung des Marktes Hohenburg zum Brunnen Voggenhof.

Bürgermeister Gerhard Schärl verwies dazu auf den Marktgemeinderatsbeschluss von 2004. Die Antragsunterlagen wurden daraufhin beim Landratsamt und beim Wasserwirtschaftsamt zur Genehmigung eingereicht. Sie liegen derzeit in der Verwaltung in Hohenburg zur Einsicht auf. Marktgemeinderat Johann Seitz aus Lohe merkte an, dass Spieshof wegen der Zuständigkeit für Kleinkläranlagen in die Schutzgebietszone W III B umgegliedert werden müsse.

Dazu stellte die Verwaltung fest, dass der Errichtung von Kleinkläranlagen im Bereich Spieshof bereits zugestimmt wurde: Ein Anschluss der Ortschaft Spieshof an die öffentliche Kläranlage sei somit nicht nötig. Mit dem Satzungsentwurf waren die Räte einverstanden. Spieshof soll aber in eine andere Schutzgebietsklasse umgegliedert werden, damit die Errichtung von Kleinkläranlagen zulässig ist. Auch die Wasserentnahme aus dem Hallerbrunnen beschäftigte die Räte. Wie Bürgermeister Schärl dazu aus einem Schreiben des Rechtsanwaltes des Marktes Kastl vortrug, hat die Stadt Neumarkt beim Bayerischen Verwaltungsgericht beantragt, die Berufung nicht zuzulassen.

In Sachen Radwegeausbau Allersburg-Ransbach ist Schärl zuversichtlich, dass sich die Probleme einzelner Grundstückseigentümer noch regeln lassen. Die Auffahrt der Ortsstraße in Allersburg beim Bergemann-Anwesen soll verbreitert und die vorhandene Kalksteinmauer ersetzt werden.


Amberger Zeitung,
8.3.2008:

Junge Feuerwehrler bestehen Truppmannausbildung
»Es ist nie zu früh«

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) "Es ist nie zu früh, mit der Ausbildung junger Feuerwehrleute zu beginnen", freute sich der Hohenburger Feuerwehrkommandant Klaus Falk über die hervorragende Beteiligung der Truppmannausbildung von Nachwuchsleuten der Wehren aus Hohenburg, Allersburg- Berghausen, Mendorferbuch-Egelsheim, Ransbach und Adertshausen. Unter der Federführung von Kreisbrandrat Franz Iberer und Kreisbrandinspektor Hubert Blödt legten 26 Jugendliche die Truppmannausbildung erfolgreich ab.

In über 50 Unterrichtseinheiten hatten sich die jungen Leute mit Rechtsgrundlagen, Löschmittel, Fahrzeug- und Gerätekunde, Funk- und Kartenkunde, Brandbekämpfung, Gefahren an der Einsatzstelle, Katastrophenschutz, gefährliche Stoffe und Güter, Rettung und technische Hilfeleistung und vorbeugendem Brandschutz vertraut gemacht.

Die Ausbildung hatten die Kommandanten der Ortsfeuerwehren, Kreisbrandinspektor Hubert Blödt sowie die Kreisbrandmeister Hubert Haller und Alexander Graf übernommen. Auch Bürgermeister Gerhard Schärl gratulierte zur bestandenen Truppmannausbildung. Fünf der Teilnehmer kamen aus Hohenburg, sieben aus Allersburg-Berghausen, drei aus Mendorferbuch-Egelsheim, fünf aus Ransbach, sechs aus Adertshausen.


Amberger Zeitung,
5.3.2008:

Bundesforst Hohenfels legt Felsen im Lauterachtal frei -
Ideale Bedingungen für den Uhu
Brutplatz für den König der Nacht

ALLERSBURG (bö) Die kurzen, nächtlichen "Huh"-Rufe klingen ein wenig unheimlich - der Uhu, die größte heimische Eule, ist mitten in der Balz. Der Bundesforst Hohenfels ist momentan damit beschäftigt, Felsen im Lauterachtal freizulegen. Danach findet der Uhu ideale Brut- und Nistplätze vor.

Nach Aussage von Forstdirektor Dr. Markus Perpeet, Leiter des Bundesforstes Hohenfels, hat die Maßnahme zwei Ziele: Zum einen soll das Landschaftsbild im Lauterachtal durch die weithin sichtbare Freilegung von Felsen als ein Wahrzeichen des Oberpfälzer Jura bereichert werden. Der Auftakt fand im letzten Jahr oberhalb von Adertshausen statt. Weitere Felsfreistellungen entlang des Lauterachtales seien auf Wunsch der Lauterachtalgemeinden Schmidmühlen und Hohenburg geplant.

Obwohl sie auf dem nicht zugänglichen Truppenübungsplatzgelände erfolgen, sind sie dennoch augenfällig und am Radweg oder auf Spazierwegen durch Wacholderheiden entlang der Lauterach touristisch wirksam. Zum anderen dient diese Maßnahme dazu, dem Uhu - der größten heimischen Eule - Felswände und -bänder als Brutplätze zu erhalten.

Denn viele zum Horsten geeignete Felsen drohten im Wald zu "versinken" und können dann vom "König der Nacht" nicht mehr oder nur noch sehr schwer angeflogen werden - hat der Uhu doch immerhin eine Flügelspannweite von zwei Metern. "Der Uhu gilt in Bayern mit etwa 200 Brutpaaren als gefährdet", so der Experte. Steinbrüche böten durch den Abbaubetrieb nicht immer Brutraumkontinuität. "Deshalb fühlen wir uns im Jura mit den vielen natürlichen Felsabbrüchen besonders zum Schutz des Uhus verpflichtet." Gleichzeitig würden auch andere seltene Tier- und Pflanzenarten wie Fledermäuse und Orchideen unterstützt, machte Perpeet deutlich.

Wichtig ist dem Forstmann auch, dass der umgebende Lebensraum stimmt. Denn die zwei bis drei Junguhus im Horst wollen schließlich ernährt werden. Revierförster Philipp Kollbrand machte deshalb im angrenzenden Bereich den Wald nach dem Vorbild ehemaliger Hutewälder (Hütwälder) "befliegbar". Jetzt bieten sich zusätzlich Schlaf- und Rupfplätze nach erfolgreichem Beuteflug.

Außerdem wurde zusammen mit der US-Umweltschutzabteilung verbuschtes Offenland im Bereich der Wüstung Keithental gemulcht, so dass hier neue Jagdgründe zur Erbeutung von Mäusen, Jungfüchsen und Hasen entstanden sind. Die Forstleute meinen, dass auch im Lauterachtal möglicherweise der eine oder andere Jungbiber die Förderung der großen Nachteule mit gewisser Sorge betrachtet.


Amberger Zeitung,
24.1.2008:

Aber hohe Zuschüsse für Ausbau des Radwanderweges
nach Allersburg - Neujahrsempfang
Einigen Bürgern viel abverlangt

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) "Ich bin davon überzeugt, dass auch das Jahr 2008 für den Markt Hohenburg ein gutes Jahr werden wird", äußerte Bürgermeister Gerhard Schärl beim Neujahrsempfang der Gemeinde. Im Bürgersaal des Rathauses zeigte er die Perspektiven auf, wie er auch in diesem Jahr seine Heimatgemeinde wieder ein Stück vorwärtsbringen will.

Es war eine illustre Gästerunde, die sich zum ersten großen Treffen der Hohenburger Bevölkerung zusammen mit Wirtschafts-Staatssekretär Markus Sackmann (CSU), den Landtagsabgeordneten Heinz Donhauser und Franz Kustner (beide CSU), Landrat Armin Nentwig (SPD) sowie CSU-Landratskandidat Richard Reisinger im Bürgersaal zusammengefunden hatten.

"Gerade für das öffentliche Leben in unserer Heimatregion ist das Jahr 2007 gut gelaufen", meinte Bürgermeister Schärl in Anbetracht der Weichenstellung für verschiedene Baumaßnahmen zur weiteren Verbesserung der Infrastruktur im Lauterachtal. "Ich empfinde Dankbarkeit dafür, dass ich die nicht immer leichten Wegstrecken nie alleine gehen musste." Weil viele Menschen mit Rat und Tat mitgeholfen hätten. "Gemeinsam mit dem Marktgemeinderat, der Verwaltung und draußen mit der Bevölkerung haben wir in Hohenburg vieles auf den Weg gebracht."

Gewerbepark ausgebucht

Noch vor gut einem Jahr hätte es sich niemand vorstellen können, dass im Gewerbepark Hohenburg mittlerweile bis auf kleine Restflächen das gesamte Areal von 27 Hektar vermarktet worden ist.

Für die Hohenburger Kinder wünschte der Bürgermeister, dass die Kindergartensanierung heuer abgeschlossen werden kann. "Wir werden den Träger noch mehr unterstützen, damit das nächste Kindergartenjahr im Herbst im neu renovierten Haus starten kann."

Mit dem Weiterbau der Abwasseranlage Voggenhof-Egelsheim-Friebertsheim steht für die Hohenburger zwar noch ein gewaltiger finanzieller Kraftakt an, doch der sei zu meistern, wenn die zugesagten Zuschüsse auch zeitnah ausbezahlt werden, meinte er an die Adresse der Bayerischen Staatsregierung gerichtet.

In erheblichem Umfang wurde in die Trinkwasserversorgung investiert und für den Winterdienst wurden zwei hochmoderne Streugeräte angeschafft. Hohenburg darf sich derzeit auch die regenerativste Gemeinde im Landkreis nennen. Denn seit Ende des Jahres 2007 erzeugen im Gemeindegebiet 45 Photovoltaikanlagen, neun Biomasseanlagen und zwölf Laufwasseranlagen für annähernd 1000 Haushalte Strom.

165 000 Euro vom Staat

Kräftig angeschoben wurde auch, als es um den Ausbau des Radwanderweges zwischen Sternfall und Allersburg ging. "Ich weiß, dass wir einigen Bürgern viel abverlangen mussten, als sie kurz vor Weihnachten als Eigentümer und Anlieger an diesem Weg um Zustimmung für den Ausbau gebeten wurden."

Man ist im Bürgermeisteramt zuversichtlich, die restlichen Grundstücksverhandlungen und Wegerechtsnutzungen erfolgreich abschließen zu können. Schärl: "Es wäre unverzeihlich, wenn wir etwa 165 000 Euro Zuschuss wieder zurückgeben müssten."


Amberger Zeitung,
15.1.2008:

Nach 25 Jahren:
Hohenburger Wehr wieder Pate für Fest
Damals hat's gepasst

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Es war eine beeindruckende Kulisse, als am Samstag die Mitglieder der Feuerwehr Allersburg-Berghausen mit Fackelschein, Blaulicht, einem Leiterwagen, Brezen und einer zünftigen Musik zum Patenbitten nach Hohenburg kamen. Nur das Wetter muss Anfang Juni noch passen, dann wird das Allersburger Fest ein toller Erfolg. Am 7. und 8. Juni feiert nämlich die Feuerwehr Allersburg-Berghausen ihr 100-jähriges Bestehen, und da darf natürlich ein Pate nicht fehlen.

Zum 75-jährigen Bestehen waren die Hohenburger schon einmal Pate für die Allersburger gewesen, und jetzt zum 100-Jährigen wird die Feuerwehr Hohenburg wieder dieses Ehrenamt übernehmen. Damals war Donatus Lorenz der Vorsitzende und Konrad Fruth der Kommandant gewesen. "Schey is g'wen und deswegn hot's a lang dauert", war die Kernaussage des Allersburger Patenbittens. "A Gründungsfest mit Fahnensegnung woll'n wir im Juni halten, und alle g'frein sich scho, die Junga und die Alten." Dazu braucht man seit jeher einen guten Patenverein, so trug Feuerwehrchef Manfred Braun zusammen mit Kommandant Rudolf König auf einem eigens hergerichteten Holzscheit das Patenanliegen vor.

Eine Patenbitte, die Feuerwehrvorsitzender Florian Junkes und Kommandant Klaus Falk gerne annahmen, denn im Vorfeld waren "feuerwehrübergreifende" Gespräche geführt worden. Mit einem gemeinsamen Prost unter dem Beifall von etwa 100 Feuerwehrkameraden und Gästen besiegelte man das Patenversprechen. Mit Musikbegleitung zog man dann zum Musikantenstadel, wo eine Brotzeit wartete.


Amberger Zeitung,
3.1.2008:

Großes Thema Abwasser

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Zurzeit prüft der Markt zusammen mit dem Landratsamt die weitere Verwendungsmöglichkeit des in der Kreisstraße AS 10 vorhandenen Straßenentwässerungskanals. Der Markt informierte bereits die Landtagsabgeordneten Donhauser und Kustner von der Notwendigkeit der Baumaßnahme und bat darum, sich dafür einzusetzen, dass die Förderzusage des Freistaates umgehend erfolgt, so Bürgermeister Schärl. Im Frühjahr wird eine Informationsveranstaltung für die Grundstücksanlieger abgehalten.

Der Bauabschnitt für die Kanalbaumaßnahme Allersburg-Ransbach-Ödenwöhr wurde ebenfalls zur Dringlichkeitsliste 2008 angemeldet. Die zuwendungsfähigen Baukosten für den Schmutzwasserkanal, Druckleitung und Pumpwerke wurden mit 1,7 Millionen Euro genannt. Für den Ortsteil Ransbach betragen die Baukosten nach ersten Kostenberechnungen 1 115 000 Euro.

Nach wie vor ist noch nicht geklärt, ob der Ortsteil Ödenwöhr mittels einer Druckleitung an die Entwässerungsanlage des Marktes angeschlossen wird oder von den Anliegern wie in Berghausen und Köstl Kleinkläranlagen errichtet werden. Die Entscheidung soll aber in den nächsten Monaten fallen. Falls sich die Ransbacher für Einzelkläranlagen aussprechen, wird der Markt die Abwasseranlage ändern und das Wasserwirtschaftsamt entsprechend informieren, so der Sachstand im Rathaus.


Amberger Zeitung,
3.1.2008:

Abschlusssitzung: Bürgermeister Gerhard Schärl
bilanziert das Jahr 2007
Von Stillstand keine Spur

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) An tragende und weitreichende Entscheidungen, welche die Marktgemeinde Hohenburg bis weit hinein ins nächste Jahrzehnt abarbeiten muss, erinnerte Bürgermeister Gerhard Schärl bei der Jahresabschlusssitzung des Marktgemeinderates.

"Zum einen ist dies der Weiterbau der Abwasseranlage im Bereich Egelsheim und Voggenhof", zum anderen sei es aber auch der Anschluss der Ortsteile Allersburg und Ransbach an die gemeindliche Kläranlage und die in diesem Zuge mit angedachte Dorferneuerung für den Ortsteil Ransbach.

In Hohenburg selbst sieht Bürgermeister Gerhard Schärl mit der Marktplatzsanierung einen wichtigen Punkt, um das Ortsbild weiter zu verbessern. Trotz der nach wie vor schwierigen Haushaltslage konnte der Markt einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen: "Von Stillstand kann keine Rede sein."

Die fast komplette Vermarktung des Industrieparks Hohenburg auf dem Aichaberg, der Wasserverbund mit Schmidmühlen, die Teilsanierung der Friedhöfe Hohenburg und Mendorferbuch, der Ankauf dringend notwendiger Winterdienstgeräte und die Weiterentwicklung des Lauterachtalradweges seien Beispiele, was alles geleistet wurde, so der Rathauschef. "Ich bin davon überzeut, dass auch 2008 für den Markt Hohenburg ein gutes Jahr wird, wenn wir uns zutrauen, neue Perspektiven zu entwickeln, und mit Selbstvertrauen daran gehen, etwas für unser Gemeinwesen zu erreichen."

Für den Weiterbau der Abwasseranlage Voggenhof, Friebertsheim, Egelsheim wurde beim Wasserwirtschaftsamt Weiden die Baufreigabe für 2008 eingereicht. Die zuwendungsfähigen Kosten für den Bau eines Schmutzwasserkanals mit Druckleitung und Pumpwerken wurden vom Ingenieurbüro mit 2,4 Millionen Euro errechnet.

Der Markt Hohenburg drängt nun beim Wasserwirtschaftsamt Weiden auf Erlass des Förderbescheides, damit die Zuwendungshöhe des Freistaates Bayern feststeht.


Amberger Zeitung,
21.12.2007:

Von Allersburg zum Sternfall:
Naturschutzbehörde fordert landschaftspflegerischen Begleitplan
Radwegbau erst im nächsten Jahr

ALLERSBURG (bö) Ziemlich schüttel- und sattelfest fest müssen die Radfahrer sein, die den Weg an der Lauterach entlang von Allersburg bis zum Sternfall nehmen. Der Start für Ausbau der Trasse wird sich auf nächstes Jahr verzögern. Der Grund: Wie Bürgermeister Gerhard Schärl dem Marktgemeinderat berichtete, fordert nunmehr die Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Amberg-Sulzbach die Vorlage eines landschaftspflegerischen Begleitplanes.

"Aus diesem Grund ist die Beteiligung eines Landschaftsarchitekten erforderlich", so Schärl. Wegen der Erstellung eines Leistungsverzeichnisses, der Prüfung der Angebote und der Vergaben sei diese Vorgehensweise sinnvoll.

Wie der Rathauschef weiter informierte, liegen derzeit aber noch nicht alle Zustimmungsvereinbarungen der angrenzenden Grundstückseigentümer vor.

Es muss verhandelt werden

Verhandlungsbedarf besteht auch noch wegen eines Grundstückes der Benefizialstiftung Ransbach, informierte Bürgermeister Gerhard Schärl. Wegen dieser Umstände wird die von der Regierung der Oberpfalz bereits zugesagte erste Zuwendungsrate in Höhe von 50 000 Euro im Jahr 2008 nicht mehr in Anspruch genommen werden. Der Betrag soll in das Haushaltsjahr 2008 umgeschichtet werden. An Zuschüssen genehmigte der Marktgemeinderat der 9. Klasse der Volksschule eine Zuwendung von 50 Euro. Einstimmig war auch der Beschluss für den Zuschussantrag der Trachtenkapelle Hohenburg zur Neuanschaffung von Trachten mit einem Gesamtaufwand von 12 000 Euro. Der Marktgemeinderat gewährt dazu eine einmalige Zuwendung von1 1200 Euro. Einstimmig war die Beschlusslage zum Einzug eines Teilstückes der Ortsstraße "Aichaberg", da eine verkehrsrechtliche Bedeutung nicht mehr ansteht. Eingezogen wird auch ein Teilstück des öffentlichen Feld- und Waldweges Nr. 12 in Mendorferbuch mit der Bezeichnung "Schlagackerweg".

Klage abgewiesen

Zum Sachstand "Wasserentnahme der Neumarkter aus dem Hallerbrunnen" informierte Bürgermeister Gerhard Schärl über die Abweisung der Klage der Lauterachtaler Gemeinden und Interessenverbände.

Bekanntgegeben wurde auch ein Schreiben des Marktes Hohenburg zum dringenden Ausbau der Staatsstraße 2235 von Stettkirchen bis Hohenburg. Marktgemeinderat Michael Wittl monierte Ausbesserungsarbeiten am Brückengeländer bei der Hammermühlbrücke an.

Erst noch abwarten

Marktgemeinderat Manfred Meier fragte zum geplanten Weiterbau der Abwasseranlage im Bereich von Egelsheim-Friebertsheim-Voggenhof nach, da seiner Meinung nach für einen Baubeginn 2008 jetzt schon die Ausschreibungen laufen müssten. Wie dazu Bürgermeister Gerhard Schärl informierte, müsse man aber noch die Zustimmung für einen vorzeitigen Baubeginn abwarten.


Amberger Zeitung,
21.12.2007:

Bürgermeister Schärl blickt bei Bürgerversammlungen
in die Zukunft
Krematorium für Aichaberg

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) "Wir sind mit unseren Arbeiten im gesamten Gemeindebereich wieder ein gutes Stück vorangekommen", bilanzierte Bürgermeister Gerhard Schärl in seinem Rechenschaftsbericht bei den Bürgerversammlungen in Allersburg, Hohenburg und Mendorferbuch. Die herausragende Leistung sei dabei die Goldmedaille auf Bezirksebene und die Bronzemedaille auf Bayernebene des Ortsteils Ransbach im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" gewesen. "Weitere Betriebsansiedlungen im Gewerbepark Hohenburg schaffen Arbeitsplätze." Mit dem Bau eines Krematoriums kommt eine weitere Betriebsansiedlung auf den Aichaberg.

Gemeinde jetzt größer

Mit dem Weiterbau der Abwasseranlage im Bereich Voggenhof, Friebertsheim und Egelsheim will Hohenburg in der Abwasserbeseitigung vorankommen. Um etwa 300 Hektar ist das Gemeindegebiet durch den Zuschlag von bisher gemeindefreien Flächen aus dem Gebiet des Hirschwaldes gewachsen.

Die Wasserversorgung wurde verbessert, aus dem Brunnen bei Ransbach werden jährlich etwa 30 000 Kubikmeter Trinkwasser gefördert, in Voggenhof etwa 100 000 Kubikmeter. "In diesem Jahr konnte auch ein Notverbund für die gemeindliche Wasserversorgung mit Schmidmühlen geschaffen werden. Der Vorplatz zum Hohenburger Friedhof wurde neu angelegt, und auch im kommenden Jahr soll wieder in die beiden gemeindlichen Friedhöfe Hohenburg und Mendorferbuch investiert werden. "Dazu kommt noch die Volksschule mit neuen Fenstern und einer Heizungsanlage."

Eventuell kann der Markt schon im nächsten Jahr den Weiterbau der Abwasseranlage für den Bereich Voggenhof, Egelsheim und Friebertsheim voranbringen. Die nächsten Bauabschnitte für die Abwasserbeseitigung wären dann noch der Anschluss von Allersburg und Ransbach an die gemeindliche Kläranlage unterhalb von Hohenburg.

Schärl berichtete von je einem Problemfall in Lohe, wo der Bauantrag jetzt auch vom Landratsamt abgelehnt wurde, und einem weiteren Fall im Wochenendgebiet in Friebertsheim. Neu berechnet werden musste der Wasserpreis. Der Wasserbezug wurde um sechs Cent auf 1,10 Euro angehoben, das Abwasser von 1,97 auf 2,10 Euro je Kubikmeter.

"In absehbarer Zukunft werden wir auch mit der Dorferneuerungen in Ransbach beginnen können." Für das Bebauungsgebiet Voggenhof- Friebertsheim sei es unerlässlich geworden, eigene Bebauungspläne aufzustellen, so der Rathauschef.

Schutz für Hufeisennase

Der Markt hat zum Schutz der seltenen Fledermausart "Große Hufeisennase" das Gebäude im Auftrag und aus Mitteln des Freistaates angekauft. Eine gute Entscheidung sei die Errichtung einer etwa 1,1 Megapeak großen Photovoltaikanlage auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände "Aichaberg" gewesen. Bis Ende November beliefen sich die Einnahmen auf etwa 490 000 Euro.


Amberger Zeitung,
19.12.2007:

Allersburger Kirchweihbaum
trotzt noch dem tristen Winterwetter


ALLERSBURG (bö) Es ist diesig in diesen Tagen, wenn man durch das Lauterachtal fährt. Nebelschleier hängen über dem Tal und der Winter soll bald Einzug halten. Vorbei sind die Zeiten der Feiern und Kirchweihfeste. Lediglich der Allersburger Kirchweihbaum erinnert eisern noch an die Wiesenkirchweih, die alljährlich den Abschluss der Saison bildet. Fährt man am späten Abend durch das Lauterachtal, dann präsentiert sich die altehrwürdige Pfarrkirche im hellen Lichterglanz. Eben der Kontrast zur stillen Zeit mit abgeernteten Feldern und kahlen Baumwipfeln tagsüber. Dann steht am Abend die in einen Lichterschein getauchte Pfarrkirche St. Michael als Wächter über Tal und Dorf.


Amberger Zeitung,
18.12.2007:

Bürgerversammlungen in der Gemeinde Hohenburg:
Unmut über baufällige Gebäude
Schandflecken schwer beizukommen

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Rede und Antwort standen Bürgermeister Gerhard Schärl und die Markträte bei den Bürgerversammlungen in Allersburg, Mendorferbuch und Hohenburg. Kernthemen in Hohenburg waren die Ortskernsanierung im Bereich des Marktplatzes, der Baufortschritt beim Kindergarten und die Beseitigung von "Schandflecken" im Ort, wie es Teilnehmer der Versammlung formulierten. Bei der Diskussion fielen drei Projekte auf, die den Bürgern immer mehr ins Auge stoßen. Zum einen das ehemalige Ackerbürgerhaus Marktplatz 7 ("Fieratanwesen"), zum anderen ein baufälliges Haus am Schlossweg. "Von dem zum Teil eingestürzten Gebäude gehen Gefahren aus. Das Haus verschandelt das Ortsbild", so ein Beitrag in Hohenburg. Dazu kommt noch der ehemalige Pfleghof, der zwar nicht in der ersten Reihe der Häuser am Marktplatz steht, aber dennoch neben Pfarrkirche und Rathaus zu den geschichtsträchtigsten Bauwerken im Markt zählt.

"Eine Eigentümerfamilie ist schon vor etwa 15 Jahren in die Türkei umgesiedelt und die anderen beiden auswärtigen Besitzer haben anscheinend wenig Interesse an einer Sanierung", so Bürgermeister Gerhard Schärl, der am liebsten gleich alle drei Projekte angehen möchte. Er informierte, man habe sich wegen des Pfleghofs und des Fieratanwesens schon öfter mit dem Landesamt für Denkmalpflege auseinandergesetzt.

Aber da etwas mit den Eigentümern in Bewegung zu setzen, sei äußerst schwierig. Für das "Fieratanwesen" müssen jetzt der Markt und das Landesamt einspringen und eigene Gelder zur Abwendung von Gefahren für die Nachbaranwesen in die Hand nehmen. Ein von der Gemeinde ausleihbares Gerüst soll den Hausbesitzern mehr Anreiz für eine Fassadenrenovierung geben, lautete ein Vorschlag.

Ein Triebwerksbesitzer will das Flussbett der Lauterach geräumt wissen, da diese Verlandungen einen Hochwasserabfluss behindern könnten. "Der Haaggraben soll ebenfalls sauber gehalten werden." In Hohenburg wurde auch auf die weitere Freilegung des Burgberges gedrängt, um wieder mehr Licht und Sonne in den Markt zu bekommen. Ins Gespräch gebracht wurde auch ein Maschendrahtzaun an der Lauterach, der nach Bürgermeinung einen Hochwasserabfluss behindern könnte.

Zum zögerlichen Kindergartenbau informierte der Bürgermeister, dass die Gesamtkosten von knapp 1,5 Millionen Euro aus dem Ruder zu laufen schienen. 700 000 Euro waren für den Kindergartenteil eingeplant, 780 000 Euro für das Pfarrheim. Während des Jahres hatte sich eine Kostenüberschreitung abgezeichnet, so dass von der Bischöflichen Finanzkammer der Bau gestoppt wurde. Auf Grund von Einsparungen kann aber jetzt der Kostenrahmen gehalten werden. Eine Baufreigabe sei bereits erteilt. Dazu wurde von Bürgern schon kritisch angemerkt, dass letztendlich der Architekt für die ordnungsgemäße Bauausführung und die Abwicklung verantwortlich sei.

Zuversichtlich ist Schärl, dass im nächsten Jahr die Uferpromenade mit einem Fußweg vom Friedhof entlang der Lauterach zum Rathaus erschlossen werden kann. Ein besonderer Blickfang sei die erst in den vergangenen Tagen fertiggestellte Fischtreppe an der Lauterach.


Amberger Zeitung,
23.11.2007:

Kinder sehen, wie medizinische Behandlung funktioniert
Keine Angst vorm Arzt

ALLERSBURG (bö) Kindergartenstunden einmal ganz anders! Krankenschwester Steffi Lenz von der Caritas-Sozialstation Hirschau geht mit ihrer Idee "Krankenschwester im Kindergarten" ganz neue Wege, um schon Kindergartenkindern die Angst vor einem Arztbesuch zu nehmen oder ihnen einfach ein paar Tipps spielerisch und leicht über gesunde Ernährung und Bekleidung im Winter mit auf den Weg zu geben.

Im Kindergarten in Allersburg zeigte sie den Kindern auch Arbeitsmittel, wie sie in einem Krankenhaus verwendet werden, oder wie der Fachmann mit Spritzen und Kanülen umgehen muss. Da durften sich die Buben und Mädchen sterile Handschuhe anziehen, einen Mundschutz tragen und sich einen Verband anlegen lassen. Es machte den Kindern sichtlich Spaß.

Zusehen durften sie auch, wie man den Blutdruck misst, wie der Blutzucker bestimmt wird und wie man mit Hilfe eines Stethoskops den Herzschlag hörbar machen kann.

"Die ganze Aktion soll bewirken, dass die Kinder weniger Angst vor der Behandlung bei einem Arzt haben und den Sinn einer medizinischen Behandlung leichter begreifen lernen", erläuterte Steffi Lenz.

Diesen Service lässt die Sozialstation gerne auch weiteren Kindergärten im Landkreis zugute kommen: Einfach unter Telefon 09626/691 oder 0174/43684 anrufen. Steffi Lenz kommt gerne in die Kindergärten.


Amberger Zeitung,
15.11.2007:

Radweg-Lücke im Lauterachtal verschwindet

ALLERSBURG (bö) Zum Radwegebau Allersburg-Sternfall informierte Bürgermeister Gerhard Schärl die Marktgemeinderäte, dass die Planungsunterlagen bereits bei der Regierung der Oberpfalz eingereicht seien. "Das staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach hat die Baumaßnahme schon befürwortet." Von der Regierung hat der Markt Hohenburg bereits den Zuwendungsbescheid in Höhe von 60 Prozent der Baukosten aus 275 000 Euro zugestellt bekommen. Der Zuschuss beträgt 165 000 Euro.

Der Weg darf allerdings nur auf einer Breite von 2,50 Metern asphaltiert werden, die Breite des Unterbaus beträgt 3,50 Meter. Eine Versammlung mit den Grundstückseigentümern im Ausbaubereich hat schon stattgefunden, so Bürgermeister Gerhard Schärl in der Sitzung.

Belastung durch Landwirte

Ein Problem für die Befahrung sah allerdings Manfred Braun aufgrund der Ausbaubreite von 2,50 Metern wegen der Belastung durch landwirtschaftliche Maschinen. Der Randbereich solle deshalb mit einem Schotter/Zement-Gemisch befestigt werden. Karl Götz regte an, im Bereich von Ransbach an der Engstelle Truppenübungsplatz/Schwarzfärber die Grenzsteine zu sichern.

Karl Götz, Alois Siegert, Josef Gmach und Manfred Meier erachteten den weiteren Ausbau des Radweges als vorteilhaft für die Entwicklung des Lauterachtales und als unbedingt erforderlich. Der Marktgemeinderat beschloss (vorbehaltlich der Zustimmung der anliegenden Grundstückseigentümer) den Ausbau des Radweges. Er soll umgehend beginnen, damit die für 2007 zugesagte Zuwendungsrate von 50 000 Euro noch Ausgezahlt wird, so der Beschluss.


Amberger Zeitung,
14.11.2007:

Martinszug weicht in Turnhalle aus

ALLERSBURG (bjo) In der Kirche St. Michael in Allersburg feierte der Kindergarten das Martinsfest. Pfarrer Kurian hieß die 25 Kindergartenkinder und sechs Schulkinder mit ihren Familien willkommen. Die Kindergartenkinder führten ein Martinsspiel auf und sangen dazu passende Lieder. Da das Wetter sehr schlecht war, entfiel der Laternenzug zum Kindergarten. Die Erzieher organisierten kurzerhand einen kleinen Martinszug in der Kindergarten-Turnhalle. Der Elternbeirat schenkte Glühwein und Kinderpunsch aus und bot Gewürzkuchen und Bratwürste an.


Amberger Zeitung,
19.10.2007:

Barbara Künzl aus Allersburg
feiert ihren 80. Geburtstag
Kücheln und Krimis

ALLERSBURG (bö) Die Jubilarin macht die besten Kücheln von ganz Allersburg, sie schaut bis in die späte Nacht hinein Krimis an, strickt nebenbei Socken und kann die leckersten Mehlspeisen zaubern. Und das alles mit 80 Jahren. Gemeint ist Barbara Künzl, eine geborene Schöner aus Allersburg, die diesen runden Geburtstag feiern konnte.

Dass sie im Leben schon einiges hat einstecken musste und trotzdem immer die treu sorgende Mutter und hilfsbereite Frau geblieben ist, zeichnet sie aus. Die Jubilarin ging in Allersburg zur Schule, war in der Landwirtschaft tätig und heirate 1955 Johann Künzl aus Lindau im Egerland.

Fast unüberwindbar schien für sie und ihre vier kleinen Kinder damals im Jahr 1965 der Tod ihres Ehemannes, als sie mit 38 Jahren alleine da stand. In einer Schneiderei in Hausen und beim Forstamt Hohenfels verdiente sie fortan den Lebensunterhalt. Schwer getroffen hat sie im Jahr 1996 auch der Tod ihres ältesten Kindes Willi, mit 46 Jahren verstarb. Trotz aller Schicksalsschläge hat Barbara Künzl nie Lebensmut und Humor verloren, nie geklagt.

Die Jubilarin kümmert sich heute noch leidenschaftlich gerne um einen großen Blumen- und Gemüsegarten an der Lauterach und pflegt mehrere Gräber im Allersburger Friedhof. Sie liebt die Geselligkeit, hört gerne zu und weiß auch über dieses und jenes aus ihrem Heimatort von früheren Zeiten zu erzählen.

Zum Ehrentag gratulierten die drei Kinder mit Familien, acht Enkelkindern und vier Urenkelkindern sowie Nachbarn und Bekannte. Auch Pfarrer Jakob, Pfarrgemeinderatssprecherin Stilla Gradl, KSK, Tellschützen Hohenburg mit Schützenmeister Josef Scharr und Johann Wolfsteiner reihten sich ein. Für die Gemeinde gratulierten die Bürgermeister Gerhard Schärl und Josef Gmach.


Amberger Zeitung,
4.10.2007:

Tausende von Wiesenkirchweih angelockt –
Großer Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft
Kaiserwetter und Besucheransturm

ALLERSBURG (bö) Kaiserwetter hatten sich die Allersburger für ihre Wiesenkirchweih zwar als Wunschwetter bestellt, aber ausgesehen hatte es zumindest bis zum Freitagabend nicht danach. Wie dazu auch der 79-jährige Michael König meinte: "St. Michael bringt in Allersburg die Kirchweih mit". Doch das schöne Wetter, mit dem die immer wieder zugträchtige Oberlandkirchweih steht und fällt, ließ bis zum letzten Moment auf sich warten.

König muß es schließlich wissen, denn schon in seiner Jugendzeit war er als Kirchweihbursch aktiv, und so manches Mal hat er in späteren Jahren den Kirchweihbaum ins Dorf gefahren. "Aber s'Wetter machen kann halt keiner".

Dann wird in der knappen Zeit zusammen gehalten und die Kirchweih organisiert. Wie dazu auch Ortssprecher Alois Siegert immer wieder betont, sei ohne die tatkräftige Mithilfe all seiner Senioren im Dorf die Kirchweih in dieser Form gar nicht zum Ausrichten. "Ich bin ihnen für ihre Mithilfe besonders dankbar, denn dieser Zusammenhalt von Alt und Jung zeichnet unsere Dorfgemeinschaft besonders aus."

Aber schließlich hat alles doch noch geklappt, und den Allersburgern wurde eine Wiesenkirchweih beschert, an die sie sich noch lange erinnern werden. Spätsommerwetter vom Feinsten war über das Lauterachtal aufgezogen, und dann noch mit mehreren tausend Gästen gemeinsam ein paar Stunden zu feiern, das ist der Dorfgemeinschaft wie auf den Leib geschneidert.

Autoscooter und Fieranten

Allerhand vorbereitet hatte in diesem Jahr die Dorfgemeinschaft als Ausrichter des Kirchweihfestes. Ein beheiztes Festzelt auf der Lauterachwiese, einige hundert Meter Budenzauber, Kinderkarussell und Autoscooter, Losbuden und dazu hatten vierlerlei Fieranten auf dem Festplatz Aufstellung genommen.

Am Samstag hatten die Kirwaleit einen knapp über 32 Meter langen Kirchweihbaum aufgestellt, der schon einige Wochen vorher von den Kirchweihburschen ausgeschaut und ausgehandelt worden war. Ams Samstagabend spielte die Gruppe "D’Sandler" zünftig auf, und am Sonntagnachmittagwar bei allerschönstem Spätsommerwetter das Kirchweihbaumaustanzen angesagt. Dem Musikantentrio "Jackl, Dieter und Charly" war es auch heuer wieder vorbehalten, die nötigen Kirchweihtänze zu spielen.

Da waren flotte Dreher und Walzer zu sehen, die Kreuzpolka wurde gespielt. Die Kirchweihpaare tanzten den "Hölldeifl", einen flotten Zwiefachen und die Sternpolka. Der Siebenschritt war zu sehen und der Bankerltanz der Burschenfeierte heuer eine kleine Premiere. Beim Austanzwalzer, den die Musikanten "S’Maderl" nannten, drehte sich alles um den bunten Kirchweihstrauß des neuen Oberkirchweihpaares, der in diesem Jahr Christina Metschl aus Allersburg und Johann Wolfsteiner aus Hohenburg gehört. Ihnen obliegt es auch im kommenden Jahr, die Kirchweih mit zu organisieren und zusammen mit den Kirchweihpaaren die Dorfgemeinschaft zu unterstützen.

Für die Nachmittagsunterhaltung sorgte die Trachtenkapelle aus Hohenburg und am Sonntagabend spielten die Raigeringer Musikanten zünftig auf. Mit dem Kirwabärtreiben klang die Wiesnkirchweih aus.

Gstanzln

Beim G’stanzlsingen bekamen die Wiesenbesucher auf viel von dem zu hören, was sonst oft nur so unter vorgehaltener Hand über das Dorfgeschehen erzählt wird. Da wurde im sauber gefeilten Zweizeiler von mancherlei Späßchen und Begebenheiten zwischen "Finster und siehst mich nicht" berichtet. So wurde die "Allerburger Plattn" besungen und poliert, die im Sonnenlicht wie Lackleder glänzen soll. Die Rentner im Dorf wurden gstanzlmäßig über den Kinderspielplatz gezogen und der neue Bulldog eines Allersburger Großagrariers soll ein Italiener sein. Das große Bauernhaus kam unter die Räder und Bernhards Gäste samt künftigen Schwiegersohn mussten für ein Gstanzl mit herhalten.


Amberger Zeitung,
1.10.2007:

Allersburger gehen auf aufgeweichtem Kirwa-Gelände
auf Nummer sicher - Heute letzter Tag
Lieber Autokran als Muskelkraft

ALLERSBURG (bö) Allersburger gehen auf aufgeweichtem Kirwa-Gelände auf Nummer sicher - Heute letzter Tag Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß und die Arbeit gesetzt und damit hat die Dorfgemeinschaft Allersburg in den vergangenen Tagen bei ihren Kirchweihvorbereitungen reichlich zu tun gehabt. Da wurde auf der "Allersburger Wies'n", so wurde 1576 zum ersten mal das Kirchweihfest beschreiben", eine kleine Zeltstadt aus dem Boden gestampft.

Mehr zu schaffen als die viele Arbeit machte den Allersburger Bürgern um Ortssprecher Alois Siegert das Wetter. Am Freitag hatte es noch so stark geregnet, dass sogar das Kirchweihbaumaufstellen am Festplatz in Frage stand. Man hatte sich sogar schon nach einem Ersatzstandort umgesehen. Doch es hat alles gepasst.

"Der Michaelstag bringt in Allersburg die Kirchweih mit", erzählte der 79-jährige Michael König und langjährige Feuerwehrchef in Allersburg. Mitgebracht hat der Michaelstag den Allersburgern auch schönstes Wiesenwetter für das Kirchweihfest im Lauterachtal. Knapp über 32 Meter misst der Kirchweihbaum, der am Samstagnachmittag mit einem Autokran aus dem benachbarten Schmidmühlen als weithin sichtbares Zeichen des Festes aufgestellt wurde. Es wäre zu gefährlich gewesen, auf der aufgeweichten Wiese den weiß-blau geschmückten Kirchweihbaum nur mit der Kraft der Muskeln aufzustellen. "Sicherheit geht schließlich vor", auch wenn die Allersburger die nötige Bizepse parat gehabt hätten.

Heute ist in Allersburg das Brauchtum des Kirchweihbärtreibens zu sehen, ab 15 Uhr ist zum Kindernachmittag ins beheizte Festzelt eingeladen und am Abend sind die Stoapfälzer Spitzboum zu Gast.


Amberger Zeitung,
29.9.2007:

Ab Samstag traditionelle Wiesnkirchweih in Allersburg
Kirwa als Heimattreffen

ALLERSBURG (bö) Dass die Wiesenkirchweih in Allersburg Tradition und Anziehungskraft für die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes Hohenfels gleichermaßen darstellt, versteht sich ganz von selbst. Auch heute noch, nach 56 Jahren seit der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes Hohenfels ist die Kirchweih ein kleines Heimattreffen der damals abgesiedelten Bewohner geblieben. Heuer laden die Allersburger Dorfgemeinschaft und die Kirchweihpaare vom Samstag bis zum Montag zur Wiesenkirchweih mit Festbetrieb im beheiztem Bierzelt ein. Nach alter Tradition wird am Samstagnachmittag der Kirchweihbaum aufgestellt und am Sonntagnachmittag wird ausgetanzt.

Das Kirchweihprogramm in Allersburg: am Samstag um 14 Uhr Kirchweihbaumaufstellen. Ab 20 Uhr unterhalten die "Sandler" im Festzelt. Am Sonntag ist großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und Standlmarkt. Um 14 Uhr wird der Kirchweihbaum ausgetanzt. Im Anschluss sorgt die Trachtenkapelle Hohenburg für Stimmung und Unterhaltung. Ab 19 Uhr spielen die "Raigeringer Musikanten". Am Kirchweihmontag wird nachmittags der Kirchweihbär durchs Dorf getrieben. Ab 15 Uhr ist auf der Kirwawiese Kindernachmittag mit Bewirtung im Zelt. Ab 20 Uhr sind in Allersburg die "Stoapfälzer Spitzboum" zu Gast. Für das leibliche Wohl sorgt die Dorfgemeinschaft Allersburg mit Kaffee und Kuchen sowie Bratwürsten.


Amberger Zeitung,
29.9.2007:

Einige hundert Meter Budenzauber, Baumaustanzen und Standlmarkt
im Lauterachtal - Drei Tage Feierlaune
Seit 1576 gibt es die Allersburger Kirwa

ALLERSBURG (bö) Das Patroziniumsfest zu Ehren des Kirchenpatrons, des Heiligen Michael in Allersburg gehört zu den wohl ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reicht nämlich bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und die Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/ Donau auf die Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede wollte natürlich das Standgeld der Vieranten für den Kirchweihfrieden als Zubrot in seiner Kasse haben.

Lange Tradition

Dass die Wiesenkirchweih in Allersburg Tradition und Anziehungskraft für die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplaztes darstellt, versteht sich ganz von selbst. Auch heute noch, nach 56 Jahren seit der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes Hohenfels ist die Kirchweih ein kleines Heimattreffen der damals abgesiedelten Bewohner geblieben. Sie kommen heute aus Parsberg, aus Hörmannsdorf, aus der Neumarkter Ecke und sogar aus Niederbayern, um sich auf der Wiesenkirchweih zu treffen. Früher kamen sie aus dem Umkreis von etwa zehn Kilometern aus den abgelösten Dörfern, zu Fuß oder mit den Fahrrad von Pielenhofen, Griffenwang, Schmiedberg, Stetten, Kittensee, Deinfeld und Lutzmannstein nach Allersburg. Denn bis zur Gebietsreform im Jahre 1972 gehörte Allersburg zum Altlandkreis nach Parsberg.

Heuer lädt die Allersburger Dorfgemeinschaft und die Kirchweihpaare vom Samstag, 29. September bis zum Montag, 1. Oktober zur Wiesenkirchweih mit Festbetrieb im beheizten Bierzelt ein. Nach alter Tradition wird am Samstagnachmittag der Kirchweihbaum aufgestellt und am Sonntagnachmittag wird ausgetanzt.

Am Samstag um 14 Uhr Kirchweihbaumaufstellen. Ab 20 Uhr unterhalten die "Sandler" im Festzelt.

Am Sonntag ist großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und Standlmarkt. Um 14 Uhr wird der Kirchweihbaum ausgetanzt. Im Anschluss sorgt die Trachtenkapelle Hohenburg für Stimmung und Unterhaltung. Ab 19 Uhr spielen die "Raigeringer Musikanten" im beheizten Festzelt.

Am Kirchweihmontag wird nachmittags der Kirchweihbär durchs Dorf getrieben. Ab 15 Uhr ist auf der Kirwawiese Kindernachmittag mit Bewirtung im Zelt. Ab 20 Uhr sind in Allersburg die "Stoapfälzer Spitzboum" zu Gast. Für das leibliche Wohl sorgt die Dorfgemeinschaft Allersburg.


Amberger Zeitung,
27.9.2007:

Allersburger Wiesenkirchweih hat auch
Anziehungskraft für Umgesiedelte
Heimattreffen für den Übungsplatz

ALLERSBURG (bö) Das Patroziniumsfest in Allersburg zu Ehren des Kirchenpatrons, des heiligen Michael, gehört zu den wohl ältesten schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen nämlich bis ins Jahr 1576 zurück - in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und die Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/Donau auf die Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede wollte natürlich das Standgeld der Fieranten für den Kirchweihfrieden als Zubrot in seiner Kasse haben.

Große Anziehungskraft

Dass die Wiesenkirchweih in Allersburg Tradition und Anziehungskraft für die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes hat, versteht sich ganz von selbst. Auch heute noch, 56 Jahre nach der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes Hohenfels ist die Kirchweih ein kleines Heimattreffen der damals umgesiedelten Bewohner geblieben. Sie kommen heute aus Parsberg, aus Hörmannsdorf, aus der Neumarkter Ecke und sogar aus Niederbayern, um sich auf der Wiesenkirchweih zu treffen.

Beheiztes Bierzelt

Früher kamen sie aus dem Umkreis von etwa zehn Kilometern aus den abgelösten Dörfern, zu Fuß oder mit den Fahrrad von Pielenhofen, Griffenwang, Schmiedberg, Stetten, Kittensee, Deinfeld und Lutzmannstein nach Allersburg. Denn bis zur Gebietsreform im Jahre 1972 gehörte Allersburg zum Altlandkreis nach Parsberg. Heuer laden die Allersburger Dorfgemeinschaft und die Kirchweihpaare vom Samstag, 29. September, bis zum Montag, 1. Oktober, zur Wiesenkirchweih mit Festbetrieb im beheizten Bierzelt ein. Nach alter Tradition wird am Samstagnachmittag der Kirchweihbaum aufgestellt und am Sonntagnachmittag ausgetanzt.


Amberger Zeitung,
18.9.2007:

Scheune brennt bis auf Grundmauern nieder



ALLERSBURG Noch völlig unklar ist, warum am Freitag ab 21.15 Uhr eine Scheune auf einer Anhöhe bei Allersburg komplett niederbrannte. In dem vier mal sieben Meter großen Gebäude befanden sich ein landwirtschaftlicher Anhänger, eine Kartoffellegemaschine und eine Kreissäge. Den Schaden schätzt die Polizei auf 15 000 Euro. Hinweise an die Kripo unter Telefon 09621/890-0.


Amberger Zeitung,
14.7.2007:

Rektor Klaus Wollmann geht in Pension -
Andrea Meier Nachfolgerin
Abschied nach 23 Jahren

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) In wenigen Tagen steht der Volksschule ein Wechsel in der Schulleitung bevor. Rektor Klaus Wollmann wird mit Ende dieses Schuljahres nach 23 Jahren Schulzeit in Hohenburg aus dem aktiven Dienst ausscheiden.

Er war in seiner Eigenschaft als Leiter der Hohenburger Volksschule ein letztes Mal zu Bürgermeister Gerhard Schärl ins Rathaus gekommen, um sich für 23 Jahre Unterstützung vom Markt Hohenburg als Sachaufwandsträger zu bedanken.

Es freute ihn besonders, dass er auch gleich seine Amtsnachfolgerin zu seinem Abschiedsbesuch mitbringen konnte. Die neue Rektorin an der Hohenburger Schule, Lehrerin Andrea Meier ist keine Unbekannte. Die gebürtige Allersburgerin war in den letzten 15 Jahren als Lehrerin in den Schulen Kastl, Kümmersbruck und Ursensollen tätig, seit September vergangenen Jahres ist sie bereits als stellvertretende Leiterin in der Hohenburger Schule eingesetzt.

Wie die neue Rektorin versicherte, freue sie sich, in ihrer Heimatgemeinde dieses Amt übernehmen zu dürfen. "Ich werde die Herausforderung mit der Leitung der Schule annehmen und freue mich jetzt schon auf die gute Zusammenarbeit."


Amberger Zeitung,
6.7.2007:

Kinder in Allersburg begeistern Zuschauer mit Theater
Kleine Piraten aktiv

ALLERSBURG (bjo) Der Kindergarten St. Jakobus hatte bei seinem Sommerfest das Thema "Piraten" in Allersburg in den Vordergrund gestellt. Bei strahlendem Sonnenschein begann das Fest und mit Regen ging es zu Ende. Kurzerhand wurde der Spielplatz des Kindergartens in Allersburg zu einem Piratenschiff umgebaut. Voller Begeisterung verfolgten die Zuschauer die Aufführung, in der sich alles um einen Piratenkapitän drehte. Er wurde von seiner Piratenmannschaft auf einer Insel ausgesetzt, weil er nicht aufhören wollte auf seiner Mundharmonika schiefe Töne zu spielen, die weder Mensch noch Tier auch nur annähernd gefielen.

Die Kinder waren vom Kindergartenpersonal "piratenmäßig" geschminkt und verkleidet worden. Es wurden in die Aufführung Tänze der Affen und Piratinnen eingebunden. Die fleißigen Eltern kümmerten sich um Kaffee, Kuchen und jede Menge deftiger Speisen. Das Kindergartenpersonal verkaufte die 1700 Lose, die innerhalb einer Stunde weg waren. Die Preisverteilung nahm der Elternbeirat vor. Nach dem offiziellen Teil sorgte eine dicht umlagerte Hüpfburg für Unterhaltung der Kinder.


Amberger Zeitung,
31.5.2007:

»Kirche und Wirtshaus mit Pfiff«: Kirchenstreit von 1818 -
Hintergründe von Helmut Spörer
Allersburger Geistlichen ausgebremst

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Wie viel Kirche und wie viel Wirtshaus soll und darf's denn für Christen sein? "Auf die richtige Dosierung kommt's wohl an", meint dazu Bürgermeister-Vertreter Hans Seitz salomonisch. Genau die richtige Dosis gab's bei der Führung der Reihe "Kirche und Wirtshaus mit Pfiff".

Auf die Hohenburger Kirchengeschichte ging Ortsheimatpfleger Helmut Spörer ein, über die Gastronomie informierte "Hammermühle"-Besitzer Sebastian Schaller. Die Musik kam ebenfalls nicht zu kurz, denn zur Unterhaltung spielte eine Abordnung der Trachtenkapelle unter der Leitung von Stephanie Lenz auf. Zum Hohenburger Kirchenstreit wartete Ortsheimatpfleger Helmut Spörer in der Pfarrkirche St. Jakobus mit viel Hintergrundwissen über Sitten und Gebräuche aus dem "Hohenburgischen Gäu" des Jahres 1818 auf. Damals nämlich war es zu einem kleinen Kirchenstreit gekommen, weil den "Moakerern" zum wiederholten Mal das Recht auf eine eigene Pfarrei versagt geblieben ist.

So soll es sich damals zugetragen haben: Am Neujahrstag 1818 verblieb die Geistlichkeit der Pfarrei in der Pfarrkirche in Allersburg. Man hörte in der Michaelskirche die Beichte ab und hielt dort auch den Gottesdienst. Da Hohenburg ohne Gottesdienst blieb, brach im Markt der Sturm der Entrüstung los. Landwehrhauptmann und Rotgerber Michael Huber ließ am Neujahrsmorgen die Landwehr mit der damals gut bestellten Musik ausrücken und die vom Benefiziaten gelesene Frühmesse in Allersburg durch militärischen Lärm und Musik so stören, dass sogar das Evangelium nicht verlesen werden konnte, sagte Spörer.

Gähnende Leere in Kirche

Für 14.30 Uhr war zwar eine Vesper für Hohenburg angekündigt, aber lange vorher wurde durch Trommelschlag der Landwehrleute das Zeichen zur Zusammenkunft in der Kirche gegeben. "Hier betete Bürgermeister Engel Hafner den Rosenkranz vor. Als sich schließlich um halb drei der Co-operator aus Allersburg zur Abhaltung der Vesper einfand, war die Kirche ganz leer und er musste unverrichteter Dinge wieder heimgehen", so Spörer. Am darauf folgeden Sonntag wiederholte sich das Ganze, an Dreikönig gab es Amt und Predigt in beiden Orten, doch in Hohenburg erschien kein Mensch. Bürgermeister Engel ging damals sogar soweit, dass er bei Strafe den Besuch der Gottesdienste verbot. Die Bürger untersagten ihren Kindern, Meistern und Gesellen, am Pfarrgottesdienst teilzunehmen. Selbst die Ministranten versagten damals ihren Dienst. Als der Geistliche die Allersburger Messdiener mit nach Hohenburg nahm, schnitten ihnen die Bürger des Marktes den Weg ab.

Selbst taufen und beerdigen

Es ging sogar so weit, dass die Abgeordneten des Marktes der Allersburger Geistlichkeit eröffneten, sie weder zu Taufen und Begräbnissen noch zu anderen kirchlichen Anlässen annehmen würden und lieber selbst taufen und beerdigen wollten. Des Weiteren kündigten sie an, "keinen Zehnden und Stolgebühren" (Gebühren für kirchliche Einrichtungen) zu entrichten. Dechant Siegert aus Allersburg schickte einen Boten zum Landgericht Parsberg und bat die Obrigkeit darum, einzuschreiten. "Doch es geschah nicht das Geringste", so Spörer.


Amberger Zeitung,
31.5.2007:

Muttergottes kehrt zwei Mal zurück

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Sagenumwoben ist die Geschichte der Muttergottes-Statue im linken Seitenaltar der Hohenburger Kirche. Sie stand ursprünglich in der Schlosskapelle St. Pankratius der Hohenburger Burg. Als im Jahre 1641 der Blitz in den Pulverturm des Schlosses einschlug, wurde zwar der gesamt Ostflügel einschließlich der Burgkapelle zerstört, doch die Statue blieb völlig unversehrt.

Mit der Aufstellung der Statue in der Pfarrkirche begannen die Menschen die Muttergottes in besonderer Weise zu verehren. Viel trug dazu die Sage bei, dass die Figur, nachdem man sie in die Marktkirche gebracht hatte, zwei Mal wieder auf die Burg zurückkehrte und erst nach der dritten feierlichen Abholung in der Jakobuskirche verblieb. Dechant Dallensteiner von Allersburg stiftete 1695 einen eigenen Altar. Am 12. März 1696 wurde die "Bruderschaft zu Ehren der schmerzhaften Muttergottes" in Hohenburg gegründet, die auch heute noch besteht.


Amberger Zeitung,
19.5.2007:

Segnung und Feier für Allersburger Dorfstadel -
Kleinen Freizeitpark hervorragend abgerundet
Ohne intakte Gemeinschaft unmöglich

ALLERSBURG (bö) Bemerkenswert und auffallend ist in Allersburg nicht nur die ehemaligen Wehrkirche St. Michael hoch über dem Lauterachtal und die traditionelle Wiesenkirchweih, sondern die intakte Dorfgemeinschaft mit ihren vielen Aktionen zur Verbesserung der Lebensqualität im Ort. Ob Feuerwehr, Gartenbauverein oder Dorfgemeinschaft, man ist sich einig im Ort, denn nur so kann man gemeinsam viel erreichen. So war es auch ganz deutlich herauszuhören und auch zu sehen, als der neue Dorfstadel bei einem Gottesdienst seiner offiziellen Bestimmung übergeben wurde.

Gelungene Abrundung

Es ist eine gelungene Abrundung des kleinen Allersburger Freizeitzentrums, das in den vergangenen Jahren von der Dorfgemeinschaft gleich beim ehemaligen Schulhaus erbaut wurde. Ein Spielplatz, eine Tischtennisplatte, eine wetterfeste Grillstation und verschiedene Sitzgruppen laden jetzt zum Verweilen ein. Sehr angetan von den Leistungen der Allersburger Dorfgemeinschaft zeigte sich auch Bürgermeister Gerhard Schärl als Grundstückseigentümer. "Wir sind froh, auf derartige Eigeninitiativen unserer Bürgerschaft zurückgreifen zu können. Nur so ist es möglich, diesen Gestaltungsauftrag für unsere Dörfer umzusetzen." "Da steckt immer eine Menge Arbeit dahinter, die ohne die tatkräftige Mithilfe unserer rüstigen und pflichtbewussten Rentner nicht zu meistern gewesen wäre", würdigte Ortssprecher und Marktgemeinderat Alois Siegert bei einem kurzen Abriss die Entstehungsgeschichte des neuen Allersburger Dorfstadels. So hatte alles begonnen: Man brauchte immer Unterstellmöglichkeiten für verschiedene Gerätschaften der Dorfgemeinschaft und da reifte schließlich der Gedanke, einen eigenen Dorfstadel zu bauen. Im Frühjahr 2006 fertigte Manfred Braun einen Plan, man wurde bei der Gemeinde wegen eines Pachtvertrages für das Grundstück vorstellig.

Bauholz von den Bürgern

Viele Allersburger Bürger stellten aus ihren Privatwäldern das notwendige Bauholz bereit und bereits im Juli 2006 konnte mit den Betonarbeiten für die Fundamente begonnen werden. Anfang August haben die Zimmerleute im Dorf die Abbindearbeiten gestartet am 2. September 2006 konnte schließlich die Hebmalfeier abgehalten werden. Das Dach wurde eingedeckt und die Seitenteile verbrettert. Bereits Mitte September 2006 begannen die Pflasterarbeiten. Anfang dieses Jahres, als "Winterarbeit" wurden schließlich noch die großen Eingangstore angefertigt und eingebaut. Erst in den vergangenen Wochen waren die vielen Helfer noch dabei, einen Lagerboden und eine Treppe einzubauen. "Wie viel Stunden Arbeit in diesem Gemeinschaftsprojekt stecken, lässt sich eigentlich gar nicht mehr feststellen", meinte Ortssprecher Alois Siegert bei der kleinen Feierstunde. Ein besonderer Dank gelte der gesamten Dorfgemeinschaft, den Spendern von Bauholz, dem örtlichen Sägewerk, verschiedenen Handwerken und vor allem den Rentnern, die immer fleißig mitgearbeitet hätten, meinte Alois Siegert in seiner Rede. "Nur im Rahmen unserer Gemeinschaft war dieses Projekt möglich".


Amberger Zeitung,
17.5.2007:

Bischof Gerhard Ludwig Müller spendet Firmsakrament
Hin zu Gott wenden

ALLERSBURG (bö) Aufrecht durchs Leben gehen, den Blick für das Wesentliche und hin zu Gott wenden, diese Worte wollte Diözesanbischof Gerhard Ludwig Müller den Firmlingen aus den Pfarreien Hohenburg, Allersburg und Adertshausen mit auf ihren Lebensweg geben. "Jeder Mensch ist eine Persönlichkeit auch vor Gott, jeder Mensch ist eine Persönlichkeit in Gottes Schöpfung". Insgesamt 52 jungen Christen aus den drei Pfarreien spendete das Kirchenoberhaupt der Diözese Regensburg in der Hohenburger Pfarrkirche St. Jakobus das Sakrament der Heiligen Firmung im Beisein von Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzhy und Elmar Albert. Zum Ende des Gottesdienstes bedankten sich ein Firmling und Pfarrgemeinderatssprecherin Anna Härtl für die drei Pfarreien bei Diözesanbischof Gerhard Ludwig für die Spendung des Firmsakramentes. Für die Marktgemeinde Hohenburg hieß Bürgermeister Gerhard Schärl den Regensburger Bischof willkommen und bat um einen Eintrag ins Goldene Buch der Marktgemeinde Hohenburg als Erinnerung an diesen besonderen Tag in der Lauterachtalgemeinde.


Amberger Zeitung,
3.5.2007:

Hohenburger hoffen auf Vorteil bei Bezuschussung
von Abwasseranlage - Kein Hundezwinger
Vorzeitigen Baubeginn beantragt

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Der Antrag zum vorzeitigen Weiterbau der Abwasseranlage Hohenburg für die Abwasserbeseitigung Friebertsheim-Egelsheim wird gestellt, so hat es der Marktgemeinderat in Hohenburg bei seiner letzten Sitzung beschlossen. Wie dazu Bürgermeister Gerhard Schärl und sein Stellvertreter Johann Seitz erläuterten, hat der vorzeitige Baubeginn auch den Vorteil, dass die Abwassermaßnahme auf der Dringlichkeitsliste des Wasserwirtschaftsamtes weiter vorrücken könne und somit eine zeitnahe Bezuschussung möglich wäre. Erkannt wurde darin aber auch eine hohe Zinsbelastung auf Grund einer Vorfinanzierung der Maßnahme durch die Gemeinde, wenn die Fördergelder erst später zur Auszahlung kommen.

Gegen Wasserentnahme

Die Hohenburger erheben Klage gegen die Wasserentnahme der Neumarkter aus dem Hallerbrunnen. Breit diskutiert wurde der Antrag der Stadtwerke Neumarkt auf Bewilligung des Ableitens von Quellwasser aus dem Hallerbrunnen von einer Million Kubikmeter pro Jahr, denn im Oberlauf der Lauterach, vom Sternfall bis nach Hohenburg, würde die Wasserentnahme doch erheblich zu spüren sein, war die Meinung in der Sitzung. "Ökologische Auswirkungen aus Klimaveränderungen würden noch als uneinschätzbare Komponenten dazukommen." Bürgermeister Gerhard Schärl berichtete dazu, dass wegen der vorgegebenen Termine für den Markt Hohenburg bereits Klage beim Verwaltungsgericht Regensburg eingereicht worden ist. "Der Markt Hohenburg unterstützt mit seiner Klage sowohl den Markt Kastl als auch die Fischereiberechtigten, die Fischzüchter und die Triebwerksbetreiber", so Bürgermeister Gerhard Schärl. Einstimmig beschloss der Marktgemeinderat die Übernahme der Kindergartendefizite in Höhe von 80 Prozent für den Kindergarten Hohenburg aus dem Rechnungsjahr 2005/2006 mit 19 902 Euro und für den Kindergarten Mendorferbuch mit 1942 Euro. Der Trachtenkapelle Hohenburg wird auf Grund ihrer Verdienste um den Markt Hohenburg und der Förderung der Blasmusik, aber nicht zuletzt auch wegen der Verleihung der hohen Auszeichnung mit der "Pro Musica"-Urkunde ein Zuschuss in Höhe von 500 Euro gewährt. Eine Zuwendung in Höhe von 1200 Euro erhält der Gartenbauverein Ransbach zum Ankauf einer Schautafel. Zum Thema Ortsstraßen in Allersburg stimmte der Marktgemeinderat dem Antrag auf Sperrung der Ortstraße Nummer 12, dem Hangweg, für den Fahrzeugverkehr nicht zu. Ebenfalls nicht zugestimmt wurde dem Antrag auf Anordnung eines Parkverbots für die Ortsstraße Nummer 9, der Hausner Bachstraße, im Bereich der Abzweigung der Kreisstraße AS 4 bis zur Brücke über den Hausner Bach.

Heimatverein ist aufgelöst

Wie Gerhard Schärl informierte, sei mit Versammlung vom 15. April der Heimatverein Hohenburg aufgelöst worden. 2. Bürgermeister Josef Gmach wurde zum Vermögensverwalter bestellt. Das Vermögen des Vereins soll zweckgebunden für die Ortsverschönerung in Hohenburg verwendet werden, so sieht es der Auflösungsbeschluss vor. Weiter informierte der Rathauschef, dass jetzt auch vom Landratsamt der Bauantrag zur Errichtung von Hundezwingern im Ortsteil Lohe abgelehnt wurde. Im Vorfeld hatte sich der Marktgemeinderat von Hohenburg mit mehreren Entscheidungen ebenfalls gegen die Errichtung von Hundezwingern im Hohenburger Ortsteil ausgesprochen. Für den Ortsteil Ransbach soll im Rahmen des Kanalbaus eine Dorferneuerung mit durchgeführt werden, so schlug dies der Ransbacher Marktgemeinderat Karl Götz in der Sitzung vor. Marktgemeinderat Manfred Braun bedankte sich im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Allersburg-Berghausen für die Unterstützung bei der Renovierung des Feuerwehrgerätehauses.


Amberger Zeitung,
1.5.2007:

Hohenburger Marktgemeinderat segnet einstimmig
2,9-Millionen-Euro-Gesamthaushalt ab
Etat kommt ohne neue Schulden aus

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Einstimmig genehmigte der Hohenburger Marktgemeinderat den Haushaltsplan und die Haushaltssatzung für das Jahr 2007. Der Gesamthaushalt umfasst 2 877 900 Euro, der Verwaltungshaushalt schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 1 977 100 Euro, der Vermögenshaushalt mit 900 800 Euro. Als besonders erfreulich wertete das Gremium, dass nach einer Durststrecke von mehreren Jahren zum Abgleich des Gemeindehaushaltes keine Kreditaufnahme erforderlich ist. Einstimmig verabschiedete der Marktgemeinderat in seiner vergangenen Sitzung auch den Finanzplan und das Investitionsprogramm für die Jahre 2006 bis 2010. Wie dazu Geschäftsführer Theo Fochtner berichtete, sei der kreditaufnahmefreie Haushalt 2007 auch auf die Einnahmen aus Grundstücksverkäufen im Industriepark Hohenburg zurückzuführen. Ein weiterer Aspekt sei aber auch die Tatsache, dass die Investitionen im Abwasserbereich frühestens 2008 begännen. Für das Rechnungsjahr 2006 konnte den Rücklagen ein Überschuss in Höhe von 173 444 Euro zugeführt werden. "Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt wird 2007 voraussichtlich 144 550 Euro betragen", erklärte Fochtner. Allerdings werde die gesetzliche Mindestzuführung auch dieses Jahr nicht erreicht. Damit sei es nicht möglich, aus Eigenmitteln die dauernde Leistungsfähigkeit mit Tilgungsausgaben und Schuldzinsen in Höhe von 2 350 000 Euro zu schaffen. Auf Grund der relativ hohen Tilgungsleistung des Marktes Hohenburg könne der Schuldenstand bis zum Jahresende voraussichtlich auf 1 146 000 Euro abgebaut werden. "Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 676,10 Euro bei 1695 Einwohnern", sagte Theo Fochtner. Mit dem Weiterbau der Abwasseranlage im Bauabschnitt Voggenhof-Egelsheim-Friebertsheim wird voraussichtlich erst 2008 begonnen, da sich nach Auskunft von Bürgermeister Gerhard Schärl die Förderzusage des Wasserwirtschaftsamts Weiden weiter verzögert. Der Markt Hohenburg habe aber den vorzeitigen Baubeginn beantragt. Die Kanalbaumaßnahme für Allersburg und Ransbach sei ab 2010 im Finanz- und Investitionsplan eingeplant. Die Wasser- und Kanalgebühren wurden 2007 auf der Basis des Jahresrechnungsergebnisses 2006 neu berechnet. Der Kalkulationszeitraum beträgt vier Jahre, nämlich von 2007 bis 2011. Auf Grund der zu erwartenden Vorfinanzierungskosten, einer Unterdeckung im Abwasserbereich und der Unterhalts- und Sanierungsmaßnahmen an der Wasserleitung werden die Gebühren für Wasser und Abwasser schrittweise angehoben.

Gebühren erhöhen

Eine erste Gebührenerhöhung wird den Bürger bereits zum 1. Juli treffen. Die Wassergebühr wird von 1,04 auf 1,10 Euro angehoben, die Abwassergebühr von 1,97 auf 2,10 Euro je Kubikmeter. Wie Bürgermeister Gerhard Schärl in der Haushaltsdebatte informierte, könne die Sanierungsmaßnahme des Hohenburger Kindergartens noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Mit der Marktplatzgestaltung und der Gestaltung einer Uferpromenade an der Lauterach werde ebenso heuer begonnen. Der Markt Hohenburg kann Bauwilligen noch fünf Bauparzellen, zwei Bauplätze in Mendorferbuch und drei in Hohenburg-Burgblick, zur Verfügung stellen. Beim kreditähnlichen Rechtsgeschäft mit der KFB Reuth sind deshalb wegen der Erschließung des Baugebietes Schleicherberg-Ost mit insgesamt 16 Bauparzellen auch für 2007 keine Maßnahmen eingeplant. Die Verbindlichkeiten bei der KFB bezifferte Bürgermeister Gerhard Schärl mit 241 000 Euro.

Grundstücke verkauft

Erfreulich für den Markt Hohenburg seien die umfangreichen Grundstücksverkäufe im Industriepark Hohenburg gewesen. "Dies hat doch Einiges an Geld in die Gemeindekasse gebracht", meinte der Rathauschef. Die Gesamtverschuldung der Marktgemeinde könne daher noch weiter abgebaut werden. Erst mit dem Weiterbau der Abwasseranlage werde die Hohenburger Verschuldung wieder zunehmen. Viele Sonnentage hatten sich die Hohenburger für ihre 1,1 MegaPeak große Photovoltaikanlage im ehemaligen Korpsdeopt gewünscht - und auch bekommen. Nachdem die Anlage erst im April 2007 vollständig ans Netz gegangen ist, konnte Bürgermeister Gerhard Schärl doch von einer ansehnlichen Finanzspritze für den Gemeindehaushalt berichten.


Amberger Zeitung,
26.4.2007:

Vor 35 Jahren veränderte die Landkreisreform die Landkarte -
Amberg-Sulzbach hat 107 868 Einwohner
Geburtsstunde eines Landkreises

ALLERSBURG/LANDKREIS (bö) Die Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und Kreisfreie Städte trat am 1. Juli 1972 in Kraft. Sie hat die Zahl der Landkreise von vorher 143 auf 71 und die Zahl der Kreisfreien Städte von vorher 48 auf 25 reduziert. Die Reformplaner erhofften sich von den größeren und schlagkräftigeren Verwaltungseinheiten einerseits eine Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch effizientere, wirtschaftlichere Behörden, andererseits aber auch mehr Bürgernähe durch die Verlagerung von Kompetenzen sowie eine Verbesserung der Lebensverhältnisse auf dem Lande. Auch 35 Jahre danach ist nunmehr festzustellen, dass sich die Kreisreform des Jahres 1972 grundsätzlich bewährt hat. Die Reform hat die Verwaltungskraft und die Leistungsfähigkeit der bayerischen Landkreise gestärkt. Sie war notwendig und ihre Umsetzung zum damaligen Zeitpunkt richtig, um die Landkreise frühzeitig in die Lage zu versetzen, sich den neuen Aufgaben zu stellen, die die laufenden Veränderungen in Gesellschaft, Politik, Industrie, Technik und Verwaltung mit sich gebracht haben und bringen.

Modern und solide

Die heutige Großlandkreis Amberg-Sulzbach präsentiert sich als eine etablierte, solide und gleichzeitig moderne und leistungsfähige Instanz, die sämtliche Voraussetzungen dafür bietet, die Aufgaben eines hoch entwickelten Staates verwaltend und gestaltend für die Bürger seines Bereichs umzusetzen und auch die neuen Herausforderungen unserer Zeit - Ökologie, Technologie, neue Steuerungsmodelle, Europa - anzunehmen. Das Landratsamt hat in den zurückliegenden Jahren große Anstrengungen unternommen, sein Auftreten nach Außen durch noch mehr Kunden- und Bürgernähe zu verbessern. Amberg-Sulzbach stellt im Wesentlichen eine Fusion aus den beiden Altlandkreisen Amberg und Sulzbach-Rosenberg dar. Der Altlandkreis Amberg brachte 62 Gemeinden mit rund 53 000 Einwohnern und 779 Quadratkilometern Fläche ein, der Altlandkreis Sulzbach-Rosenberg 31 Gemeinden mit rund 33 000 Einwohnern und rund 340 Quadratkilometern.

Die Neuen im Landkreis

Hinzu kamen noch Teile aus den ehemaligen Landkreisen Eschenbach (Auerbach, Degelsdorf, Gunzendorf, Michelfeld, Nasnitz, Nitzlbuch und Ranzenthal), Neumarkt (Kastl Allersburg, Ransbach, Hausen, Winkl, Pfaffenhofen, Utzenhofen, Wolfersdorf und Thonhausen), Burglengenfeld (Schmidmühlen), Nabburg (Kemnath a.B), Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab (Holzhammer) und aus dem Landkreis Parsberg (Adershausen und Hohenburg). Abgetreten werden mussten lediglich geringfügige Teile wie zum Beispiel die Gemeinde Kreuth nach Schwandorf sowie Teile des Truppenübungsplatzes an Grafenwöhr. Schmerzhafter waren einige Abtretungen aus dem Stadtumlandbereich an die Kreisfreie Stadt Amberg. So mussten das Gebiet der Gemeinden Gailoh, Karmensölden und Raigering sowie Gebietsteile der Gemeinden Ammersricht, Gärmersdorf und Traßlberg an die Stadt Amberg abgegeben werden. Die Stadt Amberg hat durch die Abtretung dieser weitgehend unbebauten Flächen die Möglichkeit erhalten, sich baulich und strukturell weiter zu entwickeln. Die insgesamt 109 Gemeinden, die der Landkreis Amberg-Sulzbach nach der Kreisgebietsreform umfasste, wurden im Zuge der Gemeindegebietsreform auf 47 und später auf den jetzigen Stand von 27 Gemeinden zusammengefasst. Die größte Gemeinde im Landkreis ist die Stadt Sulzbach-Rosenberg mit 21 473 Einwohnern, gefolgt von Kümmersbruck mit 10 225 und Auerbach mit 9101 Einwohnern. Die kleinste Gemeinde im Landkreis ist die Gemeinde Gebenbach mit 946 Einwohnern. Von diesen 27 Gemeinden sind 15 Gemeinden selbstständige Einheitsgemeinden, während neun Gemeinden in vier Verwaltungsgemeinschaften eingegliedert sind. Der Landkreis Amberg-Sulzbach hatte bei seinem Entstehen im Jahre 1972 rund 93 000 Einwohner. Nach Jahren der Stagnation und sogar des leichten Rückgangs stieg dann die Einwohnerzahl kontinuierlich an. Am 2. März 1991 konnte mit der kleinen Erdenbürgerin Carola Hierold in Hirschau der hunderttausendste Einwohner des Landkreises begrüßt werden. Die Einwohnerzahl lag bei der letzten Erfassung am 30. März 2006 bei 107 868.

Umstrittener Landkreissitz

Das heißeste Problem bei der Zusammenlegung der Altlandkreis Amberg und Sulzbach-Rosenberg war die Frage des Landratsamtssitzes. Sollte das Amt in der Kreisfreien Stadt Amberg oder der größten Stadt des neuen Großlandkreises in Sulzbach-Rosenberg angesiedelt werden? In einer hitzigen Sitzung mit geradezu dramatischer Abstimmung am 9. Oktober 1972 in Auerbach haben sich 32 Kreisräte für den Sitz in Amberg und 29 Kreisräte für den Sitz in Sulzbach-Rosenberg ausgesprochen. Trotz der heftigen Diskussion von damals kann man aber sagen, dass die Wunden der Kreisgebietsreform des Jahres 1972 in unserem Großlandkreis Amberg-Sulzbach nicht nur vernarbt sondern abgeheilt sind. Ein gemeinsames Landkreisbewusstsein ist im gesamten Großlandkreis Amberg-Sulzbach entstanden, was uneingeschränkt auch für die neu hinzugekommenen und vom Landkreissitz entferntesten Gebietsteile sowohl von Nord nach Süd und Ost nach West gilt, wie zum Beispiel für den Raum Auerbach, Kemnath am Buchberg, Schmidmühlen und Kastl.

Rasante Entwicklungen

Dieses Zusammengehörigkeitsbewusstsein wird durch die rasant fortschreitenden modernen Kommunikationstechniken und durch den sich weiter im Ausbau befindenden öffentlichen Personennahverkehr noch verstärkt werden. Der Großlandkreis Amberg-Sulzbach ist in die Lage versetzt, den außerordentlichen Anforderungen der heutigen Zeit gewachsen zu sein. Hierzu sind die in der Kommunalpolitik verantwortlich Tätigen und die Verwaltung natürlich auf die konstruktive Mitarbeit aller Landkreisbürgerinnen und -bürger angewiesen.


Amberger Zeitung,
1.3.2007:

Johann Wolfsteiner aus Allersburg
feiert 80. Geburtstag
Gerne in der Natur

ALLERSBURG (bö) Seinen 80. Geburtstag feierte Johann Wolfsteiner aus Allersburg. Der Jubilar wurde in Allersburg geboren, ging dort zur Schule und arbeitete bis zum Kriegsdienst auf dem elterlichen Bauernhof mit. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg war er bis zur Pensionierung Mitte der 80er Jahre bei verschiedenen Firmen im Straßenbau tätig.

Tägliche Spaziergänge führen den Jubilar heute noch einige Male in der Woche nach Hohenburg und in die Umgebung seines Heimatdorfes. Vielen ist er so als fleißiger Spaziergänger bekannt. Zu seinem Ehrentag gratulierten ihm ganz besonders die Bayerische Kameraden und Soldatenkameradschaft mit ihrem Kreisvorsitzenden Ferdinand Lodermeyer, die KSK und Tellschützen aus Hohenburg, der Pfarrgemeinderat von Allersburg mit seinem Sprecher Josef Weigert.

Für die Pfarrei Hohenburg-Allersburg gratulierte Pfarrer Kurian Thalachirakuzhy, für die Marktgemeinde Hohenburg Bürgermeister Gerhard Schärl.


Amberger Zeitung,
12.1.2007:

Seit 15 Jahren Obst- und Gartenbauverein Allersburg
und Umgebung - Hauptversammlung mit Preisverteilung
Ein blühender, rühriger Verein

ALLERSBURG (bö) Der Obst- und Gartenbauverein Allersburg und Umgebung prägt seit 15 Jahren das gesellschaftliche und kulturelle Geschehen in der Dorfgemeinschaft entscheidend mit. Für die rührige Vorsitzende Sieglinde Siegert war die Zusammenkunft der Gartenbaufreunde in Allersburg aber auch der Anlass, allen zu danken die sich Jahr für Jahr immer wieder in die Arbeit der Gartenbaufreunde einbringen. Der Schwerpunkt des abgelaufenen Jahres lag neben den traditionellen Aktionen wie dem Palmbüschelbinden, Hollerküchlfest, Kräuterbuschenbinden und der Bayern weit ausgeschriebenen Kinderaktion "Mein Freund der Baum" mit insgesamt sechs Projekttagen.

Säuberung und Vortrag

Seit nunmehr fünfzehn Jahren gibt es den Obst- und Gartenbauverein Allersburg und Umgebung und dies war auch ein würdiger Anlass um der rührigen Gartenbauchefin Sieglinde Siegert von Seiten der Mitglieder zu danken. Ein erstes großes Projekt war für die Allersburger im Frühjahr die Säuberung des Grundstückes an der Lauterach und die Neuanlage einer Sitzgruppe gewesen. Fachkurse zum Thema Baumzuschnitt und Veredelung, Baumbepflanzung und zahlreiche Vorträge der Gartenbaufachberater konnten übers Jahr von den Mitgliedern besucht werden. Referate zum Thema "Mondphasen" und das Leben der Heiligen Hildegard von Bingen rundeten das Jahresprogramm ab. Seit 1998 führt der Verein zusammen mit den jungen Familien in der Dorfgemeinschaft verschiedene Kinderaktionen durch. Wer hat den größten Kürbis, Zucchini, Sonnenblume oder wer hat die schönste Vogelscheuche, rundet alljährlich das Programmangebot für die Kinder und ihre Familienangehörigen ab. So wurden in den vergangenen Jahren neben Wanderungen, Ausbuttern, Faschingsveranstaltungen und Besuchen der Landes- und Bundesgartenschau insgesamt zehn Mehrtagesfahrten mit dem Nachbarverein Hohenburg veranstaltet. Ziele der Reisen waren Rüdesheim, Wien, Berlin, Dresden, Südtirol, Paris, Budapest, Amsterdam, der Besuch des Rheinfalls und des Allgäu. Die Sieger des Blumenschmuckwettbewerbes 2006 wurden Anna Lindner, Sieglinde Siegert, Evi Weichenhain, Roswitha Lorenz, Stilla Gradl, Franz Kugler, Hildegard Lenk und Zita Lindner.

Fleißige Helfer

Mit weiteren Sachpreisen bedankte sich die Vorstandschaft bei den fleißigen Helfern in der Dorfgemeinschaft, die für die Pflege der der Brückenblumen und des Freizeitgrundstückes an der Lauterach mit einer neuen Sitzgruppe.


Amberger Zeitung,
8.12.2006:

"Allersburger Kanalisation in einigen Jahren" -
Brückensanierung dringend notwendig
Mutige und richtige Entscheidung

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Große Aufgaben haben die Hohenburger mit dem Bau ihrer Photovoltaikanlage im laufenden Jahr geschultert, große Herausforderungen warten aber noch im Bereich der der Abwasserentsorgung für die Gemeindeteile Voggenhof- Friebertsheim und Ransbach-Allersburg. "Aber alles in allem gesehen ist unsere Gemeinde wieder ein gutes Stück vorwärts gekommen", so Bürgermeister Gerhard Schärl bei den Bürgerversammlungen seiner Kommune in Mendorferbuch, Ransbach und Hohenburg. Mit dem Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrdepots "Aicher Berg" habe der Markt Hohenburg nach langen Überlegungen die richtige Entscheidung getroffen. "Bis Ende November 2006 haben wir eine Million Kilowattstunden Strom liefern können".

In nur drei Monaten

Bereits Ende 2005 war die "Hallendachanlage" ans Netz gegangen, Mitte März hatte man die große Freilandanlage in Betrieb genommen. "Es war eine mutige, aber eine richtige Entscheidung gewesen", so Bürgermeister Gerhard Schärl nach der Vorlage der ersten Echtzahlen der 1,118 Megawatt großen Photovoltaikanlage, die in nur drei Monaten Bauzeit errichtet worden war. Wie Bürgermeister Gerhard Schärl bei den Bürgerversammlungen informierte, wird die Kanalisation zunächst für die Ortsteile Voggenhof und Friebertsheim vorangetrieben. Diesen Bauabschnitt hat der Markt in der Dringlichkeitsliste angemeldet. Ein nächster Bauabschnitt ist in einigen Jahren der Anschluss von Ransbach und Allersburg an die gemeindliche Kläranlage. Zum Thema Landschaftsschutzgebiet informierte der Rathauschef, dass man viel Zeit in die Neugestaltung in die aus dem Jahr 1984 stammende Landschaftsschutzgebietsverordnung investiert habe.

"Steht einiges ins Haus"

"Nach wie vor gilt das alte Landschaftsschutzgebiet weiter, weil die Interessen auf Landkreisebene so weit auseinander gegangen sind." Von Seiten der Marktgemeinde Hohenburg hatte man sich bereit erklärt, knapp über sechzig Prozent der Gemeindeflächen in die Schutzgebietsverordnung auch im Hinblick auf den Naturpark Hirschwald einzustellen. Auf 13 Brückenbauwerke kommt man im Markt Hohenburg, die in der Unterhaltspflicht der Gemeinde stehen. Wie jetzt bei einer Brückenprüfung festgestellt wurde, besteht bei einigen Bauwerken dringender Sanierungsbedarf. "Da steht uns in den kommenden Jahren noch einiges ins Haus", wobei die kleine Brücke in Allersburg die meisten Sorgen bereitet, so Bürgermeister Gerhard Schärl. Geändert wurde die Schulvereinbarung mit dem Markt Schmidmühlen. Pro Jahr und pro Schüler zahlen die Hohenburger 1025 Euro als Gastschulbeitrag nach Schmidmühlen, so die neue Vereinbarung nach dem Schulfinanzierungsgesetz. Zum Thema Schießlärm und dem "scharfen Schuss von Hohenfels" war man der Ansicht, dass der daraus entstehende Lärmpegel als niedrig einzustufen sei. Der "scharfe Schuss" ist fast lautlos verlaufen", so ein Diskussionsbeitrag in der Hohenburger Bürgerversammlung.

Keine "Zone 30"

Trotzdem wolle man von Seiten der Gemeinde nicht nachlassen, um Ausgleichzahlungen bei der Bayerischen Staatsregierung einzufordern, so Gerhard Schärl. Nicht stattgegeben wurde einem Antrag der Hohenburger, die Ortsdurchfahrt des Marktes als "Zone 30" deklarieren zu können. Teuer wurde für den Markt der Winterdienst des vergangenen Jahres. "57 780 Euro haben wir für den Winterdienst ausgegeben, 2001 waren es im Vergleich 29 456 Euro."


Amberger Zeitung,
15.11.2006:

Martinsfeier in Allersburg
Kinder singen mit Bläsern

ALLERSBURG (bjo) Der Kindergarten begann in der Kirche St. Michael in Allersburg seine Martinsfeier. 33 Kindergarten- und drei Schulkinder, die auch vom Kindergarten betreut werden, trafen sich mit dem Personal des Kindergartens Hohenburg, Annemarie Wolfsteiner sowie Steffi Vogl und Tanja Windisch. In der Kirche nahmen die Kinder Aufstellung, um das traditionelle Martinsspiel aufzuführen.

Auch viele Eltern und Großeltern waren anwesend. Ab der Kirche zogen anschließend die Kindergartenkinder, Schulkinder und Mutter-Kind-Gruppen gemeinsam mit Martinsliedern und roten Laternen durch die Straßen Allersburgs in Richtung Kindergarten. Der Zug wurde angeführt von einem echten Pferd auf dem St. Martin mit Helm und rotem Mantel ritt. Die Bläsergruppe begleitete die singenden Kinder mit ihren Instrumenten. Inzwischen hatte der fleißige Elternbeirat im Kindergarten aufgebaut, um die Kinder und Eltern zu versorgen.


Amberger Zeitung,
15.11.2006:

Hohenburger Gemeinderat bespricht Vorschläge -
Vorerst keine Vermietung von Dachflächen an Firma
Mit neuem Energiekonzept Geld sparen

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) In der letzten Marktgemeinderatssitzung informierte Professor Dr. Ing. Brautsch über die von ihm gefertigte Studie zum "Energieeinsparungskonzept Markt Hohenburg" für die Schule und das Rathaus. Für die Schule im Markt wird die Installation eines Hackschnitzelkessels mit 136 Kilowatt thermischer Leistung empfohlen, für das Rathaus sollte die Installation einer Holzpelletfeuerung mit 39 Kilowatt thermischer Leistung angedacht werden. Die Kosten für das Energieeinsparungskonzept wurden zur Hälfte vom Bayerischen Staatsministerium übernommen. Wie Bürgermeister Gerhard Schärl weiter informierte, haben sowohl das Landratsamt als auch die Polizeiinspektion Amberg auf der Strecke von Allertshofen nach Lammerthal eine Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung vorgeschlagen. Im Bereich des Ortsteils Altach findet wegen einer Verkehrsberuhigung noch heuer ein Ortstermin mit den Fachstellen statt. Wegen einer Anbringung eines Verkehrsspiegels in Allersburg ging die Information an Ortssprecher Alois Siegert, dass von Seiten des Landratsamtes und der Polizei einer Anbringung eines Verkehrsspiegels auf Höhe der Schuleinfahrt zugestimmt wurde. Dazu soll noch das Straßenbauamt hinzugezogen werden.

In Dringlichkeitsliste

Die Kanalbauprojekte Voggenhof- Egelsheim-Friebertsheim und Allersburg-Ransbach-Ödenwöhr sind wieder zur Aufnahme in die Dringlichkeitsliste für 2007 aufgenommen worden. Dem Baugesuch des Wasserwirtschaftsamtes Weiden zur Genehmigung eines Umgehungsbaches am Wehr Weihermühle wurde zugestimmt. Keine Einwände hatte der Marktgemeinderat auch gegen die Bauvorhaben von Georg und Ingrid Kölbl zum Neubau eines Carports, sowie von Evi Kummert aus Mendorferbuch zum Neubau eines Carports und einer Eingangsüberdachung. Das gleiche gilt für eine Nutzungsänderung von bestehenden Lagerhäusern im Industriepark Hohenburg der Firma Diergarten. Vorgestellt und genehmigt wurde die Abwasserplanung des Ingenieursbüros Reuther & Seuß im Industriepark Hohenburg. Dazu beschloss der Marktgemeinderat, die abgelaufene abwasserrechtliche Erlaubnis für den Industriepark neu zu beantragen. Vorerst zurückgestellt wird der Antrag der DSK GmbH aus Fürth auf Anmietung von Schuldachflächen. Hier will man erst im Gemeinderat klären, ob die Solarpark GmbH Hohenburg das Projekt nicht selbst verwirklichen soll.

Erster Teilabschnitt

Zur Durchführung von Aufforstungs- und Pflegemaßnahmen im Gemeindewald informierte Bürgermeister Gerhard Schärl, dass etwa 6000 Euro für Zaunbaukosten anfallen werden, dem aber Holzverkäufe von etwa 6600 Euro gegenüberstehen. Die Marktgemeinderäte beschlossen dazu die Durchführung eines ersten Teilabschnittes mit einem Kostenumfang von 2000 Euro Zaunbaukosten im oberen Bereich des Gemeindewaldes Malsbach


Amberger Zeitung,
28.10.2006:

Feuerwehren aus Lauterachtal arbeiten bei Großübung
perfekt zusammen - Mängel "eingebaut"
"Auf unsere Feuerwehren ist Verlass"

ALLERSBURG/RANSBACH (bö) Großbrand im Golddorf Ransbach im Lauterachtal! Das Nebengebäude der Schreinerei im Dorf hat aus bisher noch unerklärlichen Gründen Feuer gefangen. Von Seiten der Ransbacher Feuerwehr war man zwar innerhalb kurzer Zeit am Brandort gewesen, doch hier musste Kommandant Daniel Meier schnell einschätzen, dass dieser Brand für seine Feuerwehr doch eine Nummer zu groß war. "Florian Ransbach 44/1" ruft die Feuerwehren aus Allersburg-Berghausen, Hohenburg, Adertshausen und Mendorferbuch um Hilfe. Ein Einsatz, wie er alle Tage vorkommen kann. Doch an diesem Tag ist es Gott sei Dank nur eine Übung der gemeindlichen Feuerwehren des Marktes Hohenburg im Rahmen der Brandschutzwoche. Von Adertshausen bis nach Ransbach konnte man im Lauterachtal die Sirenen heulen hören, ein Zeichen dafür dass etwas passiert sein muss. In Adertshausen und in Mendorferbuch erreichen die ersten Feuerwehrleute das Feuerwehrgerätehaus, schnell ist der Funk eingeschaltet und da hört man auch schon die Nachricht der Leitstelle von einem schweren Brand in der Schreinerei Meier in Ransbach. Innerhalb weniger Minuten haben die Adertshausener, wie auch die Mendorferbucher, Hohenburger und Allersburger ihre Besatzungen beisammen. "Hier zahlen sich letztendlich das Training und die Leistungsprüfungen aus, denn Disziplin steht auch im Echteinsatz an erster Stelle", so Kreisbrandinspektor Hubert Bloedt, der die Übung zusammen mit dem neuen Kreisbrandmeister Alexander Gradl aus Ursensollen begleitete. Ein überlegtes Vorgehen ist besonders wichtig.

Flott nachgerüstet

Während die Ransbacher Feuerwehrleute mit ihrer Tragkraftspritze schon im ersten Einsatz stehen, rücken die Nachbarfeuerwehren flott nach. Man braucht nicht viel zu reden, denn alle Feuerwehren kennen die Örtlichkeiten ihrer Nachbardörfer und das ist letztendlich immer ein großer Pluspunkt für die Feuerwehren in der Fläche, weiß der begleitende Kreisbrandinspektor zu berichten. Eng wird es allerdings nur für das große Löschfahrzeug der Hohenburger, die mit einem Einweiser durch die enge Dorfstraße gelotst werden müssen. "Spiegel einklappen heißt es da für den Fahrer des Hohenburger Löschfahrzeuges und genau dem Signalen des Einweisers folgen", erzählt Kommandant Klaus Falk dann bei der Abschlussbesprechung. Innerhalb weniger Minuten sind vier Tragkraftspritzen und das Löschfahrzeug der Hohenburger zur Wasserentnahme aus der Lauterach einsatzbereit. Schulmäßig werden die Saugschläuche gekuppelt, es fallen nur wenige Worte, denn letztendlich hat man dies bei vielen Übungen gelernt und geübt. Schnell wird die große Haspel unter dem Weidezaun durchgeschoben, um für die am weitesten entfernt liegenden Gebäudeteile eine Widerstandslinie aufzubauen.

Schlauch zerrissen

B- und C- Schläuche sind im Nu ausgrollt und an die Wasserverteiler angekuppelt. Da hört man ein "Wasser marsch", die Leitung steht. Es geht sehr schnell, auch wenn Kreisbrandinspektor Hubert Bloedt als Übungseinlage eine Tragkraftspritze ausfallen lässt und schnell ein zerrissener Schlauch ersetzt werden muss, denn so sah es die Übungsanlage des Ransbacher Kommandanten Daniel Meier vor, der für dieses Übungsszenario verantwortlich zeichnete. "Männer, ich bin zufrieden mit den gezeigten Leistungen, die ich heute hier bei Euch gesehen habe", lobt Kreisbrandinspektor Hubert Bloedt die knapp sechzig Feuerwehrmänner aus dem gesamten Marktgemeindegebiet von Hohenburg. Eine saubere Widerstandslinie aufzubauen und die angrenzenden Gebäude abzusichern hat ihm gut gefallen, wie man seinen Ausführungen bei der "Manöverkritik" hören kann. "Auch die lagebedingten, eingespielten technischen Mängel wurden gut gemeistert", so das Lob von Seiten der Landkreisfeuerwehrleute. "Auf unsere Feuerwehren ist Verlass", meinte auch 2. Bürgermeister Josef Gmach aus Hohenburg, der zusammen mit einigen Ransbachern als kritischer Zuschauer die Übung mit verfolgt hatte. Denn gerade draußen in der Fläche, in den Dörfern, ist die Feuerwehr ein unverzichtbarer Garant für die Sicherheit, so die uneingeschränkte Zustimmung sowohl der teilnehmenden Feuerwehrleute, als auch des Bürgermeisters und der Vertreter der Landkreisfeuerwehr.


Amberger Zeitung,
5.10.2006:

Riesenandrang, tolle Stimmung und deftige Gstanzln -
Ganzes Dorf hält zusammen
Bilderbuchkirwa in Allersburg

ALLERSBURG (bö) Schönstes Spätsommerwetter war heuer den Allersburgern für ihre Wiesenkirchweih beschieden. Denn letztes Jahr hatte es den Lauterachtalern gewaltig in die Maßkrüge geregnet. Was die Allersburger Dorfgemeinschaft zusammen mit ihren Marktgemeinderäten Alois Siegert und Manfred Braun in ihren Reihen so alles gezaubert haben, ist schon bemerkenswert! "Da hält eben das ganze Dorf zusammen, sonst könnten wir die Aufgabe nicht schultern", lobte Alois Siegert die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer mit ihren roten T-Shirts, die mittlerweile ein Markenzeichen für die Dorfgemeinschaft und ihre Gastfreundlichkeit geworden sind.

Immer nur ums Geld

Zur Allersburger Wiesenkirchweih verpflichtet nämlich schon die Tradition des Patroziniumsfestes zu Ehren des Kirchenpatrons St. Michael und seiner über 1150 Jahre alten Kirchengeschichte an der Einmündung des Hausnerbaches in die Lauterach. Bis ins Jahr 1576 reichen die Ursprünge der Kirchweih zurück, in eine Zeit als der Bischöfliche Pfleger aus Hohenburg und die Herrschaft der Pfalz Neuburg sich fast in die Haare geraten waren. Auch damals ging es schon ums Geld, denn jeder wollte für die Garantie des Kirchweihfriedens das Standlgeld in seiner Kasse haben. Dass die Kirchweih in Allersburg Tradition und Anziehungskraft für die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes Hohenfels hat, versteht sich ganz von selbst. Auch noch nach 55 Jahren der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes ist die Kirchweih immer noch ein kleines Heimattreffen der ausgesiedelten Bewohner. Damals war man zu Fuß aus Pielenhofen, Lutzemannstein, Griffenwang, Kittensee und Stetten ins Lauterachtal gekommen zur Kirchweih und zum Jahrmarkt im Lauterachtal. Auch heute noch sind die Verbindungen in den Nachbarlandkreis Neumarkt hinein geblieben, denn bis zur Gebietsreform 1972 gehörte das Pfarrdorf zum Altlandkreis nach Parsberg. Allerhand vorbereitet hatte die Allersburger Dorfgemeinschaft für ihre Gäste. Es ist jedes Jahr ein kleines Oktoberfest im Lauterachtal. Ein Festzelt im Lauterachtal, einige Reihen Budenzauber, Kinderkarussell, Schiffschaukel und Autoskooter gehören zur "Grundausstattung" der Wiesenkirchweih. Am Samstag wurde der Kirchweihbaum aufgestellt. Am Sonntagvormittag feierte man den Patroziniumsgottesdienst.

Die Original-Dorfzeitung

Zur Samstagsunterhaltung waren die "Quertreiber" angerückt, nach dem Austanzen des Kirchweihbaumes spielte die Trachtenkapelle Hohenburg zünftig auf, und am Sonntagabend waren die "Rotzlöffel" zu Gast im Wiesenzelt. Am Montagnachmittag wurde der Kirwabär durchs Dorf getrieben, und am Abend spielte mit der Gruppe "Woidarawöll" eine der besten Landkreiskirwakapellen zünftig auf. Von den Kirwapaaren sah man beim Baumaustanzen flotte Dreher, Walzer und Böhmische. Zum neuen Oberkirchweihpaar wurden Christin Afara und Andreas Junkes gekürt und beim abschließenden Gstanzlsingen bekam man wieder allerhand aus der "Dorfzeitung" zu hören. Da ging es um die nichtbedachten Naturgewalten, die im Lauterachtal hin und wieder zu spüren sind. Es wurde vom Sepp im Gegenwind erzählt, und glaubt man dem Vierzeiler, soll ein angesehener Allersburger Bürger nur mit Reservereifen über den Sommer gekommen sein. Da sind die fremden Schuhe des listigen Kirchweihburschen aufgefallen, und selbst die Vogelgrippe soll im Allersburger Gemeindeholz gewütet haben. In Versform wurde vom Jahrhundertbau im Dorf berichtet, und auf die Fernsehaufnahmen des Bayerischen Rundfunks warten die Allersburger heute noch, war zu hören. Ob es ein Bub oder ein Mädchen wird, bis dahin müssen die Allersburger noch bis zum Februar warten, mehr verrieten die Kirchweihpaare allerdings beim Gstanzlsingen aber nicht.


Amberger Zeitung,
30.9.2006:

Allersburger Wiesenkirchweih mit großer Tradition
Kirwa als Heimattreffen

ALLERSBURG (bö) Das Patroziniumsfest zu Ehren des Kirchenpatrons, des Heiligen Michael in Allersburg gehört zu den wohl ältesten, schriftlich festgehaltenen Kirchweihfesten in der Region. Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen nämlich bis ins Jahr 1576 zurück. Dass die Wiesenkirchweih in Allersburg Tradition und Anziehungskraft für die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes darstellt, versteht sich ganz von selbst. Auch heute noch, nach 55 Jahren seit der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes Hohenfels ist die Kirchweih ein kleines Heimattreffen der ehemaligen Truppenübungsplatzbewohner. Heuer feiern die Allersburger von heute bis zum Montag ihre Wiesenkirchweih.

Am Samstagnachmittag wird von der Dorfbevölkerung der Kirchweihbaum aufgestellt. Ab 20 Uhr unterhalten die "Quertreiber im beheizten Wiesenzelt.

Am Kirchweihsonntag ist zum Kirchweihgottesdienst eingeladen, und um 14 Uhr treffen sich die Besucher zum Kirchweihbaumaustanzen mit der Trachtenkapelle Hohenburg. Ab 19 Uhr unterhalten die "Rotzlöffel" die Kirchweihgäste.

Am Montag ist ab 15 Uhr zum Kindernachmittag eingeladen, und um 20 Uhr ist zum Kirchweihausklang die Gruppe Woidarawöll zu Gast. Selbstverständlich darf auch das Kirchweihbärtreiben am Montag im Dorf nicht fehlen.

Allerhand vorbereitet hatte in diesem Jahr die Dorfgemeinschaft als Ausrichter des Kirchweihfests. Ein Festzelt an der Lauterachwiese, einige hundert Meter Budenzauber, Kinderkarussell und Autoscooter laden ins Lauterachtal ein.


Amberger Zeitung,
29.9.2006:

Polizei ermittelt nach Einbruchserie im Gemeindebereich von Hohenburg
An Vils und Lauterach auf Beutezug

ALLERSBURG/HOHENBURG (sta) Umfangreiche Ermittlungen zur Aufklärung einer Einbruchsserie in die Volksschule Hohenburg, das dortige Feuerwehrgerätehaus, die TuS-Sportgaststätte, den Kindergarten Allersburg und beim Tennisverein Vilshofen hat die Polizeiinspekltion Amberg aufgenommen. Unbekannte haben bei Beutezügen am Dienstag und Mittwoch eine Digitalkamera, ein Funkgerät, eine Computerzentraleinheit und Bargeld erbeutet. Erste Anlaufstelle der Täter, von denen bislang jede Spur fehlt, dürfte zwischen Dienstag, 13.30 Uhr, und Mittwoch, 7 Uhr, die Volksschule an der Mendorferbucher Straße in Hohenburg gewesen sein. Nachdem sie an der Rückseite des Gebäudes ein Fenster geöffnet hatten, drangen die Einbrecher ein und durchwühlten in verschiedenen Zimmern alle Behältnisse. Sie erbeuteten eine Digitalkamera der Marke "DSC Power-Shot" im Wert von 412 Euro. Den Schaden, den sie zurückließen, beziffert der Markt Hohenburg mit rund 1500 Euro.

Ein weiterer Einbruch wurde zwischen Dienstag, 15.30 Uhr, und Mittwoch, 12.30 Uhr, in das Feuerwehrhaus Am Vormarkt verübt. Dort drangen die Täter über eine Türe ein und klauten aus einem Lagerraum im ersten Stockwerk ein Universum-Funkgerät im Wert von etwa 50 Euro. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf 250 Euro. Der weitere Weg führte die Einbrecher auch zur Sportgaststätte des TuS Hohenburg. In diesem Fall konnte die Polizei noch nicht eindeutig klären, wie sie ins Gebäude gelangten. Den Tätern fielen hier lediglich 30 Euro Bargeld in die Hände, das sie hinter der Theke fanden.

Der Beutezug führte die Einbrecher dann in den Kindergarten Allersburg. Hier nahmen sie eine Pentium-IV-Computer-Zentraleinheit im Wert von etwa 1500 Euro mit. Aus einem Schreibtisch entwendeten sie 300 Euro Bargeld. Ob ein weiterer Einbruch in Vilshofen bei Rieden auf das Konto der gleichen Täter geht, steht laut Polizei noch nicht genau fest. Dort drangen Unbekannte zwischen Dienstag, 17 Uhr, und Mittwoch, 9.30 Uhr, in die Vereinshütte des Tennisvereins ein. Sie durchsuchten alles systematisch, machten jedoch keine Beute.

Zur Aufklärung dieser Einbruchserie sucht die Polizei Zeugen. Wer Beobachtungen gemacht hat, die in Zusammenhang mit den Straftaten stehen könnten, soll sich mit der Polizeiinspektion Amberg unter Telefon 09621/890-320 in Verbindung setzen.


Amberger Zeitung,
27.9.2006:

Seit 1576 Allersburger Wiesenkirchweih
Budenzauber und Baumaustanzen

ALLERSBURG (bö) Das Patroziniumsfest zu Ehren des Kirchenpatrons, des Heiligen Michael, in Allersburg gehört zu den wohl ältesten, schriftlich festgehaltenen Kirchweihfesten in der Region. Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen nämlich bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als die bischöflichen Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und die Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/ Donau auf die Wiesen angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zur handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jeder wollte natürlich das Standgeld der Fieranten für den Kirchweihfrieden in seiner Kasse haben. Dass die Wiesenkirchweih in Allersburg Tradition und Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes hat, versteht sich von selbst. Auch heute noch, nach 55 Jahren seit der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes Hohenfels, ist die Kirchweih ein kleines Heimattreffen der ehemaligen Truppenübungsplatzbewohner. Sie kommen heute aus Parsberg und der Neumarkter Ecke, manche aus Niederbayern bis nach Allersburg, um sich auf der Wiesen zu treffen. Früher kamen sie aus dem Umkreis von etwa zehn Kilometern Entfernung aus den abgelösten Dörfern zu Fuß von Pielenhofen, Griffenwang, Schmiedberg, Kittensee, Deinfeld und Lutzmannstein nach Allersburg. Bis zur Gebietsreform im Jahre 1972 gehört Allersburg zum Altlandkreis Parsberg.

Heuer feiern die Allersburger vom Samstag bis zum Montag ihre Wiesenkirchweih. Am Samstagnachmittag wird von der Dorfbevölkerung der Kirchweihbaum aufgestellt. Ab 20 Uhr unterhalten die "Quertreiber" im beheizten Wiesenzelt.

Am Kirchweihsonntag ist zum Kirchweihgottesdienst eingeladen, und um 14 Uhr treffen sich die Besucher zum Kirchweihbaumaustanzen mit der Trachtenkapelle Hohenburg. Ab 19 Uhr unterhalten die "Rotzlöffel" die Kirchweihgäste.

Am Montag ist ab 15 Uhr zum Kindernachmittag eingeladen, und ab 20 Uhr ist zum Kirchweihausklang die Gruppe Woidarawöll zu Gast. Selbstverständlich darf auch das Kirchweihbärtreiben am Montag im Dorf nicht fehlen, so gehört es sich nämlich zu einer Tratitionskirchweih, dessen Kirchweihregeln schon so seit Generationen überliefert werden.

Allerhand vorbereitet hatte in diesem Jahr die Dorfgemeinschaft als Ausrichter des Kirchweihfestes. Ein Festzelt an der Lauterachwiese, einige hundert Meter Budenzauber, Kinderkarussell und Autoscooter laden ins Lauterachtal ein.


Amberger Zeitung,
4.8.2006:

Vier neue Ministranten

ALLERSBURG (bö) Die Pfarrei St. Michael in Allersburg nahm vier neue Ministranten in den Kreis der Messdiener auf. Es sei erfreulich, dass sich dieses Jahr alle vier Kommunionkinder aus dem Bereich der Pfarrei Allersburg bereit erklärten, Ministranten zu werden, stellte Pfarrer Dr. Kurian Thalachirakuzy fest. Damit die Minis beim Verrichten ihren Aufgaben keine Fehler machten, wurden sie von den älteren Messdienern auf ihr neues Amt vorbereitet. Bei einem Sonntagsgottesdienst wurden sie dann offiziell aufgenommen und vorgestellt.


Amberger Zeitung,
15.7.2006:

Hier sind Fledermäuse besonders willkommen - Plaketten übergeben
In die Vorreiterrolle geschlüpft

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Die Plakette "Fledermäuse willkommen", zieren jetzt die Rathäuser in Hohenburg, Schmidmühlen und Hohenfels (Zehendstadel). Für ihre Vorreiterrolle um den Artenschutz der lautlosen und wendigen Nachtjäger wurden Lieutenant Colonel James V. Matheson, Garrison Commander des US Standortes Hohenfels zusammen mit Dr. Albert Böhm und Bernhard Weber aus dem Umweltbüro des Truppenübungsplatzes zusammen mit dem Bundesforstamt Hohenfels unter der Leitung von Dr. Markus Perpeet und seinen Revierförstern ausgezeichnet.

Weitere Plaketten gingen an Pfarrer Erwin Strempel und Johann Lindner, Hohenburg (Kirche); Markus Mitschke, Trachtenkapelle Hohenburg - Steinstadel; Kirchenpfleger Ferdinand Hölldobler, Adertshausen (Kirche); Mesner Georg Geitner, Allersburg (Kirche); Pfarrer Georg Braun, Schmidmühlen (Kirche); Günther Strobel, Allersburg (Privathaus); Mesner Willibald Guttenberger, Freischweibach; Kirchenpfleger Josef Pritschet, Dietldorf (Kirche); Mesner Josef Straka, Hohenfels (Kirche); Mesner Adam Wypior, Rohrbach (Dorf- und Bergkirche); Förderverein König Otto Tropfsteinhöhle, Velburg; Georg Zach, Umweltstation Ensdorf; Gisela Schärl, Adertshausen; Günther Schmid, Schmidmühlen; Mesner Josef Vogl, St. Wolfgang; Pfarrer Stefan Brand, Kastl; Philipp Roidl, Ensdorf; Pfarrer Michala, Hausen; Alwin Obermeier; Freudenricht; sowie Astrid und Ernst Schulbach aus Adertshausen.


Amberger Zeitung,
1.7.2006:

Gelungenes Familienfest im Allersburger Kindergarten
Fette Wasserbomben und Schubkarren

ALLERSBURG (bjo) Der Kindergarten St. Jakobus feierte unter dem dem Thema "Wasserolympiade" in Allersburg ein gelungenes Fest bei strahlendem Sonnenschein. Kindergartenleiterin Annemarie Wolfsteiner, Kinderpflegerin Stefanie Vogl und Erzieherin Tanja Windisch begrüßten 32 Kinder , sowie deren Eltern und Verwandte. Die Familien nahmen rege an der Wasserolympiade teil. Hierbei durften die Eltern mit ihren Kindern bei einem Schubkarrenrennen, Wasserbombenparcours und Apfelschnappen Einsatz zeigen. Belohnt wurden die ersten drei Sieger mit schönen und begehrten Preisen. Aber auch die Trostpreise in Form einer "Schnappihandpuppe" waren sehr begehrt. Die fleißigen Eltern kümmerten sich um Kaffee, Kuchen und jede Menge deftiger Speisen. Kalte Getränke wurden ebenfalls angeboten. Nach dem offiziellen Teil sorgten die Wasserrutsche, die lustige Spritzblume, ein Planschbecken, die Seifenblasmaschine und zwei große Wasserbahnen für Spaß und Unterhaltung, nicht nur für die kleinen Gäste. Die nötige Stimmung kam auch durch verschiedene "Spielestationen" auf. Eine Neuheit auf dem Familienfest war dieses Jahr auch die Sonnenschutzstation, an der sich jeder mit Sonnencreme und Sonnenhüten versorgen konnte.


Amberger Zeitung,
1.7.2006:

Neue Trasse für Waldweg?

ALLERSBURG/RANSBACH (car) Bei der Versammlung der Jagdgenossenschaft Ransbach bedankte sich der 1. Vorsitzende Josef Meier bei Anton Bruchmüllersen für seine Tätigkeit von 18 Jahren. Heribert Salzhuber wurde mit großer Mehrheit zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt. Danach wurde über die Wegebaumaßnahmen gesprochen. Die Gemeinde hat das Durchfahrtsrecht für den Weg zum Hochbehälter von Bruckmüller bekommen. Die Jagdgenossen diskutierten dann über den Wegeausbau von Allersburg über den Weinberg bis zur Scheibn. Alfred Steindl wird eine Besichtigung mit Förster Bartl, der Gemeinde und den Anliegern organisieren, um Möglichkeiten des Ausbaus zu erkunden. Verschiedene Möglichkeiten wären, dass der Weg über Zuschuss aus öffentlichen Mitteln gebaut wird, den Ausbau in "abgespeckter" Form zu verwirklichen (ohne Spitzgräben) oder durch eine Finanzierung der Jagdgenossenschaft. Sollten sich diese drei Möglichkeiten zerschlagen, so wird die bisherige Trasse zum Hochbehälter ausgebaut. Die Entscheidung zur Verwendung des Jagdpachtschillings wird erst nach der Versammlung mit Herrn Bartl gefällt.


Amberger Zeitung,
17.6.2006:

Mitglieder aus Pfarrgemeinderat Allersburg verabschiedet
Viele Jahre engagiert

ALLERSBURG (bö) Bei einer kleinen Feierstunde wurden in der Pfarrei Allersburg langjährige, verdiente Mitglieder des Pfarrgemeinderates verabschiedet. Die neue Pfarrgemeinderatssprecherin, Stilla Gradl, bedankte sich für vierjährige Mitarbeit im Pfarrgemeinderat bei Lisa Fleischmann, Hans Spies hatte dem Pfarrgemeinderat in Allersburg acht Jahre angehört. Besonderer Dank galt den langjährigen Mitgliedern Theo Lorenz für 20 Jahre und Bernhard Neisberger gar für 28 Jahre, davon 20 Jahre als Vorsitzender des Kirchengremiums der Pfarrei Allersburg. Als Jugendbeauftragter war Bernhard Neisberger damals in den Pfarrgemeinderat gekommen, nach acht Jahren übernahm er dessen Vorsitz. Während dieser Zeit galt es, viele kleine und größere bauliche Maßnahmen in und um die Kirche St. Michael und eine Vielzahl von Festlichkeiten zu organisieren. Ein Höhepunkt während seines Vorsitzes war die Organisation der Feier zum 1150-jährigen Bestehen der Pfarrei St. Michael in Allersburg. Als Dank für die ehrenamtliche, unbezahlbare Arbeit überreichte Stilla Gradl jedem ein kleines Präsent.


Amberger Zeitung,
3.6.2006:
Autodieb hat die Tat gestanden

ALLERSBURG (sta) Der Autodieb, der am vergangenen Montag beim Festplatz in Ursensollen einen VW Passat gestohlen und damit bei Allersburg einen Unfall verursacht hatte (AZ berichtete), ist von der Polizei ermittelt worden. Es handelt sich um einen 18-Jährigen aus Hohenburg. Er hat die Tat zugegeben. Daraufhin versuchte er mitten in der Nacht bei Dorfbewohnern einen Traktor zu organisieren, um den Wagen wieder flott zu machen. Da ihm nicht geholfen werden konnte, machte sich der Hohenburger zu Fuß aus dem Staub. Umfangreiche Ermittlungen der Polizei und ein Zeugenaufruf in der Zeitung erbrachten letztendlich den entscheidenden Hinweis, der zum Täter führte.


Amberger Zeitung,
31.5.2006:
Autodieb ist bei Allersburg
mit gestohlenem Pkw aus der Kurve geflogen
Nachts kein Bulldog aufzutreiben

Einen heißen Reifen hat in der Nacht von Montag auf Dienstag ein Unbekannter mit einem in Ursensollen gestohlenen Auto hingelegt. Weit kam er mit seiner Fahrweise allerdings nicht. In Allersburg war Endstation.

Steckte der Schlüssel?

Die Polizei vermutet, dass dem etwa 20 Jahre alten Mann die Tat ziemlich leicht gemacht wurde. Möglicherweise steckte nämlich der Fahrzeugschlüssel in dem beim Feuerwehr-Festplatz in Ursensollen abgestellten VW Passat. Der Unbekannte musste also nicht groß Hand anlegen, sondern konnte gleich losbrausen. Es ging wohl zunächst nach Kastl und von dorf auf der Staatsstraße 2235 Richtung Schmidmühlen. In Allersburg geriet der Wagen beim Linksabbiegen in die Kreisstraße AS 4 nach rechts von der Fahrbahn ab, überrollte einen Stromverteilerkasten und walzte einen Gartenzaun nieder. Mit dem Fahrzeugboden verkeilte sich der Passat schließlich an einer Grundstücksgrenze, blieb hängen und war nicht mehr von der Stelle zu bewegen. Der Unbekannte, der bei dem Crash offenbar nicht schwerwiegender verletzt wurde, wollte seinen Wagen aber unbedingt wieder flott bekommen. Mitten in der Nacht klingelte er an einer Wohnungstüre und versuchte von der Familie einen Traktor zu bekommen, um wie er angab, sein Auto aus dem Graben zu ziehen. Nachdem man ihm aber keine Hilfe gewähren konnte, verschwand der Unbekannte in der Dunkelheit. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Ob er sich an andere Dorfbewohner gewandt hat, steht noch nicht fest. Die Schadensbilanz betrug am Ende rund 5000 Euro. Der Passat war nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Zeugen beschreiben den Täter wie folgt: etwa 20 Jahre alt und 175 cm groß, schmächtige Figur, extrem kurze, dunkelblonde Haare. Bekleidet war er mit einem hellen, kurzen T-Shirt, einer schwarzen Hose und dunklen Schuhen. Er sprach Oberpfälzer Mundart.

Polizei sucht Zeugen

Die Polizei sucht nun Zeugen, die sowohl in Bezug auf den Fahrzeugdiebstahl als auch auf den Unfall sachdienliche Hinweise geben können. Von besonderem Interesse ist auch, ob jemand zu der frühen Morgenstunde im Bereich der Unfallstelle eine Person beobachtet hat, auf die die Beschreibung passt, beobachtet hat.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Amberg unter der Telefonnummer 09621/890-320 entgegen.


Amberger Zeitung,
15.5.2006:
19 Buben und Mädchen
aus dem Lauterachtal bei Erstkommunion
»Ihr seid die Reben«

ALLERSBURG (bö) Mit 19 Buben und Mädchen aus der dritten Klasse feierten die beiden Lauterachtalpfarreien Hohenburg-Allersburg und Adertshausen den Festtag der ersten Heiligen Kommunion. »Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben«, unter diesem Motto hatte man sich in den beiden Pfarreien auf den Erstkommuniontag vorbereitet. Sowohl in den Bildvorstellungen der Kommunionkinder als auch in den Predigten gingen die beiden Geistlichen Pfarrer Elmar Albert und Pfarrer Dr. Kurian Thalachirskuzhy auf den tieferen Sinn dieser Worte aus der Heiligen Schrift ein. In Mendorferbuch gingen für die Pfarrei Adertshausen fünf Buben und Mädchen bei Pfarrer Elmar Albert zur Erstkommunion. In Hohenburg waren es 14 Buben und Mädchen, die von Pfarrer Kurian Thalachirakuzhy erstmals die Heilige Kommunion empfingen. Die gemeinsame Dankandacht für die Kommunionkinder aus den beiden Pfarreien fand in der Pfarrkirche St. Michael in Allersburg statt.


Amberger Zeitung,
11.4.2006:
CSU Ortsverband
Ehrung für Georg Geitner

ALLERSBURG (bö) Für 40 Jahre Treue zum CSU Ortsverband Hohenburg wurde Georg Geitner aus Allersburg geehrt. Vor der Gebietsreform bekleidete er in Allersburg sechs Jahre das Bürgermeisteramt, er war 36 Jahre lang Kirchenpfleger der Pfarrei Allersburg und 18 Jahre stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbandes.


Amberger Zeitung,
4.2.2006:

Alpakas warm eingepackt

ALLERSBURG (bö) Warm eingepackt sind die Alpakas vom Lauterachtal. Selbst die Kälte der vergangenen Tage macht den Kleinkamelen oder Neuweltkameliden, wie die Nutztiere für hochwertige Wollproduktion auch genannt werden, nichts aus. Ihre ursprüngliche Heimat ist das Andengebirge in Peru, Chile und Bolivien. Selbst auf einer Höhe von 4000 bis 5000 Meter findet man diese genügsamen Tiere. Die Alpakas werden bei uns als landwirtschaftliche Nutztiere gehalten und dienen der Wollproduktion und der tiergestützten Therapie für suchtkranke und behinderte Menschen. Ihre Wolle gehört zu den hochwertigsten Fasern wie Kaschmir oder Mohair. Im Lauterachtal, direkt am Radweg von Allersburg nach Hohenburg, findet der aufmerksame Wanderer eine kleine Herde dieser Andenbewohner, die sich übrigens schon seit Jahren im Lauterachtal sehr, sehr wohl fühlen - und dies trotz dieser "tierischen Kälte" die in den vergangenen zwei Wochen bei uns herrscht.


Amberger Zeitung,
11.1.2006:

Solarpark Hohenburg Vorreiter der bayerischen Gemeinden -
Neujahrsempfang im Bürgersaal des Rathauses
Jeder Sonnentag ist nun bare Münze wert

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Viele Sonnentage wünschen sich die Hohenburger zusammen mit Bürgermeister Gerhard Schärl in diesem Jahr. Nicht nur dass es den Bürgern in der Gemeinde gut gehen soll und dass man mit der Verbesserung der gemeindlichen Infrastruktur weiter vorankommen will. Mit jedem Sonnentag im Lauterachtal fließt jetzt nämlich bares Geld in das Gemeindesäckel der Hohenburger, berichtete Bürgermeister Gerhard Schärl beim Neujahrsempfang im Rathaus. Rund eine Million Euro wollen die Hohenburger auf die nächsten 20 Jahre verteilt in ihre Gemeindekasse als "Sonnenertrag" zur Verbesserung der Finanzen einbringen. Bayernweit ist der Markt mit dem Sonnenprojekt zur Errichtung eines Solarparks zum Vorreiter beim Einsatz regenerativer Energien geworden. Die Photovoltaikanlage auf dem Aicherer Berg, im Gewerbepark Hohenburg, wird zum einen als Freilandanlage im Sondergebiet des ehemaligen Bundeswehrdepots mit einer maximalen Leistung von etwa 870 Kilowatt Peak (kWp) und einer Dachanlage auf insgesamt acht Hallendächern im Industriegebiet mit einer Leistung von 210 kWp gebaut. Vom Zeitplan her sieht es so aus, dass je nach Witterung, aber spätestens ab März, die Anlage komplett ans Netz gehen soll. Ein Dutzend Arbeitsplätze ist bereits im Gewerbepark durch die Firma Diergarten entstanden. Erst in den vergangenen Wochen bekamen weitere Investoren grünes Licht vom Landratsamt zum Bau eines Krematoriums auf dem Aicherer Berg.

Tragfähiges Konzept

In mehreren Beratungen hat der Marktgemeinderat jetzt ein tragfähiges Konzept für die Abwasserbeseitigung der gesamten Gemeinde erarbeitet. Insgesamt sind zehn Gemeindeteile noch nicht an die öffentliche Abwasseranlage angeschlossen, nämlich Allersburg, Berghausen, Egelsheim, Friebertsheim inklusive Wochenendegebiet, Köstl, Lohe, Malsbach, Ransbach, Spieshof und Voggenhof mit Wochenendegebiet. Die voraussichtlichen Baukosten für Voggenhof, Egelsheim und Friedbertsheim sowie der Wochenendgebiete belaufen sich auf 1 907 000 Euro. Der Kläranlagenanschluss von Allersburg kommt auf 1 390 000 Euro, für Ransbach sind 1 033 000 Euro veranschlagt. Lediglich diese Orte werden noch an die Kläranlage angeschlossen, alle andere Ortsteile werden auf der Basis von Kleinkläranlagen für gereinigtes Abwasser sorgen müssen. Knapp zwei Millionen Euro würde der Anschluss der restlichen Ortsteile noch kosten. Eine Baustelle weniger haben die Hohenburger mit dem Abschluss der Sanierung ihres Wahrzeichens, der Hohenburger Burg. Erst mit einer gehörigen Nachfinanzierung in Höhe von 80 000 Euro und der Verpflichtung der heimischen Baufirma Weigert aus Allersburg hat man den Kraftakt auf dem Burgberg geschafft. Von Hohenburger Seite hatte man 2005 nochmals 10 000 Euro für die Finanzierung bereit gestellt. Im Herbst 2004 war die Sanierung eingestellt worden, nachdem überraschend das Geld ausgegangen war. "Es war ein gewaltiger Kraftakt, alle beteiligten Fachstellen nochmals an einen Tisch zu bekommen". Damals war es bereits fünf Minuten nach Zwölf, so schlecht hatte es mittlerweile um die Bausubstanz gestanden. Pünktlich zum Tag des offenen Denkmals wurden die Bauarbeiten abschlossen, damit die "Hohenburger Zähne" in den kommenden Jahrzehnten wieder wetterfest ins Lauterachtal schauen können. Doch nun steht schon die nächste Hürde an. Nach der abgeschlossenen Sicherung soll der freie Zugang zum Hohenburger Wahrzeichen angeregt werden. Weitergearbeitet wurde auch an der Sanierung und Neugestaltung der Friedhofsmauer, ein Unterfangen, dass aber noch einiges an Arbeitsleistung und Finanzmitteln in Anspruch nehmen werde, wie Bürgermeister Gerhard Schärl bemerkte.

Ransbach im Blickpunkt

Zu den Blickpunkten in den Ortschaften zählt Bürgermeister Gerhard Schärl die Arbeit der vier Obst- und Gartenbauvereine im Gemeindegebiet. Beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat Zukunft" vertritt die Ortschaft Ransbach den Landkreis Amberg- Sulzbach zusammen mit Ehenfeld und Holzhammer auf Bezirksebene.


Amberger Zeitung,
27.12.2005:

Fahrer unter erheblichem Alkoholeinfluss
Mit dem Auto in den Gartenzaun

ALLERSBURG Am frühen Samstagmorgen hat ein 39-jähriger Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, kam in Allersburg von der Fahrbahn ab und fuhr in einen Gartenzaun. Nach Angaben der Polizei stand der Autofahrer unter erheblichem Alkoholeinfluss. Der 39-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen und wird wohl einige Zeit auf seinen Führerschein verzichten müssen.


Amberger Zeitung,
23.12.2005:

Erfolgreiche Jugend der Trachtenkapelle Hohenburg
Mit Silber belohnt



ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Die Trachtenkapelle Hohenburg hat in den vergangenen Jahren enorm in die Ausbildung des Musikantennachwuchses investiert. Der Erfolg der Jugendarbeit gibt den Verantwortlichen der Trachtenkapelle recht, als sie vor einigen Jahren mit der Musikausbildung von jungen Leuten Akzente setzten. Mittlerweile hat die Trachtenkapelle Hohenburg einen Musikerstamm von knapp dreißig jungen Leuten beisammen, die bereits im Rahmen der Nachwuchskapelle erste Auftritte absolviert haben.

In diesem Jahr haben schon sieben Nachwuchsmusiker das Leistungsabzeichen des Nordbayerischen Musikbundes in Bronze bei der Musikfachschule in Sulzbach-Rosenberg abgelegt. In den vergangenen Tagen, sozusagen als kleines Weihnachtsgeschenk, wurde die Leistung von Benjamin "Benni" Siegert mit dem Leistungsabzeichen in Silber des Nordbayerischen Musikbundes belohnt. Dazu gratulierten Dirigentin Anja Paulus und Trachtenkapellenvorsitzender Markus Mitschke.


Amberger Zeitung,
21.12.2005:

Helfried Stöckels Dokumentation erinnert an die
ehemaligen einklassigen Land-Volksschulen
(darunter auch die Schule Allersburg)
Pausengerangel auf dem Friedhof

ALLERSBURG/AMBERG-SULZBACH (sta) "Im Sommer hatten wir Unterricht im Freien. Auf den Stufen zur Sakristei saßen wir und lernten zusammen mit einer älteren Schülerin das Lesen. Da wir hier heroben am Berg nur wenig Platz hatten, war der Friedhof unser Pausenhof. Die Grabsteine eigneten sich sehr gut für das Versteckspiel." Lebhaft erinnert sich ein Zeitzeuge an seine längst zurückliegende Schulzeit. Helfried Stöckel hat akribisch recherchiert und beleuchtet in einem jetzt erschienenen Büchlein das Leben an den längst der Vergangenheit angehördenden einklassigen Volksschulen im Landkreis Amberg-Sulzbach.

Reicher Erfahrungsschatz

Der frühere Regierungsschulrat Stöckel, der selbst auf einen reichen Erfahrungsschatz als Lehrer zurückgreifen kann, hat unter Mitarbeit des verstorbenen ehemaligen Schulamtsdirektors Karl Neunert, von Josef Schaller und seiner Frau Marianne eine interessante Reise in eine vor gut 30 Jahren zu Ende gegangene Epoche des Schulwesens in Bayern angetreten. "Immer kleiner wird die Zahl der Zeitzeugen, die über diese Schulen noch etwas aussagen können", so Stöckel bei der Vorstellung seines Buches über die einklassigen Volksschulen im Landkreis Amberg-Sulzbach bei Landrat Armin Nentwig.

Halbes Jahr recherchiert

Die nach halbjähriger intensiver Recherche entstandene Dokumentation soll nach den Worten von Helfried Stöckel keine nostalgischen Erinnerungen wecken, sondern allen an der Geschichte unserer Schulen Interessierten ein Bild von den Anfängen des Schulwesens in unserer Heimat zu vermitteln. Dazu war es notwendig, Menschen aufzusuchen, die diese Schulen selbst noch besucht und erlebt haben. Das waren ehemalige Schüler, Lehrer, Bürgermeister, aber auch Schulhausnachbarn, Mesner, Besitzer ehemaliger Schulhäuser oder Gastwirte. Draußen auf den Dörfern spielten sich bisweilen recht kuriose Begebenheiten ab. Als Stöckel einmal in Bachetsfeld bei einem Landwirt recherchierte, war dieser gerade dabei, einer Kuh bei der Entbindung eines Kalbes zu helfen. Stöckel wurde angehalten, als Geburtshelfer kräftig mit anzupacken. Erst als die Arbeit getan war, erhielt er von dem Bauern das gewünschte Bild von der alten Landschule. Im heutigen Landkreis Amberg-Sulzbach reichen die Wurzeln der einklassigen Schulen weit in die Vergangenheit zurück. So ist beispielsweise in Bachetsfeld schon im Jahre 1671 die Rede von einer Schule im Hause des Steffelbauern und in der Chronik von Pursruck wird von einem Schulhaus berichtet, das 1643 "aus Armutsgründen wieder einging". Erst im Jahre 1802, so berichtete Stöckel im Beisein von Leitendem Schulamtsdirektor Hubert A. Haberberger bei seiner Buchvorstellung beim Landrat, wurde die Schulpflicht eingeführt. Dabei war die einklassige Volksschule das Fundament des sich beständig entwickelnden Volksschulwesens. Die Lehrer waren damals hoch angesehen - doch sie verdienten schlecht. Und so waren sie auf Naturalgaben der Schülereltern angewiesen und auf Nebenverdienste in der Gemeinde und der Kirche.

Erinnerung an 28 Schulen

Das Büchlein über 28 einklassige Landschulen im Gebiet des heutigen Landkreises Amberg-Sulzbach von Helfried Stöckel ist der dritte Band einer Gesamtdarstellung für die Oberpfalz. Bände über die Landkreise Tirschenreuth und Neustadt/Waldnaab sind bereits im Verlag Lassleben, Kallmünz, erschienen. Es ist zum Preis von sieben Euro bei dem Verlag (Telefon 09473/205) oder über den Buchhandel erhältlich.

Folgende Schulen finden sich in dem Band wieder: Adertshausen, Allersburg, Aschach, Bachetsfeld, Diebis, Ebermannsdorf, Eigentshofen, Erlheim, Freihung, Kirchenreinbach, Königstein, Kreuzberg, Kürmreuth, Pfaffenhofen, Poppberg, Pursruck, Ransbach, Röckenricht, Steinling, Süß, Tanzfleck, Thanheim, Thansüß, Umelsdorf, Vilseck, Winbuch, Wolfsbach, Wolfsfeld.


Amberger Zeitung,
21.12.2005:

Bei Bürgerversammlungen ist Bürgermeister Gerhard Schärl
mit Entwicklung nicht unzufrieden
Wieder ein Stück voran gekommen

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) "Wir sind auch heuer wieder mit unserer Gemeinde ein gutes Stück vorwärts gekommen. Auch wenn das Umfeld und die Finanzmittelausstattung zunehmend schwieriger werden", war eine der Feststellungen von Bürgermeister Gerhard Schärl bei den Bürgerversammlungen im Markt Hohenburg, in Allersburg, in Mendorferbuch und im Bürgersaal des Rathauses. Trotz sinkender Finanzkraft versuchten die Gemeinden alles, um ihre Pflichtaufgaben und die Daseinvorsorge für die Bürger zu erfüllen, auch wenn manche "Baustellen" nicht so zügig abgearbeitet werden konnten, wie sich dies die Bürger immer vorstellen und wünschen. Die Gründung des "Solarparks Hohenburg" mit der Errichtung einer Fotovoltaikanlage auf dem Gelände des ehemaligen Korpsdepots bei Adertshausen sei für den Markt Hohenburg die große Herausforderung dieses Jahres gewesen. 5,2 Millionen Euro investiert der Markt Hohenburg über sein Tochterunternehmen die "Solarpark Hohenburg GmbH". Dazu kommt die Planung für den Weiterbau der Abwasseranlage.

Planung eingereicht

Die Abwasserplanung für die Ortsteile Voggenhof und Allersburg wurde bereits zur Bezuschussung beim Wasserwirtschaftsamt Amberg eingereicht. Beschlossen ist auch, dass die Ortschaft Ransbach an die Abwasseranlage Hohenburg angeschlossen wird. Dieser Planungsabschnitt wird voraussichtlich im Frühjahr 2006 zu Einplanung eingereicht. Für den Ausbau der Abwasseranlage Voggenhof-Egelsheim- Friebertsheim nannte der Rathauschef 1 907 000 Euro an Anschlusskosten, für Allersburg 1 390 000 Euro und für Ransbach 1 033 000 Euro. Für alle übrigen Ortsteile wären noch einmal 1 973 000 Euro erforderlich. Abgeschlossen wurde heuer die Burgsanierung Hohenburg mit einem Kostenaufwand von 300 000 Euro. Noch nicht zu Ende sind die langwierigen Verhandlungen um die Landschaftsschutzgebietsausweisungen im Gemeindegebiet. Rechtskräftig hingegen ist die Neufestsetzung des Trinkwasserschutzgebietes für den Brunnen Voggenhof. 35631Euro hat der Markt Hohenburg für den Ausbau des Hainzenbergweges bei Berghausen ausgegeben. Knapp 25 000 Euro erhält der Markt als Zuschuss vom Freistaat Bayern, 500 Euro betrug der Gemeinanteil, der Restbetrag wurde von den Anliegern übernommen. Besonders erfreulich ist für die Hohenburger, dass sie ab der 10. Kalenderwoche des kommenden Jahres auf DSL-Frequenz gehen können. "Es hat lange gedauert, aber jetzt können wir unserer Bevölkerung ein gutes Stück mehr an Kommunikationstechnik bieten", so Bürgermeister Gerhard Schärl bei den Bürgerversammlungen. 54 000 Euro hat der Hohenburger Kämmerer für den Winterdienst in der Gemeinde ausgeben müssen, um 18 715 Euro erhöhte sich der Hohenburger Anteil an der Kreisumlage. Zum Thema Landschaftsschutzgebiete hatte man sowohl in der Bürgerschaft als auch im Landkreis viel diskutiert. Die aus dem Jahr 1984 stammende Landschaftsschutzgebietsausweisung wurde 1999 vom Marktgemeinderat bestätigt. Die anstehende Schutzgebietsausweisung der Lauterachgemeinde wird wohl jetzt vom Kreistag entschieden werden müssen. Kritische Stimmen hörte man bei der Bürgerversammlung: "Warum haben wir immer das Glück, bei den Schutzgebietsausweisungen so toll mit dabei zu sein", war ein Wortbeitrag eines engagierten Hohenburgers, der es, wie so viele andere, nicht einsehen will, dass das Schutzgebiet bis direkt zu seiner Haustüre reichen soll. "Fünfzig Stundenkilometer im Markt ist zuviel!" Jetzt soll Bürgermeister Gerhard Schärl versuchen, im Ortsbereich eine Geschwindigkeitsbegrenzung untersuchen zu lassen. Erneuter Diskussionspunkt war die Forderung aus der Bürgerschaft nach einer Umgehung von Stettkirchen. "Die gefährliche Engstelle bei der Wallfahrtskirche muss unbedingt entschärft werden", so die fordernde Aussage der Bürgerschaft. Dort haben sich bereits mehrere schwere Verkehrsunfälle ereignet. Ein Verkehrsteilnehmer ist dort tödlich verunglückt. Wie dazu auch Bürgermeister Gerhard Schärl informierte, wurde diese Problematik schon mehrmals eingehend mit dem Straßenbauamt erörtert. Von Seiten des Amtes werde aber immer wieder auf die fehlenden Finanzmittel verwiesen, so der Bürgermeister.

Lange Verhandlungen

Weitere Anfragen aus der Bürgerschaft kamen zum Fortbestand des Pfleghofes und des Firadanwesens direkt am Markplatz und zur anstehenden Bankenfusion der örtlichen Raiffeisenbank mit der VR-Bank Amberg. Zur laufenden Friedhofssanierung informierte Bürgermeister Gerhard Schärl, dass in den vergangenen 15 Jahren 150 000 Euro investiert worden seien. Erst nach langwierigen Grundstücksverhandlungen konnten die Eigentumsverhältnisse zum Abschluss gebracht werden.


Amberger Zeitung,
18.11.2005:

Allersburger Kinder feiern St. Martin auch mit Zug
»Mit meiner Laterne«

ALLERSBURG/HOHENBURG (bjo) "Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir", so schallte es durch die Straßen, als Kindergartenkinder und zahlreiche Eltern dem heimatlichen Brauchtum entsprechend mit bunten Laternen von der Kirche St. Michael in Allersburg zum Kindergarten zogen.

Um 17 Uhr hatten sich die 31 Kindergartenkinder, das Kindergartenpersonal mit Kerstin Ströhl, Stefanie Vogl, Annemarie Wolfsteiner und zahlreiche Eltern in der Kirche St. Michael in Allersburg eingefunden.

Der Wortgottesdienst wurde von den Kindergartenkindern und dem Kindergartenpersonal mit Liedern wie "Ein bisschen so wie Martin" und einem "Buchstabentanz" gestaltet. Nach dem Wortgottesdienst fand der traditionelle Martinszug statt, angeführt von einem Kindergartenkind als St. Martin verkleidet, auf einem Pferd sitzend.

Die meisten Kinder hatten ihre selbst gebastelten, leuchtenden Pferdelaternen mitgebracht. Eine Bläsergruppe der Blaskapelle Hohenburg begleitete den Zug musikalisch, und auch die Kinder sangen Laternenlieder.

Als der Zug im Kindergarten angekommen war, bot der Elternbeirat des Kindergartens allen Teilnehmern Brezen, warme Wiener mit Semmel, Gewürzkuchen, Glühwein und Kinderpunsch an.


Amberger Zeitung,
24.10.2005:

Gemeinderat Hohenburg lehnt die neuen
Landschaftsschutzgebietsausweisungen ab
Ablehnung aus dem Lauterachtal

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Mit dem Vorschlag aus dem Landratsamt zur Neuordnung der Landschaftsschutzgebietsausweisungen kann sich der Hohenburger Marktgemeinderat überhaupt nicht anfreunden. Bei der letzten Sitzung blieb das Gremium nach langer und intensiver Diskussion mit Heinz Beck und Heinz Nefe vom Landratsamt Amberg-Sulzbach bei der Beschlussfassung des Marktgemeinderates vom September 1999. Einstimmig war man damals schon im Marktgemeinderat der Meinung gewesen, dass das bisherige Landschaftsschutzgebiet im Gemeindebereich keinesfalls erweitert werden soll. Im Gegenteil, die Hohenburger Räte wollten damals schon alle Ortschaften, angefangen von Ransbach über Allersburg, Hohenburg, Malsbach, Adertshausen, Mendorferbuch, Egelsheim, Adertshausen und Voggenhof großzügig aus einer aus dem Jahre 1984 stammenden Landschaftsschutzgebietsverordnung weiträumig ausgegliedert wissen. In erster Linie sollen bebaute Gebiete generell aus dem Landschaftsschutzgebiet herausgenommen werden.

Von Seiten der Landratsamtsvertreter wurde dagegen angeführt, dass durch die Landschaftsschutzgebietsverordnung ein großräumiger Schutz der Landschaft im Landkreis gewährleistet werden soll. Insoweit seien alle Gemeinden im Grundsatz gleich zu behandeln. Die bisherigen Marktgemeinderatsbeschlüsse aus dem Jahr 1999 und vom März 2005 stehen für Heinz Nefe im krassen Gegensatz zu den beabsichtigten Zielen der Verordnung. Nach einem vom Landratsamt bei der Sitzung vorgelegten Vorschlag wollen es die Hohenburger nicht hinnehmen, dass nur noch kleinere Positionen neben einer engen Begrenzung aller Ortschaften und Ortsteile außerhalb des Landschaftsschutzgebietes liegen sollen. Nahezu das gesamte Gemeindegebiet würde in den Landschaftsschutz fallen. Gerade mit der unmittelbaren Heranführung der Schutzgebiete an bebaute Flächen sehen die Hohenburger sowohl im Markt als auch draußen in den Ortschaften ihre Entwicklungsmöglichkeiten in Zukunft nicht mehr als gewährleistet an, hieß es in der Sitzung. Baugebietserweiterungen und strukturelle Verbesserungen seien mit der vorgelegten Planung nicht mehr durchführbar. Einstimmig beschloss der Marktgemeinderat, dass es bei den mehrfach schon vertretenen Stellungnahme aus den Beschlüssen vom September 1999 und März 2005 bleiben soll. Jetzt wird sich ein Gremium des Kreisausschusses mit der Landschaftsschutzgebietsproblematik im Lauterachtal zu beschäftigen haben.

Einstimmig war die Beschlussfassung auch für die Jahresrechnung 2004. Der festgestellte Gesamthaushalt beläuft sich auf 2424771 Euro. Der Vermögenshaushalt wurde mit 1 795 020 Euro abgerechnet, der Verwaltungshaushalt mit 629 751 Euro


Amberger Zeitung,
5.10.2005:

Dauerregen geht auf Allersburger Wiesenkirchweih hernieder
Mit deftigen Gstanzln Leut' dableckt
Flotte Tänze auf glitschigem Podium

ALLERSBURG (bö) Das schlimme Schmuddelwetter machte die Allersburger Wiesenkirchweih zu einer wahren Regenschirmkirwa. Die rührige Dorfgemeinschaft aus Allersburg hat aber alles Menschenmögliche unternommen, damit dieses Traditionsfest doch zu einem schönen Erfolg wurde. So wurde trotz des Dauerregens im Lauterachtal ausgiebig gefeiert. Wenn es so ausgiebig in die Kirwaliesl regnet, ja was soll man denn da noch machen? "Da muss man einfach durch", meinten ein paar Kirwaburschen vergangener Jahre, die eine derartige Schlechtwetterfront zur Kirwa auch noch nicht erlebt hatten. Wenn dann noch das Bayerische Fernsehen trotz des Oktoberfestendspurts mit einem Kamerateam zu Fernsehaufnahmen in das Lauterachtal gereist war, strengte man sich eben doppelt an für ein gutes Kirwagelingen.

Großer Zusammenhalt

Was die Allersburger Dorfgemeinschaft am vergangenen Wochenende für ihre Wiesenkirchweih am Ufer der Lauterach und des Hausnerbaches auf die Beine gestellt hatte, war schon "erste Sahne". "Da hält eben das ganze Dorf zusammen, sonst könnten wir diese Aufgabe nicht schultern", meinte dazu auch nicht ohne Stolz der "Allersburger des Jahres 2004", Alois Siegert, zum Zusammenhalt im Ort. Zur Allersburger Wiesenkirchweih verpflichtet nämlich schon die Tradition des Patroziniumsfestes zu Ehren des Kirchenpatrons St. Michael und der über 1150 Jahre alten Kirchengeschichte. Bis in das Jahr 1576 reichen auch die Ursprünge der Kirchweih zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus Hohenburg und die Herrschaft der Pfalz Neuburg/Donau auf der Allersburger Wiesn vorstellig wurden, um den Kirchweihfrieden zu sichern. Damals wäre es fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede der Obrigkeiten wollte das Standgeld der Vieranten in seiner Kasse haben.

Kleines Heimattreffen

Dass die Wiesenkirchweih in Allersburg eine Anziehungskraft für die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes Hohenfels hat, versteht sich von selbst. Auch heute noch, 54 Jahre nach der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes, stellt die Kirchweih ein kleines Heimattreffen der ausgesiedelten Bewohner dar. Damals kamen sie zu Fuß aus Pielenhofen, Griffenwang, Schmiedberg, Kittensee, Deinfeld und Lutzmannstein nach Allersburg herüber. Auch heute noch sind viele Verbindungen erhalten geblieben, denn bis zur Gebietsreform im Jahre 1972 gehörte Allersburg zum Altlandkreis Parsberg. Allerhand vorbereitet hatte auch heuer wieder die Dorfgemeinschaft als Ausrichter des Kirchweihfestes. Ein Festzelt auf der Lauterachwiese, viele Buden, Kinderkarussell, Schiffschaukel und Autoscooter sind alljährlich fester Bestandteil des Fests. Am Samstag hatte man mit technischer Unterstützung den Kirchweihbaum aufstellen lassen, denn bei dem einsetzten Regen wäre das Aufstellen mit Muskelschmalz zu gefährlich geworden. Am Samstagabend spielte die Band "Quertreiber" im beheizten Bierzelt zünftig auf. Am Sonntagvormittag feierte man den Erntedankgottesdienst und das Patroziniumsfest in der Pfarrkirche St. Michael. Am Nachmittag drehte sich alles um den Kirchweihbaum, auch wenn das Tanzpodium an dem Kirchweihwahrzeichen durch den Regen doch etwas glitschig geworden war. Dort spielten die "Zweschbaaman" unter der Leitung von Hans Merz zu zünftigen Brauchtumstänzen auf. Von den 17 Kirchweihpaaren bekam man flotte Polkas, Walzer, Dreher, Zwiefache und den Bandltanz zu sehen. Zum neuen Oberkirchweihpaar wurde in Allersburg Benjamin Siegert und Claudia Landshammer gekürt. Beim abschließenden Gstanzlsingen bekamen die Besucher dann einige Anekdoten zu hören. Wenn der Allersburger Traktor nicht will, hieß es, dann werde eben mal schnell der Gang mit dem Hammer eingelegt. Da war vom Promilletest trinkfester Allersburger beim Gäubodenfest zu hören. Sogar Holzstöße sollen eingefallen und in der Lauterach davon geschwommen sein.

Gstanzl vom Knutschfleck

Gstanzlmäßig trat man den Berghausener Knutschfleck breit, der eine reine Männersache gewesen sein soll. In einem Vierzeiler berichtete man vom Ewigkeitsrohbau im Dorf. Den Hohenburger Kirchweihburschen wurde mangelnde Muskelkraft beim Kirwamoidlstemmen nachgesagt, und in Allersburg soll es jetzt einen Petrijünger geben, der zuerst seine Angelrute abbricht und dann noch in die Lauterach fällt. Auch wurde in Reimform von schnellen Autofahrern und schrumpfenden Rehbeständen berichtet, und selbst das versprochene Spanferkel soll vom zechprellenden Kirwagroßmaul noch in diesem Jahr eingefordert werden. Selbst das Kamerateam des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Dr. Sybille Kraft wurde gstanzlmäßig bedacht.


Amberger Zeitung,
28.9.2005:

Dr. Kurian Thalachirakuzhy als neuer Pfarradministrator
für Lauterach-Pfarreien ins Amt eingeführt
Leidenschaft für Gott wecken

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Die Lauterachtalpfarreien Allersburg, Hohenburg und Adertshausen haben wieder einen Pfarrherrn. Dr. Kurian Thalachirakuzhy wurde zum neuen Pfarradministrator für die drei Pfarreien ernannt. Im Rahmen eines feierlichen Einführungsgottesdienstes zusammen mit den Geistlichen des Dekanats Ensdorf-Amberg überreichte Dekan Alfons Laumer das entsprechende Ernennungsdekret des Bischofs von Regensburg, Gerhard Ludwig Müller, an Dr. Kurian Thalachirakuzhy. Den Festgottesdienst gestalteten die Trachtenkapelle unter der Leitung von Anja Paulus und der Frauenbundchor unter der Leitung von Rektorin Elisabeth Spörer.

Seit 1. September

29 Jahre hatte Pfarrer Erwin Strempel die Geschicke der Pfarreien Hohenburg und Allersburg und später auch von Adertshausen geleitet. Das Amt war ihm am 1. September 1976 von der Diözese Regensburg übertragen worden. Mit Wirkung vom 1. September 2005 übernahm nun der aus Indien stammende Geistliche Dr. Kurian Thalachirakuzhy die seelsorgerische Betreuung der Lauterachtalpfarreien. Dekan Alfons Laumer bezeichnete in der Hohenburger Pfarrkirche St. Jakobus den Tag der Amtsübernahme als "ein freudiges Ereignis für die Pfarreien, als einen Tag von festlicher Stimmung und Erwartung". "Die drei Pfarrgemeinden haben sich auf den Weg gemacht, die Gesichter der Menschen sprechen von Zuwendung, von Begeisterung, die Worte sind herzlich und voll Vertrauen", meinte er.

Kirche lebendig halten

Der Dekan erinnerte auch an die Veranstaltungen des Weltjugendtages mit Tausenden von Teilnehmern, die hinein in die Pfarrgemeinden wirkten und Aufbruchstimmung verbreiteten. Denn das Dabeisein bei den Gottesdiensten und den kirchlichen Veranstaltungen, aber auch die aktive Mitarbeit in den Pfarreien zeichne das gelebte Christsein aus. "Die Kirche braucht Menschen. Sie gehören zur Kirche dazu. Denn wo die Kirche die Menschen verliert, wird sie arm und stirbt allmählich aus", erklärte er. "Halten sie ihre Kirche lebendig, geben sie ihrer Kirche und ihrer Pfarrei Zukunft", appellierte Dekan Laumer an die Gläubigen gerichtet. Es genüge nicht zu sagen: "Ich bewundere Jesus Christus, ich bin ein Anhänger Jesu, ich bin ein Fan von Jesus." Freundschaft mit Christus meine mehr, nämlich Leidenschaft und Begeisterung für Gott sowie Freude mit Gott.

Unterstützung erbeten

Wenn jetzt ein neuer Pfarrer in die Pfarrei komme, so werde ihm zuerst diese Aufgabe übertragen, eine Aufgabe die der Pfarrer aber nur in Gemeinschaft mit den Pfarrgemeinden, in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche bewältigen könne. Laumer rief die Gläubigen der Pfarrgemeinden von Hohenburg, Allersburg und Adertshausen, ihren neuen Pfarrer in den Pfarreien aufzunehmen, anzunehmen und in seiner Aufgabe zu unterstützen. "Im Grunde genommen ist die Kirche unser aller Aufgabe, sie ist unsere Leidenschaft, die uns einerseits Freude vermittelt, andererseits aber auch Leiden mit sich bringen kann", unterstrich er. Dem neuen Pfarrer wünschte der Sprecher, dass er seine Leidenschaft für die Pfarrei im Lauterachtal entdecke und mit Gottes Segen den rechten Weg mit den anvertrauten Pfarreien wähle, so Dekan Alfons Laumer bei der Amtseinführung. Im Namen der drei Pfarreien hießen die Hohenburger Pfarrgemeinderatsvorsitzende Anna Härtl und Kirchenpfleger Klaus Falk ihren neuen Pfarrherrn willkommen. Ihr Dank galt besonders den Mitzelebranten und den teilnehmenden Vereinen aus den drei Pfarreien beim Kirchenzug und beim Gottesdienst, sowie dem Obst- und Gartenbauverein für den Blumenteppich.

Große Aufgaben warten

Für die Marktgemeinde Hohenburg hieß zweiter Bürgermeister Josef Gmach den neuen Pfarrherrn im Lauterachtal willkommen. Es freue ihn besonders, wenn Dr. Kurian Thalachirakuzhy die Jugendarbeit ganz vorne in seine Leitmaximen stelle. Aber es warteten auch weitere große Aufgaben auf den Pfarrer und die Pfarrei, wenn man nur an das Großprojekt der Sanierung des Kindergartens denke. Der Bürgermeister wünschte eine fruchtbare Arbeit und ein gedeihliches Miteinander zwischen der kirchlichen und der weltlichen Institution zum Wohle der gesamten Gemeinde anbieten.


Amberger Zeitung,
27.9.2005:

Allersburger Kirwa immer auch kleines Heimattreffen
ehemaliger Truppenübungsplatzbewohner - Seit 1576
Wiesenkirchweih naht mit Riesenschritten

ALLERSBURG (bö) Gut erwischt haben es heuer die Allersburger mit der Terminplanung ihrer traditionellen Wiesenkirchweih. Von Samstag, 1. Oktober, bis zum Montag, 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit feiern die Allersburger ihre Kirwa. Veranstalter sind die Dorfgemeinschaft Allersburg und die Kirchweihpaare. Bekannt ist das Kirchweihfest aus dem Lauterachtal auch weit hinein in den Altlandkreis Parsberg und den Landkreis Neumarkt, weil gerade diese Kirchweih für die damaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes Hohenfels ein letzter großer gesellschaftlicher Treffpunkt zum Feiern war. Auch heute kommen alljährlich noch viele Menschen aus den damaligen Dörfern des Übungsplatzes schon deswegen nach Allersburg, weil jede Wiesenkirchweih auch immer ein kleines Heimattreffen ehemaliger Truppenübungsplatzbewohner ist.

Die Tradition der Allersburger Kirchweih kann man in den Annalen des Hochstiftes Regensburg und des Pflegamtes Hohenburg bis zum Jahre 1576, also über 400 Jahre zurückverfolgen, als sich damals der fürstbischöfliche Pfleger aus Hohenburg mit seinen Getreuen und einer Abordnung des Pfalzgrafen Ott-Heinrich der Pfalz Neuburg- Donau wegen des Kirchweihfriedens der "Allersburger Wiesen" fast kriegerisch in die Haare gekommen wären. Die Pfarrkirche St. Michael hoch über dem Lauterachtal gehört zu den ältesten Kirchen der Diözese Regensburg. Im Jahre 848 hatte der damalige Bischof Erchanfried einem Adeligen names David die Kapelle ad Alarespurc und das Lehen seines Schwiegervaters Werinbert zu Büchheim aus Lebenszeit übergeben. Mit Übergang der Kapelle von Allersburg in seinen Besitz wurde er Eigenkirchenherr. Der erste nachweisbare Pfarrer von Allersburg war dann erst der 1243 genannte Gottfried. Im Jahre 1378 werden in einer Urkunde für den Allersburger Pfarrherrn zwei "Zugesellen", also zwei Hilfsgeistliche (Kooperatoren) genannt, und bis ins 19. Jahrhundert war der Pfarrer immer der "Dekanus natus" des gleichnamigen Dekanates. Am 17. Oktober 1400 versah Papst Bonifaz die Kirche von Allersburg mit einem für immer gültigen Ablass zu besonderen Hauptfesten.

Am Samstag wird um 14 Uhr der Kirchweihbaum aufgestellt. Ab 19.30 Uhr spielen die "Quertreiber" im Festzelt. Am Sonntag ist großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit einigen hundert Metern Budenzauber, Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und anderen Fieranten. Um 14 Uhr wird der Kirchweihbaum von den Kirchweihpaaren ausgetanzt, die Brauchtumstänze spielen heuer die "Zwechsbaaman". Von 14 bis 18 Uhr sorgt die Trachtenkapelle Hohenburg für Unterhaltung, ab 19 Uhr spielen die "Raigeringer Musikanten" im beheizten Festzelt. Am Kirchweihmontag wird nachmittags der Kirwabär durchs Dorf getrieben. Ab 15 Uhr spielt die Gruppe "Sandler" im beheizten Festzelt auf. Für das leibliche Wohl sorgt die Dorfgemeinschaft Allersburg mit Kaffee und Kuchen, Bratwürsten vom Rost, Käse und vielem mehr. Heuer macht ein Kamerateam des Bayerischen Rundfunks Kirchweihaufnahmen aus dem Lauterachtal.


Amberger Zeitung,
12.9.2005:

Kraftakt hat sich gelohnt:
Kostspielige Sicherung der Burgruine Hohenburg abgeschlossen
Wahrzeichen bleckt die Zähne

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Pünktlich zum Tag des offenen Denkmals gestern wurden die Sicherungsarbeiten an der Burgruine Hohenburg abgeschlossen. 80 000 Euro Nachfinanzierung hatte man im Juni noch einmal aufgelegt, um die Sanierung abschließen zu können. Doch für Bürgermeister Gerhard Schärl steht die nächste Hürde an. Er will jetzt, nach der abgeschlossenen Sicherung, freien Zugang zum Hohenburger Wahrzeichen anregen.

Im Herbst des vergangenen Jahres war die Sanierung eingestellt worden, nachdem überraschend das Geld ausgegangen war. "Es war schon ein gewaltiger Kraftakt, dass wir alle beteiligten Fachstellen nochmals an einen Tisch bekommen haben", informierten der Hohenburger Bürgermeister Gerhard Schärl und sein Kollege Heinrich Bossle aus Hohenfels auf der mittelalterlichen Burganlage, zu der auch Diplom-Ingenieur Reimund Karl vom Landesamt für Denkmalpflege und H. Landgraf als beauftragter Statiker gekommen waren.

Es war damals eigentlich schon "fünf Minuten nach zwölf Uhr " gewesen, so schlecht hatte es mittlerweile um die Bausubstanz gestanden, als Mitte letzten Jahres mit der Sanierung des Hohenburger Wahrzeichens begonnen wurde. Doch die gedeckelten Kosten liefen trotz akribischer Vorplanung bei den Bauarbeiten erheblich aus dem Rahmen. Die errechneten Baumassen wurden im Bereich des Bergfriedes verbaut, aber auch die Sicherung die "Hohenburger Zähne" gestaltete sich wesentlich aufwendiger, als ursprünglich angenommen.

Die Geldmittel waren im Herbst 2004 verbraucht und die Baufirma räumte die Baustelle. Dann schien es so, als würde sprichwörtlich Gras über das nur teilweise sanierte markgräfliche Mauerwerk wachsen. Fakt sei im Frühjahr 2005 gewesen, dass mit Masse die beiden Märkte Hohenfels und Hohenburg, aber auch das Landesamt für Denkmalpflege, der Landkreis Neumarkt und die Bayerische Landesstiftung noch einmal finanziell belastet werden müssten, um die halbfertige Sicherungsmaßnahme abschließen zu können.

Mit der aus Allersburg kommenden Baufirma Weigert habe man eine engagierte Firma gewinnen können, die letztendlich die Sanierung im Rahmen der gesteckten Finanzmittel zum Abschluss brachte. Freundlicherweise hatte sich auch der Markt Hohenfels als Bauherr bereit erklärt, die Zuschüsse vorzufinanzieren. Von Seiten der Hohenburger wurden im Jahr 2005 10 000 Euro für die Sicherungsmaßnahme bereitgestellt.

Diplom-Ingenieur Reimund Karl vom Landesamt für Denkmalpflege würdigte bei der Baustellenabnahme die gute Zusammenarbeit der beiden Märkte Hohenfels und Hohenburg sowie die fundierte Arbeit der bauausführenden Firma.


Amberger Zeitung,
5.9.2005:

Hohenburger begrüßen neuen Pfarrer
Dr. Kurian Thalachirakuzhy mit Fahnen und Blumen
Es hat gerade noch geklappt

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Mit gehissten weiß- gelben Kirchenfahnen und Blumengeschenken der Hohenburger Kinder hießen die Lauterachtalpfarreien Hohenburg, Allersburg und Adertshausen ihren neuen Pfarrherr Dr. Kurian Thalachirakuzhy willkommen.

Die Hohenburger haben sich zwar etwas in Geduld üben müssen, aber letztendlich hat es doch noch geklappt, dass der neue Pfarrer pünktlich zum 1. September ins Pfarrhaus in Hohenburg eingezogen ist.

Einen ersten Empfang bereiteten ihm die Vertreter des Hohenburger Pfarrgemeinderates mit ihrer Vorsitzenden Anna Härtl und der Kirchenverwaltung mit ihrem Vorsitzenden Klaus Falk auch im Namen der beiden Nachbarpfarreien Adertshausen und Allersburg, die von Hohenburg aus mit betreut werden.

Ruhestandspfarrer Elmar Albert hieß seinen Mitbruder in Hohenburg willkommen und wünschte ihm eine glückliche Hand in der vielfältigen Seelsorgetätigkeit der drei Lauterachtalpfarreien.

Für die Marktgemeinde Hohenburg begrüßte Bürgermeister Gerhard Schärl den neuen Pfarrherrn.


Amberger Zeitung,
1.9.2005:

Pfarrei Allersburg verabschiedet Pfarrer Erwin Strempel
in den Ruhestand - Unermüdlich gewirkt
»Immer herzlich willkommen!«

ALLERSBURG (bö) "Sie sind uns immer herzlich willkommen." Mit diesen Worten bedankte sich der Kirchenpfleger der Pfarrei Allersburg, Josef Weigert, bei Pfarrer Erwin Strempel, der mit Wirkung vom 1. September in den Ruhestand geht. "29 Jahre hatte Bischöflich Geistlicher Rat Erwin Strempel die Pfarrei begleitet. Er war nicht nur Seelsorger und Religionslehrer, er war auch versierter Organisator, Bauherr und Denkmalschützer für die im Jahre 847 erstmals erwähnte Pfarrei des Hochstifts Regensburg. Auf die eine oder andere Messe in Allersburg und einen Besuch in der ältesten Pfarrei im Lauterachtal zählen die Allersburger, denn das neue Ruhestandsdomizil von Pfarrer Erwin Strempel in St. Georg in Amberg ist nur knapp dreißig Autominuten von Allersburg entfernt.

Mit einem von der Trachtenkapelle Hohenburg gestalteten Abschiedsgottesdienst sagte Erwin Strempel der Lauterachtalpfarrei "Auf Wiedersehen". Er bedankte sich ein letztes Mal bei seinen Pfarrengehörigen, der Kirchenverwaltung und den Pfarrgemeinderäten aber auch der Freiwilligen Feuerwehr Allersburg-Berghausen, dem Obst- und Gartenbauverein Allersburg und der Katholischen Landjugendbewegung für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahrzehnten. Für seinen Amtsnachfolger, den indischen Geistlichen Dr. Kurian Thalachirakuzhy, bat er um eine gute Aufnahme in der Pfarrgemeinde. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Bernhard Neisberger würdigte bei der Abschiedsfeier die großen Leistungen des Geistlichen für die Pfarrei Allersburg.

So wurde 1977 die Tradition des Pfarrfamilienabends und die Abhaltung eines Altennachmittags ins Leben gerufen. Ein jährlicher Pfarrausflug und Geburtstagsbesuche bei den Senioren der Pfarrei sorgen seit dieser Zeit für mehr Zusammengehörigkeitsgefühl. Im Jahr 1985 wurde die neu renovierte Pfarrkirche St. Michael durch den damaligen Weihbischof Vinzenz Guggenberger nach langwierigen Renovierungsarbeiten eingeweiht. 1988 konnte der neue gestaltete Altar in der Pfarrkirche St. Michael gesegnet werden.

1989 feierte er in der Pfarrei sein 25. Priesterjubiläum. 1991 konnte er Johann Lorenz zu seiner 25-jährigen Tätigkeit als Mesner gratulieren, 1995 dem Organisten Franz König zu seinem 25. Dienstjubiläum. 1999 war Bischof Manfred Müller aus Regensburg zur 1150-Jahrfeier der Pfarrkirche St. Michael nach Allersburg gekommen, 2001 feierte er im Kreise der Pfarrei seinen 65. Geburtstag, 2003 konnte er die neue gestaltete Kapelle in Malsbach einweihen.

"Durch ihre unermüdliche Schaffenskraft wurden sämtliche Kirchen und Kapellen in den vergangenen drei Jahrzehnten renoviert und saniert", meinte dazu auch Kirchenpfleger Josef Weigert in seiner Laudatio. "Sie hatten als Pfarrer immer ein offenes Ohr und auch eine offene Hand, wenn es um den Erhalt von Kirchen und Kapellen unserer Pfarrei ging. Sie waren immer ein großzügiger Befürworter, Freund und Gönner unserer Pfarrei!" Wenn er sich als "Großraumseelsorger" aus dem Lauterachtal verabschiede, dann gehe er mit schwerem Herzen, denn als Priester und Diener Gottes habe er immer versucht, zum Wohl der Lauterachtalpfarreien und seiner Bewohner zu arbeiten. Aber trotz der hohen Stellung bleibe auch der Priester ein Mensch mit all seinen Fehlern und Schwächen.

Er habe in den vergangenen 29 Jahren viele schöne Feste und fröhliche Stunden erleben können, er blicke aber auch nachdenklich auf schwere Zeiten zurück, die man nur gemeinsam meistern konnte. "Auch im Ruhestand will ich meine bescheidenen Kräfte einsetzen mit der täglichen Intention "Dein Reich komme", so Pfarrer Erwin Strempel bei seinem Abschiedsgottesdienst in der Allersburger Pfarrkirche St. Michael.


Amberger Zeitung,
1.9.2005:

Vielfältiges Programmangebot der Volkshochschule in Hohenburg -
»Stärken der Kinder verstärken«
Von Mühlenbesichtigung bis Elektrosmog

ALLERSBURG/HOHENBURG Ein vielfältiges Programm hat die Volkshochschule für den Markt Hohenburg für die nächsten Monate zusammengestellt.

"Die Kreuzermühle in Allersburg mit ihrem historischen Mahlwerk": Führung von Mathias Conrad in Zusammenarbeit mit dem Heimatkundlichen Kreis Amberg-Sulzbach. Man fühlt sich förmlich zurückversetzt in Urgroßvaters Zeiten bei einem Rundgang durch die Kreuzermühle in Allersburg. Sie ist die letzte von einst sieben Mühlen am Hausener Bach und seit 1881 in Besitz der Familie Lorenz. Das Besondere aber ist, dass die Mühle als eine der ganz wenigen ihre alte Einrichtung nahezu unverändert behalten hat und noch voll in Betrieb ist. Notwendige Reparaturen wurden mit Ersatzteilen aus aufgegebenen Mühlen vorgenommen. Müllermeister Donatus Lorenz malt unter Nutzung der Wasserkraft mit der alten, hölzernen Mühlentechnik wie eh und je Getreide. Damit könnte er sich aber gegen die leistungsfähigen Kunstmühlen nicht behaupten. Deshalb betreibt er neben dem eigenen Getreideanbau auch eine kleine Bäckerei und vermarktet seine Produkte selbst, zum Beispiel auf dem Amberger Bauernmarkt. Am Ende der Führung gibt es davon auch eine Kostprobe. Termin: Samstag, 19.11., 14 Uhr, Gebühr: 3 Euro, Treffpunkt: Allersburg, Kreuzung, Anmeldung ab 1.10. bei Mathias Conrad, Telefon 09621/ 64122.

"Gesunder Darm - gesunder Mensch

Vortragsabend von Christa Dirmeier, Heilpraktikerin": Schon Hippokrates soll festgestellt haben: "Der Tod sitzt im Darm", auch Paracelsus sagte: "Alle Krankheit kommt aus dem Darm". Heute weiß man: Das menschliche Darmmilieu ist der Ursprung vieler Krankheiten, die auf den ersten Blick nichts mit dem Darm zu tun haben. Unser Darm ist nicht nur ein Teil des Verdauungssystems, sondern er übernimmt noch andere wichtige Funktionen. Der Vortrag bietet Antworten auf Begriffe wie "Darmflora, Bauchgehirn oder Dysbakterie". Es gibt Informationen zu verschiedenen Erkrankungen und welche Hilfen es in der Naturheilkunde gibt. Termin: Mittwoch, 19.10., 19.30 Uhr, Gebühr: 3 Euro, Treffpunkt: Rathaus Hohenburg Anmeldung erforderlich bei der Marktgemeinde Hohenburg, Telefon 09626/ 9211-11.

Baubiologe referiert

"Gesund wohnen und schlafen ohne Belastungen durch Elektrosmog, Schadstoffe, Schimmelpilze, Erdstrahlen Störungen erkennen, vermeiden und beseitigen"; Vortrag von Baubiologe F.T. Jochims Vielseitige Einflüsse aus dem Wohnbereich sind sehr oft verantwortlich für Auslösung von Erkrankungen, fehlende Regeneration, diffuse Gesundheitsprobleme und Erschwernis bei Therapien. Die Addition von Störungen ist das größte Problem im Wohn- und Schlafbereich. Mit praktischen Beispielen und ergänzenden Demonstrationen wird besonders eingegangen auf die Bereiche Elektrizität, Mobilfunk, Erdstrahlen, Wasseradern, Störungen aus dem Gebäude, Ausstattungen von Schlafraum und Betten, Schadstoffe, Schimmelpilz, Radioaktivität, Radongas oder Störungen an Bettplatz und Haus.

Belastungen vermeiden

Grundlage des Vortrags ist, Belastungen zu erkennen, zu vermeiden und, wenn vorhanden, zu beseitigen. Mit praktischen Vorführungen werden die einzelnen Themen für jeden verständlich dargestellt. Beispiele aus der Praxis lassen Probleme erkennen. Termin: Dienstag, 25.10., 19.30 Uhr, keine Gebühr, Treffpunkt: Rathaus Hohenburg, Anmeldung erforderlich bei der Marktgemeinde Hohenburg, Telefon 09626/9211-11. "Akupressur bei Kopfschmerz und Migräne", Tagesseminar mit Renate Sollinger, TCM Heilpraktikgerin und dipl. Feng-Shui-Beraterin. Akupressieren zu erlernen, macht ein Stück weit unabhängiger von Behandlern und Tabletten. Denn über die gezielte Selbstbehandlung verschiedener Körperpunkte und Zonen erhalten wir die Möglichkeit, gestaute Energie wieder in Bewegung zu bringen und Blockaden aufzulösen. Gerade auf Kopfschmerz und Migräne kann dadurch sehr gut eingewirkt werden. Akupressur ist leicht zu erlernen und von jedem anwendbar. Bitte bequeme Kleidung, Kissen, Decke und Schreibzeug mitbringen. Termin: Samstag, 29.10., 10 bis 17 Uhr, Gebühr: 30 Euro, Treffpunkt: Volkschule, Turnhalle, Anmeldung erforderlich bei der Marktgemeinde Hohenburg, Telefon 09626/9211-11. "Ernährung nach den fünf Elementen" Vortragsabend von Marina Gängler. Es geht um nichts Exotisches und auch keine neue Diät, sondern die Umsetzung der chinesischen Diätetik für die Bedürfnisse der Menschen hier im Westen. Termin: Donnerstag, 10.11., 19.30 Uhr, Gebühr: 3 Euro, Treffpunkt: Rathaus Hohenburg, Anmeldung erforderlich bei der Marktgemeinde Hohenburg: Telefon 09626/9211-11. "Die Stärken der Kinder verstärken oder: Wie bei Kindern Selbstvertrauen aufbauen?", mit Erwin Hauser.

Lob und Bestätigung

Gerade bei kleinen Kindern ist es sehr wichtig, sie zu loben und zu bestätigen. In diesem Kurs wird beigebracht, wie Kinder selbst immer wieder mit Ihren Fähigkeiten und Stärken in Kontakt kommen. Sie gewinnen dadurch an Selbstvertrauen und können neue Situationen und neue Lebensabschnitte wie Spielgruppen, Kindergarten, Schule besser bewältigen. Termin: Freitag, 16.12., 18 bis 21 Uhr, Gebühr: 15,00 Euro, Treffpunkt: Rathaus Hohenburg, Anmeldung erforderlich bei der Marktgemeinde Hohenburg, Telefon 09626/9211-11.


Amberger Zeitung,
29.8.2005:

Pfarrer Erwin Strempel fällt nach 29 Jahren
der Abschied von »seinen« Hohenburgern sehr schwer
Der Priester bleibt »in Reichweite«

ALLERSBURG/HOHENBURG (acz) "Im Gebet sind wir immer miteinander vereint" - mit diesen Worten verabschiedete sich Pfarrer Erwin Strempel von "seinen" Hohenburgern. 29 Jahre war er Priester für den Markt, aber auch für Adertshausen und Allersburg. Dekan Alfons Laumer verlas ein Schreiben, in dem Bischof Gerhard Müller dem Priester für "sein großes und mitbrüderliches Wirken" dankte. Strempel durfte sich außerdem über die Medaille der drei Heiligen Wolfgang, Emmeran und Erhard freuen. Strempel, der am 28. Juni 1964 in Regensburg zum Priester geweiht wurde, wird zum 1. September pensioniert und - wie der 69-Jährige selbst sagte - "weiterverwendet in der Pfarrei St. Georg in Amberg".

Am 1. September 1976 war Strempel nach Hohenburg gekommen, für den Markt und für Allersburg, später auch noch für Adertshausen zuständig und somit "Großraumseelsorger und Beherrscher des ganzes südlichen Landkreises", wie er schmunzelnd sagte.

Als sein Nachfolger kommt ein Inder aus Kerala. In der Nachbarpfarrei sei ein tschechischer Pfarrer, in Hausen ein polnischer und in Hohenburg ein indischer - auch wenn sie alle ihre Sache sehr gut machen würden, sei es traurig, "dass sich kaum noch deutsche Männer für dieses hohe Amt entscheiden". Strempel betonte, dass er keinen einzigen Tag seiner 41 Priesterjahre bereue. Gleichzeitig bat er die Hohenburger, seinen Nachfolger mit offenen Armen aufzunehmen.

Besonders freute er sich, dass der aus der Nachbargemeinde Lammertal stammende und in Brasilien wirkenden Bischof Fritz Heimler zusammen mit ihm den Abschiedsgottesdienst zelebrierte. Den Abschied stellte er unter drei Sätze aus der Messe. "Der Herr sei mit Euch", sagte Strempel, der Herr möge die Häuser und alle Einwohner segnen. Eingehend auf "Lasst uns danken, dem Herrn, unserem Gott" sagte Strempel, dass er Gott danke, "der mich als Werkzeug in den drei Pfarreien gebraucht hat".

Er habe 216 Kinder getauft, 89 Paare in die Ehe begleitet, 482 Kinder gefirmt und 204 Tote beerdigen müssen. Strempel erwähnte die gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde, da eine Pfarrei kein Fremdkörper in einer Kommune sein dürfe. Das dritte Abschiedswort lautete: "Betet, dass mein und euer Opfer Gott dem Allmächtigen gefalle". Deshalb bat Strempel die Gläubigen um das Gebet, "dass Gott mein Wirken in der Pfarrei annehmen möchte und die 29 Jahre keine verlorene Zeit waren".

Pfarrgemeinderatsvorsitzende Anna Härtl dankte Strempel für die "bravouröse Arbeit im Weingarten des Herrn" und würdigte sein Engagement und seine Mitarbeit "beim Bau wunderschöner Gotteshäuser im Lauterachtal". Unvergessen seien auch die Ausflugsfahrten mit dem "gern reisenden Pfarrer". Respekt zollte auch Kirchenpfleger Klaus Falk dem scheidenden Pfarrer. Bürgermeister Gerhard Schärl hob Strempels Tätigkeit als Lehrer an der Schule und Arbeit für die Senioren hervor. Bereits im Mai 1994 habe die Kommune Strempel die Ehrenbürgerwürde verliehen.

Das Präsent der Kommune, eine Eintrittskarte zu einem Heimspiel seines Lieblingsvereins FC Bayern München auf der Haupttribüne der Allianz- Arena, verleitete den Geistlichen trotz Soutane zu einem Luftsprung.

Laut Dekan Laumer bedeutete das i. R. hinter Strempels Namen nicht "im Ruhestand", sondern "in Reichweite" - und das sei seine neue Heimat Amberg ja allemal. Bischof Heimerl dankte Strempel für sein missionarisches Denken, sein Verständnis und seine Weltoffenheit. Letzteres wünschte er sich von den Hohenburgern für Strempels Nachfolger. Wichtig sei, "dass das Wort Gottes in Hohenburg weiterhin verkündet wird".


Amberger Zeitung,
8.6.2005:

Hohenburger Gemeinderäte fordern Gesamtsanierung
der Strecke von Stettkirchen nach Hohenburg -
Gegen Unterteilung in zwei Bauabschnitte
Die Staatsstraße soll in einem Zug ausgebaut werden

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Nur ein unverzüglicher Gesamtausbau der Staatsstraße zwischen Stettkirchen und Hohenburg kommt für den Hohenburger Marktgemeinderat in Frage. Eine Unterteilung des kurzen Teilstückes in zwei Bauabschnitte soll auf jeden Fall unterbleiben, so das einstimmige Votum der Rte. Bemängelt wurde insbesondere, dass diese absolut dringende und notwendige Straßenbaumaßnahme über Jahre verzögert worden sei und letztendlich wieder in Bauabschnitte unterteilt werden solle.

Keine neuen Erkenntnisse

Einstimmig lehnte das Gremium de Nutzungsänderung am Bestand und die Errichtung von weiteren Hundezwingern im Ortsteil Lohe ab, da keine neuen Erkenntnisse vorlägen. Es bleibt bei dem Marktgemeinderatsbeschluss vom 24. Juli 2001, insbesondere auch zum Schutz der umliegenden Bewohner vor Lärmbelästigungen. Bürgermeister Gerhard Schärl erinnerte dazu an den Behördentermin des Landratsamtes mit Landrat Armin Nentwig vom August 2004. Damals war besprochen worden, dass die Behörden des Landratsamtes in Sachen Hundehaltung im Ortsteil Lohe eine Entscheidung treffen, die aber bis heute aussteht, so die Information an den Marktgemeinderat. Wohin mit dem Oberflächenwasser am Schmiedbrandweg? Auch nicht zum ersten Mal stand ein Abwassergraben im Wochenendegebiet am Schmiedbrandweg/Holzweg im Wochenendgebiet in Mendorferbuch auf der Tagesordnung. Ein vorhandener Abwassergraben entlang der Ortsstraße wird von einer Grundstückseigentümerin nicht länger geduldet. Kommt eine Verrohrung in Frage oder versucht man auf natürliche Weise das Niederschlags- und Oberflächenwasser abzuleiten? Bei einem Ortstermin mit Anliegern, der Marktgemeinde und Behördenvertretern des Tiefbauamtes beim Landratsamt will man versuchen, für alle Beteiligten eine akzeptable Lösung zu finden. Wie Bürgermeister Gerhard Schärl informierte, stehen derzeit wieder Fördermittel für den Ausbau von Radwegen zur Verfügung. Die Bagatellgrenze liegt bei 100 000 Euro. Der Fördersatz beträgt 50 Prozent. Für die Tragkraftspritzenreparatur der Freiwilligen Feuerwehr Allersburg-Berghausen wurden 1900 Euro ausgegeben. Mit der Reparatur des Turnhallendaches an der Volksschule und dem Antrag der Dorfgemeinschaft Allersburg auf Errichtung einer Unterstellhalle auf dem Schulsportplatz hat sich der Bauausschuss befasst. Entscheidungen werden in einer der nächsten Sitzungen getroffen.

Anlieger angeschrieben

Der Widerspruch des Marktes gegen den Kreisumlagenbescheid des Landeskreises wurde von der Regierung der Oberpfalz zurückgewiesen. Wegen der Vermessung des "Hohenburger Weges" soll die Direktion für Ländliche Entwicklung konsultiert werden. Berichtet wurde von Reifenablagerungen an der Ortsstraße nach Norden in Berghausen. Laut Schärtl wurde bereits ein Anlieger angeschrieben. Nachgefragt wurde wegen der Grunddienstbarkeit für ein Wegerecht zum Ransbacher Hochbehälter, zum Wasserbehälter im Mendorferbucher Friedhof und zur Einsatzfähigkeit des Funkgerätes im Feuerwehrauto.


Amberger Zeitung,
19.4.2005:

Das Kriegsende in Hohenburg ­
Barbara Stadtlbauer erinnert sich
Am 23. April 1945 war für die Hohenburger der Krieg zu Ende!
"D´ Ami san scho in Allersburg"

ALLERSBURG/HOHENBURG Die Kriegsnachrichten überstürzten sich Mitte des Monats April 1945 auch in Hohenburg. Fast täglich waren über die Volkempfänger von Warnmeldungen anfliegender Bomberverbände und Tiefflieger zu hören gewesen: Würzburg, Aschaffenburg und Nürnberg waren bereits gefallen. Amerikanische Truppen der 65. Infanteriedivision ziehen bereits gegen Neumarkt, das durch einen Luftangriff dem Erdbogen gleich gemacht worden war, diese Nachrichten brachten ausgebombte Familien mit ins Lauterachtal. Die damals 14 jährige Barbara Bruckmüller aus Hohenburg erinnert sich noch genau an die Ereignisse dieser Tage. Soldaten und Flüchtlinge brachten immer neue Meldungen Gerüchte mit in den Markt. Freilich waren viele falsch, aber denen wurde am meisten geglaubt. Es wurde auch in Hohenburg bedrohlich, denn im Ort und der Umgebung standen immer noch SS- Verbände. Der Volkssturm hatte zwar beschlossen, den aussichtlosen Kampf abzulehnen, konnte sich aber letztendlich nicht durchsetzen. Drohend standen überall die massigen Türme der Panzersperren an den Straßen, die Wachen an den sprengbereiten Brücken. Es kam Unruhe auf in die Bevölkerung erzählt Barbara Stadlbauer aus ihren Erinnerungen von damals. Wir bekamen es mit der Angst zu tun. Was ist, wenn sich der Krieg ins Tal herunterwälzt und Hohenburg verteidigt wird, hat meine Mutter gefragt? Betten und Hausgeräte wurden in die Keller geschafft, viele schliefen schon mehrere Tage in den Kellern. Die Hohenburger Josef Stadlbauer und Schreiner Weigl bauten das “Fuchsenloch³ an der oberen Seite des Kupferfelsens zu einem Schutzort aus. Eine nervös wirkende Flakabteilung war rund um Hohenburg in Stellung gegangen und die Rohre ihrer Vierlingsflak auf den Markt gerichtet. Die Familie Dieling (152) zog mit den notwendigen Habseligkeiten nach Lammerthal und auf die Hammermühle, um aus der Nähe der Panzersperren zu kommen, so beschreibt auch der Hohenburger Hauptlehrer Friedrich Spörer die nervösen Ereignisse der letzten Kriegstage:

Tiefflieger über Hohenburg!

Am 19. April 1945 suchten wieder zwei Flieger die Gegend ab. Man war allmählich vorsichtiger geworden und verdrückte sich meist rasch in die Keller, besonders wir im Ort. Die wie silbern ausschauenden Flugzeuge zogen über dem Burgberg eine scharfe Kurve und dann prasselte ein Feuerstrahl auf die Häuser Kalb, Grüner, Baumer, die Dielingwerkstatt und Reindl ein. Als wir nach fünf Minuten aus dem Keller kamen, quoll eine ungeheurere schwarze Rauchwolke über den ganzen oberen Markt. Von etwas weiter weg hat es ausgesehen, als ob der ganze Markt in Flammen stehen würde, so beschreibt Hauptlehrer Spörer den Fliegerangriff auf Hohenburg. Es sollte dann letztendlich mehrere Jahre dauern, bis die letzten Schäden wieder beseitigt wurden. Als Bauholz, so kann man bei Lehrer Spörer nachlesen, hat man das für die Panzersperren vorbereitete Stammholz genommen.

“Da habe ich einen Schutzengel gehabt³

Auch die 14 jährige Barbara Bruckmüller wäre damals beinahe Opfer eines Luftangriffes geworden. “Ich wollte über den Hühnersteg, dem Lauterachsteg über die Brücke auf die Wiese hinter dem Rathaus gehen, als plötzlich ein Flugzeug über den Burgberg brummte und mit Bordwaffen in den Markt zu feuern begann. Ich hatte Glück, denn nur ein paar Meter vor dem Steg war ein großer Holzstoß aufgeschlichtet, hinter dem ich noch schnell flüchten konnte. Da hat ein großer Schutzengel seine Hand über mich gehalten³, erzählte die heute 81 Jährige Bürgermeister Gerhard Schärl. Wie sich später herausstellte, steckten einige Projektile in den Holzscheiten, hinter denen ich gelegen und gezittert habe. Als die beiden Lauterachbrücken zu Sprengung vorbereitet wurden, versuchte Bürgermeister Michael Dieling auf den befehlenden Offizier einzureden, eine Auseinandersetzung, die mit einer längeren Disput endete. Denn Michael Dieling wollte unter allen Umständen die Sprengungen verhindern. Auf seinen Vorhalt, dass das Wasser dort so seicht sei, dass kleine Kinder durchwaten konnten, für Panzer und Fahrzeuge kein Hindernis sei, bekam er die Antwort “ Hohenburg hat sowieso noch nichts vom Krieg erlebt, die Brücken werden gesprengt³. Als nun am Sonntag, 22. April 1945 abends gegen 16 Uhr die letzten Reste der Wehrmacht abzuziehen schienen, kam plötzlich eine Abteilung in Eile wieder in die Altach zurückgelaufen und legte sich geduckt hinter den Kupferfelsen, um die Brücke noch schnell zu sprengen. Die Dächer vom Reindlhaus, Seiler, Höllriegl, Schmiethamer, Hölzl und Donhauser wurden schwer beschädigt, so beschreibt Hauptlehrer Friedrich Spörer die Brückensprengung der Oberen Lauterachbrücke. Beim Steinbruch vor dem Stettkirchener Keller zündeten sie nochmals eine starke Ladung in der Straße und legten durch Sprengung unmittelbar beim Kellerhaus drei große Linden über die Straße. Eben wollten noch einige linientreue Volkssturmmänner mit der endgültigen Schließung der Sperre beginnen, als noch in großer Eile eine Fuhrwerks-Heereskompanie mit 20­30 Wagen den Schleicherberg herunter kamen mit der Meldung “Schaut dass ihr weiterkommt, hinter uns kommen schon die Amerikaner. Sie erschießen jeden, den sie an der Sperre arbeiten sehen³. Alle, selbst die fanatischen Volkssturmmänner warfen jetzt die Stämme weg und gingen heim. Es war tatsächlich so gewesen. Am Abend des 22. April war eine größere Panzerabteilung in der Hölzricht am Hinteren Golaner aufgefahren und in der Nacht in Stellung gegangen. Auch Jakob Donhauser war am Abend aus Lammerthal heruntergekommen und hatte im Markt berichtet: “Da drauß bei uns is alles voll Panzer³.

Barbara Stadlbauer erzählt...

Indessen zogen während der Nacht im Tal von Kastl her kommend ununterbrochen noch schwache Abteilungen deutscher Truppen durch. Sie wussten zwar von der Nähe der Amerikaner, aber sie hatten es sehr eilig, in Richtung Schmidmühlen weiter zu ziehen. Viele sahen das Nutzlose eines bewaffneten Widerstandes gegen die motorisierte Übermacht ein und warfen ihre Gewehre, Stahlhelme, Gasmasken, Munition einfach in den Straßengraben und in die Lauterach, um schneller vorwärts zu kommen. Am Montagmorgen, 23. April 1945 fuhr der erste amerikanische Spähwagen mit einem deutschsprechenden Offizier über die Hammerbrücke. Den Kreuzermüller Donatus Lorenz aus Allersburg hatten sie sich als lebende Kühlerfigur auf ihr Panzerfahrzeug gesetzt. Er musste ihnen den Weg zeigen und diente auch als Schutz gegen eventuelle Anschläge. Als sich die Kunde von der Auffahrt der Amerikaner im Markt verbreitete, liefen einige neugierige Kinder, darunter auch ich hinaus und erhielten von den einrückenden Soldaten Süßigkeiten. “Von Angst war bei mir keine Rede, denn wir haben ja selbst Verwandte in Pittsburg³. Bezeichnenderweise nahmen die “Ami³, wie sie nach dem Ausdruck der deutschen Soldaten auch bald von der hiesigen Bevölkerung genannt wurden, immer nur von Dorf zu Dorf einen anderen Mann als Wegweiser mit, der der Bevölkerung des Nachbarortes sicher bekannt war. Das Gewehr der Begleitmannschaften war schussbereit im Anschlag, als das Panzerfahrzeug der Amerikaner durch die Seepoint hereinfuhr und den Bürgermeister zu sprechen wünschte. Der Schmiedmeister Michael Dieling kam aber den Amerikanern schon entgegen und übergab persönlich den Markt um Zerstörungen vorzubeugen. Auf dem Kirchturm von St. Jakobus war schnell die weiße Fahne gehisst, so war der Krieg am 23. April 1945 gegen 10 Uhr vormittags für die Hohenburger beendet. Als neuen Wegweiser nach Adertshausen hatten sich die Amerikaner den Postwagenführer Arnim Kaufmann ausgesucht.


Amberger Zeitung,
3.3.2005:

"Gewerbepark Hohenburg" wird auf den Weg gebracht -
Gebäudebörse angedacht
Bebauungsplan ist rechtskräftig

ALLERSBURG/HOHENBURG. (bö) Der Markt Hohenburg spielt mit dem Gedanken, eine Gebäudebörse einzurichten. Dies gab Bürgermeister Gerhard Schärl bei der Marktgemeinderatssitzung bekannt. Wie er weiter informierte, haben andere Gemeinden wie beispielsweise Gebenbach eine Gebäudebörse über das Internet eingerichtet. Der Bebauungsplan für das Industriegebiet "Gewerbepark Hohenburg" und dem angegliederten Sondergebiet zur Errichtung einer Photovoltaikanlage im Gelände des ehemaligen Materialaußenlagers der Bundeswehr auf dem Aicherer Berg ist rechtskräftig geworden. Gleichzeitig wurde die vierte Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes im Bereich "Industriepark Hohenburg" wirksam. Die Unterlagen können im Rathaus eingesehen werden, informierte Schärl.

Kompromiss gefunden

Das Ergebnis des Dialogverfahrens des Europäischen Biotopverbundes "Natura 2000" zu schutzwürdigen Flächen und der Vogelschutzrichtlinie kann ebenfalls während der Dienststunden im Rathaus eingesehen werden. Wie bei der Sitzung bekannt gegeben wurde, hat der Bezirk Oberpfalz den Markt Hohenburg für das Rekordsammelergebnis für Kriegsgräber ausgezeichnet. Gesammelt worden war in Allersburg und Mendorferbuch. Fertig ist jetzt auch die Neufestsetzung des Landschaftsschutzgebietes für Hohenburg. Der bei einer Besprechung mit Mitarbeitern des Landratsamtes erarbeitete Kompromissvorschlag liege zwischenzeitlich auch dem Markt vor. In einer der nächsten Sitzungen soll über die neue Landschaftsschutzgebietskartierung abgestimmt werden.

Einnahmen verdoppelt

Der Stromversorger E.ON Bayern wird im Rahmen von Netzverbesserung auch in Ransbach Straßenbeleuchtungskabel verlegen. Der Geschäftsleiter des Marktes Hohenburg, Theo Fochtner, gab das Jahresrechnungsergebnis für 2004 bekannt. Das Volumen des Verwaltungshaushalts gab er mit 1 795 020 Euro, das des Vermögenshaushalts mit 629 751 Euro an. Der Überschuss der Jahresrechnung betrage 135 013 Euro. Als erfreulich bezeichnete er die Verdoppelung der Gewerbesteuereinnahmen im vergangenen Jahr. Die Räte befassten sich auch mit Baugesuchen. Genehmigt wurden die Anträge von Gerhard Schlosser aus Hohenburg (Neubau einer Werkstatt und eines Ausstellungsgebäudes) und Genoveva Bergemann-Hausmann (Abbruch des Dachgeschosses, Nebengebäude mit Einbau einer Wohneinheit, Nutzung eines früheren Stallgebäudes als Werkstatt für Metallbau in Egelsheim). Der Markt Hohenburg darf auf dem Bauhofgelände eine Fahrzeugwaschanlage errichten. Abgelehnt wurde das Vorhaben von Dr. Uli Spreitzer aus Adertshausen. Er wollte eine Photovoltaikanlage errichten. Dazu hatte auch ein Ortstermin mit den Vertretern des Landratsamtes stattgefunden. Die Anlage sei bereits von Schmidmühlen und Schwarzmühle her einsehbar und beeinträchtige das Lauterachtal, so die Begründung für die Ablehnung. Das Landratsamt hatte zudem die Aufstellung eines Bebauungsplanes mit einer Änderung des Flächennutzungsplanes gefordert.

Thema für Bauausschuss

In den Bauausschuss verwiesen wurden die Bauvoranfragen von Josef Gmach aus Hohenburg (Errichtung einer Photovoltaikanlage) und von Gerhard Schärl aus Adertshausen (Errichtung eines Solarkraftwerkes). Der Marktgemeinderat bestätigte auch die Kommandanten der Feuerwehr Ransbach. Erster Kommandant ist Daniel Meier, sein Stellvertreter ist Andreas Bruckmüller.


Amberger Zeitung,
3.3.2005:

Marktgemeinderat Hohenburg beschließt Abwasserkonzept -
Maßnahme muss vorfinanziert werden
Ransbach wird angeschlossen

ALLERSBURG/HOHENBURG. (bö) Einen Spitzenplatz bei den Investitionsmaßnahmen in den kommenden Jahren nimmt der Weiterbau der Abwasseranlage Hohenburg ein. Die Kanalisation der Ortsteile Friebertsheim, Egelsheim und Voggenhof steht wegen der unmittelbaren Nähe zum Trinkwasserbrunnen auf Platz eins der Kanalbauliste. Zweitwichtigstes Projekt ist die Kanalisation in Allersburg und Ransbach. Einstimmig beschloss der Marktgemeinderat, den Bau der Abwasseranlage Voggenhof, Egelsheim und Friebertsheim zu forcieren. Angeschlossen werden sollen auch die Wochenendsiedlungen in Voggenhof und Friebertsheim. Geplant ist ein Anschluss über eine Druckleitung bis nach Mendorferbuch zum bereits bestehenden Abwassernetz. Für die Wochenendsiedlung Friebertsheim kam nach Angaben des baubetreuenden Planungsbüros Reuther & Seuß eine Lösung mit Kleinkläranlagen nicht in Frage. Auf dem eng begrenzten Raum sei dies aus hygienischen Gründen nicht machbar. Das Ingenieurbüro plant die Kanalisation für Allersburg und wird auch beim Wasserwirtschaftsamt Amberg einen Antrag auf Zuschuss stellen. Marktgemeinderat Manfred Braun schlug vor, mit der Maßnahme zu beginnen, sobald die Zuwendungsbescheide vorlägen. Auf Grund der derzeitigen Finanzierungspraxis des Freistaates Bayern müssten die Baumaßnahmen vorfinanziert werden. Wie es hieß, sollen aber die "derzeitig äußerst günstigen Baupreise" genutzt werden. Bürgermeister Gerhard Schärl erläuterte die Vorgehensweise für die noch nicht an die öffentliche Entwässerungsanlage Hohenburg angeschlossenen Gemeindeteile Ransbach, Spieshof, Berghausen, Malsbach, Lohe und Köstl.

"Verbindliches Konzept"

Er sprach von einem "verbindlichen Abwasserkonzept". Das Ergebnis sei dem Landratsamt und dem Wasserwirtschaftsamt mitzuteilen. Einstimmig waren die Marktgemeinderäte der Meinung, die Ortschaft Ransbach an die öffentliche Entwässerungsanlage anzuschließen. Die Errichtung von Kleinkläranlagen im Bergbereich sei nicht umsetzbar, so das Argument. Ransbach liege bei der Fallgruppeneinteilung ebenfalls größtenteils im "III-K Gebiet" und sei somit erhöhten Anforderungen unterworfen. Marktrat Manfred Meier verwies auf die finanzielle Belastung durch die bereits beschlossenen Maßnahmen. Er schlug vor, dass Ransbach, Berghausen und Köstl vorerst nur in die Globalberechnung eingerechnet werden sollen. Damit hätte man einen besseren Überblick über die Beitragsbelastungen für die Bürger. Hohenburgs 3. Bürgermeister Johann Seitz schlug vor, das Abwasserkonzept so zu erstellen, dass Ransbach mit angeschlossen werden könne. Dadurch hätten die Ransbacher Bürger Planungssicherheit, meinte er. Sollte sich das Ganze als nicht finanzierbar herausstellen, müsse der Beschluss in drei bis fünf Jahren noch einmal überdacht werden. Nach eingehender Diskussion brachte der Marktgemeinderat das Abwasserkonzept für die noch nicht angeschlossenen und noch nicht beim Wasserwirtschaftsamt Amberg zur Bezuschussung angemeldeten Ortsteile auf den Weg.

Erst Globalberechnung

Demnach wird der Gemeindeteil Ransbach über Allersburg an die öffentliche Entwässerungseinrichtung angeschlossen. Der Gemeindeteil Spieshof soll nur an die öffentliche Entwässerungseinrichtung angeschlossen werden, falls dies vom Wasserwirtschaftsamt im Zuge der Planung für Voggenhof, Egelsheim und Friebertsheim gefordert wird. Den Anschluss von Köstl und Berghausen soll das Abrechnungsbüro in die Globalberechnung mit einrechnen. Sollte sich eine zu hohe Beitragsbelastung ergeben, werde die Abwasserbeseitigung in Berghausen und Köstl mit Kleinkläranlagen gelöst.


Amberger Zeitung,
16.2.2005:

Markträte diskutieren das Abwasserkonzept
Baureife Vorhaben

ALLERSBURG/HOHENBURG (hmx) Eine öffentlich Sitzung des Marktgemeinderates findet am Donnerstag um 19.30 Uhr im Hohenburger Rathaus statt. Die Räte befassen sich mit dem Weiterbau der Abwasseranlage Hohenburg. Dabei geht es um die Meldung von baureifen Vorhaben an das Wasserwirtschaftsamt Amberg wegen Aufnahme in die Dringlichkeitsliste 2005.

Desweiteren geht es um den Bauabschnitt 07 der Kanalisation Friebertsheim-Egelsheim-Voggenhof und um den Bauabschnitt 08 der Kanalisation Allersburg. Die Räte beraten auch das Abwasserkonzept für die übrigen, noch nicht an die öffentlich Entwässerungsanlage Hohenburg angeschlossenen Ortsteile. Ein weiteres Thema bei der Sitzung ist die Verlegung von Straßenbeleuchtungskabeln im Zuge von Arbeiten zur Netzverbesserung in Ransbach. Bekannt gegeben wird das Jahresrechnungsergebnis 2004.

Baugesuche eingereicht haben Gerhard Schlosser aus Hohenburg (Neubau einer Werkstatt und eines Ausstellungsgebäudes), Genoveva Bergemann-Hausmann aus Egelsheim (Abbruch des Dachgeschosses des Nebengebäudes mit Einbau einer Wohneinheit, Nutzungsänderung des Stallgebäudes als Werkstatt für Metallbau).

Der Markt Hohenburg will eine Fahrzeugwaschanlage auf dem Bauhofgelände errichten. Eine Photovoltaikanlage plant Dr. Uli Spreitzer aus Adertshausen. Das Gremium behandelt auch Bauvoranfragen von Josef Gmach aus Hohenburg (Errichtung einer Photovoltaikanlage) und von Gerhard Schärl aus Adertshausen (Errichtung eines Solarkraftwerkes).


Amberger Zeitung,
24.1.2005:

Hohenburger Feuerwehr leistet 900 Arbeitsstunden
für Sanierung des Feuerwehrgerätehauses
Floriansjünger packen kräftig mit an

ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Von einem ganz normalen Jahr sprachen Vorsitzender Florian Junkes und Kommandant Klaus Falk bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hohenburg. Die Aktiven hatten 22 Übungen absolviert und sind zu fünf Einsätzen ausgerückt. Erfolgreich abgeschlossen wurde die von den Hohenburgern organisierte Truppmannausbildung für die gemeindlichen Feuerwehren aus Allersburg- Berghausen, Ransbach, Adertshausen und Mendorferbuch- Egelsheim. "Der Übungsbesuch in Hohenburg ist gut, aber trotzdem freuen wir uns, wenn neue Jugendliche zur Feuerwehr kommen", sagte Kommandant Klaus Falk. Ab zwölf Jahren hätten Jugendliche die Möglichkeit, an Feuerwehrausbildungen teilzunehmen.

Nach Erdrutsch ausgerückt

Etwa 900 Stunden Arbeitsleistung haben Feuerwehrmitglieder in die Renovierung und den Anbau des Feuerwehrgerätehauses investiert. Die Gemeinde hatte 10 000 Euro für die Maßnahme gegeben, 7000 Euro steuerte die Feuerwehr aus ihrer Kasse bei. In diesem Jahr soll die Sanierungsmaßnahme abgeschlossen werden. Fertig gestellt werden sollen auch die Außenanlagen. Wie Kommandant Klaus Falk berichtete, hat die Löschgruppe mit Gruppenführer Wolfgang Kellner die Leistungsprüfung erfolgreich abgelegt, Maschinistenlehrgänge besuchten Florian Junkes und Josef Scharr. 13 Feuerwehrmänner unterzogen sich der Wiederholungsprüfung im Atemschutz in Atzlricht. Die Feuerwehr wurde im vergangenen Jahr für mehrere Baumschneide-Aktionen und Absperrdienste angefordert. Starke Regenfälle hatten zudem einen Erdrutsch beim Schulhaus verursacht. Die Floriansjünger trugen das Erdreich ab. Ausgerückt waren die Aktiven zudem zu einem Pkw-Brand bei Brunnhof.

Zurzeit 195 Mitglieder

Derzeit gehören der Feuerwehr 195 Mitglieder an. In vier Vorstandssitzungen wurden die Vereinsanliegen besprochen. Johann Zechmeier und Stefan Segerer wurden neu in die Feuerwehr aufgenommen. Mit der Organisation der Gesellschaftstage leistet die Feuerwehr einen wertvollen Beitrag für das gesellschaftliche Leben in der gesamten Gemeinde, sagte Vorstand Florian Junkes bei der Jahreshauptversammlung. Am Rosenmontag, 7. Februar, wird die Feuerwehr wieder zusammen mit den KSK und Tellschützen den Rosenmontagsball im Bürgersaal des Rathauses ausrichten. Wie die Anwesenden erfuhren, können die Beiträge zum Kreisfeuerwehrverband aus Haushaltgründen von der Gemeinde nicht mehr getragen werden. Der Verein werde die Beträge in Zukunft selbst übernehmen müssen, hieß es dazu. Für 25 Jahre treue Mitgliedschaft zur Feuerwehr Hohenburg wurden Erich Dieling, Johann Eschenlohr jun., Josef Gmach, Josef Reiser jun., Josef Rubenbauer und Berthold Schutzbier ausgezeichnet.


Amberger Nachrichten,
21.1.2005:

Wuschelige Vierbeiner fühlen sich pudelwohl im Lauterachtal
Wenn ein Alpaka den Weg kreuzt



ALLERSBURG (C.Michel) Ein Mann spaziert Händchen haltend mit einer blonden Frau den Schlossberg hinauf. In seiner freien Hand hält er eine Leine. Anstatt eines Hundes jedoch führt er ein kamelartiges Tier mit riesigen Kulleraugen Gassi. Ein ganz normaler Sonntagnachmittag in Hohenburg. "Unsere Alpakas gehen gerne spazieren. Die wollen auch was sehen", sagt Dominic Müller und lacht. Ihr Zuhause haben die Alpakas auf einem Gelände in Allersburg. Linda Müller öffnet das Gatter zu den Stallungen der "Damen". "Die Hengste wohnen da drüben", sagt sie und deutet auf ein daneben liegendes Gehege. Und schon recken die Alpaka-Herren ihre Köpfe,machen ihre Hälse länger, als sie eh schon sind - denn Besucher haben das Gehege der Stuten betreten. Die weiblichen Alpakas auf der Farm Tierra Helada bei Allersburg scharen sich langsam um Linda Müller. Doch sie treibt nicht nur die Gier zu dem Eimer Futter, den ihr "Frauchen" mitgebracht hat. Viel mehr sind es die Neuankömmlinge, die die Alpakas so brennend interessieren. An Block und Stift verlieren sie schnell das Interesse, doch die Kamera der Fotografin erregt die Neugier der "Alpaka-Mädels" - immer wieder stupsen sie mit ihren Schnauzen gegen das Objektiv. Ein, zwei der Vierbeinern spitzen die Ohren, als dann auch Dominic Müller das Gatter öffnet. "Na, meine Süßen", sagt er mit dem gleichen norddeutschem Akzent, mit dem auch seine Frau Linda spricht. "Wir sind Fischköpfe aus dem hohen Norden", nimmt er sich selbst auf die Schippe.

Eine Umschulung war es, die ihn und seine Gattin in die Oberpfalz verschlagen hat. Seinen erlernten Beruf als Bäcker hatte er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können und dies zum Anlass genommen, auf die Fischerei umzusatteln. Klar, ein "Fischkopf" aus dem hohen Norden kommt nach Bayern, um dort in einer Fischzucht zu arbeiten - und dann züchtet er Alpakas ...? "Bayern ist überall in Deutschland bekannt für seine Fischzuchtbetriebe", klärt er die Besucher auf, während er Stroh aus dem Fell eines Alpakas zupft. "Na ja, und die hier", sagt er und lässt den Blick über seine Herde schweifen, "sind die Erfüllung eines Traumes. Auch wenn die meisten Bekannten am Anfang skeptisch waren." Linda Müller lacht auf: "Skeptisch? Am Anfang haben uns die Leute für total bekloppt gehalten." Es war in einem Zoo, als ihnen die einem Teddybär irgendwie ähnlichen Tiere über den Weg liefen. Man schrieb das Jahr 2002 und es war Liebe auf den ersten Blick. Und nach einer Fernseh-Reportage über Alpakazüchter gab es endgültig kein Halten mehr: "Familie Müller holt sich ihre eigenen Alpakas."

Was einmal eine Herde werden sollte, begann mit zwei Stuten und einem Hengst. Mittlerweile tummeln sich 14 Tiere auf dem Gestüt bei Allersburg. "Im Sommer bekommen wir dann vier bis fünf neue Fohlen dazu", sagt Dominic Müller. Die "Kleinen" wiegen bei ihrer Geburt allerdings auch schon rund acht Kilo.

"Momentan ist die Alpaka-Zucht ein landwirtschaftlicher Nebenerwerb für uns. Bald aber vielleicht ein zweites Standbein", meint Linda Müller. Und irgendwann einmal will das Ehepaar von ihrer Zucht leben. "Es ist Wahnsinn, wie schnell die Herde größer wird", wundert sich Dominic Müller. Ebenso wächst in Deutschland aber auch die Nachfrage nach Alpaka-Wolle: "Die Wollproduktionen und Wollverkäufe kommen kaum mehr nach." Ein fixer Termin für die Müllers ist der 13. März, denn dann steht in Kreuth die zweite Alpaka-Schau des Alpaka Zucht Verbands an. Dort werden dann nicht nur die Jungtiere prämiert, sondern auch vielerlei Produkte rund um das Alpaka angeboten. Tabu ist jedoch das Fleisch des Alpaka, in Deutschland ist sein Verzehr verboten. "Ich könnte diese Süßen nie essen. Das wäre unmöglich", sagt Müller und streichelt über das dichte Felle eines der Vierbeiner. "Außerdem würde sich das auch wirtschaftlich nicht rentieren." Und was halten die Oberpfälzer davon, wenn zwei Bremer "Gewächse" hier ihrem doch etwas exotischem Hobby nachgehen? "Die Leute hier mögen die Tiere gerne. Viele bleiben stehen oder kommen extra mit ihren Enkelkindern hier raus, nur um sie zu sehen", sagt Müller.

Ein schlimmes Erlebnis hatte das Züchter-Ehepaar allerdings vor rund zwei Jahren, als ein Tierschänder es auf die wuscheligen Stuten abgesehen hatte. "Zwei Mal hat er zugestochen und die Tiere verletzt. Erwischt haben wir den Tierquäler aber leider nicht." Mittlerweile jedoch ist alles gut. Familie Müller kann getrost mit "ihren Süßen" durchs Lauterachtal marschieren, ohne schiefe Blicke zu ernten. Ganz im Gegenteil.

Das Alpaka

Alpakas (Lama pacos) gehören zu den "Neuweltkameliden-Kleinkamelen". Sie sind landwirtschaftliche Nutztiere und dienen der Wollproduktion, werden jedoch auch für die tiergestützte Therapie suchtkranker und behinderter Menschen eingesetzt. Dafür muss der Therapeut allerdings eine spezielle Ausbildung nachweisen, die weder Linda noch Dominic Müller absolviert haben. Die Alpaka-Wolle gehört zu den hochwertigsten Fasern, vergleichbar mit Kaschmir und Mohair. Der Preis pro Kilo Wolle beträgt etwa 25 Euro. Ursprünglich leben die Vierbeiner im Andengebirge (bis 4000 Meter) in Peru, Chile und Bolivien. Zehn Prozent aller Alpakas gehören der Rasse der Suri an, die anderen 90 Prozent sind Huacaya. Während die Suri-Faser eine starke Bündelung aufweist, ist die Huacaya-Faser feiner.


Amberger Zeitung,
29.12.2004:

Hohenburger Marktgemeinderat setzt Trinkwasserschutzgebiet
im Taubenbachtal neu fest - Einspruchsfrist
Besserer Schutz für Trinkwasserbrunnen

ALLERSBURG (bö) Der Trinkwasserbrunnen Voggenhof wird besser geschützt. Im Zuge der Planungen für die Abwasserentsorgung beschloss der Marktgemeinderat einstimmig bei der letzten Sitzung des Jahres die Neufestsetzung des Trinkwasserschutzgebietes für den im Taubenbachtal gelegenen Brunnen.

Als Diskussionspunkt wurden von Marktgemeinderatsmitglied Johann Seitz aus Lohe Einschränkungen für die Landwirte im Einzugsbereich des Brunnens ins Feld geführt. Er hatte vorgetragen, dass das Ackerland nicht mehr über das Kulturlandschaftsprogramm gefördert wird und den betroffenen Landwirten dadurch Einnahmeverluste entstehen könnten. Wie dazu Bürgermeister Gerhard Schärl informierte, besteht während der Auslegungszeit Einspruchsfrist für betroffene Grundstücksbesitzer.

Eine Betriebsprüfung der beiden Friedhöfe in Hohenburg und Mendorferbuch durch die Gartenbauberufsgenossenschaft ergab keine Mängel. Im Bereich von Berghausen sollen Wegeinstandsetzungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Basispapier für den Weiterbau der Abwasserentsorgung in den Ortschaften ist die erarbeitete Abwasserstudie der Marktgmeiende Hohenburg in den Orteilen Egelsheim, Friebertsheim samt den Wochenendgebieten, Köstl, Lohe, Spieshof, Voggenhof und Voggenhof-Siedlung, Allersburg, Berghausen, Malsbach und Ransbach.

Für Allersburg wurde die wasserrechtliche Einleitungsberechtigung, die Einleitung von Hausabwässern in den Hausner Bach und in die Lauterach vom Landratsamt Amberg Sulzbach nicht mehr verlängert. Der Anschluss von Voggenhof und dem Wochenendegebiet bei Voggenhof wird wegen der Nähe zum Trinkwasserbrunnen seit Jahren vom Wasserwirtschaftsamt und dem Landratsamt gefordert. Die Planung hat zwischenzeitlich auch dem Marktgemeinderat vorgelegen.

Die voraussichtlichen Baukosten für modifiziertes Trennsystem mit Schmutzwasserkanälen, Niederschlagswasser wird versickert oder in die vorhandenen Oberflächenabläufe und Kanäle eingeleitet, betragen für den Anschluss von Voggenhof mit Wochenendegebiet 811 000 Euro, für Egelsheim 465 000 Euro, für Friebertsheim mit Wochenendegebiet 631 000 Euro.

Für die Innerortskanalentwässerung in Malsbach stehen 133 000 Euro in der Kalkulation, für Ransbach 641 000 Euro, für Lohe 175 000 Euro, für Köstl 330 000 Euro, für Berghausen 437 000 Euro und Spieshof 108 000 Euro in der Kostenschätzung.

Für verbindende Druckleitungen werden in Malsbach 252 000 Euro geschätzte Baukosten angesetzt, für Berghausen 203 000 Euro, für Ransbach 392 000 Euro, für Lohe 154 000 Euro, für Köstl 590 00 Euro und für den Ortsteil Spieshof 123 000 Euro.

Nachdem die neuen Zuwendungsrichtlinien erst Anfang November veröffentlich wurden, kann erst jetzt an die Ermittlung der Beitragssätze gegangen werden. Für 2005 werden zwar wieder Förderprogramme aufgelegt, allerdings weist das Wasserwirtschaftsamt Amberg darauf hin, dass auf Grund der angespannten Haushaltslage mit Wartezeiten bei der Auszahlung der Zuwendungen gerechnet werden muss, war die Information aus dem Rathaus.

Der Markt Hohenburg wird in den ersten Monaten des neuen Jahres eine Entscheidung darüber herbeiführen, welche Gemeindeteile künftig noch an die öffentliche Entwässerungsanlage angeschlossen werden. Dieser Beschluss ist dann auch die Grundlage für die Bezuschussung von Kleinkläranlagen, bei denen kein Anschluss an die Sammelkläranlage erfolgen wird.

Hier müssen die Grundstückseigentümer Kleinkläranlagen errichten. Ausgenommen seien lediglich abgelegene landwirtschaftliche Betriebe, wenn das Abwasser in einer Mehrkammerausfaulgrube vorbehandelt und anschließend in eine Gülle- oder Jauchgrube geleitet wird und die ordentliche Entsorgung oder Verwertung des geklärten Abwassers und Fäkalschlammes gesichert ist.


Amberger Zeitung,
15.12.2004:

Einige Ortschaften im Außenbereich von Hohenburg
in der Warteschlange - Bürgerversammlungen
Problemzone Abwasserentsorgung

ALLERSBURG. (bö) Wo drückt in der Marktgemeinde Hohenburg die Bürgerinnen und Bürgern der Schuh? Bei den Ortsbereichsversammlungen in Hohenburg, Egelsheim und Ransbach war in den vergangenen Tagen Gelegenheit, mit dem Bürgermeister und dem Marktgemeinderat Probleme direkt zu diskutieren. Das Ergebnis ist: man ist zufrieden mit der geleisteten Arbeit im Rathaus. Nur die Abwasserentsorgung draußen in der Flächengemeinde mit den Ortschaften Egelsheim, Friebertsheim und Voggenhof mit der Siedlung, aber auch mit Allersburg und Ransbach, liegt allen schwer im Magen. Es sind der Druck des Freistaates auf die Gemeinden zur Umsetzung der Abwasserentsorgung und die immer sparsamer fließenden Fördermittel, an denen es aber letztendlich hapert und die eine Umsetzung so schwierig machen. Darüber waren sich Bürgermeister, Marktgemeinderatsmitglieder und Bevölkerung bei den Bürgerversammlungen einig. Doch wie geht es weiter? Beim Ausbau der Abwasseranlagen in Voggenhof, Friedbertsheim und Egelsheim sprach Bürgermeister Gerhard Schärl von 1,9 Millionen Euro nach ersten Kostenschätzungen. Diesem Teilbereich muss wegen des Trinkwasserbrunnens Voggenhof die Vorrangstellung eingeräumt werden, war die Meinung auch aus der Bürgerschaft. Sinnvoll sei, so der allgemeine Tenor aus der Bürgerversammlung in Egelsheim, den Anschluss über Mendorferbuch an die gemeindliche Kläranlage in Hohenburg herzustellen. "Wir warten auf die Entscheidung des Wasserwirtschaftsamtes", war dazu die Aussage von Bürgermeister Gerhard Schärl, der auch mit Fragen zu Kleinkläranlagen konfrontiert wurde. Mit etwa 1,3 Millionen Euro Kosten müsse man für den Anschluss von Allersburg an die gemeindliche Kläranlage rechnen, während für die Ortschaften Ransbach und Berghausen sowohl über eine eigene kleinere Anlage, als auch über hauseigene Kleinkläranlagen diskutiert wurde.

Anschluss ist denkbar

Ein Anschluss an die gemeindliche Kläranlage bei Hohenburg wäre auch hier denkbar. "Wir müssen die Entscheidung im Februar 2005 abwarten", meinte dazu Kreisrat Sebastian Schärl, bis dahin müsse die Gemeinde ihre Abwasserplanung festgelegt haben. Einen großen Schritt sei man mit der Fertigstellung der Dachsanierung und der Verbesserung der Außenfassade der Volksschule vorangekommen, informierte Bürgermeister Gerhard Schärl. Mit viel Eigenleistung von Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofes habe man den abgesteckten Kostenrahmen eingehalten. Saniert wurden im Herbst auch die Friedhofsmauern in Hohenburg und Mendorferbuch. 74 Straßenlampen wurden in diesem Jahr in den verschiedenen Ortsteilen erneuert. Mit dem Beitritt zur "Zukunftsagentur Plus" und zum "Naturpark Hirschwald" erwarten sich die Hohenburger für die kommenden Jahre einige Impulse für die Region. Im Bereich Malsbach wurde der "Thonhausener Weg", eine Gemeindeverbindungsstraße, saniert. Neue Impulse im Markt erhofft man sich mit der Sanierung des ehemaligen Schwesternwohnheimes und der Rückkehr des Kindergartens nach Hohenburg. Für den Gemeindebereich wurde der Hochwasserplan fertig gestellt und mit der Feuerwehr besprochen. Gegen die Erhöhung der Kreisumlage legte der Markt wegen seiner angespannten Finanzlage Widerspruch ein, ebenso wie zur Wasserentnahme der Stadt Neumarkt aus dem Hallerbrunnen.

Burgsanierung stockt

Mit dem Erwerb des ehemaligen Korpsdepots auf dem Aicherer Berg bei Adertshausen kann der Markt attraktive Gewerbeflächen für die Region anbieten. Die Burgsanierung in Hohenburg ist ins Stocken geraten. 225 000 Euro wurden bisher verbraucht, doch jetzt ist das Geld ausgegangen, informierte Bürgermeister Gerhard Schärl bei den Bürgerversammlungen. Derzeit umklammert das Baugerüst die "Hohenburger Zähne". Knapp 500 Euro kostet das Gerüst monatlich. Bis zum Frühjahr 2005 hofft man, die noch fehlenden 85 000 Euro für die Restsanierung in Verbindung mit dem Landesamt für Denkmalpflege aus verschiedenen Fördertöpfen einzusammeln.

Schlechte Verbindung

Zu den einschneidenden Maßnahmen gehörte in diesem Jahr die Anpassung der Hebesätze für die Grundsteuer von 300 auf 350 Prozentpunkte. Der Wasserpreis wurde geringfügig auf 1,04 Euro angehoben, die Entwässerungsgebühr wurde auf 1,97 Euro pro Kubikmeter festgelegt. Die Genehmigung einer Hundezuchtanlage im Ortsteil Lohe verweigerte der Marktgemeinderat. Über schlechte Anschlussverbindungen zur Berufsschule nach Sulzbach-Rosenberg klagte ein Hohenburger Bürger. Der Bus aus Hohenburg komme so knapp nach Amberg, dass die Berufsschüler die Anschlussverbindung nach Sulzbach-Rosenberg nicht mehr erreichten.


Amberger Zeitung,
14.12.2004:

19 junge Feuerwehrleute bestehen in Hohenburg Truppmannausbildung -
Sechs Tage Unterricht
Absolut kein Mangel an Nachwuchs

ALLERSBURG (bö) Die Truppmannausbildung der Freiwilligen Feuerwehren aus Hohenburg, Allersburg-Berghausen, Adertshausen, Mendorferbuch und Ransbach ist erfolgreich abgeschlossen. Das nötige Fachwissen bekam der Feuerwehrnachwuchs aus der Marktgemeinde Hohenburg an sechs Unterrichtstagen vermittelt.

Zu den Schulungsthemen gehörte das breite Feld der Rechtsgrundlangen, der Themenbereich Rechte und Pflichten, Löschmittel, Brennen und Löschen, Gefahren der Einsatzstelle, Brandbekämpfung, Katastrophenschutz, der Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gütern, Rettung und technische Hilfeleistung aber auch vorbereitender Brandschutz und Objektkunde.

30 Unterrichtstunden haben 19 junge Leute aus der Marktgemeinde Hohenburg investiert, um für die Prüfung zum Truppmann fit zu sein.

Ausbilder in Hohenburg waren Kreisbrandinspektor Hubert Bloedt, die beiden Kreisbrandmeister Hubert Haller und Peter Hiller sowie die Kommandanten der Gemeindefeuerwehren Reinald Erras (Aderthausen), Andreas Pollinger (Mendorferbuch), Otto Weber (Hohenburg), Helmut Braun (Adertshausen), Rudolf König (Allersburg), Alfred Steindl (Ransbach) sowie Klaus Falk (Hohenburg), der auch die Organisation übernommen hatte.

Von der Freiwilligen Feuerwehr Allersburg haben Andreas Junkes, Markus Junkes, Mathias Niebler, Sabine Bach, Stefan König, Tobias Berger und Benjamin Siegert die Truppmannprüfung bestanden.

Aus Hohenburg sind dies Andreas Klinger, Stefan Zechmeier und Bastian Wittel, aus Adertshausen Michael Schießl, aus Mendorferbuch Christian Schmidt und Florian Meckl und aus Ransbach Thomas Bruckmüller, Markus Finn, Thomas Edenharder, Jürgen Hirsch und Christoph Finn.

Zur bestandenen Prüfung gratulierten neben Kreisbrandrat Franz Iberer und Kreisbrandinspektor Hubert Bloedt auch die Kommanandten und Bürgermeister Gerhard Schärl für die Marktgemeinde Hohenburg.


Amberger Zeitung,
6.10.2004:

Auch Heimattreffen für frühere Truppenübungsplatzbewohner
Bilderbuchkirwa in Allersburg

ALLERSBURG (bö) Kaiserwetter hatten die Allersburger für ihre Wiesenkirchweih bestellt und auch bekommen. In den vergangenen Jahren hatte es der rührigen Dorfgemeinschaft im Lauterachtal schon des öfteren in den Kirchweihkrug geregnet.

Dass die über den Aderstaller Berg und den Vogelherd herüberziehenden Wolkenfetzen auch keinen Regen mehr mitbringen, davon zeigte sich der über 70-jährige Müllermeister Donatus Lorenz fest überzeugt. Er war in jungen Jahren selber Kirchweihbursch gewesen und das Wetter beobachtet er im Lautertal schon von seiner Jugendzeit an, erzählte er zwischen seinen Botengängen vom Bierzelt zu den Verkaufsständen.

Die Allersburger sind eine tolle Dorfgemeinschaft! Was sie am vergangenen Wochenende für ihre Wiesenkirchweih am Ufer der Lauterach und des Hausnerbaches auf die Beine gestellt hatten, war schon eine feine Leistung. Dazu verpflichtet nämlich auch die Traditon der Wiesenkirchweih, deren Ursprünge bis ins Jahr 1576 zurückreichen.

Dass die Wiesenkirchweih in Allersburg Tradition und Anziehungskraft für die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes darstellt, versteht sich ganz von selbst.

Auch heute noch, nach 53 Jahren seit der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes Hohenfels ist die Kirchweih ein kleines Heimattreffen der ehemaligen Truppenübungsplatzbewohner. Sie kommen heute aus Parsberg und der Neumarkter Ecke, manche aus Niederbayern bis nach Allersburg, um auf der Wiesen zusammen zu sitzen.

Früher kamen sie aus dem Umkreis von etwa zehn Kilometern Entfernung zu Fuß von Pielenhofen, Griffenwang, Schmiedberg, Kittensee, Deinfeld und Lutzmannstein nach Allersburg. Bis zur Gebietsreform im Jahre 1972 gehörte Allersburg zum Altlandkreis Parsberg.

Allerhand vorbereitet hatte in diesem Jahr die Dorfgemeinschaft als Ausrichter des Kirchweihfestes. Ein Festzelt an der Lauterachwiese, einige hundert Meter Budenzauber, Kinderkarussell und Autoscooter hatten nach Allersburg eingeladen.

Am Samstag hatte man den Kirchweihbaum aufgestellt, der schon einige Wochen vorher bei einer eigenen Kirchweihbaumsuche ausgekundschaftet worden war. Im Bierzelt spielte die Trachtenkapelle Hohenburg zünftig auf, es war ein kleines Stück Oktoberfest mitten im Lauterachtal.

Am Sonntagvormittag feierte man den Kirchweihgottesdienst in der über 1150 Jahre alten Pfarrkirche St. Michael. Am Nachmittag drehte sich alles um den Kirchweihbaum. Zu sehen gab es heuer die Kreuzpolka, den "Hölldeifl", einen zünftigen Zwiefachen und die Sternpolka. Der "Siebenschritt" wurde präsentiert, und beim Austanzwalzer, den die Musikanten, der Jackl, der Dieter und der Charly "As Maderl" nannten, drehte sich alles um den bunten Kirchweihstrauß.

Wer beim Ende der Musik den Strauß in Händen hält, ist das neue Oberkirchweihpaar. Johann Liebler aus Malsbach und Alexandra Meyer aus Flügelsbuch werden im kommenden Jahr für die Organisation der Allersburger Wiesenkirchweih kräftig mithelfen müssen, denn so sieht es die Tradition vor.

Beim G'stanzlsingen bekamen die Wiesenbesucher dann auch noch ein wenig mehr zu hören, als das, was allgemein bekannt ist. So soll dem "Mane" aus Malsbach seine Ökonomie nur Futter für zwei Pferde abwerfen. Ein Ungenannter hat gar seinen Bulldog an die Gartenmauer gefahren, und ob der "Bomber" Markus schlapp gemacht hat, wollten die G'stanzlsängerinnen dann wohl doch nicht so recht verraten.

Da war von der Allersburger Hungerkur die Rede und von einem feschen Hochzeiter dem der "Trauderer" fehlt. Es wurde g?stanzlmäßig vom "zougsperrten" Wirtshaus und einer fünfmonatigen Abstinenz berichtet. Einem Berghausener Bürger soll der Oktoberfestbesuch so manche Schwierigkeiten bereitet haben, berichteten die G'stanzlsängerinnen.


Amberger Zeitung,
25.9.2004:

Allersburger feiern ab 2. Oktober drei Tage
Kirchweih mit langer Tradition

ALLERSBURG (hmx) Vom Samstag, 2. Oktober, bis zum Montag, 4. Oktober, feiern die Allersburger ihre traditionlle Wiesenkirchweih mit Festbetrieb im beheizten Festzelt und einigen hundert Metern Budenzauber. Nach alter Traditon wird am Samstagnachmittag der Kirchweihbaum aufgestellt und am Sonntagnachmittag von den Kirchweihpaaren ausgetanzt.

Dass die Allersburger Wiesenkirchweih zu den ältesten Traditionsfesten dieser Art gehört, kann in den Annalen des Regensburger Hochstiftes und des Pflegamtes Hohenburg nachgelesen werden.

Vermerkt ist, dass 1576 die Pfalzgrafen aus Neuburg und der bischöfliche Pfleger aus Hohenburg ihre Leute zur Aufrechterhaltung des Kirchweihfriedens und natürlich zur Einhebung der Standlsteuern geschickt hatten. Ein Aufmarsch von Bewaffneten, der damals bald zum Allersburger Wiesenkrieg geführt hätte.

Doch da ist man jetzt weit davon entfernt. Am Samstag, 2. Oktober, wird der Kirchweihbaum aufgestellt, ab 19.30 Uhr unterhalten "Dieter, Jackl und Charly" im Festzelt.

Um 21 Uhr geginnt die Kirwaolympiade. Eine Mannschaft besteht besteht aus sechs Mitspielern, die zum lustigen sportlichen Wettkampf antreten. Als erster Preis winken 100 Euro Bares. Anmeldungen bei Alois Sieger unter E- Mail: alois.siegert@vr-web.de

Am Sonntag ist großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoskooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und vielen Fieranten. Um 14 Uhr wird der Kirchweihbaum ausgetanzt.

Von 14 bis 18 Uhr sorgt die Trachtenkapelle für Unterhaltung, ab 19 Uhr spielt die "Haflinger Muse" im beheizten Festzelt.

Am Kirchweihmontag wird nachmittags der Kirchweihbär durchs Dorf getrieben. Ab 15 Uhr ist auf der Kirwawiese Kindernachmittag mit Bewirtung im Zelt. Ab 19.30 Uhr spielt die Gruppe "Oberpfalz Express" im beheizten Festzelt. Jeden Tag ist von 22.30 bis 23.30 "Happy Hour" in der Kirwabar.

Für das leibliche Wohl sorgt die Dorfgemeinschaft Allersburg mit Kaffee und Kuchen, Bratwürsten vom Rost, Käse und vielem mehr. Am Sonntag isdt Mittagstisch im Festzelt. Die Kirchweih veranstalten die Kirchweihpaare und die Dorfgemeinschaft.


Amberger Zeitung,
14.9.2004:

Radtour zum Tag des offenen Denkmals führt in Mühle von Donatus Lorenz
Technik auf fünf Etagen verteilt

Allersburg. (bö) Der Begriff "Wasser" stand über dem Tag des offenen Denkmals am Sonntag. Dazu hatte der Markt Hohenburg eine Radtour entlang der Lauterach, vom Sternfall bis zum Weiler Schwarzmühle, angeboten. Und die Teilnehmer erfuhren dabei so allerlei Interessantes. Beim Sternfall hieß Bürgermeister Gerhard Schärl die Teilnehmer willkommen. Ein paar Kilometer führte die Radtour auf dem bayerisch- böhmischen Fernradwanderweg über Ransbach nach Allersburg. Dort besuchte die Gruppe die Getreidemahlmühle von Donatus Lorenz und erfuhren einiges über die Nutzung der Wasserkraft an der Lauterach. Seit etwa 500 Jahren wird auf der Kreuzermühle in Allersburg die Wasserkraft des Hausnerbaches genutzt. Die Leistung sei zwar nicht mächtig, doch beständig, berichtete Lorenz. Seit 1881 ist die Mühle im Besitz der Familie Lorenz. Donatus Lorenz betreibt sie in der vierten Generation. Und seit 1881 sind auch die Vornamen der Besitzer gleichgeblieben. Donatus Lorenz hießen der Ur-Ur-Großvater, der Ur-Großvater, der Großvater. Und Donatus Lorenz heißen auch der Vater und der Sohn. Zu seinem fleißigsten Helfer auf der Mühle zählt der Vater Donatus Lorenz, der sich trotz seiner 71 Jahre immer noch mit der Technik der Mühle befasst. 1941 wurde die Mühle zum letzten Mal generalüberholt und ein weiterer Walzenstuhl eingebaut - kleinere Reparaturen fallen nur hin und wieder an. Die zwei Mahlwerke laufen über eine Transmission den ganzen Tag, die ganze Woche und das ganze Jahr. Das Getreide, so erzählt Müllermeister Donatus Lorenz, kommt aus seiner eigenen Landwirtschaft. Was fehlt, werde von benachbarten Biobauern dazugekauft. Auf insgesamt fünf Ebenen ist in der Mühle die umfangreiche Technik untergebracht. Die Mühle funktioniert heute noch genauso wie vor 50 Jahren.

Viele Arbeitsgänge

Donatus Lorenz schilderte den Besuchern, wie aus dem angelieferten Getreide letztendlich Mehl wird, wie viele Arbeitsgänge damit verbunden sind und auf welche Kleinigkeiten der Müller zu achten hat. Die Gäste erfuhren, dass zum Mahlen brüchig gemachte Getreidekörner benötigt werden, die die über eine Grundreinigung und eine Vorabsiebung erst die Qualität des Mahlgetreides erreichen. Nach dem Lauf durch die Scheuermaschine kommt das Getreide in die großen Vorratsbehälter. Der Müller erklärte den Triör, den Elevator, dessen Gänge kunstvoll in Balken versteckt sind, den Plansichter, die Walzenstühle, mit denen letztendlich das Getreide gequetscht und zu Mehl gemahlen wird. Um Qualitätsmehl zu erhalten, seien mehrere Mahlvorgänge erforderlich. Die Säcke mit Weizenmehl, das dann in der hauseigenen Bäckerei verarbeitet wird, sind auf dem Trockenboden gestapelt. "Wir backen Brot, Brezen, Dinkel- und Vollkornbrote, Spitzeln und Semmeln", so Lorenz. Verkauft werde aber auch abgepacktes Mehl. Immer mehr Menschen würden nämlich wieder selbst Brot backen. Vater und Sohn Lorenz fahren nicht nur mit ihrem Verkaufswagen in die umliegenden Dörfer, sondern zählen auch auf den Bauernmärkten in Amberg und Parsberg zu den Stammanbietern. Der Arbeitstag auf der Mühle mit der angegliederten Bäckerei ist lang, erzählt Donatus Lorenz. An Backtagen müsse er schon um 2 Uhr morgens aufstehen. Zwischen den Arbeitsgängen habe er zwar Verschnaufpausen, aber mit einem Acht-Stunden-Tag oder einer 40-Stunden-Woche käme man auf der Mühle nicht über die Runden.

Zur Schwarzmühle

Nach der interessanten Mühlenbesichtigung stiegen die Besucher wieder auf ihre Drahtesel und radelten weiter. Bei Stettkirchen erläuterte Bürgermeister Gerhard Schärl die Wasserführung der Lauterach und die geplanten Wasserentnahme aus dem Hallerbrunnen durch die Stadt Neumarkt. Über Adertshausen führte die Radtour zur Schwarzmühle. Dort warteten Hermann und Marianne Kosel schon mit einer Brotzeit.


Amberger Nachrichten,
6.9.2004:

Traktorfahrer verursachte Ölspur
Motorradfahrer stürzte

ALLERSBURG Eine Ölspur wurde einem Motorradfahrer am Samstag auf der AS 4 zum Verhängnis. Nach Angaben der Polizei war gegen 8.30 Uhr einem 34-jährigen Landwirt aus Hohenburg während der Fahrt der Hydraulikschlauch seines Traktors gerissen. Dadurch wurde auf der Fahrbahn der AS 4 in Allersburg in Richtung Hausen eine etwa 100 Meter lange Ölspur verursacht. Die Ölspur wurde durche den Verursacher gebunden; außerdem wurden durch die Feuerwehr Hinweisschilder aufgestellt. Ein 40-jähriger Motorradfahrer war gegen 13.15 Uhr mit seiner Yamaha auf der Staatsstraße 2235 von Kastl in Richtung Allersburg unterwegs und bog dann nach links in die AS 4 in Richtung Hausen ein. Etwa 50 Meter nach der Einmündung stürzte der 40-Jährige in Folge dieser Ölspur. Dabei zog er sich leichtere Verletzungen zu. An seiner Yamaha entstand Sachschaden in Höhe von 4500 Euro. Offensichtlich war die Ölspur war die Ölspur durch den Verursacher nicht ordnungsgemäß beseitigt worden, so die Polizei.


Amberger Zeitung,
7.8.2004:

Kindergarten Hohenburg besucht Feuerwehr Allersburg
Spritzen macht Spaß

ALLERSBURG (bjo) Die elf Vorschulkinder des Kindergartens Hohenburg übernachteten zum Abschluss des Kindergartenjahres im Kindergarten und besuchten auch die Feuerwehr Allersburg.

Andreas Lindner zeigte den Kindern das Feuerwehrauto und Gerätschaften, wie Wasserpumpe und Schläuche. Sehr interessiert zeigten sich die Kinder auch an den Uniformen und Helmen. Großen Spaß bereitete den Kindern das Spritzen mit einer Hand-Wasserpumpe. Natürlich durfte auch eine Probefahrt mit dem Feuerwehrauto nicht fehlen. Als kleines Dankeschön übergaben die Kinder an Andreas Lindner ein selbst gebasteltes Bild und ein Brotzeit.

Anschließend erhielten die Kinder im Kindergarten Wiener und Brezen. Kindergartenleiterin Kerstin Hänsch und Kinderpflegerin Stefanie Vogl spielten dann mit den Kindern am Spielplatz. Ein großes Erlebnis war für die Kinder auch eine Nachtwanderung. Zum Abschluss folgte am nächsten Morgen ein gemeinsames Frühstück mit den Eltern im Kindergarten.


Amberger Zeitung,
2.7.2004:

Bischöflich Geistlicher Rat Erwin Strempel aus Hohenburg
feiert sein 40-jähriges Priesterjubiläum
Ein nimmermüder »Kapitän«

ALLERSBURG (bö). Seit vier Jahrzehnten ist Bischöflich Geistlicher Rat und Pfarrer Erwin Strempel im "Weinberg des Herrn" tätig. Als schönste Aufgabe eines Priesters bezeichnet er den Gottesdienst. Am Peter-und-Paul-Tag feierte Strempel in der Hohenburger Pfarrkirche St. Jakobus im Kreise der Gläubigen den Dankgottesdienst.

Auf den Tag genau vor 40 Jahren, am 29. Juni 1964, hat Erwin Strempel im Dom zu Regensburg von Bischof Rudolf Graber die Priesterweihe empfangen. Bis 1968 war er als Kaplan in Kallmünz eingesetzt, acht Jahre folgten in der Pfarrei St. Jakob in Schwandorf und seit 28 Jahren betreut er die Doppelpfarrei Hohenburg-Allersburg. Vor einigen Jahren ist zu seinem Seelsorgebereich nach dem Tod von Pater Albert Kellner die Pfarrei Adertshausen mit der Filialgemeinde Mendorferbuch hinzu gekommen. Tatkräftig zur Seite steht ihm dabei Ruhestandspfarrer Elmar Albert, der in Köstl seinen Alterssitz hat.

Gemeinsam durchschritt Pfarrer Strempel an seinem Ehrentag mit seinem Priesterkollegen Elmar Albert das lange Spalier der Ministranten, Vereins- und Fahnenabordnungen aus den beiden Pfarreien und der Gläubigen. "Gott gab mir den Mut, das Vertrauen und die Kraft zum Priesteramt, dafür will ich dankbar sein", meinte der Jubelpriester zu Beginn des Festgottesdienstes, den er zusammen mit Elmar Albert feierte.

"Dolmetscher Gottes"

Den Priester verglich Strempel mit einem "Sprecher und Dolmetscher Gottes". Gott interessiere sich für jeden einzelnen Menschen, beschrieb der Seelsorger sein priesterliches Wirken. Vor 28 Jahren habe er bei seiner ersten Predigt in Hohenburg daran erinnert, dass der Altar die Mitte des christlichen Lebens sein müsse. An dieser Stelle richte er heute nach so vielen erfüllten Jahren den Dank an den Herrgott, der ihn 1964 in das Priesteramt berufen habe.

28 Jahre Priesteramt bedeuten für Pfarrer Erwin Strempel in Hohenburg 212 Taufen, 89 Hochzeiten, aber auch 212 Beerdigungen. In Allersburg waren es 91 Taufen, 51 Hochzeiten und 95 Beerdigungen. 39 Taufen, 35 Hochzeiten und sieben Beerdigungen in der Pfarrei Adertshausen kommen hinzu. Nicht mehr gezählt werden können all die Gottesdienste und Andachten, die er im Kreise seiner Pfarrangehörigen gefeiert hat.

Von einer "nimmermüden Persönlichkeit im Lauterachtal" sprach Pfarrgemeinderatsvorsitzende Anna Härtl in ihrer Jubiläumslaudatio. Neben seiner fordernden Tätigkeit als Seelsorger und Religionslehrer seien es die vielen Baumaßnahmen und Sanierungsarbeiten gewesen, die Strempel viel Kraft gekostet hätten. Wenn jetzt bald mit der Sanierung des ehemaligen Schwesterheimes und Kindergartens begonnen werden könne, gehe für den Jubilar sicherlich ein Herzenswunsch in Erfüllung.

Ein Satz Autoreifen

Für die Pfarrei Allersburg gratulierte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Bernhard Neisberger. Mit einem Gutschein für einen Satz Autoreifen, den er Strempel überreichte, sollte zum Ausdruck kommen, wie viele Kilometer der Priester zurücklege, wenn er in den beiden Flächenpfarreien zu Gottesdiensten unterwegs sei.

Für die Pfarrei Adertshausen gratulierten Pfarrgemeinderatsvorsitzende Andrea Ried und Kirchenpfleger Ferdinand Hölldobler. Aus der Ministrantenschar dankte Oberministrant Christoph Heimler. Die Glückwünsche der Vereine übermittelte Rektorin Elisabeth Spörer.

Als einen "Kapitän des Lauterachtals" würdigte Bürgermeister Josef Gmach das segensreiche Wirken des Seelsorgers, dessen Verdienste um seinen Heimatort Hohenburg und das Lauterachtal die Gemeinde mit der Ehrenbürgerschaft gewürdigt habe. Den Gottesdienst umrahmte die Frauenchorgemeinschaft Hohenburg unter der Leitung von Rektorin Elisabeth Spörer. Zu einem Geburtstagsständchen spielte die Trachtenkapelle Hohenburg nach dem Gottesdienst auf.


Süddeutsche Zeitung,
23.6.2004:

Ein neuer, 525 Kilometer langer Radfernweg soll Bayern
und Tschechen einander näher bringen
Völker, tretet die Pedale



ALLERSBURG. Ein Radfernweg der quer durch die Oberpfalz nach Tschechien führt, verläuft direkt durch Allersburg. Auf der in der SZ erschienen Karte durfte natürlich Allersburg, neben all den anderen großen Städten nicht fehlen. OK, OK, da ich die Karte damals machen durfte, hab ich natürlich ein wenig nachgeholfen. Allerdings im Einverständis mit dem zuständigen Redakteur, dessen Frau aus Burglengenfeld stammt und das wollte er nun wieder drin haben.


Amberger Nachrichten,
31.3.2004:

Jagdgenossenschaft Allersburg

ALLERSBURG (aal) Jagdpachtschilling 2004/2005 pro Hektar sieben Euro, schriftlicher Antrag dafür bei Kassenwart Ludwig Lindner innerhalb von sechs Monaten. Rest für Wegebau in Allersburg und Malsbach. Dem Antrag von Jagdpächter Bernd Görlach, seine Frau an Stelle seines verstorbenen Vaters als Mitpächter in den laufenden Pachtvertrag einzutragen, wurde zugestimmt.


Amberger Nachrichten,
29.3.2004:

Mut haben, sich zum Glauben zu bekennen



ALLERSBURG (abp). Von einem Festtag im Lauterachtal sprach Pfarrer Erwin Strempel, als in der Pfarrkirche St. Jakobus Prälat und Domkapitular Peter Hubbauer aus Regensburg 58 jungen Christen aus den Pfarreien Hohenburg-Allersburg, Adertshausen-Mendorferbuch und der Pfarrfiliale Ransbach das Sakrament der Firmung spendete. Ein lockerer Dialog mit den Firmlingen in der voll besetzten Pfarrkirche und keine Predigt im herkömmlichen Stil ­ das war der Einstieg für Prälat Hubbauer in den Firmgottestdienst. »Was ich nicht sehe, glaube ich nicht« nannte Hubbauer eine der Grundaussagen vieler Menschen unserer Zeit. Mit dem Heiligen Geist verhalte es sich ähnlich wie mit elektrischem Stom. Man könne ihn nicht sehen, im übertragenen Sinne könne man aber den heiligen Geist spüren und sichtbar machen. »Haben Sie den Mut, zu Ihrem Glauben zu stehen«, betonte er abschließend.


Amberger Nachrichten,
7.2.2004:

Rudolf König zum neuen Kommandanten gewählt /
Konrad Fruth schied nach 23 Jahren aus
Führungswechsel bei Wehr vollzogen



ALLERSBURG (abp). Alle Führungspositionen besetzt sind bei der FFW Allersburg-Berghausen. Bei der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Öttl bestätigten die Mitglieder für weitere sechs Jahre Vorsitzenden Manfred Braun. Zum neuen Kommandanten wurde Rudolf König (Bild-Mitte) gewählt. Er folgt Konrad Fruth (im Foto links) nach, der 23 Jahre das Amt des ersten Kommandanten ausübte.

Eine kleinere Feuerwehr ist genau so wichtig wie eine Stützpunktfeuerwehr, meinten Kommandant Fruth und Feuerwehrvorsitzender Manfred Braun. Die aktiven seien ortskundig, jeder kenne die Schwachstellen, aber auch die Stärken für einen eventuellen Einsatz. Eine Hilfsfrist von zehn Minuten sei durch die Feuerwehren vor Ort gewährleistet, auch wenn draußen in der Fläche das Großgerät fehle.

Wie Kommandant Fruth berichtete, leisten derzeit 50 Feuerwehrleute in sechs Löschgruppen und einer Gruppe für technische Hilfeleistungen. Eine Gruppe legte das Leistungsabzeichen Technische Hilfeleistung in Gold ab, eine in Silber. Acht Funkübungen wurden abgehalten, einen Erste-Hilfe-Kurs habe man angeboten. Im Rahmen der Brandschutzwoche war man in Hohenburg im Einsatz.

Kreisbrandinspektor Hubert Blödt (2. von rechts) dankte im Namen der Landkreisfeuerwehren für den Einsatz und die Leistungsbereitschaft der Aktiven. Dank galt den Landwirten, die während des trockenen Sommers 2003 ihre Güllefässer als mobile Löschwasserreserven bereit gehalten hätten. Dieser Schutz sei in einer Flächengemeinde wie Hohenburg besonders wichtig, meinte Blödt. Er informierte, das im Jugendzeltlager der Feuerwehren in Kallmünz ein Weltrekordversuch für den Aufbau der längsten Wasserwand laufen wird.

Bürgermeister Gerhard Schärl (Foto rechts) sprach von sehr guter Zusammenarbeit bei Feuerwehren innerhalb der Gemeinde. Wenn jetzt die Kommandanten in Hohenburg den Hochwasserschutzplan für die Gemeinde besprechen, sei dies ein wichtiger Schritt für die Sicherheit der Bürger.

Folgende neue Vorstandschaft wurde gewählt: Vorsitzender Manfred Braun, 2. Vorsitzender Johann Ipisch, Schriftführer Wolfgang Lindner, Kassenwart Jörg Fruth; Beisitzer Josef Fleischmann, Josef Kugler, Robert Geitner, Dieter Hummel; Gerätewart Norbert Berger. Aus dem Vorstand sind der bisherige zweite Vorsitzende Josef Kopp und Beisitzer Bernhard Neisberger ausgeschieden.

Zum neuen Kommandanten wurde Rudolf König gewählt, sein Stellvertreter ist Andreas Lindner (2. von links). Maschinist bleibt Heinrich Wirth.

In seinem Rückblick auf 23 Dienstjahre meinte Konrad Fruth, dass es nicht immer leicht gewesen sei dieses Amt auszufüllen. Aber gemeinsam habe man immer geschafft die Feuerwehr voll funktionsfähig zu halten. Sowohl Bürgermeister Schärl, als auch Vorsitzender Manfred Braun würdigten die Leistung Fruths und dankten mit Erinnerungsgeschenken. Fruth will sich nach eigenen Worten nicht aus der Feuerwehr zurückziehen, sondern seinem Nachfolger mit Rat und Tat zur Seite stehen.


Amberger Nachrichten,
2.2.2004:

Vor allem Freunde wird Pfarrer vermissen

ALLERSBURG (abp). Aus der Pfarrei Hohenburg-Allersburg verabschiedete sich mit einem Festgottesdienst Pfarrer Dr. Krzysztof Woitkiewicz. Er wird in seine Heimat Polen zurück kehren und an der Universität von Stettin als Professor das Fach Theologie unterrichten. Seit einem knappen halben Jahr hat der Geistliche die Pfarreien Hohenburg-Allersburg und Adertshausen-Mendorferbuch mit betreut.

Wie BGR Erwin Strempel betonte, habe sich Woitkiewicz mit seinem hohen Einsatz als Seelsorger viele Freunde geschaffen. »Nur ungern lassen wird Dich in Deine Heimat zurück«, meinte Strempel.

Wer länger in einer Gemeinde lebt, dem fällt der Abschied schwer, meinte auch Bürgermeister Gerhard Schärl. »Sie haben eine gute Saat ausgestreut«, betonte er. Er wünschte Pfarrer Woitkiewicz am neuen Wirkungsort jene guten Kontakte, die ein Mensch braucht, um schnell wieder eine Heimat zu finden.

Pfarrer Woitkiewicz meinte, dass es ihm sehr schwer falle, das Lauterachtal zu verlassen. Er habe viele Freundschaften schließen können, die er jetzt aufgeben müsse. Dankbar sei er für die Unterstützung seiner Priesterkollegen Erwin Strempel und Elmar Albert gewesen. Vermissen werde er vor allem die Menschen im Lauterachtal. Letztlich sei sein neuer Wirkungsort Stettin immer eine Reise wert, meinte er.


Amberger Nachrichten,
23.12.2003:

Familie fand das verletzte Tier beim Spaziergang
Uhu wieder in Freiheit

ALLERSBURG (abp). Einen nicht alltäglichen Fund machte Anfang Dezember Thomas Blank mit seinen Kindern Jonas, Michael und Eva Maria bei einem Spaziergang im Lauterachtal: Nahe bei Allersburg entdeckten sie einen am Boden kauernden Greifvogel, der beim ersten Anblick eher einem Erdklumpen ähnelte. Sein Gefieder war nass, zerzaust und verschmiert. Er kauerte regungslos und verstört wirkend in einer Ackerfurche. Ein erstes Antippen zeigte keine Reaktion, sodass sich Thomas Blank schließlich doch traute, das offensichtlich verletzte Tier in seine Jacke zu wickeln und nach Hause zu tragen.

Mit einer Flügelspannweite von knapp eineinhalb Metern muss das etwa auf vier bis fünf Jahre geschätzte Uhumännchen wohl in die Hochspannungsleitung geraten sein. Anders konnte sich auch der von Thomas Blank und seinem Schwiegervater Leonhard Ehrnsberger hinzu gezogene Greifvogelexperte Karl Büchl aus Regenstauf die Notlandung nicht erklären.

Der durch den Vogelkörper strömende Strom löste Verbrennungen, Lähmungen und Verkrampfungen aus, erzählte Büchl vom Landesbund für Vogelschutz. Zu ihm wurde das seltene Tier in Pflege gegeben. Der LBV mit seiner Pflegestation in Regenstauf kümmert sich uneigennützig um diese Tiere; verletzte Vögel erlangen erst nach längerer, intensiver Betreuung ihre gewohnte Mobilität und somit ihre Überlebensfähigkeit in freier Natur wieder, so Büchl. Oft kommen auch Greifvögel im Straßenverkehr ums Leben, wenn sie am Straßenrand auf Beute ansitzen. Auch Gift wird Uhus, Eulen und anderen Greifvögeln oft zum Verhängnis.

Im Fall einer Verletzung ist schnelle Hilfe für diese Tiere notwendig, meinte der Greifvogelexperte. In knapp zwei Wochen intensiver Betreuung und Training hat er dafür gesorgt, dass man den Uhu an seiner Fundstelle wieder in die gewohnte Freiheit entlassen konnte.(Michaela Fichtner/Amberger Nachrichten)


»allersburg.de«-Meldung,
29.11.2003:

An alle Tierfreunde
Alpakas im Visier von Tierquälern



ALLERSBURG. Zum dritten mal wurden jetzt schon die Allersburger Alpakas nachts mit Steinen bzw. spitzen Gegenständen verletzt. Dominic und Linda Müller bitten Sie deshalb um Ihre Mithilfe. Wenn Sie Hinweise auf mögliche Täter geben können, dann melden Sie sich bei den Müllers in Hohenburg, Altach 17 oder unter der Telefonnummer 0 96 26/92 98 90. Die Polizei Amberg nimmt unter der Telefonnummer 0 96 21/89 05 01 ebenfalls Hinweise entgegen. Jeder noch so kleine Hinweis kann die Tiere vor weiteren Verletzungen schützen.


Amberger Nachrichten,
27.11.2003:

Wann wird Gefahrenstelle bei Stettkirchen entschärft?
Kanalisation erweitern
Straßenausbau ist »Elend hoch drei«

ALLERSBURG/HOHENBURG (abp). Wo drückt die Bürgerinnen und Bürgern in der Marktgemeinde der Schuh? Rede und Antwort darauf zu geben und über gemeindliche Probleme zu diskutieren, dazu hatte Bürgermeister Gerhard Schärl mit dem Marktgemeinderat Bürgerversammlungen in Allersburg, Hohenburg und Mendorferbuch anberaumt. Schwerpunktthemen waren der Anschluss von weiteren Gemeindeteilen an die Abwasseranlage in Hohenburg, die Ausweisung neuer Baugebiete, Kindergarten- und Schulsanierung in Hohenburg, eine Nutzung für das ehemalige Korpsdepot und die Fortführung des Radwegenetzes. Diskutiert wurde auch der Ausbau der Lauterachtalstraße vor allem im Bereich von Stettkirchen, nachdem es dort erst vor wenigen Wochen zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen war. Als «Elend hoch drei» bezeichnete Bürgermeister Schärl die Bemühungen um den Ausbau der Engstellen. Fünf bis sieben verschiedene Ausbaubreiten gebe es derzeit zwischen Schmidmühlen und Kastl. Trotzdem habe man nur wenig Hoffnungen vom Straßenbauamt Sulzbach bekommen, dass weitere Gefahrenstellen wie bei Stettkirchen entschärft würden. Bisher sind laut Schärl knapp zwei Drittel des Gemeindebereiches an die Abwasseranlage in Hohenburg angeschlossen. Teuer und schwierig sei das Vorhaben, Ransbach, Allersburg und Berghausen, sowie Voggenhof, Egelsheim und Friebertsheim abwassertechnisch zu erschließen; Allersburg und Voggenhof hätten aber Vorrang. Konkrete Planungen für die Abwasserentsorgung würden im Frühjahr 2004 vorgelegt; als Baubeginn nannte Schärl das Jahr 2005. Mit den Baugebieten Schleicherberg-Ost und Schleicherberg Süd-Ost stünden etwa 40 Bauparzellen mit unterschiedlichen Grundstücksgrößen zur Verfügung. In Mendorferbuch seien ebenfalls noch einige Bauplätze zu haben, berichtete Schärl.

Grundsteuern bald höher

Auf 198 200 Euro beläuft sich der Anteil der Gemeinde an der Kindergartensanierung im ehemaligen Schwesternheim Hohenburg. Baubeginn ist voraussichtlich im Frühjahr 2004. Nach 15 Jahren stehe erstmals wieder eine Anpassung von Hebesätzen für Grundsteuer A und B auf der Tagesordnung, informierte der Rathauschef aus den Auflagen des Landratsamtes für die Haushaltsgenehmigung 2003 Im Schnitt wurden die Spielplätze im Gemeindebereich mit etwa 7500 Euro pro Platz unterstützt. Erst vor wenigen Wochen wurde beim Hohenburger Schulhaus ein neuer, mit viel Eigenregie und Spendengeldern geschaffener Spielplatz übergeben. Im privaten Wald- und Wirtschaftswegebau wurden im Bereich Allersburg, Berghausen und Ransbach verschiedene Maßnahmen in Eigenregie abgeschlossen. Gut vorangekommen seien die Mitglieder der Trachtenkapelle bei der Renovierung des Steinstadels zum Proben- und Vereinsheim. Die Gemeinde unterstützte diese Maßnahme mit 15 000 Euro. «Ich bin mir sicher, dass wir mit der Sache Hallerbrunnen vor Gericht landen werden», meinte der Bürgermeister zu dem von der Regierung der Oberpfalz ausgeschlagenen Raumordnungsverfahren. Die Gemeinden des Lauterachtals und des Birglands sähen nur darin eine gerechte Entscheidung für die geplante Wasserentnahme aus dem Hallerbrunnen. Andere Wege wird man jetzt wegen einer Verwertung des Materialaußenlagers bei Adertshausen gehen müssen, nachdem sich die Pläne einer Recyclinganlage für Altreifen zerschlagen haben, so Schärl. Voran treiben werde man auch die Schulsanierung in Hohenburg. Gut voran gekommen sei man auch mit der Dorferneuerung in Adertshausen und Allertshofen und Flurordnungen im Malsbacher Bereich. Der Radweg von Allersburg bis Schwarzmühle sei jetzt fertig gestellt. Nun sei Schmidmühlen am Zug, um das letzte Teilstück noch auszubauen. Schwierig gestalte sich der Radwegeausbau mit mehreren Möglichkeiten der Trassenführung vom Sternfall bis Allersburg. Die geschätzten Kosten liegen nach Auskunft des Rathauschefs bei 150 000 Euro.

Kein Cent für Hohenburg

Zum Dauerthema «Neugliederung des Truppenübungsplatzes Hohenfels» informierte Schärl, dass im Jahr 2000 169 176 DM und für 2001 82 149 Euro an den Markt Hohenfels für entgangene Liegenschaftssteuern bezahlt wurden. An die Stadt Velburg wurden 129 117 DM (2000) und 66 905 Euro (2001) an Ausgleichsleistungen für entgangene Liegenschaftssteuern aus Bundesmitteln gewährt. Alle anderen Anrainergemeinden wie Hohenburg und Schmidmühlen bleiben ohne eine Cent, so Schärl. Hohenburg hatte bei der Ablösung z. B. 185 Hektar Gemeindegrund abgeben müssen, Emhof 378 Hektar, Rohrbach 192 Hektar und Schmidmühlen 219 Hektar. Aus Hohenfelser Gemeindefluren seien 185 Hektar im Truppenübungsplatz aufgegangen, während die Stadt Velburg keinen Quadratmeter zum Übungsplatz beisteuerte. (Michaela Fichtner/Amberger Nachrichten)


Amberger Nachrichten,
14.11.2003:

Kinder feierten Heiligen Martin

ALLERSBURG (abu). "St. Martin ist ein guter Mann", so sangen die Kindergartenkinder, als sie mit ihren bunten, selbst gebastelten Laternen zum Kindergarten zogen. Den Laternenzug führte ein Kindergartenkind, verkleidet als St. Martin, auf einem kleinem Spielzeugpferd an. Die Erzieherin Kerstin Hänsch und Kinderpflegerin Stefanie Vogl hatten mit den 40 Kindern die Laternen gebastelt. In der Kirche St. Michael fand zunächst eine Andacht statt. Dabei wurde in einem Schattenspiel die Geschichte des Hl. Martins aufgeführt, in der Legende entsprechend Martin dem Bettler seinen halben Mantel schenkt. Im Kindergarten gab es nach dem Laternenzug ein gemütliches Beisammensein, wobei der Elternbeirat selbst gebackene Gewürzkuchen und Lebkuchen sowie Glühwein und Kinderpunsch verkaufte.


Amberger Nachrichten,
16.10.2003:

Die Allersburger Wiesenkirchweih war wieder ein Anziehungspunkt.
Vom Gstanzlsingen bis zum Bärentreiben
Mit dem »Spinnradl« den Kirwabaum ausgetanzt



ALLERSBURG (abp). Auch Regen war für die Allersburger kein Grund, der traditionellen Wiesenkirchweih fern zu bleiben. Deren Ursprünge reichen bis 1576 zurück. Darauf ist man in Allersburg stolz, auch wenn es um die Ausübung des Kirchweihfriedens schon bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen dem bischöflichen Pfleger in Hohenburg und dem Pfalz- Neuburgischen Landesherrn gegeben hatte. Auch nach mehr als 50 Jahren seit der zweiten Ablösung des Truppenübungsplatzes Hohenfels ist die Kirchweih immer noch ein kleines Heimattreffen ehemaliger Truppenübungsplatzbewohner. Die Dorfgemeinschaft Allersburg als Ausrichter des Kirchweihfestes hatte einiges vorbereitet: Ein Festzelt in der Lauterachwiese, Budenzauber, ein Kinderkarussell und Autoscooter. Die Trachtenkapelle aus Hohenburg mit Dirigentin Anja Wurstbauer spielte zünftig im Bierzelt und am Abend war die Gruppe «Dou Da DiaDaDa & D Quertreiber» in Aktion. Zu fortgeschrittener Stunde kam Hochzeitslader und Gstanzlsänger Josef «Bäff» Piendl auf die Bühne. Am Kirchweihmontag wurde der Kirchweihbär durch das Dorf getrieben, die «Tequilas» spielten im beheizten Bierzelt. Der Höhepunkt der Kirchweih war das Baumaustanzen der Kirchweihpaare am Sonntagnachmittag. Auf einem festlich dekoriertem Leiterwagen kamen die Kirchweihpaare vorgefahren, um ihre einstudierten Tänze zu zeigen: die Sternpolka, Zwiefache, das Spinnradl, den Maxberger und nicht zuletzt den Austanzwalzer. Für die richtige Kirwamusi sorgten Jackl, Charlie und Dieter. Neues Oberkirchweihpaar in Allersburg wurden Irene Lorenz und Markus «Bomber» Ibler aus Godlricht. Die beiden übernahmen das Amt von Michaela Spies und Franz Weiß. Dem neuen Oberkirchweihpaar obliegt dann auch die Mitorganisation der Allersburger Wiesenkirchweih im kommenden Jahr. (Michaela Fichtner/Amberger Nachrichten)


Amberger Nachrichten,
10.10.2003:

Bürgermeister Schärl ruft Hochwassergefahr wieder in Erinnerung
Was vor 16 Jahren geschah, darf nicht vergessen werden

ALLERSBURG/HOHENBURG (abp). Laut einer Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern muss jede Kommune einen gemeindlichen Meldeplan erstellen, in dem der Hochwassernachrichtendienst und die Vorsorge für den Hochwasserfall geregelt sind. Diese Unterlagen sind Bürgermeister Gerhard Schärl zu Folge ständig zu aktualisieren und mit Erfahrungen bei Hochwässern fortzuschreiben. Nach seinen Worten reagierte die Gemeinde jetzt mit ihrer Überprüfung des Meldeplans auf die Aufforderung des Wasserwirtschaftsamts Amberg und die Zunahme von extremen Wetterlagen wie Starkregen. Laut Schärl werden auch die Erfahrungen des Sommerhochwassers 1987 in die Aktualisierung mit einbezogen. Damals, so erinnerte Schärl, hatte der sonst zahm dahin plätschernde Weihermühlbach in Ransbach eine vernichtende Bahn gezogen. Ein Rentnerehepaar sei dort nur knapp dem Tod durch Ertrinken entgangen. Eine überregionale Tageszeitung schrieb: «Schlammwelle spült Sorgen vom Übungsplatz nach Hohenburg». Weite Teile des Hohenburger Marktplatzes, so Schärl, hätte die Flut bis zu einem Meter damals unter Wasser gesetzt. Die sichtbare Hochwassermarke an der Raiffeisenbank zeige Jedem die jeder Zeit drohende Gefahr, wo und wie hoch das Wasser bei der nächsten Überschwemmung steigen kann. Vorsorge bleibt notwendig Der Hohenburger Rathauschef sieht im schnellen Vergessen ein Dilemma: Mit der Erinnerung schwinde die Bereitschaft und die Einsicht, sich auf diese Gefahren einzustellen und entsprechende Vorsorge zu treffen. Das Hochwasser vor 16 Jahren habe gezeigt, welche Gefahren durch Bäche und sogar Trockengräben für Siedlungen und Infrastruktureinrichtungen bestehen würden. Das betreffe die Grundstückspolitik der Gemeinde, potenzielle Gefahren-Zonen gar nicht erst als Baugebiete auszuweisen. Das betreffe aber auch Hausbesitzer und Mieter, sich in ihren Häusern und Wohnungen so einzurichten, dass sie schnell auf Wasser reagieren können. Es sollte kein Gefahrgut im Keller gelagert werden. «Vor extremen Hochwasserereignissen können wir uns nicht schützen, aber das Ausmaß der Schäden mindern,» so Schärl. Hochwasserschutz dürfe also nicht erlahmen. Wegen der Kompetenzteilung im Raum Hohenburg wandte sich der Bürgermeister in einem Schreiben an die Wasserwirtschaftsämter Amberg und Regensburg. Der Gemeindechef wies auf Mängel im kommunalen Organisationsplan der Gemeinde für den Hochwasserschutz hin, der im Interesse einer wirksamen Hochwasserabwehr erforderlich ist. Die Ursache für die Lücken im Hochwassernachrichtendienst sah Schärl im fehlenden Niederschlagsmessnetz im Einzugsbereich der Lauterach. An die beiden Ämter stellte der Bürgermeister in diesem Rahmen die besorgten Fragen, wie sich Unglücke wie damals in Ransbach künftig vermeiden lassen. Was und wie kann organisiert werden, dass vom Oberlauf des Weihermühlbaches aus, der im Hohenfelser Übungsplatz liegt, schnell Alarm ausgelöst wird, wenn Ransbach und den Unterliegern Hochwassergefahren drohen? Die Eröffnung des Hochwassernachrichtendienstes erfolge bei Überschreiten eines fest gelegten Wasserstandes. Dies sei für die Lauterach am Pegel Stettkirchen ein Wasserstand von 80 Zentimetern, erklärte der Bürgermeister. Der Pegel Stettkirchen liege sechs Kilometer unterhalb Ransbach. Die Hochwassermeldungen kämen daher für Ransbach, Allersburg und Hohenburg viel zu spät. Konsequenzen jetzt ziehen Als Konsequenz aus den Hochwasser-Erfahrungen von 1987 und der raschen Abfolge extremer Wetterlagen der letzten Jahre fordert der Bürgermeister die Erstellung eines automatischen Niederschlagsmessnetzes und den Ausbau des Pegelnetzes im Einzugsbereich der Lauterach sowie die Einbeziehung des Hohenburger Gemeindegebietes in das Unwetter-Vorhersage-System «Konrad». (Michaela Fichtner/Amberger Nachrichten)


Amberger Nachrichten,
8.10.2003:

Müll zu Sammelstellen bringen, weil die neuen Autos zu breit sind
Die Müllabfuhr wird für die Bürger zu einem Problem



ALLERSBURG (abp). Bei der jüngsten Marktgemeinderatssitzung standen unter anderem der Weiterbau der Abwasseranlage und die Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes für 2003 auf dem Programm. Außerdem beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Abschluss einer Vereinbarung über die Kostenbeteiligung des Marktes zur Ausführung von Maßnahmen der Ländlichen Entwicklung für die Dorfplatzgestaltung. Probleme bereitet die Müllabfuhr: Im Landkreis wird die Entsorgung auf größere und schwerere Fahrzeuge umgestellt. Dies hat zur Folge, dass in vielen Orten engere Straßen von den Müllfahrzeugen nicht mehr befahren werden können. Dies betrifft vor allen Allersburg und Ransbach. Die schweren LKWs können den Allersburger und den Ransbacher Kirchberg nicht mehr befahren. Anlieger müssen daher die Abfalltonnen zu einem zentral gelegenen Sammelplatz im Tal bringen. Als problematisch sehen die Allersburger die Situation für die älteren Mitbürger, für die es wahrscheinlich alleine nicht möglich ist, die volle Mülltonne ins Tal zu befördern. Von der Problematik sind laut dem Amt für Abfallwirtschaft des Landratsamtes neben Allersburg, Ransbach und Schmidmühlen weitere Orte betroffen. Erneut auf der Tagesordnung stand der Haushaltsplan und die Haushaltssatzung 2003. Beide waren dem Markt zur Überarbeitung vom Landratsamt zurückgegeben worden. Auf Grund von Streichungen, Abänderungen und Investitionsverlagerungen in nachfolgende Haushaltsjahre konnten die notwendigen Kreditaufnahmen auf 175 000 Euro reduziert werden. Mit diesen Änderungen, so hieß es aus dem Landratsamt, könne der Haushalt genehmigt werden. 2. Bürgermeister Josef Gmach wandte sich vehement gegen die Aufoktroyierung der Erhöhung der Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer. Erst für das Haushaltsjahr 2004 wird der Marktgemeinderat die Möglichkeiten einer Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuerhebesätze prüfen. Negative Auswirkungen sollten dabei zur Vermeidung von Standortnachteilen auf jeden Fall vermieden werden, so lautete der einstimmige Tenor bei der Abstimmung. Der Haushalt des kommenden Jahres soll dem Landratsamt bereits bis April 2004 vorgelegt werden. Einstimmig beschlossen wurde außerdem der überarbeitete Finanzplan und das Investitionsprogramm 2002 bis 2006. Zum Weiterbau der Abwasseranlage für Allersburg und Voggenhof wurde ein Ingenieurvertrag abgeschlossen. Für die Dorferneuerung Adertshausen- Allertshofen mit dem Abschluss einer Vereinbarung über die Kostenbeteiligung des Marktes Hohenburg bei der Ausführung von Maßnahmen der Ländlichen Entwicklung zur Dorfplatzgestaltung konnte man wegen der angespannten Haushaltslage keine Stimme gewinnen. (Michaela Fichtner/Amberger Nachrichten)


Amberger Nachrichten,
3.10.2003:

Produkte von FIAP werden in vielen Ländern für Fischzucht verwendet
Diese Fischtechnik kennt die Welt

ALLERSBURG/URSENSOLLEN (an). Sehr angetan vom Unternehmerprofil und angenehm überrascht von der positiven Geschäftsentwicklung zeigte sich Landrat Armin Nentwig bei einem Besuch in der Firma FIAP. Was 1976 im Lauterachtal mit der Herstellung von Hilfsmitteln für den Gebrauch in der eigenen Forellenzucht begann, stellt sich, 27 Jahre später, in Ursensollen als international tätiger Aquakultur-Ausrüster dar. Firmengründer Theo Eichenseer fertigte erst für den Eigenbedarf Hilfsmittel für den Gebrauch in der eigenen Forellenzucht. Die Nachfrage an den zu Beginn erst in geringem Umfang hergestellten Futterautomaten, Sortiereinrichtungen etc. entwickelte sich rasant zuerst regional und später international. Heute, 27 Jahre später, finden sich nach Angaben von Inhaber René Eichenseher Produkte der Firma weltweit in allen bedeutenden Märkten der Aquakultur. Weltweiten Bekanntheitsgrad hat nach seinen Schilderungen beim Besuch von Landrat Armin Nentwig und Bürgermeister Franz Mädler der FIAP Bandfutterautomat erlangt. Eichenseer: «Praktisch jeder Fischzüchter von Kanada, über die USA, Europa, Russland, Australien bis hin nach Japan kennt und arbeitet mit diesem Futterautomaten aus dem Hause FIAP». Gemeinsam mit Partnerfirmen entwickelt und verwirklicht Eichenseer immer neue Verbesserungen zur Produktion von Nutzfischen. In den Produktionsstätten in Ursensollen und Allersburg fertigt FIAP einen Großteil der Produkte aus dem Fischzuchtprogramm. Je nach Saison, so Eichenseer, beschäftigt sein Unternehmen zwischen 14 und 20 Mitarbeiter. Neben der Fischzucht nimmt im Haus FIAP der Gartenteichmarkt einen immer höheren Stellenwert ein, berichtete Eichenseer den Besuchern. «Hochwertige und zuverlässige Produkte für Gartenteichanlagen, speziell für japanische Koifische, sind maßgebend für unsere Arbeit», sagte Eichenseer. Wie ein Blick in aktuelle Firmenbroschüren zeigte, ist aus der stetig steigenden Nachfrage ein Großhandel für Gartenteichzubehör mit einem eigenem Katalogprogramm entstanden. «Filteranlagen und Zubehör fertigen wir im eigenen Werk in Ursensollen. Mit dem Programm Gartenteich erschließt FIAP Fischtechnik derzeit den europäischen Markt. Die ersten Filteranlagen werden bereits in den USA betrieben», so Eichenseer weiter. Wie er dem Landrat und dem Bürgermeister weiter erläuterte, informieren sich besonders Garten- und Landschaftsbaubetriebe, Schwimm- und Gartenteichbauer in Ursensollen über die Möglichkeiten der Wasserfiltration und des Teichanlagenbaus. «Auch Privatkunden bieten wir die Möglichkeit zu Einkauf direkt vom Produzenten», ergänzte Eichenseer. Beim Gang durch den Ausstellungspavillon gab es für Nentwig und Mädler auch eine große Auswahl an Technik und Zubehör im Praxiseinsatz zu sehen. Dort veranschaulichen Präsentationsanlagen unter Praxisbedingungen die Funktionalität und Tauglichkeit im täglichen Einsatz. (Michaela Fichtner/Amberger Nachrichten)


Amberger Nachrichten,
2.10.2003:

Leistungsprüfung mit gutem Ergebnis bewältigt

ALLERSBURG (abp). Mit gutem Erfolg legte eine Löschgruppe der FFW Allersburg-Berghausen vor den Schiedsrichtern KBI Hubert Bloedt und den Kreisbrandmeistern Peter Hiller und Hubert Haller die Abzeichen der Stufen IIVI ab. Für die Marktgemeinde Hohenburg dankte zweiter Bürgermeister Josef Gmach dem ersten Kommandanten Konrad Fruth, der selbst in der Gruppe als Springer tätig war, für die Ausbildung und den Feuerwehrmännern für ihr Engagement. Folgende Wehrmänner haben die Leistungsprüfung abgelegt: Otto Lorenz (Stufe VI Gold-Rot), Josef Kaiser (Stufe III Gold), Dieter Hummel (Stufe III Gold), Josef Fleischmann ( Stufe III Gold), Jörg Fruth ( Stufe III Gold), Josef Weigert (Stufe III Gold), Johannes Niebler ( Stufe II Silber). Springer waren Konrad Fruth und Andreas Lindner. (Michaela Fichtner/Amberger Nachrichten)