Die Presse über Allersburg
Ab sofort erscheinen hier keine aktuellen Nachrichten mehr. Was über Allersburg in der Zeitung stand, erfahrt ihr beim Klick auf die folgenden Zeitungs-Logos. Bei der Amberger muss man leider noch bei "Sortieren nach" auf "Date" umstellen. Bei der Mittelbayerischen ist die aktuellste Meldung über Allersburg immer gleich ganz oben. Unter den Logos steht noch das Zeitungsarchiv bis Ende 2016 weiterhin bereit.
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Allersburg in der Presse bis Ende 2016:
Amberger Nachrichten, 23.12.2016: Eine Brücke in Allersburg wird neu gebaut.
Hohenburger wollen das Naturparkzentrum
ALLERSBURG Der Gemeinderat will, dass für das Infozentrum ein Gebäude im Markt saniert wird. Eine Brücke in Allersburg wird neu gebaut. Die Brücke über den Hausner Bach in Allersburg wird neu gebaut und für das geplante Naturparkzentrum werfen die Hohenburger ihren Hut für eine Standortalternative in den Ring. Dies waren zentrale Themen bei der Jahresschlusssitzung des Gemeinderats.
Die Brücke über den Hausner Bach in Allersburg wird neu gebaut werden müssen. Bürgermeister Florian Junkes informierte die Ratsmitglieder, dass das Bauwerk nach einem Prüfungsbefund der Landesgewerbeanstalt Bayern nicht mehr saniert werden könne.
Der Marktgemeinderat beschloss jetzt den Neubau der Brücke. Eine Förderung in Höhe von 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten ist in Aussicht gestellt. Die erste Kostenschätzung belief sich auf etwa 450 000 Euro.
140 000 Euro wären zu finanzieren
Die Absicht des Naturparks Hirschwald, ein Informationszentrum in Waldhaus zu errichten, und die dafür nötige Kostenbeteiligung des Marktes Hohenburg wurde vom Gremium ausgiebig diskutiert. Bürgermeister Junkes informierte, dass es zu diesem Thema im November eine gemeinsame Sitzung der Naturparkgemeinden in Ensdorf gegeben hat.
Bei den dabei genannten vorläufigen Baukosten von etwa 700 000 Euro würden nach Abzug von Fördermitteln etwa insgesamt 140 000 Euro für die neun beteiligten Gemeinden zur Finanzierung übrig bleiben. Dazu kämen noch etwa 5200 Euro laufende Kosten pro Jahr für jede Gemeinde.
Wie in der Sitzung gesagt wurde, wäre es wesentlich sinnvoller, ein vorhandenes Gebäude im Markt Hohenburg zu sanieren, als einen „Neubau auf der grünen Wiese“ umzusetzen. „Der Markt Hohenburg verfügt über mehrere Objekte, in denen das Naturparkzentrum untergebracht werden könnte“, so die im Marktgemeinderat vertretenen Fraktionen von CSU, SPD und Freien Wählern. Im Sitzungsbeschluss heißt es: Der Marktgemeinderat Hohenburg befürwortet die Errichtung eines Naturparkzentrums und spricht sich dafür aus, dass der Standort in Hohenburg sein soll.
Amberger Nachrichten, 27.11.2016: Bürgerversammlung
Dorfgemeinschaftshaus Ransbach
ALLERSBURG/RANSBACH Zur alljährlichen Bürgerversammlung brachte Bürgermeister Florian Junkes gute Nachrichten mit nach Ransbach. Das war eine gute Nachricht für die Ransbacher bei der Bürgerversammlung im Schützenheim. Schon bei der nächsten Marktgemeinderatssitzung wird der Bauplan für das neue Dorfgemeinschaftshaus und die darin integrierte Feuerwehrunterkunft auf der Tagesordnung zu finden sein. Mit einem Baubeginn rechnet man im nächsten Jahr. Für den Ortsteil Allersburg wird der Brückenneubau über den Hausner Bach vorangetrieben. „Dies sind zwei Maßnahmen, die durch die Felsensicherung in Allersburg doch etwas ruhiger angegangen wurden“, sagte Bürgermeister Florian Junkes. In den nächsten Tagen gehe die Felssicherungsmaßnahme bei Allersburg zu Ende. Wenn alles passt mit der Felssicherungsmaßnahme der „Steinernen Jungfrau“ zwischen Hohenburg und Allersburg kann die Straße für den Durchgangsverkehr bald freigegeben werden. Doch die Entscheidung darüber liege beim Staatlichen Straßenbauamt Amberg-Sulzbach.
Zur Finanzierung dieses Vorhaben haben die Hohenburger vom Freistaat Bayern eine einmalige Bedarfszuweisung in Höhe von 330 000 Euro bekommen. Weitere 200 000 Euro erhält der Markt an Stabilisierungshilfen zur Konsolidierung des Haushaltes.
Die Bürgerversammlungen in Ransbach, Hohenburg und Mendorferbuch waren in den vergangenen Tagen die Informationsplattform zur Arbeit von Bürgermeister Junkes, dem Marktgemeinderat und der Verwaltung. In sechs Sitzungen hat man in Hohenburg über 118 Tagesordnungspunkte entschieden. Dazu kamen 50 Anfragen und 104 Bekanntgaben.
Aus dem kommunalen Denkmalskonzept erhofft man sich im Rathaus positive Aspekte für eine weitere Sanierung der Burgruine Hohenburg und die Sanierung der Hauses „Marktplatz 10“ mit dem dahinter liegenden Pfarrhofsgebäude.
Dazu kommen noch Straßen- und Brückensanierungen im Gemeindebereich, die Errichtung einer Feuerschutzsirene in Egelsheim, der Ankauf eines Rasenmähers für den Bauhof, die Feuerwehrbedarfsanmeldung und die Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeuges für die Feuerwehr in Hohenburg.
Die Sanierung der Ortsstraße „Am Weinberg“ in Mendorferbuch sieht man im Rathaus als abgehakt an, da vonseiten der Anlieger kein Ausbauinteresse bestehe, so Junkes.
Zum Breitbandausbau merkte Bürgermeister Florian Junkes an, dass man auch hier gut im Zeitplan liege. „Die Angebotsaufforderung läuft am 15. Dezember 2016 ab. Mit der Realsierung ist dann in etwa 12 bis 18 Monaten zu rechnen“, so Junkes. Die Ausschreibung wurde im Verbund der Naturparkgemeinden vorgenommen.
Das eindeutige Ziel der Gemeinde sei es, die beiden Kindergärten in Hohenburg und Mendorferbuch sowie die Grundschule langfristig zu sichern. „Wir stehen auch hinter der Umstellung auf Wald- oder Mottokindergärten und die Integration der Großtagespflege im Kindergarten St. Jakob in Hohenburg.
Ein Problem sind immer wieder Müllablagerungen im Gemeindegebiet: „In Allersburg müssen die Gemeindearbeiter regelmäßig für Ordnung sorgen“. Im Rechenwerk in Adertshausen fischte der Triebwerksbesitzer im Sommer mehrere Säcke mit stinkenden Dosen aus der Lauterach. Beim Landtag haben die Hohenburger eine Petition in Sachen Ungleichbehandlung der Übungsplatz-Randgemeinden eingereicht. (abp)
Amberger Nachrichten, 17.11.2016: Gartenbauverein Allersburg feiert 25-Jähriges.
Silber für die Gründer
ALLERSBURG Zu einer besonderen Herbstversammlung traf sich der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Allersburg im neuen Dorfhaus: Der Verein besteht seit 25 Jahren. Deshalb galt besonderes Augenmerk auch den Gründungsmitgliedern. Bürgermeister Florian Junkes und Kreisfachberaterin Michaela Basler zeichneten die Jubilare mit der offiziellen Silber-Urkunde und der Anstecknadel des Landesverbands aus. Vor 25 Jahren haben 43 Gründungsmitglieder den OGV ins Leben gerufen. Sieglinde Siegert war 20 Jahre lang Vorsitzende.
Die Versammlung bot auch den Rahmen für die Preisverleihung zum Blumenwettbewerb. Stilla Gradl, Rita Lorenz, Evi Weichenhain und Sieglinde Siegert hatten hier die Nase vorne. Bei Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag aus. Die neuen Mitgliedsausweise für die nächsten fünf Jahre können bei Ingrid Weigert oder Kathrin Spies abgeholt werden.
Amberger Nachrichten, 11.11.2016: Erlös des Pfarrfests hilft Bedürftigen.
720 Euro aus Allersburg für die Tafel
ALLERSBURG 720 Euro aus dem Erlös des Pfarrfests haben Vertreter des Pfarrgemeinderats, Ingrid Weigert, Stilla Gradl und Helga Lenk, an die Irmgard Buschhausen von der Amberger Tafel übergeben. Bei einer Führung durch die Räume des Vereins in Amberg erfuhren die Allersburger viel über dessen Entstehung und dass er inzwischen 1000 Haushalte versorgt. Dafür sind 90 Ehrenamtliche (Durchschnittsalter zwischen 60 und 70 Jahre) sowie etliche Fahrer im Einsatz. Letztere steuern 80 Märkte an, um Lebensmittel-Spenden abzuholen.
Amberger Nachrichten, 26.10.2016: Erneut hat der Hohenburger Gemeinderat über die Felssicherung bei Allersburg debattiert, vor allem über Kosten und Maßnahmen.
„Steinerne Jungfrau“ findet keine Ruhe
ALLERSBURG Umfangreich diskutiert hat der Marktgemeinderat in der jüngsten Sitzung erneut die bereits angelaufene Felsensicherung östlich von Allersburg. Zu verschiedenen Fragen aus dem Gremium verwies Bürgermeister Florian Junkes auf die abrechnungstechnische Aufteilung der Sicherungsmaßnahme. Grundlage ist die abgeschlossene Vorfinanzierungsvereinbarung mit dem Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach, und dem Markt Hohenburg vom Juli 2016. „Darin ist auch die Handhabe und die Auftragsvergabe durch das Straßenbauamt eindeutig geregelt“, so Junkes zu verschiedenen Anfragen.
Sprengung war nicht möglich
Wie der Bürgermeister nochmals informierte, sei die Basis für die Sicherung des Massivs der „Steinernen Jungfrau“ das Expertengutachten des Straßenbauamtes gewesen. Er erläuterte nochmals die Notwendigkeit der Absicherung mit Fangzäunen, da eine Sprengung aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden könne.
2. Bürgermeister Manfred Braun verwies in der Diskussion auf die unterzeichnete Vorfinanzierungsvereinbarung; damit verbunden sei die Komplettabwicklung der Felssicherung durch das Amt. Im Protokoll vom 21. Juli 2016 ist nachzulesen: „Wirtschaftlichere Lösungen bzw. günstigere Maßnahmen wurden geprüft, eine Felsräumung oder Sprengung im Bereich der Wohnhäuser ist aber nicht möglich. Hier ist eine Sicherung mittels eines Fangnetzes/Zaunbaues mit fünf Metern Höhe und entsprechender Stärke und Verankerung vorgesehen“.
Grundstück gehört schon der BImA
Gemeinderat Josef Gmach wollte mehr zu Grundstücksveränderungen der BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) für der Truppenübungsplatzrandgemeinden rund um Hohenfels – darunter ist auch der Markt Hohenburg – wissen. Bürgermeister Junkes merkte dazu an, dass der Markt Hohenburg keinerlei Entscheidungsbefugnis in dieser Sache habe. Das Grundstück bei Allersburg sei bereits im Besitz der BImA. Es gehe hier um eine Umwidmung von etwa 2000 Quadratmetern in das Gebiet des Truppenübungsplatzes Hohenfels.
Einstimmig abgesegnet wurde das Gesuch der Dorfgemeinschaft Allersburg auf Nutzungsänderung des Vereinsheims zu einer Gaststätte mit 35 Sitzplätzen. Zum Thema Großtagespflege beschlossen die Hohenburger, dass für das Kindergartenjahr 2016/2017 die Mietkosten in Höhe von 120 Euro monatlich übernommen werden. Dazu kommt ein monatlicher Zuschuss für jedes Kind in Höhe von 30 Euro bei fünf Tagen Betreuung. Bei anteiliger Buchung erfolgt auch eine anteilige Bezuschussung. (abp)
Amberger Nachrichten, 18.10.2016: Die Felssicherungsarbeiten bei Allersburg kommen voran. Bis zum Abschluss der Arbeiten bleibt die Staatsstraße gesperrt.
Hohe Schutzzäune entstehen am Felshang
ALLERSBURG Eine potenzielle Gefahr für den Verkehr auf der Staatsstraße 2235 durch Steinschlag und Felsabstürze gibt es an einem Grundstück östlich von Allersburg – das war bei der Überwachung durch den Straßenbaulastträger erkannt worden. Bei einer Begehung mit einem Sachverständigen wurde Anfang Juli 2016 festgestellt, dass sich jederzeit und ohne Vorankündigung Felsblöcke oder Steine lösen und auf die darunter vorbeiführende Staatsstraße stürzen könnten.
Um Gefährdungen zu vermeiden, wurde daher Mitte Juli 2016 eine sofortige Sperrung des betroffenen Abschnittes der Staatsstraße 2235 im Lauterachtal zwischen Hohenburg und Allersburg angeordnet. Gleichzeitig wurde mit der Planung und Ausschreibung der erforderlichen Felssicherungsmaßnahmen begonnen.
Wie Bauoberrat Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach beim Ortstermin am Steilhang erläuterte, habe die festgestellte Stein- und Felsabsturzgefahr natürliche Ursachen: Dies sei auf Verwitterungsprozesse der hier vorkommenden Jura-Felsformation, der Riffdolomite des Malm, zurückzuführen.
Seit 10. Oktober 2016 laufen nun diese Felssicherungsarbeiten. Dabei geht es um das Räumen von zugänglichen Bereichen, aber auch um umfangreiche Steinschlagschutzzäune sowie Einzelsicherungen wie das Vernageln und Umgurten von Felsblöcken. Ein kostengünstigeres Absprengen von Felsen und Felsteilen scheitert auf Grund der Nähe zur Bebauung, hatte sich herausgestellt.
Die vorbereitenden Maßnahmen mit der Rodung sind bereits weitgehend abgeschlossen. Die Firma hat bereits in der vorigen Woche mit der Einrichtung der Baustelle begonnen. Eine Rodungsschneise wurde geschlagen, um mit verschiedenen Arbeitsgeräten direkt an den Felsen heranzukommen.
Nun hat die beauftragte österreichische Spezialfirma mit den eigentlichen Bohrarbeiten zur Errichtung der Steinschlagschutzzäune und der Einzelsicherungen begonnen. Zum Einsatz kommt dabei ein besonders geländegängiger und für derartige Steilhänge geeigneter „Schreitbagger“. Der Steinschlagschutzzaun ist bis zu fünf Meter hoch und 90 Meter lang. Wie Bauoberrat Stefan Noll informierte, werden derzeit die notwendigen langen Felsanker gebohrt.
Vom Fortgang der Arbeiten wird auch abhängen, wann die Steinschlagschutzzäune erreichtet werden können, die eine Schweizer Firma liefern wird. „Man erwägt sogar, mit einem Hubschraubers die Zäune an den Einsatzort einfliegen zu lassen“, so Noll.
Bei günstiger Witterung sollen die Arbeiten nach etwa sechs bis acht Wochen Bauzeit abgeschlossen werden können. Dann kann auch die Vollsperrung der Staatsstraße in diesem Bereich wieder aufgehoben werden, erklärte Noll. (abp)
Amberger Nachrichten, 17.10.2016: Pfarrer Erwin Strempel, der 29 Jahre im Lauterachtal wirkte, wurde 80. Auch die Trachtenkapelle Hohenburg gratulierte.
Er hat Spuren in den Herzen hinterlassen
ALLERSBURG Auf 80 erfüllte Lebensjahre blickte in diesen Tagen Erwin Strempel zurück, ehemaliger Pfarrer von Hohenburg und jetzt Ruhestandspfarrer in St. Georg Amberg. Dass zu seinem Ehrentag auch die Trachtenkapelle Hohenburg mit ihrem Vorsitzenden Markus Mitschke zu einem Ständchen nach Amberg gekommen war, zeigt die treue Verbindung des Jubilars zu seinen ehemaligen drei Pfarreien Allersburg, Hohenburg und Adertshausen. 29 Jahre war Pfarrer Erwin Strempel „Großraumseelsorger“ im Lauterachtal gewesen, ehe er sich 2005 auch gesundheitsbedingt nach Amberg verabschiedete.
Nach seiner Priesterweihe am 29. Juni 1964 war er zunächst Kaplan in Schwandorf und Kallmünz, ehe er im Jahr 1976 die Pfarreien Allersburg, Hohenburg und später noch die Pfarrei Adertshausen übernommen hat. Dabei hat er viele Spuren hinterlassen – vor allem auch in den Herzen der Menschen. Pfarrer Strempel bezeichnete einmal als seine wichtigste Aufgabe die Seelsorge, die Sorge um die unsterbliche Seele des Menschen. Den Tag des Goldenen Priesterjubiläums hatte er im Jahr 2014 natürlich in Hohenburg gefeiert. Er sagte damals: „Der Tag des Priesterjubiläums ist ein Tag der Ernte, der Freude und des Dankes. Möge er auch ein Tag tiefer Glaubenserfahrung sein.“ (abp)
Amberger Nachrichten, 10.10.2016: Elf Männer der Feuerwehr Allersburg-Berghausen wurden für ihr Engagement mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.
Seit 25 Jahren stehen die Männer bereit

ALLERSBURG Elf Männer der Freiwilligen Feuerwehr Allersburg-Berghausen sind mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet worden, darunter auch der Kommandant Andreas Lindner. Landrat Richard Reisinger und Kreisbrandrat Fredi Weiß händigten den Feuerwehrlern die staatliche Auszeichnung im Rahmen eines Ehrenabends in Paulsdorf aus.
Jörg Fruth, Dieter Hummel, Martin Kopp, Franz Kugler, Andreas Lindner, Christian Lindner, Donatus Lorenz, Martin Plank, Alois Siegert (nicht anwesend), Johann Spieß und Josef Weigert leisten seit 25 Jahren aktiven Dienst am Nächsten. Landrat Richard Reisinger dankte den Feuerwehrmännern für ihren Einsatz und die geleisteten Stunden. Auch Kreisbrandrat Fredi Weiß, Kreisbrandinspektor Hubert Blödt sowie die Kreisbrandmeister Alexander Graf, Hubert Haller und Armin Daubenmerkl dankten ihnen.
Amberger Nachrichten, 6.10.2016: Die Dorfgemeinschaft zeigte es wieder: Die Allersburger Wiesenkirwa ist eine erste Adresse in Sachen Kirchweihbrauchtum.
Kirwapaare trotzten den Regenschauern
ALLERSBURG Ans Chillen in der Spätsommersonne war heuer beim Besuch der Wiesenkirwa in Allersburg überhaupt nicht zu denken. „Das war heuer eine Regenschirmkirwa, wie sie im Buche steht“, meinte ein honoriger Allersburger, der schon alle Seiten des Kirchweihfestes, angefangen vom schönsten Sonnenschein bis hin zu Graupelschauern, Frost und Nebel, miterlebt hat. Trotzdem: Es war wieder ein tolles Fest, das die Dorfgemeinschaft in diesem Jahr aufgezogen hat. In Allersburg gilt: „St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirwa mit!“
Regional gesehen ist Allersburg schon immer ein kleines Zentrum in Sachen Kirwatradition an der Nahtstelle des Landkreises Amberg-Sulzbach zu Neumarkt hin gewesen. Denn schließlich reicht die Allersburger Kirwa bis ins Jahr 1576 zurück, so kann man es nachlesen. Damals war der bischöfliche Pfleger aus Hohenburg mit einer Abordnung nach Allersburg gekommen, um sich um den Kirchweihfrieden zu sorgen. Auf der anderen Seite war die pfalzgräfliche Herrschaft aus Lutzmannstein angerückt, die mit der gleichen Absicht ins Dorf gekommen war, so die Heimatgeschichte. Gegangen ist es damals auch schon ums Geld, denn jede Partei wollte das Standgeld einkassieren. Man erzählt sich heute noch, dass es damals beinahe zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen war.
Neues Oberkirwapaar gekürt
14 Kirchweihpaare tanzten am vergangenen Wochenende in Allersburg den Kirwabaum aus. Von aufziehenden Regenwolken ließen sie sich freilich nicht beeindrucken.
Foto: abp
Am Freitagabend startete das Fest mit einem Weinabend im beheizten Festzelt. Am Samstag wurde der schon Wochen vorher ausgeschaute Kirwabaum ins Dorf gebracht und für einen langen Kirwaabend sorgte die Gruppe „Keine Ahnung“. Den Patroziniumsgottesdienst am Sonntag gestalteten die 14 Kirchweihpaare.
Etwas Besonderes war das Baumaustanzen am Sonntagnachmittag – trotz eines heftigen Regenschauers. Keinen Ausrutscher leisteten sich die Kirwapaare bei ihrem Auftritt, obwohl das Austanzpodium so spiegelte, als ob es mit einer feinen Eisschicht überzogen wäre. Die Sternpolka, einen schneidigen Zwiefachen und einen reschen Dreher beäugten viele Kirwabesucher unter ihren Regenschirmen.
Das Kirwaregiment führen bis zum nächsten Jahr Michael Bach aus Allersburg und Christine Federl aus dem benachbarten Ransbach. Sie übernahmen das Amt von Julia Geitner aus Allersburg und Wolfgang Braun aus Malsbach.
Keine Probleme hatte die Trachtenkapelle aus Hohenburg, um die notwendige Kirwastimmung für den Rest des Sonntags ins Festzelt zu bringen. Am Montag wurde traditionell der Kirwabär durchs Dorf getrieben und zum Kirwafinale spielten „D’Spalter“ zünftig auf.
Lustige Begebenheiten ausgesungen
Dass beim Schnoderhüpflsingen wieder einiges „durch die nasse Wies’n gezogen“ wurde, gehört zur Kirwa schon seit langen Jahren mit dazu. In den Gstanzln wurde das verdorbene Cola aus der Kirwabar herumgereicht und die Sperrung der Staatsstraße nach Hohenburg als eine gute Sache gepriesen. Wer es glaubt, soll’s tun, dass die Kirwapaare für einen ihrer Burschen einen Überlebensrosenkranz haben beten müssen.
Das Chirurgenmesser wurde kräftig für mache Schönheitsoperation gewetzt. Neugierig machte der Vers von der „After Show Party“ kniend vor dem Klodeckel. Das Weinfest wurde wegen der erlesenen Weine gerühmt, obwohl für manchen der Rebensaft etwas Kopfschmerzen gebracht hat. Selbst Dieters spektakulärer Nachteinsatz wurde beleuchtet.
Den Kirwabaum haben Sandra und Stephan Lenk aus Hausen bei der Verlosung gewonnen. Gesteigert hat ihn letztendlich Michael „Hofrat“ Hofmann aus Hohenkemnath. Ob es Bretter werden oder Kaminholz, war aber nicht zu erfahren.
Amberger Nachrichten, 24.9.2016: Chillen in der Spätsommersonne und viele Wiesenbesucher wünschen sich die Allersburger Kirchweihpaare und die Dorfgemeinschaft für ihre Wiesenkirchweih am nächsten Wochenende. Sie beginnt am Freitag, 30. September, und dauert bis Montag, 3. Oktober.
Allersburg hängt München ab
Allersburg. Was den Münchnern die Wies'n bedeutet, das bieten die Allersburger schon seit dem Jahr 1576 an. Rein rechnerisch findet die Allersburger Wiesenkirchweih heuer zum 440. Mal statt. Ob es Ausfälle gegeben hat, ist freilich nicht bekannt. Das Münchner Oktoberfest wird erst seit 1810 abgehalten: Da haben die Allersburger einen deutlichen Vorsprung. Die Dorfgemeinschaft lädt zudem zum Mitfeiern des Patroziniumsfestes ein.
Auftakt mit Weinfest
Am Freitag, 30. September, ab 20 Uhr laden die Kirchweihpaare zum Weinfest ins Zelt ein. Am Samstag, 1. Oktober wird um 14 Uhr der Baum aufgestellt. Ab 20 Uhr spielt die Band "Keine Ahnung" im beheizten Zelt auf. Am Sonntag, 2. Oktober, bittet die Pfarrei um 8.45 Uhr zum Patroziniumsgottesdienst in die Pfarrkirche St. Michael. Mittagstisch im Zelt. Am Nachmittag folgt großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit "Budenzauber", Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und anderen Fieranten. Um 14.30 Uhr tanzen 14 Paare den Baum aus. Danach spielt die Trachtenkapelle Hohenburg auf.
Am Kirchweihmontag ist ab 14 Uhr Kindernachmittag mit Bewirtung im Zelt und der Kirwabär wird durchs Dorf getrieben. Zum Ausklang spielt ab 20 Uhr die Gruppe "D'Spalter" auf. (Hintergrund)
Hintergrund
"St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit", sagt eine örtliche Redewendung. Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten der Region.
Die Ursprünge der Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg an der Donau aus Lutzmannstein zur Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zur handfesten Auseinandersetzung zwischen den Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standlgeld als Zubrot in seiner Kasse haben.
Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte bereits 1999 ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. (bö)
Amberger Nachrichten, 17.9.2016: Pfarrei Allersburg ehrt ihren Organisten
Urkunde vom Bischof für Franz König
Allersburg. Ihren langjährigen Organisten Franz König hat die Pfarrei Allersburg anlässlich ihres Pfarrfestes geehrt. Weil Stilla Gradl Bernhard Müllers , Dekanatskirchenmusiker und Regionalkantor in der Diözese Regensburg, verpflichten konnte, hatte der Jubilar bei diesem Gottesdienst dienstfrei.
Müllers überreichte Franz König eine Urkunde von Bischof Rudolf Voderholzer . Er betonte, die Orgel sei für jeden Gottesdienst und Gesang eine Bereicherung.
Müllers wünschte sich, dass sich noch der eine oder andere Musikliebhaber für dieses Instrument begeistern lasse. Josef Weigert übergab im Namen der Pfarrei ein Präsent. Seinen Dank an den Jubilar verband er mit der Hoffnung, dass dieser der Gemeinde auch die nächsten Jahrzehnte als Organist zur Verfügung stehe.
Den Erlös des gut besuchten Pfarrfests erhält die Amberger Tafel.
Amberger Nachrichten, 18.8.2016: FFW Allersburg-Berghausen macht Leistungsprüfung
Wehr vor Ort kennt sich aus
Allersburg. (bö) Großen Wert auf die Ausbildung legt die Feuerwehr Allersburg-Berghausen. Auch für Kreisbrandinspektor Hubert Blödt ist diese besonders wichtig: "Da kommen die Leute an mehreren Tagen zum Training zusammen."
In der Leistungsprüfung spüre man immer den Teamgeist und die Kameradschaft, die vor allem die kleineren Wehren auszeichne. Für Bürgermeister Florian Junkes ist es besonders wichtig, draußen in der Fläche gut ausgebildete Einsatzkräfte zu haben: "Die sind vor Ort, die kennen sich aus und haben damit auch im Schadensfall einen großen Informationsvorsprung. Dazu kommt noch eine kurze Alarmierungszeit."
Das Leistungsabzeichen Gold-Rot erreichten Gruppenführer Jörg Fruth und Christian Lindner, Golf-Grün Heinrich Wirth, Gold Blau Benjamin Siegert und Reinhard Espach bekam das Abzeichen in Gold. Michael Bach, Wolfgang Braun und Bernd Fruth errangen Silber.
Zum ersten Mal war David Lindner mit dabei, er bekam Bronze. Im Namen der Landkreisfeuerwehr gratulierten Hubert Blödt, Kreisbrandmeister Alexander Graf und Hauptlöschmeister Anton Roith.
Amberger Nachrichten, 27.7.2016: Die Felssicherung Allersburg kann anlaufen
Vorerst keine Evakuierung
ALLERSBURG Die Menschen in den beiden Häusern, die unterhalb des gefährlichen Felsens an der Staatsstraße 2235 stehen, müssen ihr Heim zumindest vorerst nicht verlassen. Noch vor Beginn der Frostperiode soll der Großteil der geplanten Sicherungsarbeiten abgeschlossen sein.
Der Markt Hohenburg wird in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt Amberg- Sulzbach die Felssicherungs-Maßnahme Allersburg noch vor der Frostperiode angehen. Vorangegangen war eine lange Diskussion, bei der sich der Marktgemeinderat mit der Problematik dieser diffizilen Sicherung auseinandergesetzt hatte. Basis der Sanierung ist der Abschluss einer Vorfinanzierungs-Vereinbarung zwischen dem Freistaat, vertreten durch das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach, der Straßenverwaltung und dem Markt Hohenburg wegen der Steinschlag- und Felssturzsicherung an der Staatsstraße 2235.
Schnelles Handeln
Die Planung samt Ausschreibung und Ausführungsüberwachung wird das Bauamt übernehmen, wurde in der Sitzung beschlossen. Mit einem Baubeginn ist noch im Herbst zu rechnen, damit bis zum Beginn der Frostperiode der größte Teil der Arbeiten erledigt ist. Nach Aussagen der Geologen kann mit diesem schnellen Handeln auch die Evakuierung der beiden Wohngebäude vermieden werden. Bauoberrat Stefan Noll (Staatliches Bauamt) erläuterte die Problematik im Marktrat.
Gemeinde Eigentümer
Die Vollsperrung der Staatsstraße war aufgrund der Felssturzgefährdung unumgänglich geworden. Mit etwa 500 000 Euro Kosten muss man für die notwendige Baumaßnahme rechnen. Der Markt Hohenburg ist Grundstückseigentümer und zugleich auch Sicherheitsbehörde. Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt, kann deshalb lediglich einen freiwilligen Beitrag zu den Baukosten im Bereich der Staatsstraße in Höhe von 35 Prozent gewähren. Die Maßnahme zum Schutz der beiden Wohnhäuser geht voll zu Lasten des Marktes Hohenburg.
Aus Sicherheitsgründen muss die Staatsstraße nach Hohenburg so lange gesperrt bleiben, bis die Sicherung abgeschlossen ist, war in der Sitzung zu hören. Wirtschaftliche Lösungen und günstigere Maßnahmen wurden geprüft, wobei eine Felsräumung oder Sprengung im Bereich der Wohnhäuser nicht möglich sein wird. Es wird eine Sicherung per Fangnetz und Zaunbau bis zu fünf Metern Höhe und mit entsprechender Stärke samt Verankerung angebracht, so die Fachleute.
Im FFH-Gebiet
Dazu kommt noch, dass das zu sichernde Grundstück im FFH-Gebiet liegt und der Magerrasen einen prioritären Lebensraum darstellt. Die zuständigen Fachstellen werden baubetreuend eingebunden.
Sollte die Maßnahme heuer noch über die Bühne gehen, käme auf den Markt Hohenburg wegen der notwendigen Kreditaufnahme noch ein Nachtragshaushalt zu.
Per Eilentscheidung
Weiterhin wurde ein Sachverständiger mit der Klärung der Gefährdung der beiden Wohngebäude betraut. Geschäftsleiter Theo Fochtner erläuterte, dass der Markt Hohenburg als Sicherheitsbehörde zur Klärung der Gefährdungslage der Häuser verpflichtet ist.
Mit einer Eilentscheidung hat man das Ingenieurbüro geobay + partner beauftragt, um die notwendigen Untersuchungen wegen der Gefährdungslage der Wohngebäude Allersburg 43 und 64 anzustellen. "Die Untersuchungen sind bereits angelaufen", so berichtete Bürgermeister Florian Junkes.
Amberger Nachrichten, 20.7.2016: Pfarreien Hohenburg und Allersburg pilgern zum Habsberg
Allen Ballast zurückgelassen
ALLERSBURG Zum Habsberg führte eine Fußwallfahrt der Pfarreien Hohenburg und Allersburg. Schon um halb fünf Uhr morgens machten sich knapp 50 Teilnehmer nach dem Pilgersegen von Pfarrer Hans Jürgen Zeitler auf den Weg. In Allersburg und Mühlhausen kamen noch einige Wallfahrer dazu. Die Pilger, darunter auch einige Kinder, erreichten am frühen Vormittag die Wallfahrtskirche Maria, Heil der Kranken. Dekan Elmar Spöttle feierte mit ihnen eine Messe, umrahmt vom Chor des Frauenbunds Hohenburg unter Leitung von Elisabeth Spörer. Am Wegkreuz zum Habsberg konnten bei einer Steinmeditation persönliche Konflikte abgelegt werden.
Amberger Nachrichten, 6.7.2016: Staatsstraße 2235 bei Allersburg ab sofort abgeriegelt
Vollsperre wegen gefährlicher Felsen
ALLERSBURG Die Brandmeldung kam am Mittwochnachmittag aus dem Sulzbacher Schloss, als das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach vermeldete, dass wegen drohenden Steinschlags und Felssturzes dringender Handlungsbedarf bestehe: "Die Staatsstraße 2235 wird östlich von Allersburg ab sofort für den gesamten Verkehr komplett gesperrt." Und Bauoberrat Stefan Noll machte die Dringlichkeit dieser Entscheidung unmissverständlich deutlich: "Es besteht Lebensgefahr!"
Nach Ortstermin
In einer von ihm versandten Mitteilung hieß es, dass seine Behörde innerhalb der gebotenen Überwachungspflichten erkannt habe, "dass von einem Anliegergrundstück östlich Allersburg potenzielle Gefährdungen durch Steinschlag- bzw. Felssturz für die Staatsstraße 2235 und des darauf befindlichen Verkehrs ausgehen können". Nach einem Ortstermin mit einem Sachverständigen sei man zu der Erkenntnis gelangt, "dass sich jederzeit und ohne Vorankündigung Felsblöcke oder -teile lösen und auf die St 2235 stürzen können".
Zugleich wurde mit der Vollsperrung die Umleitung über die Kreisstraßen AS 4, AS 28 und AS 2 (Hausen, Wollenzhofen, Mendorferbuch) eingerichtet und ausgeschildert. Das Bauamt bittet nun alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die auftretenden, jedoch unvermeidbaren Einschränkungen und Behinderungen. Um Gefährdungen auszuschließen, ersucht das Bauamt die Verkehrsteilnehmer, die Vollsperrung zu beachten und der Umleitung "strikt Folge zu leisten".
Die festgestellte Stein- und Felssturzgefahr habe natürliche Ursachen und sei auf Verwitterungsprozesse der hier anstehenden Jura-Felsformationen zurückzuführen. Über die Dauer der Umleitung ließen sich erst Aussagen treffen, wenn geklärt ist, wie schnell sich Sicherungsmaßnahmen realisieren lassen. Zudem müsse der Eigentümer des Hanggrundstücks die beabsichtigten Vorhaben auch dulden und akzeptieren.
Wegen der gebotenen Eile im Hinblick auf Vollsperrung und Umleitung werde die Vergabe der Sicherungsarbeiten allerdings bereits vorbereitet. Die Sicherung umfasse voraussichtlich neben der Felsabräumung zugänglicher und gefährdungsfreier Bereiche auch umfangreiche Steinschlagschutzzäune sowie Einzelsicherungen (zum Beispiel Vernagelungen von Großblöcken).
Sprengen nicht möglich
"Ein kostengünstigeres Absprengen von Felsen bzw. Felsteilen scheitert aufgrund der Nähe zur Bebauung. Die Höhe der Kosten der Sicherungsmaßnahmen wird gegenwärtig mit rund 500 000 Euro veranschlagt", endete die Mitteilung aus dem Bauamt.
Amberger Nachrichten, 31.5.2016: Fronleichnam in Allersburg
Ein Zeugnis des Glaubens
ALLERSBURG Die Allersburger haben ihre Prozession etwas später als andere - am Sonntag nach Fronleichnam. Beim Gottesdienst, gestaltet von der Blasmusik aus Hohenburg, baute Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler eine Brücke zum Abschluss des Katholikentags in Leipzig mit dem Thema "Seht, da ist der Mensch". Die anschließende Prozession durch den Ort, der sich zahlreiche Vereine anschlossen, sehen die Allersburger als Zeugnis ihres Glaubens.
Amberger Nachrichten, 24.5.2016: Kreuzermühle in Allersburg ist die letzte ihrer Art im Kreis Amberg-Sulzbach
Langer Atem des Schwarzbaus
ALLERSBURG Es war einmal anno domini 1492, da errichtete Johann Kreuzer am Hausner Bach eine Mühle als Schwarzbau. Schon damals sahen das die Behörden gar nicht gerne. Doch jedes Mal, wenn der Bauherr Besuch vom Amt bekam, war er unauffindbar. Die Mühle gibt's heute noch - sie ist die letzte im Kreis Amberg-Sulzbach.
Dreimal musste Johann Kreuzer den begonnenen Mühlenbau abreißen, bis er endlich im Jahr 1510 seine Mühle fertig hatte. So bewegt wie die Baugeschichte der Kreuzermühle, so munter ging es mit Besitzerwechseln weiter. Bis dann 1881 ein gewisser Donatus Lorenz - von einer Mühle abstammend und auf der Suche nach einem neuen Wirkungsort - die Kreuzermühle erwarb. Drei Generationen lang wurde der Beruf des Müllers den ältesten Söhnen in die Wiege gelegt, welche die Kreuzermühle weiterbetrieben. Mittlerweile ist die vierte Generation am Ruder: Donatus Lorenz entschied sich ebenfalls, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und das heute eher seltene Handwerk des Müllers zu erlernen.
Vom Korn zum Brot
Rund 20 Lehrlinge aus ganz Süddeutschland seien es gewesen, die mit ihm gemeinsam zwischen 1985 und 1987 die Berufsschule für Müller in Stuttgart besucht hätten. Donatus Lorenz hat seine Ausbildung nicht beim Vater absolviert, sondern in einem Mühlenbetrieb in Mühlhausen an der Sulz. Er war der festen Überzeugung, dass das Müllerhandwerk keine "brotlose Kunst" sei - denn nicht nur in Mühlen fänden die Müller eine Anstellung, sondern auch in der Industrie.
Lorenz' Vater hatte dann die zündende Idee, nicht nur das Korn als Landwirt auf den eigenen Äckern anzubauen und es als Müller zu Mehl zu vermahlen, sondern es noch nach dem Motto "Vom Korn zum Brot ... aus einer Hand" zu verarbeiten. So begann er mit der eigenen Holzofenbäckerei. Schon bevor diese Idee in die Tat umgesetzt war, hängte Donatus Lorenz - zwischen 1988 und 1990 - an seine Müller-Ausbildung noch eine Bäcker-Lehre dran. Doch damit nicht genug. Donatus Lorenz machte seinen Müllermeister 1991, und 1992 obendrauf die Lehre zum Landwirt. Im selben Jahr begann sein Vater nach dem Bau eines Backofens mit der Herstellung von Holzofenbrot.
Als 1994 Donatus Lorenz Mühle, Landwirtschaft und die Holzofenbäckerei übernahm, baute er Schritt für Schritt die Backtätigkeit aus und fing an, Vollkornbrot, Zwiebelkuchen, Semmeln, Brezen, Spitzeln, Vollkornsemmeln, Kürbiskern- und Zwiebelstangen sowie Käsebrezen und -semmeln zu backen. Die kleine, aber feine Bäckerei war aus der Taufe gehoben, als das Sortiment auch um süße Backwaren nach Saison wie Allerheiligenspitzel, Spießwecken, Osterbrot und Weihnachtsstollen, aber auch Plunder und einfache Kuchen erweitert wurde. Als Geheimtipp gilt das Lorenz'sche Dauergebäck wie Nussecken und Sandgebäck. Schon lange, bevor der kleine Bäckerladen am Hof eingerichtet wurde, begann noch der Vater von Donatus Loren einen mobilen Verkauf mit Tagestouren in die nähere und weitere Umgebung sowie nach Parsberg. Der mobile Verkauf ist bis heute unterwegs.
Amberger Nachrichten, 5.4.2016: Kommunion vereint Allersburg, Hohenburg, Adertshausen
Großer Tag für 13 junge Christen
ALLERSBURG Einen besonderen Tag nannte Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler die Erstkommunionfeier am Weißen Sonntag für die drei Lauterachtal-Pfarreien Allersburg, Hohenburg und Adertshausen. Den Gottesdienst feierten sie zusammen in der Pfarrkirche St. Jakobus in Hohenburg.
13 junge Menschen durften zum ersten Mal zum Tisch des Herrn kommen: Für Marlies, Magdalena, Franzsika, Lena, Luisa, Susanne, Sebastian, Christian, Niklas, Phillip, Kilian Jonas und Paul war das ein großer Tag. Vorangegangen waren verschieden Aktionen zur Vorbereitung.
Dazu gehörte das Brotbacken in der Kreuzermühle bei Donatus Lorenz, das Palmbuschenbinden mit Maria Kellner und die GottesdienstMitgestaltung mit dem Vortrag der Fürbitten und der Danksagung. Christine Eck, Evi Wolfsteiner und Ulrike Höllriegl begleiteteten die Kinder. Die Kommunionandacht wurde in Stettkirchen abgehalten.
Amberger Nachrichten, 2.4.2016: Der Markt Hohenburg muss den Felsen an der Staatsstraße sichern – das wird teuer.
„Steinerne Jungfrau“ ist eine Gefahr
ALLERSBURG Die „Steinerne Jungfrau“ und der „Alte Mann“ sind zwei markante Felsformationen zwischen Hohenburg und Allersburg. Beide wurden in den 1960er Jahren trotz heftiger Proteste der Allersburger Bürger schon einmal gesichert. Jetzt steht man wieder vor dem gleichen Problem: Die „Steinerne Jungfrau“ zeigt „Falten“ und Risse. Das Straßenbauamt Sulzbach-Rosenberg befürchtet, dass sich Gesteinsbrocken lösen könnten – und unmittelbar darunter verläuft bekanntlich die Staatsstraße 2235. Diese Felssicherungsmaßnahme könnte allerdings für den Markt Hohenburg als Grundstückseigentümer eine teure Angelegenheit werden.
Kosten wohl bei 470 000 Euro
Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach hat dem Markt Hohenburg aus einer Sicherheitsprüfung mitgeteilt, dass im Bereich der Staatsstraße 2235 nahe am Ortsausgang von Allersburg in Richtung Hohenburg eine potenzielle Steinschlag- und Felsabsturzgefahr besteht.
Eine erste Kostenschätzung bezifferte das Staatliche Bauamt mit etwa 470 000 Euro. Vom Amt könne der Markt Hohenburg lediglich eine Zuwendung von 22,5 Prozent erwarten, informierte nun Bürgermeister Florian Junkes die Mitglieder des Marktgemeinderates. Wegen des enormen Eigenanteils, auch in Anbetracht der hohen Gesamtverschuldung, hat sich der Markt Hohenburg bereits an Staatssekretär Albert Füracker (CSU) mit der Bitte um Unterstützung gewandt.
Ortsbesichtigung ist geplant
Wie es mit der Sicherung der „Steinernen Jungfrau“ weitergehen soll, das will der Marktrat erst einmal mit einer Objektbesichtigung angehen. Das Staatliche Bauamt hat aber dem Markt bereits mitgeteilt, dass er als Grundstückseigentümer die Kosten der Sicherung zu tragen habe. Die Zuwendung des Straßenbauamtes geschehe auf freiwilliger Basis und ohne die Anerkennung einer Rechtspflicht. Sollte es zu keiner Einigung kommen, könne das Straßenbauamt sogar einen Leistungsbescheid erlassen oder eine Leistungsklage erheben, hieß es.
120 000 Euro Eigenanteil
Zum Thema Breitbandausbau erläuterte Bürgermeister Florian Junkes den Planungsstand. Die Förderquote betrage für die Markt Hohenburg 90 Prozent, der Förderhöchstbetrag liege bei 950 000 Euro. Ein Breitbandausbau für Friebertsheim würde 48 000 Euro kosten, für das Wochenendgebiet in Mendorferbuch 78 500 Euro, für Köstl 72 000 Euro, für Allertshofen 48 000 Euro; der Anschluss von Malsbach würde nochmals 186 000 Euro ausmachen. Daher war man der Ansicht, auf Grund der hohen Kosten die Erschließung dort über das Bundesbreitbandförderprogramm anzugehen.
Die Wirtschaftlichkeitslücke für den Ausbau wird auf 1 068 000 Euro geschätzt. Bei einem Fördersatz von 90 Prozent würde für den Markt Hohenburg ein Eigenanteil von etwa 120 000 Euro verbleiben. In der Ausschreibung behält sich der Markt Hohenburg eine Aufhebung des Verfahrens vor, falls die Wirtschaftlichkeitslücke aller eingegangenen Angebote mehr als 1,1 Millionen Euro sein wird. Die Beschlussfassung war einstimmig.
Amberger Zeitung, 22.2.2016: Am Containerstandort in Allersburg wurde Hausmüll wild entsorgt. Der Bürgermeister sieht diese Unsitte auf dem Vormarsch
Weihnachtsschmuck einfach weggeworfen
ALLERSBURG (abp) Von sachgemäßer Müllentsorgung kann bei diesem Anblick wohl nicht mehr gesprochen werden. Neben den Glas- und Altkleidercontainern in Allersburg, die etwas außerhalb der Ortschaft unbeleuchtet stehen, haben Unbekannte einfach Hausmüll geworfen. Die Leute des gemeindlichen Bauhofes aus Hohenburg werden jetzt wohl alles einpacken und entsorgen müssen.
Wie dazu Bürgermeister Florian Junkes anmerkte, sei die Unsitte von wilden Müllablagerungen wieder auf dem Vormarsch. Dem müsse man Einhalt gebieten. Sonst müsse man wohl darüber nachdenken, die Glas- und den Altkleidercontainer abzuziehen, meinte er.
Aber soweit sollte es nicht kommen, wenn sich jeder so verhalte, wie es sich gehöre, appelliert der Bürgermeister an die Vernunft der Mitbürger. Allerdings: Christbaumschmuck, Herbstdekoration und andere Girlanden gehören auch nicht in einen Altkleidercontainer!
Amberger Nachrichten, 12.1.2016: Zwölf Einsätze und 15 Übungen leisteten die Hohenburger Aktiven. Gerüstet ist die FFW für den Start des Digitalfunks im März
Ein Eckpfeiler für die Sicherheit
ALLERSBURG/HOHENBURG Für Sicherheit und Kontinuität stehen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hohenburg im Lauterachtal. Sowohl Vorsitzender Florian Junkes, zugleich Bürgermeister, und Kommandant Klaus Falk zeichneten bei der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Reiser, Marktplatz, in ihren Berichten das Bild einer Wehr, wie man es sich nur wünschen kann.
Auf 39 Aktive können sich die Hohenburger verlassen, darunter fünf Jugendliche auf dem „Sprung“ zum Feuerwehrmann. 15 Übungen wurden abgehalten, so Falk. Dazu zählte die Großübung mit den gemeindlichen Feuerwehren aus Ransbach, Allersburg, Adertshausen und Mendorferbuch-Egelsheim im Rahmen der Brandschutzwoche in Allersburg mit mehr als 60 Feuerwehrdienstleistenden. Bei zwölf Einsätzen waren die Hohenburger Feuerwehrleute dabei.
Bei Leistungsprüfungen habe man je eine Gruppe aus Allersburg und Ransbach bei technischer Hilfeleistung mit der Ausbildung am neuen Hohenburger HLF 20 unterstützt. Neu zur aktiven Feuerwehr sind Sebastian Eck, Thomas Wolfsteiner und Christoph Reindl gekommen.
Die „Jugendflamme 1“ wurde abgelegt, das Feuerwehrsymposium in Hirschau besucht und die Digitalfunkschulungen in der Gemeinde durch Multiplikatoren für Mannschaften und Führungskräfte abgehalten.
Wie Falk informierte, sei die Digitalfunkausrüstung in die Fahrzeuge bereits eingebaut. Testlauf war vor einigen Tagen der Einsatzstellenfunk im neuen Modus. Die Umstellung vom bisherigen Analogfunkbetrieb auf Digitalfunk im netzgebundenen Betrieb der Feuerwehren untereinander und zur der Leitstelle sei zum 1. März 2016 geplant.
Für die Sanierung des Gerätehauses habe man im vergangenen Jahr gut 300 Arbeitsstunden aufgewendet. Heuer würde die Maßnahme mit Arbeiten im Innenbereich fortgesetzt.
Wie Vorsitzender Florian Junkes informierte, waren die Gesellschaftstage wieder gut besucht. Den Rosenmontagsball werde man künftig durch einen Kappenabend im Vereinslokal Reiser ersetzen. Das Spanferkelessen sei für 18. Juni geplant, am 2. April veranstalte die Wehr einen Frühlingsvolkstanz mit den Oberpfälzer Volksmusikfreunden im Bürgersaal des Rathauses. Aus der Vereinschronik berichtete Josef Rubenbauer, über die Finanzen informierte Stefan Zechmeier.
Per Handschlag hieß Junkes Sebastian Eck, Christoph Reindl, Martin Arndt, Thomas Wolfsteiner sowie Stefan und Christoph Albertin als neue Mitglieder willkommen. 183 Mitglieder gehören derzeit dem Verein an.
Kreisbrandinspektor Hubert Blödt und Kreisbrandmeister Helmut Braun dankten für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem „Landkreisteam“. Wie Blödt aus der Statistik 2015 informierte, seien die Feuerwehren landkreisweit 2470 Mal zum Einsatz gekommen. Davon entfallen 579 Alarmierungen auf Brandeinsätze, 1287 Einsätze gab es bei technischen Hilfeleistungen, 165 Sicherheitswachen und 439 sonstige Einsätze. (abp)
Amberger Nachrichten, 18.10.2015: Eine Befreiung von der Hundesteuer lehnt Hohenburgs Marktrat ab. Vorankommen will man mit der Ortskernsanierung
Für Jagdhunde den Steuersatz halbiert
ALLERSBURG/HOHENBURG Die Änderung der Hundesteuersatzung war der umfangreichste Tagesordnungspunkt bei der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats. Ein Bürger hatte die Befreiung von der Steuerpflicht für Jagdhunde beantragt. Marktgemeinderätin Regina Armbruster untermauerte den Antrag dahingehend, dass die wenigen vorhandenen Jagdhunde auch durch die Einsätze zur Nachsuche oder bei Verkehrsunfällen mit Wildtieren öffentliche Aufgaben im Sinne des Tierschutzes wahrnehmen würden. „Da ist kein Unterschied mehr zu steuerbefreiten Rettungshunden zu erkennen.“
2. Bürgermeister Manfred Braun merkte an, dass hier eine Dienstleistung für andere Jäger erbracht werde, die in Rechnung zu stellen sei und dann von demjenigen, der die Leistung in Anspruch nimmt, bezahlt werden müsse. 3. Bürgermeister Georg Reis war der Ansicht, dass für die Pächter eines Jagdreviers eine Verpflichtung zur Haltung eines Jagdhundes besteht.
Den Antrag auf Steuerbefreiung von Jagdhunden lehnte der Marktgemeinderat mit einer Gegenstimme ab. Das Gremium beschloss hingegen mehrheitlich mit 7:4 Stimmen eine Änderung der Hundesteuersatzung. Demnach gilt ab Januar 2016 nur der halbe Steuersatz für Jagdhunde, sofern diese die notwendigen Voraussetzungen erfüllen.
Die Haushaltslage bleibt schwierig
Derzeit werden in Hohenburg 20 Euro für den ersten Hund, 30 Euro für den zweiten Hund und 80 Euro für jeden weiteren Hund berechnet. Für Kampfhunde ist der siebenfache Satz zu entrichten. Derzeit sind 111 Hunde in Hohenburg angemeldet. Ein weiterführender Antrag von Alois Siegert für eine generelle Hundesteuer von zehn Euro für Jagdhunde wurde mit 7:4 Stimmen abgelehnt.
Mit der Ortskernsanierung will der Markt Hohenburg trotz seiner schwierigen Haushaltslage und der vielfältigen Vorgaben des Landesamtes für Denkmalschutz weiterkommen. Der Markt hat viel alte Bausubstanz, die es wert ist, erhalten zu werden. Aber: „Es ist schwierig, dass man da etwas in Bewegung bringt“, so Bürgermeister Florian Junkes.
Amberger Nachrichten, 9.10.2015: Die Großübung im Markt Hohenburg zeigte, dass die Feuerwehren gerade in der Fläche ein wichtiger Sicherheitsgarant sind
Ersthelfer unterstützen Wehren sehr
ALLERSBURG/HOHENBURG Einen ruhigen Feierabend hatten die Feuerwehrleute aus Ransbach, Allersburg, Hohenburg, Adertshausen und Mendorferbuch am Mittwochabend nicht. Es war kurz nach 18 Uhr, als sie per Sirene alarmiert wurden: „Brand einer Lagerhalle in Allersburg beim Bauunternehmen Weigert mit einem Verkehrsunfall“ – so konnte man die Lage über das Funkgerät von Kreisbrandmeister Alexander Graf aus Ursensollen mithören. Im zweiten Halbsatz kam dann noch die Ansage, dass dies ein Einsatz im Rahmen der Aktionswoche der Feuerwehren ist. Mit alarmiert hat die Leitstelle in Amberg auch die Gruppe der Ersthelfer vor Ort „Hirschwald“, um den Feuerwehreinsatz zu begleiten.
Schon beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte von der Freiwilligen Feuerwehr Allersburg kam dem Allersburger Feuerwehrkommandanten Andreas Lindner ein völlig verzweifelter Bauarbeiter entgegengelaufen, der sichtlich und unter Schock stehend von Mitarbeitern in der völlig verrauchten Lagerhalle berichtete. Dass zeitgleich auf der vorbeiführenden Kreisstraße durch die Neugierde von Verkehrsteilnehmern ein Unfall dazukam, erschwerte das Einsatzszenario zusätzlich.
Genügend Löschwasser sichern
Im Minutentakt trafen die Feuerwehren aus dem Gemeindebereich Hohenburg ein. Noch auf der Kreisstraße erfuhren die Kommandanten aus Mendorferbuch, Adertshausen. Hohenburg und Ransbach, wo sie die Allersburger Feuerwehrleute unterstützen sollten. Die Ransbacher übernahmen mit einem sauberen Aufbau die Wasserentnahme aus dem Hausnerbach mit der Querung der Kreisstraße, um mit genügend Löschwasser gegen das Feuer in der Halle vorzugehen. Zeitgleich sammelten sich die Atemschutzträger der Feuerwehren aus Adertshausen und Hohenburg, um ihr Vorgehen für das Eindringen in die Halle abzusprechen, denn dort sollten sich noch mehrere Personen aufhalten.
Fachmännisch, wie sie es bei den Leistungsprüfungen gelernt hatten, bereiteten die Hohenburger Feuerwehrmitglieder die Rettungsschere für den Einsatz vor, um zwei eingeklemmte Personen nach der Erstversorgung durch die Helfer vor Ort (HVO) aus dem demolierten Auto zu schneiden. Während die Atemschutzträger mehrere Personen aus der verqualmten Lagerhalle beim etwas abseits gelegenen Sammelpunkt in Sicherheit brachten, gelang es den Feuerwehrleuten aus Mendorferbuch, Adertshausen und Hohenburg, den Brandherd rasch einzudämmen.
Großes Geschick zeigten vier Ersthelfer vor Ort mit der Versorgung der Verletzten zur Unterstützung der Feuerwehrleute. Knapp 70 Feuerwehrleute waren der Alarmierung nachgekommen, um zu zeigen, dass auf die Feuerwehren mit ihrer hervorragenden Ortskenntnis vor allem in der Fläche immer Verlass ist.
Großes Lob für Einatzkräfte
Wie Kreisbrandmeister Alexander Graf bei der Schlussbesprechung anmerkte, habe die Übung auch gezeigt, dass die Helfer vor Ort eine wertvolle Bereicherung im Rettungswesen seien. Dank zollte er den engagiert und sicher vorgehenden Feuerwehrleuten: „Ihr habt heute das gezeigt, was ihr bei vielen Übungen gelernt habt.“
Für Alexander Graf war das auch ein Beweis dafür, dass man mit der Ausbildung der Feuerwehr immer richtig gelegen war. „Es hätte nicht besser funktionieren können“ – dieses Lob ist auch eine besondere Auszeichnung, die freilich nicht am Feuerwehrrock glänzt, sondern das sichere Gefühl verleiht, für die Rettung von Menschenleben, für Sicherheit und Schutz der Mitbürger gut ausgebildet jederzeit tätig werden zu können.
Auch für den Hohenburger Bürgermeister Florian Junkes, der selbst im Team seiner Feuerwehrleute zu finden war, zeigte die Übung einmal mehr, dass man gerade in einer Flächengemeinde wie Hohenburg unbedingt auf die dörflichen Feuerwehren angewiesen sei. „Sie kennen die Örtlichkeiten, sie kennen die Leistungsfähigkeit der Wasserversorgung und, was besonders wichtig ist, die Feuerwehrleute kennen sich alle untereinander recht gut.“ Dies sei ein Pluspunkt mehr für die Feuerwehren, die im Gemeindebereich Hohenburg einmal im Jahr im Rahmen der Aktionswoche zu einer gemeinsamen Übung ausrücken. (abp)
Amberger Nachrichten, 8.10.2015: Trotz des durchwachsenen Wetters wurde in Allersburg fröhlich gefeiert. Julia Geitner und Wolfgang Braun sind Oberkirwapaar
Zünftig war die Wiesenkirchweih wieder
ALLERSBURG Chillen in der Spätsommersonne war in diesem Jahr zur Allersburger Wiesenkirchweih nur am Samstag zum Tag der Deutschen Einheit und am Montagnachmittag möglich. Obwohl es den Kirchweihpaaren am Sonntagnachmittag schon etwas in die Kirwaliesl genieselt hat, war es wieder ein schönes Fest.
„St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit“, sagt man im Dorf. Sie zählt wohl zu den ältesten Kirchweihfesten in der Region: Die Ursprünge lassen sich bis ins Jahr 1576 zurückverfolgen: Der bischöfliche Pfleger aus Hohenburg war nach Allersburg gekommen, um das Standlgeld einzuheben – aber das wollten auch die pfalzgräflich neuburgischen Herren aus dem benachbarten Lutzmannstein. Damals wäre es beinahe zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen.
Am Freitagabend gab es ein Weinfest im beheizten Festzelt. Am Samstag wurde der sorgsam herberichtete Kirwabaum aufgestellt, für einen langen Abend spielte die Gruppe „Keine Ahnung“ auf. Den Patroziniumsgottesdienst am Sonntag gestalteten ehemalige Kirchweihpaare.
Beim Baumaustanzen am Sonntagnachmittag – trotz leichten Nieselregens – spielten die „Hoglbouchern“ zünftig auf. Die Sternpolka, ein schneidiger Zwiefacher und ein rescher Dreher wurden immer wieder von den durstigen Burschen unterbrochen, ehe dann der Austanzwalzer ans Licht brachte, was schon im Geheimen von den Kirchweihpaaren zur Wahl des neuen Oberkirchweihpaares ausgemacht ist: Julia Geitner aus Allersburg und Wolfgang „G-Wolf“ Braun aus Malsbach haben jetzt diese Ehre.
Beim Schnoderhüpflsingen wurde die Geschichte vom Allersburger Ohrwurm preisgegeben, den Mendorferbuchern wurden Ratschläge für eine windfeste Kirwabaumspitze erteilt und von dem in letzter Minute aufgeflogenen Lieslklau erzählt. Sogar einer matten Putzerkolonne im Dorf wurde eine Mischmaschine Mörtel spendiert. Im Refrain wurde von der Not eines jungen Burschen erzählt, der daheim seinen Tatort anschauen musste, anstatt Kirwaparty zu machen.
Die Trachtenkapelle Hohenburg unter der Leitung von Michael Schäfer verstand es am Sonntag, die richtigen musikalischen Akzente im Zelt zu setzen. Am Kirchweihmontag gab es einen Kindernachmittag, am Abend sorgten die „Allerscheynst’n“ für einen ausgiebigen Endspurt. Den Kirwabaum hat übrigens Siegfried Bock aus Winkl per Losglück erstanden. Mitgenommen hat ihn letztlich nach der Versteigerung der 2. Bürgermeister Manfred Braun aus Malsbach. (abp)
Amberger Nachrichten, 4.10.2015: Vor dem Kirwaplatz in Allersburg hat ein Mann ein Auto angefahren. Hinweise von Zeugen interessierten nicht
Handy-Fotograf soll sich melden
ALLERSBURG Am Samstag, 3. Oktober 2015, um 22.00 Uhr fuhr ein etwa 20-jähriger Mann mit seinem schwarzen VW-Golf auf der Zufahrtsstraße zum Festplatz der Kirwa in Allersburg rückwärts gegen einen geparkten roten Toyota Yaris und entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich beim Geschädigten zu erkennen zu geben.
Zeugen wiesen den Fahrer auf den Zusammenstoß sogar noch hin, was diesen jedoch laut Polizei nicht interessierte. Ein Zeuge fotografierte den Unfallverursacher mit seinem Handy.
Der Zeuge wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Amberg unter der Telefonnummer (0 96 21) 890-320 zu melden.
Amberger Nachrichten, 1.10.2015: Am Samstag wird trotz des Feiertages um 14 Uhr der sorgfältig hergerichtete Kirchweihbaum aufgestellt
Wiesenkirchweih in Allersburg
ALLERSBURG Vom 2. bis zum 5. Oktober 2015 ist wieder Wiesenkirchweih in Allersburg. Am Freitag ist ab 20 Uhr Auftakt mit einem gemütlichen Weinfest, gestaltet von den Kirchweihpaaren im beheizten Festzelt am Zusammenfluss des Hausnerbaches und der Lauterach. Am Samstag wird trotz des Feiertages um 14 Uhr der sorgfältig hergerichtete Kirchweihbaum aufgestellt. Man rechnet damit, dass bei schönem Wetter schon am Nachmittag viele kommen. Am Samstagabend unterhält die Gruppe „Keine Ahnung“ die Kirwagäste.
Am Sonntag steht der Patroziniumsgottesdienst in St. Michael um 8.45 Uhr im Programm, der heuer von den ehemaligen Kirwamoidln und Kirwaburschen gestaltet wird. Nach einem Frühschoppen im beheizten Festzelt wird zu einem reichlich gedeckten Mittagstisch eingeladen.
Um 14 Uhr werden schließlich das lange trainierte Baumaustanzen und auch wieder das Schnoderhüpfsingen zu sehen – und zu hören – sein. Ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle aus Hohenburg die Gäste.
Den Montag begehen die Allersburger traditionell mit dem Kindernachmittag ab 15 Uhr. Am Abend, so gegen 20 Uhr, sind die „Allerscheynst’n“ zu Gast im Lauterachtal. Dazu kommt die Versteigerung des Kirchweihbaumes. Und am Montagnachmittag wird generell von den jungen Leuten der Kirwabär durch das Dorf getrieben.
Fürs leibliche Wohl sorgt auch heuer die Dorfgemeinschaft Allersburg. Sie bietet unter anderem Kaffee, Allerburger Kirwakücheln, Bratwürste, Käse und am Sonntag einen Mittagstisch mit Bratengerichten an. (abp)
Amberger Nachrichten, 24.9.2015: Am ersten Oktoberwochenende ist Allersburg wieder der Dreh- und Angelpunkt des Kirwageschehens in der Regiont
Die Allersburger „Wiesn“ lockt
ALLERSBURG Es geht mit Riesenschritten dem Ende einer langen und ausgiebigen Kirwasaison entgegen. Mit der Wiesenkirchweih in Allersburg fehlt aber noch ein gutes Stück Kirchweihgeschichte, die zu den ältesten Brauchtumsfesten der Region zählt.
Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Nur die „Roum-Kirwa“ in Kastl und die Allerweltskirchweih stehen dann noch neben einigen kleinen Festen im Kirwakalender der Region.
Am Freitag, 2. Oktober ist ab 20 Uhr zu einem gemütlichen Weinfest, gestaltet von den Kirchweihpaaren, ins Festzelt am Zusammenfluss des Hausnerbaches mit der Lauterach eingeladen. Am Samstag, 3. Oktober, wird um 14 Uhr der sorgfältig hergerichtete Kirchweihbaum aufgestellt. Wegen des Feiertags ist heuer schon nachmittags Festbetrieb angesagt. Am Samstagabend unterhält die Gruppe „Keine Ahnung“ die Kirwagäste.
Am Kirchweihsonntag steht der Patroziniumsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael um 8.45 Uhr im Programm, der heuer von den ehemaligen Kirwamoidln und Kirwaburschen gestaltet wird. Nach einem Frühschoppen im beheizten Festzelt ist zu einem reichlich gedeckten Mittagstisch eingeladen. Um 14 Uhr wird schließlich das lange trainierte Baumaustanzen und das Schnoderhüpfsingen zu sehen und zu hören sein. Ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle aus Hohenburg die Gäste.
Den Montag begehen die Allersburger traditionell mit einem Kindernachmittag ab 15 Uhr, um gegen 20 Uhr sind die „Allerscheynstn“ zu Gast im Lauterachtal. Dazu kommt noch die Versteigerung des Kirchweihbaumes.
Am Sonntag herrscht auf dem Festplatz großer Kirwabetrieb und Budenzauber, unter anderem mit Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und Verkaufsständen. Und am Montagnachmittag wird von den jungen Leuten der Kirwabär durch das Dorf getrieben. Für das leibliche Wohl sorgt auch heuer wieder die Dorfgemeinschaft Allersburg. Sie bietet unter anderem Kaffee, Allerburger Kirwakücheln, Bratwürste, Käse und am Sonntag einen Mittagstisch mit Bratengerichten an.
Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger von Hohenburg und die Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/ Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih und dem angegliederten Standlmarkt angerückt kamen, um das Recht des „Kirchweihfriedens“ auszuüben. Heute würde man dazu sagen: Sie waren gekommen um das Standlgeld einzukassieren, um das Steuersäckel ihrer Obrigkeit aufzufrischen.(abp)
Amberger Nachrichten, 14.07.2015: Frühestens 2017 kann der Bau beginnen. Trotz vieler Investitionen sind die Abfallgebühren im Kreis Amberg-Sulzbach gesunken
Warten auf den Radweg an der AS 4
ALLERSBURG Der Antrag der SPD-Kreistagsfraktion zur Kreistagssitzung vor der Sommerpause im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes Amberg-Sulzbach klang einfach: Man erbitte einen Sachstandsbericht zum Bau des Radweges an der Kreisstraße AS 4 zwischen Ursensollen und Allersburg (Markt Hohenburg). Der erste Bauabschnitt wurde mit einem Betrag von 1,2 Millionen Euro bereits in den Kreishaushalt 2015 aufgenommen.
Der Technische Inspektor am Landratsamt, Markus Simon, erläuterte detailliert das Gesamt-Radwegeprogramm des Landkreises mit Anschluss an das überörtliche Radwegenetz. Dazu sei eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Radwege an Bundes-, Staats- und Kreisstraßen nötig gewesen. Der Radwegeausbau an der AS 4 sei im Investitionsprogramm des Landkreises enthalten. Hoffnungen auf einen zeitnahen Ausbau des Radweges musste er zunichtemachen: Erst ab 2017 könne man mit Planungen, Grunderwerbsverhandlungen und dem Bau beginnen.
Radwege auch für Bürger wichtig
Ziel des umfangreichen Radwegebaues im Landkreis sei, dabei nicht allein an Touristen zu denken. Im Sinne des Klima- und Umweltschutzes sei das Radwegenetz ein alternatives Angebot für die Landkreisbürger, um ohne Auto zur Arbeit oder zum Einkauf kommen zu können. Die geografische Karte mit den markierten Radwegen machte deutlich, wie engmaschig das Radwegenetz im Landkreis bereits ist, trotz der hohen Baukosten von bis zu 300 000 Euro pro Kilometer. Landrat Richard Reisinger war überzeugt, mit der Ermittlung des Umfangs an Radwegen einen optimalen Handlungsleitfaden zu haben.
Amberger Nachrichten, 13.07.2015: Seit 2013 ist der Bäcker jetzt in der Kreuzermühle von Donatus und Birgit Lorenz in Allersburg zu finden
Swen Sobiella macht seinen Meister
ALLERSBURG Swen Sobiella aus Berghausen hat bei der Handwerkskammer in Straubing kürzlich erfolgreich seine Meisterprüfung im Bäckerhandwerk abgelegt. Von 2007 bis 2010 hatte er bei der Bäckerei Weigert in Rieden seine Ausbildung zum Bäcker absolviert. Seit 2013 ist Swen Sobiella in der Backstube der Kreuzermühle von Donatus und Birgit Lorenz in Allersburg zu finden.
„Ich möchte in meinem Beruf vorwärts kommen, das war für mich der Anreiz, jetzt schon die Meisterprüfung zu machen“, meinte der 23 jährige „frischgebackene“ Bäckermeister. Sein Meisterstück, ein Schaugebäck zum Thema „Holzofen“, ist jetzt in der Kreuzermühle zu sehen. Zum Meisterbrief gratulierten Müllermeister Donatus Lorenz und seine Frau Birgit sowie Bürgermeister Florian Junkes. (abp)
allersburg.de-Meldung, 27.7.2015: Obst- und Gartenbauverein
1. Backofenfest Allersburg

ALLERSBURG Der Wettergott hatte dann doch noch ein Einsehen mit den Allersburgern und ließ pünktlich zu Beginn des ersten Backofenfestes des Obst- und Gartenbauvereins Allersburg-Berghausen am Sonntag den Himmel aufreißen. Weit über hundert Gäste fanden sich unter den schattenspendenden Apfelbäumen vor dem Backofen ein und genossen die wohlschmeckenden knusprigen Pizzen vom ortsansässigen Bäckermeister Donatus Lorenz, der schwitzend im Akkord einen Pizza-Rohling nach dem anderen ins Backgewölbe schob. Benni Siegert an der Tuba und Thomas Geitner am Akkordeon umrahmten die Veranstaltung musikalisch und einige Gäste stimmten spontan gesanglich mit ein. Bei gutem Wein und milder Temperatur klang der Abend erst weit nach Einbruch der Dunkelheit aus. Für den OGV Allersburg-Berghausen, mit seiner Vorsitzenden Kathrin Spies, war es trotz schweißtreibender Vorbereitungen ein mehr als gelungenes Fest.
Amberger Zeitung, 23.07.2015:
Ein Stein voller Sorgen und Last
ALLERSBURG (bö) Seit halbfünf Uhr morgens war die Pilgergruppe unterwegs. Ausgestattet mit dem Segen von Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler führte ihr Weg von Hohenburg auf den Habsberg. In Allersburg, Ransbach und Mühlhausen schlossen sich einige Fußpilger an. Jeder bekam einen Stein überreicht. Erst am Wegkreuz bei Zapfl hinter Utzenhofen wurde das Geheimnis gelüftet. Wie Pfarrgemeinderatssprecher Johann Reiser anmerkte, symbolisiert der auf dem Wallfahrtsweg mitgetragene Stein die Sorgen und Lasten, die jeder Mensch zu tragen hat. Er rief sie auf, ihren Stein abzulegen. Auf dem Habsberg empfing Pfarrer Elmar Spöttle die Wallfahrtsgruppe von gut 50 Teilnehmern. Zusammen mit dem Hohenburger Pfarrer zelebrierte er den Gottesdienst, der vom Chor des Frauenbundes und Organistin Martina Ölmeier musikalisch gestaltet wurde.
Amberger Zeitung, 11.07.2015: Bauunternehmen Weigert: 20 sichere Arbeitsplätze sind im Hohenburger Ortsteil Allersburg in den letzten 15 Jahren entstanden
Aus Ein-Mann-Betrieb wird mittelständische Baufirma
ALLERSBURG (bö) Zu einem stehenden Begriff, zu einer anerkannten Fachfirma ist mittlerweile das Bauunternehmen Weigert in Allersburg geworden. Firmeninhaber Josef Weigert hat es in den vergangenen 15 Jahren geschafft, aus einem "Ein-Mann-Betrieb" und einem Helfer ein gut funktionierendes Handwerksunternehmen mit 20 Beschäftigten aufzubauen. Auch für den Markt Hohenburg eine tolle Sache, wenn so viele Arbeitsplätze in der Gemeinde neu dazukommen, dankt Bürgermeister Florian Junkes.
Beim Baugeschäft Neger in Utzenhofen hatte Josef Weigert seine Lehre aus Mauerer als Jahrgangsbester des Innungsverbandes abgeschlossen. 1998 beendete er die Meisterschule mit der Auszeichnung der Bayerischen Staatsregierung als Jahresbester.
Aus seinem kleinen Betrieb im Nebenerwerb von 1999 ist mittlerweile ein stattliches, fundiertes Bauunternehmen geworden. Im Jahr 2004 wählte Josef Weigert für die Neuausrichtung der Firma die Betriebsform der GmbH.
Die schon länger verfolgte Strategie zum Aufbau eines Firmengeländes konnte Josef Weigert mit dem Ankauf des Schulgeländes in Allersburg umsetzten. Im Jahr 2012 erfolgte der Abriss des alten Schulhauses. Baubeginn für die Lagerhallen und ein angegliedertes stattliches Geschäftshaus war dann im Jahr 2013.
In den vergangenen Tagen lehnte man sich nun erst einmal zurück, um im Kreis der Belegschaft, von Kunden, Geschäftsfreunden und der Dorfbewohner den Abschluss der Baumaßnahme zu feiern.
Knapp 5000 Quadratmeter umfasst das neue, am Hausnerbach gelegene Firmengelände am Ortsausgang von Allersburg. Als eine gelungene Abrundung der Baumaßnahme sticht vor allem die große Abstützmauer aus all den Findlingen hervor, welche man auf dem Grundstück bei den Fundamentarbeiten ausgegraben hat.
Gerade hier hat Josef Weigert einmal mehr sein gestalterisches Geschick gezeigt, das er sich in den vergangenen Jahren vor allem im Bereich der Denkmalpflege erworben hat.
Prestigeprojekt war für ihn im Jahr 2005 die Sanierung und Sicherung der Hohenburg als Einstieg in den Denkmalschutzbereich.
Amberger Zeitung, 10.06.2015: Brücke Allersburg
Große Lösung ist billiger
ALLERSBURG (bö) Abriss oder Ersatzbau? Diese Frage stellte sich dem Hohenburger Marktrat zur Zukunft der Brücke über den Hausnerbach in Allersburg. Natürlich ging es dabei ums Geld - und zwar nicht nur um die Höhe der Kosten, sondern auch um die der Förderung.
Die Brücke über den Hausnerbach ist bereits seit einigen Wochen gesperrt. Zur Entscheidung stand im Marktgemeinderat nun der Abriss - oder ein Ersatzbau. Als erste Kostenschätzung nannte Bürgermeister Florian Junkes die Summe von etwa 120 000 Euro für einen abgespeckten Brückenbau: "Doch für diese Variante gibt es keine Förderung", informierte der Gemeindechef zum Stand der Dinge.
Ein kompletter Neubau hingegen würde vom Straßenbauamt mit etwa 60 Prozent der anfallenden Kosten - in diesem Fall 250 000 Euro - gefördert. Der Anteil des Marktes käme dann auf etwa 100 000 Euro, sagte Junkes. Eine dritte Möglichkeit stand nicht zur Debatte: Die Sanierung der Brücke ist aufgrund ihres schlechten baulichen Zustandes nicht mehr möglich. Nach längerer Diskussion entschieden die Räte, die Brücke nach den Förderrichtlinien des Straßenbauamtes neu zu errichten. Die Kosten werden im nächsten Jahr im Haushalt eingeplant, so der einstimmige Beschluss.
Der Ensembleschutz in Hohenburg und die Marktplatzsanierung waren erneut Thema im Marktrat. Dazu beschloss dieser jetzt einstimmig die Erstellung eines kommunalen Denkmalschutzkonzeptes durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Die Kosten werden übernommen.
Wie Florian Junkes anmerkte, gebe es ohne Denkmalschutzkonzept keinerlei Förderaussichten.
Amberger Zeitung, 28.05.2015: Übergreifende Arbeit immer wichtiger - FFW Allersburg-Berghausen besteht Prüfung
Fit auch an fremden Geräten
ALLERSBURG (bö) Dass die Feuerwehren auch mit den Geräten der Nachbar-Einsatzkräfte vertraut sein müssen, rückt mehr und mehr in den Mittelpunkt der Ausbildungen: Für die Aktiven in Allersburg-Berghausen ist dies jetzt selbstverständlich. Einige von ihnen haben die Prüfung zum Leistungsabzeichen für die "Gruppe im Technischen Hilfeleistungseinatz" mit dem großen Löschfahrzeug, einem HLF 20, der Hohenburger Feuerwehr, abgelegt.
Um die Sicherheit bei Tagesalarmierungen zu gewährleisten, wird diese übergreifende Arbeit für die Wehren in der Fläche die große Herausforderung der nächsten Jahre. So sehen es der Allersburger Kommandant Andreas Lindner und Bürgermeister Florian Junkes. So sieht es aber auch die Landkreisfeuerwehr mit den Kreisbrandmeistern Hubert Haller und Armin Daubenmerkl sowie Ausbilder Thilo von Hanstein, die zur Leistungsabnahme nach Hohenburg gekommen waren.
Dass sich die Allersburger und Berghausener Aktiven sehr gut mit der Beladung eines modernen Hilfeleistungs- und Löschfahrzeuges auskennen und eine tadellose Prüfung ablegten, dafür hatten Klaus Falk, Erich Dieling und Florian Sperber von der FFW Hohenburg gesorgt. Gruppenführer der Allersburger Feuerwehr war Kommandant Andreas Lindner (Abzeichen Stufe 3), Maschinist war Christian Lindner (1). Die weiteren Mitglieder der Löschgruppe waren Thomas Espach (1), Reinhard Espach (1), Jörg Fruth (1), Michael Spies (1), Matthias Niebler (1), Johann Spies (1) und Johannes Niebler (1). Zum Erfolg gratulierte auch Bürgermeister Florian Junkes.
Amberger Zeitung, 05.03.2015:
Straßennamen
ALLERSBURG (bö) Die Allersburger werden sich demnächst unter Federführung ihres Ortssprechers Alois Siegert in einer Versammlung über die Einführung von Straßennamen im Dorf unterhalten.
Marktrat Hubert Hollweck erkundigte sich nach den Grundstücksangelegenheiten im Wochenendgebiet in Voggenhof. Die Gemeinde hatte schon mehrmals versucht, den betroffenen Eigentümer zu erreichen. "Jetzt wird dieser schriftlich benachrichtigt", erklärte Bürgermeister Florian Junkes. (bö)
Amberger Zeitung, 15.12.2014: Feuerwehr-Nachwuchs zeigt, dass er sich auskennt, Bürgermeister dankt für die Einsatzbereitschaft
Wissenstest
ALLERSBURG (bö) Beim FeuerwehrWissenstest waren zwölf junge Leute aus Allersburg, Ransbach und Hohenburg erfolgreich. Sie bewiesen, dass sie fit sind in Fahrzeugkunde, im Umgang mit Schläuchen und Armaturen sowie beim Löschen. Dazu kam noch der theoretische Teil zu FFW-Organisation, Schutzausrüstung, Dienstkleidung und Unfallverhütung. Ausbilder waren in Hohenburg Kommandant Andreas Lindner und Florian Sperber. Kreisbrandinspektor Hubert Blödt bildete mit Kreisbrandmeister Alexander Graf, den Kommandanten Klaus Falk (Hohenburg), Andreas Lindner (Allersburg), Andreas Bruckmüller (Ransbach) sowie 2. Kommandanten Erich Dieling (Hohenburg) die Prüfungskommission. Blödt hob die gute Zusammenarbeit der gemeindlichen Wehren hervor. Hohenburgs Bürgermeister Florian Junkes dankte den jungen Leuten für ihre Einsatzbereitschaft. Den Wissenstest der Stufe II hat Michael Bach (Allersburg) abgelegt. In Stufe I taten dies Franziska Spies, David Lindner, Nadine Lindner, Martin Lindner, Julia Weigert, Marvin Kopp und Simon Plank (Allersburg), Christina Federl und Marco Sperl (Ransbach) sowie Sebastian Eck und Thomas Wolfsteiner (Hohenburg).
Amberger Zeitung, 24.10.2014: Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins
Neuer Vorstand aktiv
ALLERSBURG Viele Tagespunkte beinhaltete die Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Allersburg. Kathrin Spies blickte auf aktive vergangene Monate zurück. Begonnen hatte das Gartenjahr mit Neuwahlen des Vorstands. Das neue Team richtete heuer viele Veranstaltungen aus, etwa das Erdbeerfest in Berghausen und das Hollerküchelfest in Allersburg.
Ein großer Erfolg war auch die Beteiligung am Ferienprogramm. Die Kinder bastelten mit großem Eifer an einem Windspiel und wurden am Schluss mit selbstgemachtem Obstsalat versorgt. Tradition hat schon das Muttertagsbasteln bei Vorsitzender Kathrin Spies.
Der Höhepunkt der Versammlung war die Blumenschmuck-Prämierung, bei der Pauline Retzer aus Wollenzhofen mit der höchsten Punktzahl die Nase vorn hatte. Über den gesamten Blumenschmuck der Mitglieder und den Aktionen das ganze Jahr über konnte man sich an Hand einer Bilder-Präsentation selbst überzeugen.
Für viel Freude hatten drei Neumitglieder gesorgt. Bürgermeister Florian Junkes, Tanja Sperl und Betti Linzenbold traten dem Verein bei. Bei einer Brotzeit klang der Abend aus. Die OGV Allersburg lädt zu einer Fahrt am Samstag, 15. November, zum Weihnachtsmarkt auf Schloss Faber-Castell in Stein ein, hieß es bei der Versammlung. Mitglieder oder Interessierte sind willkommen. Info und Anmeldung bei Kathrin Spies unter Tel. 0 96 26/4 91.
Amberger Zeitung, 9.10.2014:
So einfach geht Kirwa
ALLERSBURG (bö) In Allersburg hat nach einer alten Redensart der 29. September seine ganz eigene Bedeutung: "St. Michael bringt die Wiesenkirwa mit."
Es hatte den Anschein als sei es ein letztes genießerisches Verweilen in der Spätsommersonne auf der Allersburger Wiesn. Die Kirchweihbesucher ließen sich noch einmal am Fuße des Kuhsteinberges wärmen, pflegten gesellige Unterhaltung und kosteten das kulinarische Angebot.
Bei der Wiesenkirchweih in Allersburg war auch heuer für jeden etwas dabei, natürlich auch zünftige Musik, egal ob die Trachtenkapelle aus Hohenburg aufspielte, die "Ochsen" mächtig vom Leder zogen oder "Ö-HA" zusammen mit den "Hoglbouchern" die Stimmung im Zelt anheizten. Etwas Besonderes war der Kirchweihgottesdienst am Sonntag, den der ehemalige Bischof von Eichstätt und Augsburg, Walter Mixa, zusammen mit Pfarrer Hans Jürgen Zeitler (Hohenburg) auf dessen Einladung hin in St. Michael zelebrierte.
"St. Michael bringt die Wiesenkirchweih mit", heißt es im Dorf und meist - das zeigt die Erfahrung - schönes Wetter dazu. Auch heuer passte es wieder nahezu ideal. Allersburg galt schon immer als eine Nahtstelle des Landkreises Amberg-Sulzbach zum Nachbarn Neumarkt und erneut kamen viele Kirchweihbesucher auch von dort.
Nicht nur Allersburger
Vor der Westerweiterung des Übungsplatzes Hohenfels 1951 war die Wiesenkirchweih auch ein beliebter Treffpunkt der Menschen aus den abgelösten Ortschaften. Das ist bis in die heutigen Tage so geblieben. Sitzen im Freien bei Kaffee und einer reichlichen Kuchenauswahl, einem frisch geschnittenen Käse vom Laib, duftenden Bratwürstl und einer Halben Bier. So einfach geht Kirwa bei fast hemdsärmeligen Temperaturen um die 20 Grad.
Das feste Ritual
Der Baum wurde - wie es sich gehört - am Samstag aufgestellt und am Sonntagnachmittag galt es, ihn standesgemäß auszutanzen. Dazu spielten die "Hoglbouchnern" auf. Die Sternpolka, ein Zwiefacher, ein fescher Dreher und dann der Austanzwalzer zum Ermitteln des neuen Oberkirchweihpaares waren erneut die Sternstunden für die jungen Leute. Und das neue Oberkirchweihpaar heißt Julia Zapf und Manuel Tischner. Begonnen hatte die mehrtägige Feier mit einem Weinfest der Kirchweihpaare. Am Montag klang es aus mit einem Kindernachmittag und dem Kirwa-Showdown am Abend mit der Gruppe "Ö-HA". Dass am Dienstag alles noch nicht ganz vorbei ist, das wissen die, die zu den Abbauarbeiten bereitstehen, um mit anzupacken. Und das ist in der Allersburger Dorfgemeinschaft eine Selbstverständlichkeit. Mit dem Erlös des Festes soll der Bau des neuen Dorfstadels als künftiger geselliger Mittelpunkt bei den Lauterachtalern wieder ein Stück vorankommen.
Amberger Zeitung, 2.10.2014:
Allersburger Wiesn lockt am Wochenenden
ALLERSBURG (bö) Tradition bleibt lebendig: Von Freitag bis Montag ist zur Wiesenkirchweih eingeladen
Was den Münchnern die Wiesn bedeutet, das bieten die Allersburger schon seit dem Jahr 1576 an: Seit über 438 Jahren gibt es nämlich die Allersburger Wiesenkirchweih, das Münchner Oktoberfest wird erst seit 1810 abgehalten. Viele Wiesenbesucher bei bestem Wetter wünschen sich die Allersburger Kirchweihpaare und die Dorfgemeinschaft am kommenden Wochenende im Lauterachtal.
Vom Freitag, 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit), bis zum Montag, 6. Oktober, lädt heuer die Dorfgemeinschaft Allersburg zum Mitfeiern des Patroziniumsfestes ein. Bereits am Freitag ist ab 20 Uhr zu einem Weinfest, gestaltet von den Kirchweihpaaren, ins Festzelt eingeladen.
Flohmarkt am Samstag
Am Samstag, 4. Oktober wird dann um 14 Uhr der Kirchweihbaum aufgestellt. Der Elternbeirat der Lauterachtal Grundschule veranstaltet bei der Wiesenkirwa am Samstag, 4. Oktober von 13 bis 16 Uhr seinen Flohmarkt. Aufbau für die Verkäufer ist ab 12 Uhr. Die Standgebühr für einen Tisch und eine Bank beträgt fünf Euro. Die Tischvergabe läuft über Ingrid Weigert, Telefon (09626) 92 98 55. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Ab 20 Uhr spielen dann die "Ochsen" im beheizten Bierzelt.
Am Sonntag, 5. Oktober, um 8.45 Uhr ist Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael und später gibt es Mittagstisch im Zelt. Am Nachmittag ist großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit "Budenzauber", Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und vielen anderen Fieranten. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus und ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Kirwagäste.
Am Kirchweihmontag, 6. Oktober, ist ab 15 Uhr auf der Kirwawiese zum Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt eingeladen. Zum Kirwaausklang spielt ab 20 Uhr die Gruppe "Ö-HA"im beheizten Festzelt auf.
Hintergrund zur Kirchweih
"St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit", sagt eine Redewendung der Allersburger. Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört wohl zu den ältesten schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich langsam der Kirchweihreigen in der Region. Nur die Allerweltskirchweih steht dann in wenigen Wochen noch im Kirwakalender.
Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück - in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/ Donau aus Lutzmannstein zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standgeld der Fieranten und Standlbetreiber als Zubrot in ihrer Kasse haben.
Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte bereits 1999 ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch, 63 Jahre nach der West-Erweiterung des Truppenübungsplatzes, hat die Wiesenkirchweih ihre Tradition und Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes behalten.
Die Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Viele Wiesenbesucher kommen bis weit aus dem Landkreis Neumarkt.
Amberger Zeitung, 2.10.2014: Allersburg feiert ab Freitag, 3. Oktober, Patrozinium - Schon seit 1576 Brauch
Die ältere Wiesn-Tradition
ALLERSBURG (hmx) "Chillen in der Spätsommersonne" und viele Wiesenbesucher: Das wünschen sich die Allersburger Kirchweihpaare und die Dorfgemeinschaft fürs Wochenende.
Was für die Münchner die Wiesn ist, bieten die Allersburger schon seit 1576 an. Seit über 438 Jahren gibt es schon die Allersburger Wiesenkirchweih - das Oktoberfest wird erst seit 1810 abgehalten.
Vom Freitag, 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit), bis zum Montag, 6. Oktober, lädt die Dorfgemeinschaft zum Mitfeiern ihres Patroziniums ein. Es beginnt am Freitag um 20 Uhr mit einem Weinfest im Festzelt, gestaltet von den Kirchweihpaaren. Der Baum wird am Samstag um 14 Uhr aufgestellt. Nachmittags lockt der Flohmarkt des Elternbeirates der Lauterachtal-Grundschule Hohenburg auch mit Kaffee und Kuchen. Ab 20 Uhr spielen dann die Ochsen im beheizten Bierzelt.
Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael wird am Sonntag um 8.45 Uhr gefeiert. Danach gibt es Mittagessen im Zelt und nachmittags Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und anderen Fieranten.
Um 14 Uhr tanzen die Paare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Gäste. Am Kirchweihmontag läuft ab 15 Uhr auf der Kirwawiese ein Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt. Zum Ausklang spielt dort ab 20 Uhr die Gruppe Ö-HA.
Amberger Zeitung, 2.10.2014: Hintergrund
Wiesenkirchweih
ALLERSBURG (hmx) Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit", sagt eine Redewendung der Allersburger: Das dortige Patroziniumsfest zu Ehren des heiligen Michael gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihen in der Region.
Die Ursprünge dieser Wiesenkirchweih reichen bis 1576 zurück - in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/Donau aus Lutzmannstein dorthin kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben.
Fast wäre es damals zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standgeld der Fieranten als Zubrot in seiner Kasse haben. Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, hatte bereits 1999 ihr 1150-Jähriges.
Auch heute noch, 63 Jahre nach der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes, hat die Wiesenkirchweih ihre Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des heutigen Militärgeländes behalten. Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein, Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Viele Besucher kommen bis weit aus dem Landkreis Neumarkt.
Amberger Zeitung, 26.8.2014:
Ein Ferientag auf dem Bauernhof
ALLERSBURG Am Ferienprogramm der Gemeinde Hohenburg beteiligte sich der Obst- und Gartenbauverein Allersburg mit einer Einladung für Kinder ab sechs Jahren nach Berghausen zum Bauernhof der Familie Spies. Gemeinsam bastelten sie mit viel Geschick und Geduld ein Windspiel aus Muscheln, Kugeln und Klangstäben. Für die Verpflegung sorgten die Teilnehmer - mit selbst gemachtem Obstsalat.
Amberger Zeitung, 11.8.2014:
Zwei Feuerwehren rücken enger zusammen: Gemeinsam Leistungsabzeichen gemacht
RANSBACH/ALLERSBURG (bö) Gemeinsam haben Mitglieder der Feuerwehren aus Ransbach und Allersburg-Berghausen in den vergangenen Tagen Leistungsabzeichen abgelegt. Dies war auch deshalb etwas Besonderes, weil mehr als die Hälfte der Gruppe aus jungen Leuten bestand, die zum ersten Mal dieses Szenario trainiert hatten. Die Leistungsabzeichen in Bronze der Stufe eins erhielten Lena Spies, Wolfgang Braun, Michael Bach und Julia Geitner (alle FFW Allersburg-Berghausen). Jürgen Hirsch (FFW Ransbach) war als Springer dabei. Die Stufe vier in Gold-Blau bekamen Christoph Finn und Stephan Götz (beide Ransbach). Mit Stufe fünf in Gold-Grün wurde Markus Finn (Ransbach) ausgezeichnet, Stufe zwei in Silber schaffte Maximilian Finn aus Ransbach. Die Ausbilder der Löschgruppe waren Matthias Lutter, Jürgen Hirsch und Sabine Bach. Die beiden Kommandanten Andreas Lindner (Allersburg) und Andreas Bruckmüller (Ransbach) fanden es eine tolle Sache, dass sich die Jugend so hervorragend eingebracht hatte. Die Abnahme der Aufgaben war Sache der Kreisbrandmeister Peter Hiller, Alexander Graf und Hubert Haller. Seine Anerkennung sprach Bürgermeister Florian Junkes den beiden Wehren aus. "Diese Leistung hat erneut mit dazu beigetragen, dass unsere Gemeindefeuerwehren noch ein Stück weiter zusammengerückt sind."
Amberger Zeitung, 26.7.2014: Im Blickpunkt
Strempel seit 50 Jahren Priester
ALLERSBURG/HOHENBURG (hmx) Für die drei Pfarreien Hohenburg, Allersburg und Adertshausen ist morgen ein großer Tag: Ihr langjähriger Pfarrer und Bischöflich Geistlicher Rat Erwin Strempel feiert sein goldenes Priesterjubiläum. Über drei Jahrzehnte wirkte er als Geistlicher in Hohenburg. Mitzelebranten des Festgottesdienstes sind Bischof Fritz Heimler und Pfarrer Hans-Peter Zeitler. Die Abordnungen aller weltlichen und kirchlichen Vereine und der Ministranten der drei Pfarreien treffen sich mit dem Marktgemeinderat um 9.30 Uhr zum Kirchenzug mit der Trachtenkapelle Hohenburg. Der Festgottesdienst beginnt um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Jakobus.
Amberger Zeitung, 24.7.2014:
Süße Früchtchen in Bowle und Eisbecher
ALLERSBURG Nach süßen Früchten roch es in Berghausen, als der Obst- und Gartenbauverein Allersburg seine Gäste mit Erdbeeren verwöhnte: auf dem Kuchen, im Eisbecher, in der Bowle und im Limes. Wer keine Erdbeeren mochte, konnte auch einen Eiskaffee trinken oder eine deftigen Brotzeit genießen. Viele Gäste besuchten das Fest des Obst- und Gartenbauvereins. Im nächsten Jahr planen die Organisatoren nach eigenen Angaben ein Backofenfest. Als nächstes steht die Beteiligung des OGV am Ferienprogramm an.
Amberger Zeitung, 23.7.2014:
Zu Fuß bis zum Habsberg
ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Bei herrlichem Sommerwetter sind Wallfahrer der Pfarreien Hohenburg und Allersburg zum Habsberg marschiert. Um 4.30 Uhr hatte ihnen Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler den Pilgersegen erteilt. Am frühen Vormittag erreichte die 50-köpfige Gruppe, darunter auch einige Kinder, die Wallfahrtskirche Maria, Heil der Kranken. Pfarrer Dr. Andreas Thiermeyer begrüßte die Gläubigen mit der Marienstatue. Die Messe zelebrierte er mit dem Hohenburger Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler. Der Allersburger Chor unter der Leitung von Franz König gestaltete den Gottesdienst.
Amberger Zeitung, 26.6.2014:
Besonderheiten am Wegesrand
ALLERSBURG Naturpark-Wanderung thematisiert Flora, Fauna und Geschichte zwischen Allersburg und Ransbach
Allersburg. "Wehrkirche und Wacholder", unter diesem Motto machten sich 20 Wanderer auf, die vielfältige Natur und Kulturgeschichte der Gegend zwischen Allersburg und Ransbach zu entdecken. Möglich machte dies eine Wanderung des Naturparks Hirschwald: Dessen Geschäftsführerin, Diplom-Biologin Isabel Lautenschlager, führte in das Thema "biologische Vielfalt" ein.
Schon am Startpunkt, der Lauterachbrücke in Allersburg, konnte die Gruppe die heimische Fauna in Gestalt der pfeilschnellen Lauterachforellen beobachten. Von hier ging's hinauf zur Kirche St. Michael - eine der ältesten in der Region, wie schriftliche Nachweise aus dem 9. Jahrhundert belegen. Pater Christian Liebenstein, der Direktor des Klosters Ensdorf, wies darauf hin, dass das Patrozinium des Hl. Michael oft bei sehr alten Kirchen zu finden ist.
Weiter führte die Tour auf dem Jurasteig/ Wacholderwanderweg, Richtung Westen durch die kleinteilige Agrarlandschaft der Jurahochebenen. Hier waren die ersten botanischen Besonderheiten am Wegesrand zu sehen: der rotgelbe Ackerwachtelweizen, ein Halbschmarotzer, der an den Wurzeln anderer Pflanzen Wasser und Nährstoffe saugt, und die Kleine Wachsblume, eine eher unauffällige Schönheit mit kleinen, gelben Blüten. Diese, in der Roten Liste von Bayern als "stark gefährdet" gelistet, ist an offene Bodenstellen wie an Ackerstandorten gebunden. Sie wird von der Wachsblumenbiene bestäubt, die sogar ausschließlich diese Pflanzen anfliegt und sie scheinbar aus größeren Distanzen erkennt.
Der Mensch formte die südexponierten Hänge des Lauterachtals laut Lautenschlager über viele Jahrhunderte zu einer offenen Weidelandschaft, die eine typische, wärmeliebende Flora und Fauna begünstigte. Nach der weitgehenden Aufgabe des Hütebetriebs nach dem Zweiten Weltkrieg seien viele dieser Weiden aufgegeben worden. Durch natürlichen Anflug von Kiefern, aber auch durch Fichtenanpflanzungen sei in den vergangenen 50 bis 60 Jahren hier wieder Wald entstanden. In den noch eher lichten Bereichen begegneten die Wanderer verschiedenen Orchideenarten, wie Mückenhändelwurz, Ragwurz oder Waldhyazinthe.
Auf der Höhe von Ransbach stieg die Gruppe wieder ins Tal hinab vorbei an Getreidefeldern. Viele landwirtschaftliche Betriebe in Ransbach betreiben inzwischen ökologischen Landbau, so dass eine Vielzahl von Ackerbeikräutern identifiziert werden konnte, wie Ackerrittersporn oder Frauenspiegel. Die Lauterach wurde in Ransbach erneut überquert. Hier hörte die Gruppe einiges zu diesem Flüsschen, das 30 Kilometer lang ist und auf seinem Weg erstaunlich viele Mühlen antreibt. Beim Weiterwandern bewunderte die Teilnehmer die vielen schmucken Anwesen und Gärten in Ransbach, das schon etliche Ortsverschönerungspreise gewonnen hat.
Zurück ging es auf einem Weg am Rand des Truppenübungsplatzes Hohenfels. An der Papiermühle (heute eine Fischzucht) vorbei, die vor 200 Jahren hochwertiges Papier erzeugte, ging es zurück zum Ausgangspunkt. Ein Teil der Gruppe ließ die Tour danach im Café Hammermühle in Hohenburg gemütlich ausklingen. (Hintergrund)
Amberger Zeitung, 26.6.2014: Hintergrund
Die Vielfalt bewusst machen
ALLERSBURG Die Wanderung "Wehrkirche und Wacholder" war ein Beitrag zur UN-Dekade für die biologische Vielfalt (2011 - 2020), die auf Initiative des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) in Deutschland vom 1. Mai bis zum 30. Juni unter dem Motto "Gemeinsam wandern - Vielfalt der Natur erleben" steht. Wanderungen überall in Deutschland sollen dazu beitragen, eine möglichst breite Öffentlichkeit mit dem Begriff der biologischen Vielfalt vertraut zu machen. Deren Bedeutung für die Menschen, aber auch die Folgen ihres Verlustes sollen im Bewusstsein der Bevölkerung einen Platz finden. Die Wanderung des Naturparks Hirschwald sollte dazu einen Beitrag leisten.
Amberger Zeitung, 24.6.2014:
Die Prozession erst später
ALLERSBURG Immer am Sonntag nach Fronleichnam hält die Pfarrei Allersburg ihre Prozession durch die Ortschaft ab. Zur Freude aller wurden dazu auch diesmal vier Altäre mit viel Liebe geschmückt. Die Trachtenkapelle Hohenburg begleitete Festgottesdienst und Umzug.
Grund zum Feiern hat die Pfarrei wieder am Sonntag, 6. Juli: Um 10 Uhr wird dann ein Jubiläums-Gottesdienst zelebriert. Im August übernimmt Pfarrer Kurian die Urlaubsvertretung
Amberger Zeitung, 12.6.2014: Gemeinderat lehnt Kontrollen durch geplanten Zweckverband ab - Thema für Bürgerversammlung
Nein zur Verkehrsüberwachung
ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Eine umfangreiche Tagesordnung hatte der Marktgemeinderat bei seiner ersten Arbeitssitzung: Diskutiert wurden im Rathaus der Breitbandausbau in Hohenburg, die kommunale Verkehrsüberwachung, der Antrag der Dorfgemeinschaft Allersburg auf Übernahme einer Bürgschaft für das neue Dorfhaus und die Marktplatzsanierung.
Der Breitbandausbau in Hohenburg ist beschlossene Sache: Der Markt beteiligt sich an der gemeinsamen Planung des Naturparks Hirschwald und seiner Anlieger-Gemeinden über das Förderprogramm zum Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen. Verwaltungsangestellter Rainer Dertinger informierte über den Stand der Überlegungen.
Für die Vorarbeiten bekommt der Markt Hohenburg jetzt schon das "Startgeld Netz" in Höhe von 5000 Euro als Zuschuss. Die Geschäftsstelle des Naturparks Hirschwald in Ensdorf übernimmt die koordinierenden und organisatorischen Aufgaben als Schnittstelle zwischen Planungsbüro und Kommune. Der Beschluss zum Breitbandausbau in Hohenburg war einstimmig. Einen zweitägigen Ausflug der Mittagsbetreuung Hohenburg mit den Kindern der verlängerten Mittagsbetreuung zum Schloss Trausnitz unterstützt der Marktgemeinderat mit 200 Euro.
Zum Thema Zweckverband für kommunale Verkehrssicherheit informierte Bürgermeister Florian Junkes. Dabei zitierte er aus einem Schreiben des Regensburger Landrats zur Gründung dieser Institution, die Geschwindigkeitskontrollen vornehmen soll. Der Marktgemeinderat sprach sich mehrheitlich gegen eine Geschwindigkeitsüberwachung durch diesen neu zu gründenden Zweckverband aus. Das Thema soll jedoch heuer bei den Bürgerversammlungen noch einmal zur Sprache gebracht werden.
Zur stellvertretenden Seniorenbeauftragten wurde Regina Armbruster bestellt. Bestätigt haben die Bürgervertreter die Bestellung von Andreas Lindner zum neuen Feuerwehr-Kommandanten von Allersburg-Berghausen. Zu seinem Stellvertreter wurde Mathias Niebler gewählt. Marktgemeinderat und Kommandant Klaus Falk erläuterte den Antrag der Feuerwehr Hohenburg zur Anschaffung einer Wärmebildkamera: Für Brandbekämpfung und Lebensrettung sei es vorteilhaft, ein solches Gerät im Feuerwehrauto zu haben. Die Anschaffung erfolgt über die Gemeinde. Die Finanzierung ist über Spenden, Eigenmittel der Feuerwehr und einen Zuschuss abgedeckt, informierte Bürgermeister Junkes. Die Kosten belaufen sich auf knapp 5300 Euro.
Einstimmig war das Votum für die Übernahme einer Bürgschaft des Marktgemeinderat zum Bau eines Dorfhauses in Allersburg in Höhe von 40 000 Euro. Zustimmen muss noch die Rechtsaufsichtsbehörde beim Landratsamt.
Amberger Zeitung, 11.6.2014: Bürger bauen ihr eigenes Dorfhaus - Antwort auf das Wirtshaussterben
Allersburger packen an
ALLERSBURG (bö) Der erste Spatenstich für das neue Vereinsheim, gleich neben dem Dorfstadel am Hausner Bach, war der Auftakt für die umfangreichen Bauarbeiten an einem neuen Dorfhaus. "Es hat langer und überlegter Planungen bedurft, bis in unserer Dorfgemeinschaft der Entschluss dafür gereift war", betonte Ortsvorsteher und Marktgemeinderat Alois Siegert.
Die Allersburger haben sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder durch ausgeprägten Bürgersinn und Gemeinschaftsgeist ausgezeichnet - und damit auch viel erreicht. Ein besonderes Ereignis im Lauterachtal ist die Wiesenkirchweih, die weit über die Grenzen der Marktgemeinde Hohenburg einen hervorragenden Ruf genießt.
Dorf- statt Wirtshaus
Jetzt packt die Gemeinschaft ein neues Projekt an. Siegert ist überzeugt, dass das Dorfhaus künftig von den Vereinen, der Pfarrei und den Bürgern gut angenommen werde. Hintergrund des Vorhabens war das Wirtshaussterben im Ort: Vor einigen Jahren hatte das letzte Dorfgasthaus zugesperrt. Damit verloren die Allersburger die letzte Möglichkeit, gesellschaftliche Veranstaltungen während des Jahres abhalten zu können.
Die Überlegung der Bürger war es jetzt, die Gestaltung ihres gesellschaftlichen Lebens selbst in die Hand zu nehmen. Vor gut zwei Jahren begannen die Planungen für das Vereinsheim. Vor einem Jahr sei der Bauplan vom Landratsamt Amberg- Sulzbach genehmigt worden, informierte Siegert. "Die Dorfgemeinschaft Allersburg ist Bauherr und Eigentümer des Vereinsheims." Starke Hilfe bekomme sie von der Pfarrei Allersburg-Berghausen mit finanzieller Unterstützung. Das neue Gebäude soll künftig auch als Pfarrheim genutzt werden.
Auch die anderen Allersburger Vereine beteiligten sich nach ihren finanziellen Möglichkeiten an den Baukosten, betonte Siegert: "Ich finde es eine tolle Sache, wenn so der Gemeinschaftssinn unserer Bürgerschaft zum Ausdruck kommt." Das neue Gebäude soll auch als Wahllokal genutzt werden können. Die letzten Stimmabgaben im Ort mussten unter arg eingeschränkten Verhältnissen im Feuerwehrgerätehaus und auf dem Betriebsgelände der Firma Josef Weigert erledigt werden.
Gemeinderat bürgt
Namens der Marktgemeinde dankte Bürgermeister Florian Junkes für den Tatendrang und die Übernahme von Verantwortung im Sinne einer intakten Bürgergemeinschaft und versprach: "Ich werde immer ein offenes Ohr für dieses Projekt haben." Als erstes Zeichen dafür übergab er Siegert einen Gutschein für eine Brotzeit für die vielen Helfer. Der Marktgemeinderat hatte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig eine Bürgschaftserklärung von 40 000 Euro gebilligt. Mit der Zustimmung des Landratsamts als Aufsichtsbehörde wird diese Hilfestellung rechtskräftig.
Amberger Zeitung, 30.4.2014: Erstkommunion in Hohenburg, Allersburg, Adertshausen
Im Licht des Herrn
ALLERSBURG/HOHENBURG (hmx) Gemeinsam haben elf Kinder der Pfarreien Hohenburg, Allersburg und Adertshausen den Tag ihrer ersten Heiligen Kommunion begangen. Es war ein würdiges Fest in der Pfarrkirche St. Jakobus, das von vielen fleißigen Helfern mitgestaltet wurde.
Von der Wichtigkeit der Sonne und des Lichtes erzählte Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler den Kommunionkindern: "Ohne Sonne gäbe es kein Licht, kein Wachstum, kein Leben und nur eisige Temperaturen". Man dürfe es auch nicht so machen wie die Schildbürger, die beim Bau ihres Rathaus die Fenster vergessen haben und mit Eimern versuchten, Licht ins Haus zu tragen.
Diese Geschichte sei Symbol und Aufforderung an die Menschen, das Licht der Sonne, das Licht des Herrn und das Licht des Lebens in den Mittelpunkt zu stellen. Zur Gabenbereitung brachten die Kinder Kerzen, Brot, Fisch, Wein und Getreide zusammen mit dem Kelch zum Altar, ehe sie das Taufversprechen feierlich erneuerten. Die festliche Umrahmung übernahmen der Frauenchor "Pro-Feel" mit Organistin Martina Oelmeier.
Zur Vorbereitung auf den Tag der Erstkommunion hatten die Kinder Gruppenkerzen gebastelt. Sie waren beim Brotbacken in Allersburg bei Donatus Lorenz gewesen und hatten gemeinsam das Porträt "Jesus ist die Sonne" mit den ihren Bildern gestaltet. Die Erstkommunionkinder sind Anastasia Baumgartner (Thonhausen), Felicia Kölbl (Hohenburg), Lukas Geitner (Hohenburg), Anna Schaller (Lammerthal), Johannes Scharl (Köstl), Nina Plank (Allersburg), Darja Lorenz (Allersburg), Paul Hummel (Malsbach), Felix Ehbauer (Voggenhof), Eric Irlbacher (Hohenburg) und Emiliy Lorenz (Allersburg).
Amberger Zeitung, 24.4.2014: Dorfgemeinschaft Allersburg will eigenes Domizil bauen, braucht aber eine Bürgschaftsübernahme
Ein neues Vereinsheim muss her
ALLERSBURG (hmx) Die Dorfgemeinschaft Allersburg will ein eigenes Vereinsheim bauen. Der Marktgemeinderat erhielt bei seiner letzten Sitzung dieser Legislaturperiode die entsprechende Information dazu. Wobei Hohenburg gebeten wurde, die Baumaßnahme mit einer Bürgschaftsübernahme von 40 000 Euro zu unterstützen.
Wie Bürgermeister Gerhard Schärl dazu bekanntgab, bedarf dies der Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde beim Landratsamt Amberg-Sulzbach. Über die Bürgschaftsübernahme solle aber erst im neuen Marktgemeinderat ab Mai entschieden werden.
Weiterer wichtiger Punkt der Sitzung war die Jahresrechnung 2013, die in den Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt mit 2 515 808 Euro abschließt. Den Vermögenshaushalt stellte Kämmerer Theo Fochtner mit 1 814 253 Euro auf beiden Seiten vor, womit er den Gesamthaushalt auf 4 330 061 Euro bilanzierte. Der Überschuss belief sich nach seiner Auskunft auf 475 360 Euro, weil die Schlussrechnung für die Kanalbaumaßnahme in Ransbach zum Jahresende noch nicht vorgelegen hatte. Wie Fochtner erklärte, diene dieser Haushaltsrest letztlich dazu, die Baurechnungen aus dem Kanalbau abzudecken.
Die Pro-Kopf-Verschuldung liege derzeit in Hohenburg, bedingt durch die Fertigstellung der Abwasseranlage, die Verbesserung von Wasserleitungen und Straßenausbaumaßnahmen, bei 2473 Euro. Die Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt betrug 224 357 Euro. Die gesetzliche Mindestanforderung wurde damit 2013 erreicht, betonte Schärl.
Zur Errichtung einer Grenzmauer, eines Schuppens und einer Eingangsüberdachung mit Brüstung im Breitenweg berichtete der Bürgermeister, dass dieser Bauantrag bereits in der letzten Marktgemeinderatssitzung zurückgestellt und an den Bauausschuss weitergereicht worden war. Das Gremium sei zu dem Ergebnis gekommen, dass größere Abweichungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans "Erweiterung Schleicherberg Nord-West" vorlägen. Die bereits getätigten Maßnahmen könnten auch aus Rücksicht auf die dichte Bebauung in diesem Bereich nicht hingenommen werden.
Der Marktgemeinderat gab zwar grundsätzlich sein Einverständnis zu dem Bauantrag. Die vom Landratsamt Amberg-Sulzbach geforderten notwendigen Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans könnten aber nicht erteilt werden, so die einhellige Meinung.
Zugestimmt hat der Rat dem Antrag auf Verlängerung der Bauvoranfrage zum Abbruch des Anwesens in Ransbach 19 und zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage von Helmut Koller. Für den Jugendhilfeausschuss des Landkreises für die Amtszeit 2014 bis 2020 schlug die Marktgemeinde Michael Schießl vor.
Amberger Zeitung, 14.4.2014: Sieglinde Siegert
Nach 24 Jahren ist jetzt Schluss
ALLERSBURG Der Obst- und Gartenbauverein Allersburg hat bei seiner Frühjahrsversammlung die Mitglieder mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Bei der Neuwahl stellte sich Vorsitzende Siglinde Siegert nach 24 Jahren nicht mehr für das Amt zur Verfügung.
Sie freute sich über die Unterstützung, die sie in all den Jahren bekommen hatte. Sie betonte, dass sie ihr Amt als Vorsitzende mit großer Freude ausgeübt habe. Dem Verein bleibe sie weiterhin im Vorstand treu. Als Anerkennung für die geleistete Arbeit bekam sie einen Blumenstrauß. Die Nachfolge von Siegert hat Kathrin Spies angetreten. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Kathrina Plank gewählt.
Amberger Zeitung, 21.3.2014:
Pfarrgemeinderat dankt für "gute Gemeinschaft" und aktive Teilnahme
ALLERSBURG Als letzte der Pfarreiengemeinschaft kam jetzt nach der Wahl St. Michael Allersburg zur konstituierenden Sitzung des Pfarrgemeinderats zusammen. Neues Mitglied ist Ingrid Weigert, die die aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidierende Franziska Siegert ersetzt. Letzteres wurde bedauert, weil Siegert zusammen mit Stilla Gradl die Ministrantenstunden geleitet hatte und bei Jugendgottesdiensten sehr aktiv war. Das Gremium bestätigte Gradl als Sprecherin und Christian Lindner als ihren Stellvertreter. Schriftführer bleibt Roland Retzer; weitere Mitglieder sind Thomas Geitner, Helga Lenk, Johannes Niebler und Kathrina Plank. Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler wünschte eine "fruchtbare und gute Zusammenarbeit", bevor das Gremium mit ihm erste Termine festlegte: Misereor-Kreuzweg ist am 13. April um 14 Uhr, Pfarrausflug am 1. Mai nach Maria Loreto und Marienbad (Näheres bei Gradl), Jubiläums-Gottesdienst am 6. Juli um 14 Uhr sowie eine Fahrt zum Katholikentag nach Regensburg voraussichtlich am 30. Mai. Auch die Liturgie für Karwoche, Ostern und Mai-Andachten wurde besprochen und das Datum fürs Pfarrfest auf 7. September gelegt. Gradl bedankte sich für die "gute Gemeinschaft" und bei den Pfarrangehörigen, die "unsere Arbeit so annehmen und Aktionen immer gut unterstützen".
Amberger Zeitung, 24.2.2014: Unabhängige Wählergemeinschaft stellt ihr Wahlprogramm vor
Natur besser vermarkten
ALLERSBURG (hmx) Die Arbeit der gesamten Mannschaft steht bei den Versammlungen der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) im Vordergrund. "Unabhängig, willensstark und gemeinsam" lautet daher das Motto der Hohenburger Liste, die am Sonntag, 16. März, mit Markus Mitschke antritt. Der Bürgermeisterkandidat stellte nun das Wahlprogramm vor.
"Bürgernah und nicht nur auf der Basis von einer jährlichen Zusammenkunft, so soll die Arbeit künftig ausschauen", meinte er. Mit einbinden will er die Vereine, um das gesellschaftliche und kulturelle Leben zu fördern. Dazu gehört auch die Ausweisung und Förderung von weiterem Bauland. Und: "Mit den Behörden reden, dass etwas erreicht wird."
Leerstände sieht Mitschke auch auf die Dörfer zukommen: "Wenn weiterhin junge Leute abwandern, dann müssen wir uns schon fragen, warum?" Mit Förderungen und Hilfestellung müsse man gegensteuern.
Mehr Augenmerk will der Kandidat auf den Tourismus legen: "Wir haben die Natur und die gilt es so gut wie möglich zu vermarkten." Auch den Naturpark Hirschwald will die Wählergemeinschaft weiter forcieren. Ein Kletterpark und eine Badegelegenheit an der Uferpromenade in Hohenburg wären geeignete Projekte.
Die Marktplatzsanierung nannte Mitschke einen "schwierigen Fall", den man nur mit kleinen Schritten in den Griff bekommen könne, da die großen Finanzmittel in Hohenburg die nächsten Jahre fehlen werden. Leere Häuser sollten dennoch in Zusammenarbeit mit den Denkmalpflegern und Städtebauern saniert werden. Eine Lanze brach er für die in Hohenburg verbliebenen Geschäfte.
Auch auf die Jüngsten kam der Kandidaten zu sprechen: "Schule und Kindergarten müssen unbedingt gehalten werden, denn das ist unsere Versicherung für die Zukunft", sagte er im Gasthaus Öttl. Auch der Dialog mit den Amerikanern müsse wieder mehr als bisher gepflegt werden.
Josef Gmach, Alois Siegert und Manfred Meier brachten weitere Themen ein: Ihnen ging es um Arztfahrten für Ältere und Alleinstehende sowie um die Notwendigkeit der Ersthelfer vor Ort im Hirschwald.
Amberger Zeitung, 25.1.2014: Förderverein Helfer vor Ort
Die Geburtshelfer
ALLERSBURG/HOHENBURG Bei der ersten Gründung eines Fördervereins für eine Helfer-vor-Ort-Gruppe im Landkreis gab es eine Menge bekannte Geburtshelfer: HvO-Leiter Benny Wood begrüßte unter anderem die Bürgermeister Peter Braun (Schmidmühlen) und Gerhard Schärl (Hohenburg). Außerdem kam der Kreisvorsitzende des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und ehemalige Sulzbach-Rosenberger Bürgermeister, Gerd Geismann, nach Hohenburg. Im Schlepptau: BRK-Bezirkleiter für Einsätze Dieter Hauenstein sowie BRK-Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich. Parteipolitsche Befindlichkeiten hatten bei dieser Zusammenkunft keine Chance, es ging allein um die gute Sache.
Der Vorstand
Der Vorstand des neu gegründeten Fördervereins "Helfer vor Ort Hirschwald":
Vorsitzender Ulrich Hager (Voggenhof), zweiter Vorsitzender Michael Schießl (Allertshofen), KassierKarl Schmidt (Mendorferbuch), SchriftführerMichael Wittl (Hohenburg), Beisitzer:Helmut Braun (Adertshausen), Andreas Bruckmüller (Ransbach), Ilona Espach (Berghausen), Julia Geitner (Allersburg), Hubert Hollweck (Mendorferbuch), Moritz Kölbl (Hohenburg), Georg Koller (Winbuch), Ernst Rief (Voggenhof), Johann Seitz (Lohe), Kassenprüfer:Wolfgang Delling (Mendorferbuch), Siegfried Härtl (Hohenburg).
Amberger Zeitung, 22.1.2014: Hohenburg Kinder trainieren richtiges Verhalten
Sicher im Schulbus
ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Schulbustraining stand in den vergangenen Tagen für die Kinder aus der ersten und zweiten Klasse der Lauterachtal-Grundschule in Hohenburg auf dem Stundenplan. Während einer Busfahrt demonstrierte Polizeioberkommissar Johann Treiber, welche Kräfte bei einer Vollbremsung wirken und wie sich eine falsch abgestellte Schultasche im Mittelgang des Busses zu einem Geschoss entwickelt. Das Busunternehmen Lindner aus Allersburg hatte den Bus für diese außergewöhnliche Unterrichtsstunde zur Verfügung gestellt.
Amberger Zeitung, 22.1.2014: Gaudi beim Faschingsball der Ransbacher Schützen
Zwerge sahnen ab
ALLERSBURG/RANSBACH (bö) Viele Maschkerer und gut gelaunte Besucher füllten das Schützenheim in Ransbach beim Faschingsball des Schützenvereins. Vorsitzender Matthias Sperl, selbst als Duschkopf erschienen, hieß die Gäste willkommen.
Stimmungsmacher Edi aus Niederbayern hatte für so ziemlich alle Faschingsgeschmäcker et was in seinem Repertoire. So blieb es nicht aus, dass Allersburger Pinguine mit dem Hohenburger Security-Trupp übers Tanzparkett fegten, der Schneemann wegen des schweißtreibenden Hüpfens allmählich dahinschmolz und selbst die Ransbacher Omas ihre Stöcke auf die Seite legten, um sich im Rhythmus der Musik zu wiegen.
Über Straftaten von Bürgern aus Ransbach und Umgebung berichteten zwei Polizisten. Dabei war unter anderem zu hören, dass ein rosafarbener Bauwagen widerrechtlich im Dorf abgestellt worden sei oder ein Hobby-Waldarbeiter in den Wald gefahren, aber zu Fuß wieder nach Hause gekommen sei, weil der Tank seines Fahrzeugs leer war. In den Polizeiakten war ebenfalls von einem gefällten Baum, dessen Besitzer geschlagene 14 Tage Aufräumzeit benötigte, zu lesen. Außerdem von Kirwabärtreibern, die sich im Bach waschen mussten, weil ihnen der Zutritt zum Haus verwehrt wurde.
Den ersten Platz bei der Maskenprämierung sahnten Schneewittchen und die sieben Zwerge ab, gefolgt von den "alten Omas" und den Pinguinen. Die Stimmung war hervorragend, so dass sich das Schützenheim erst lange nach Mitternacht leerte.
Amberger Zeitung, 1.1.2014: Unbekannte wollten kleinen Dorfstadel in Allersburg in Brand setzen
Beherzter Passant löscht
ALLERSBURG (bö/ll) Einem zufällig vorbeikommenden Passanten ist es zu verdanken, dass eine versuchte Brandstiftung am kleinen Dorfstadel in Allersburg in der Nacht auf Dienstag nicht zu einem größeren Schaden als 500 Euro führte. Er löschte das Feuer, das von mehreren angezündeten Plastikeimern auf die Holzwand des Gebäudes überzugreifen drohte.
Die drei verständigten Feuerwehren mussten nur noch sicherstellen, dass die Hauswand nicht mehr weiterglimmte. Der ganze Vorfall ereignete sich laut Polizeibericht am Montag gegen 23.55 Uhr.
Bevor der oder die Täter das Feuer gelegt hatten, hatten sie ein Fenster des kleinen Dorfstadels eingeschlagen. Laut dem Hohenburger Feuerwehrkommandanten Klaus Falk wurden die Feuerwehren aus Allersburg-Berghausen, Hohenburg und Mendorferbuch am Montag kurz vor Mitternacht alarmiert. Sie mussten aber nicht mehr groß eingreifen, da der Passant den Brand an der Rückseite des Gebäudes schon bemerkt hatte, als er sich noch in der Anfangsphase befand, und ihn weitgehend unter Kontrolle bringen konnte.
Einen Tatverdacht gibt es nach Angaben der Polizei bislang noch nicht. Wer Hinweise zu dem Einbruch und dem Brand geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Amberg (Telefon 09621/890-0) in Verbindung zu setzen.
Pressemitteilung der Feuerwehr Hohenburg, 31.12.2013: Feuer rechtzeitig entdeckt
Versuchte Brandstiftung in Allersburg
ALLERSBURG Etwa 500 Euro Sachschaden verursachten am Montag bislang unbekannte Täter beim Versuch das Dorfgemeinschaftshaus in Allersburg in Brand zu stecken. Das Feuer konnte glücklicher Weise rasch entdeckt und abgelöscht werden. Die Täter waren den Ermittlungen der Polizei zufolge erst eingebrochen und hatten versucht Plastikeimer anzuzünden. Das Feuer hatte bereits auf die Holzwand des Gemeinschaftshauses übergegriffen. Durch einen Passanten konnte der Brand jedoch gegen 23:55 Uhr zufällig entdeckt, und rasch abgelöscht werden. Die alarmierte Feuerwehr stellte dann sicher, dass die Hauswand nicht weiter glimmt.
Einen Tatverdacht gibt es der Polizei zufolge bislang nicht. Personen, die Hinweise zu dem Einbruch und der Brandstiftung machen können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Amberg unter der Telefonnummer 09621/890-0 in Verbindung zu setzen.
Amberger Zeitung, 28.12.2013: Kanal fertig - Bürgermeister spricht von Kraftakt
Ransbacher nun mit Anschluss
ALLERSBURG/HOHENBURG (hmx) Die Hausbesitzer in Ransbach können an den Kanal anschließen. Der letzte Bauabschnitt zur Abwasserentsorgung ist in diesen Tagen abgenommen worden. Darüber informierte Bürgermeister Schärl in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates.
Wie er in seinem Jahresschlusswort anmerkte, sei mit dem Anschluss von Allersburg und Ransbach an die Kläranlage die Abwasseranlage nach 24 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Etwa 15 Millionen Euro habe damit der Markt in die Daseinsvorsorge im Bereich Abwasser gesteckt. Es sei ein Kraftakt gewesen, der in den meisten Bauabschnitten auch noch mit dem Austausch von Wasserleitungen und der Wiederherstellung von Ortsstraßen einher gegangen sei.
Ausgaben genehmigt
Einstimmig fielen das Votum für die Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben der Jahresrechnung 2012 sowie die Feststellungs- und der Entlastungsbeschluss. Der Verwaltungshaushalt 2012 wurde mit 2 336 055 Euro festgestellt, der Vermögenshaushalt mit 3 558 111 Euro. Der Gesamthaushalt des Jahres 2012 belief sich auf 5 894 166 Euro. 586 Euro waren heuer bei der Haussammlung für die Kriegsgräber zusammengekommen. An der Befunduntersuchung "Pfarrhof-Projekt" beteiligt sich der Markt mit 5000 Euro.
Hohenburg wird sich an der Sammelbestellung für die digitale Funkausrüstung der Feuerwehren Adertshausen, Mendorferbuch, Hohenburg, Allersburg-Berghausen und Ransbach beteiligen. Die Kosten belaufen sich auf etwa 34 000 Euro. An Zuwendungen wird man etwa 15 000 Euro erwarten können. Mittel werden für 2014 eingeplant.
Auftrag für Untersuchung
Der Bebauungsplan WA-Gebiet Schleicherberg-Ost wird vorangetrieben. Der Marktgemeinderat erteilte den Auftrag für die Baugrunduntersuchung an die Firma SfG GmbH in Nürnberg. Zum Ankauf eines Seniorenfahrzeuges gab Schärl bekannt, dass in der Gemeinde ein behindertengerecht ausgestatteter Pkw zum Verkauf steht. Der Gemeinderat wird sich demnächst mit dem Kauf befassen. Ein Zuschussantrag der Trachtenkapelle soll erst im kommenden Jahr behandelt werden.
Im Zuge der Brückensanierung in Allersburg wurde der Vorplatz am Pumpwerks verschmutzt und beschädigt. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach als Bauträger wurde angeschrieben, um die Mängel zu beseitigen. Aus gesundheitlichen Gründen stellt Kommandant Rudolf König der Feuerwehr Allersburg-Berghausen sein Amt zum 1. Februar zur Verfügung. Das Landratsamt habe den Abschuss eines Bibers im Bereich des Weihermühlbaches in Ransbach erlaubt. Nach der Resonanz auf die Schau "Kleider machen Leute" regte Josef Gmach an, eine Dauerausstellung im Fledermaushaus anzustreben. Schärl wird sich darum kümmern. Verbessert werden soll die Parksituation beim Friedhof. Die Zufahrt zum unteren Parkplatz sollte freigehalten werden. Der Bauausschuss wird sich darum kümmern, so Schärl. Für den Wahlbezirk Allersburg wird das neu errichtete Firmengebäude von Josef Weigert bei den Kommunalwahlen genutzt.
Grünes Licht gab es für ein Einfamilienwohnhaus von Luise und Tobias Lautenschlager in Berghausen sowie zum Antrag von Christina Delling und Sebastian Preussl für ein Einfamilienwohnhaus in Allertshofen.
Amberger Zeitung, 13.12.2013: Sparkasse Amberg-Sulzbach übergibt Bürgerpreise für ehrenamtliches Engagement
Engagiert und dafür ausgezeichnet

ALLERSBURG/AMBERG (roa) Normalerweise stellen sie ihre freie Zeit anderen zur Verfügung. Am Mittwoch standen sie selbst im Mittelpunkt. Die Sparkasse Amberg-Sulzbach übergab Bürgerpreise für besonderes ehrenamtliches Engagement: Stilla Gradl aus Hohenburg, Rudolf Gruber aus Edelsfeld und Marianne Gutwein aus Amberg bekamen je 500 Euro und eine Urkunde.
Vorstandsvorsitzender Dieter Meier sowie die Mitglieder des Vorstands Alexander Düssil und Werner Dürgner übergaben die Auszeichnungen zum Thema "Engagiert vor Ort: mitreden, mitmachen, mitgestalten" und luden die Teilnehmer anschließend zu einem Umtrunk. Meier appellierte an die Geehrten: "Machen sie bitte weiter so, denn mit Geld geht nicht alles." Die Preisträger sind:
Stilla Gradl für das Seniorennetz Hohenburg
Sie ist in der Pfarrei Allersburg als "selbstlose und immer helfende Hand" im Einsatz, berichtete Hohenburgs Bürgermeister Gerhard Schärl als Laudator für Stilla Gradl.
Doch vor allem bewies sie ihr Engagement beim Aufbau des Seniorennetzes Hohenburg, das es seit 1. Mai 2012 gibt. Seither werde "unkomplizierte und ortsnahe Hilfe für Senioren gefördert". Ältere Bürger erhalten Hilfestellungen im Alltag wie beispielsweise durch Fahrten zum Arzt oder zum Einkaufen. Es gibt Spielenachmittage, oder Ausflüge. "Stilla Gradl stellt unter Beweis wie wichtig soziales Engagement vor Ort ist, denn die wichtigsten Dinge kann man nicht mit Geld kaufen", so Schärl.
Rudolf Gruber für sein ehrenamtliches Engagement
Eigentlich stammt Rudolf Gruber aus der Frankenmetropole Nürnberg. Seit seinem Umzug vor 17 Jahren nach Edelsfeld ist er aber aus dem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Laudator Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl zählte die ehrenamtlichen Engagements auf: Seit 2006 ist er im Kirchenvorstand, Schriftführer und Lektor in verschiedenen Pfarreien, im Kirchenchor und im Dekanatsausschuss Sulzbach-Rosenberg.
Seit zehn Jahren engagiert er sich in den Vorstandsgremien verschiedener Vereine wie etwa dem Gartenbauverein, der Soldaten- und Reservistenkameradschaft und der Bürgerwind Edelsfeld. Politisch engagiert er sich durch sein Amt als zweiter Bürgermeister sowie seit 2002 als Gemeinderat.
Marianne Gutwein für ihr Wirken beim Sozialdienst katholischer Frauen
Seit 1981 arbeitet Marianne Gutwein ehrenamtlich beim Sozialdienst, seit 2006 leitet sie den Verein als Vorsitzende mit "unerschütterlichem Optimismus", wie Laudatorin Waltraud Frieser, zweite SkF-Vorsitzende, betonte. Unter ihrem Engagement habe sich ein "moderner Sozialverband mit vielen Fachdienste entwickelt. "Wir haben 24 Hauptamtliche und 200 Ehrenamtliche", so Frieser und lobte die Leidenschaft Gutweins für den SkF.
Amberger Zeitung, 12.12.2013:
Letzte Sitzung des Jahres
ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Seine letzte Sitzung des Jahres hält der Marktgemeinderat am Dienstag, 17. Dezember, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Es geht um die Anträge der SPD-Fraktion zur Einstellung der Drohnenflüge der US-Militärs und die Anschaffung eines Einsatzfahrzeuges für die Helfer vor Ort (HvO) Hirschwald.
Weitere Themen sind die Kommunalwahl am 16. März 2014 mit der Festlegung des Wahllokals in Allersburg und der Bebauungsplan WA-Gebiet Schleicherberg Ost mit der Auftragsvergabe der Baugrunduntersuchung. Weiterhin geht es um die Anschaffung eines Seniorenfahrzeuges. Anschließend befassen sich die Räte mit der Jahresrechnung 2012: Bekanntgabe des Rechnungsprüfungs- mit Erledigungsbericht, Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben, Feststellungs- und Entlastungsbeschluss.
Schließlich haben die Marktgemeinderäte über den Neubau eines Einfamilienwohnhauses von Tobias und Luise Lautenschlager aus Berghausen sowie den Neubau eines Einfamilienwohnhauses von Christina Delling und Sebastian Preussl in Allertshofen zu befinden.
Amberger Zeitung, 11.12.2013: Hohenburger CSU und Freie Wähler nominieren für Gemeinderat
"Ausgewogene Liste"
ALLERSBURG/HOHENBURG (bö) Mit der Kandidatenliste sei es gelungen, alle Ortsteile mit Bewerbern ausgewogen zu repräsentieren, merkte Bürgermeister Gerhard Schärl an. "Unsere 24 Kandidaten sind ein guter Proporz zwischen den einzelnen Ortsteilen und seinen Bevölkerungsschichten."
Bei einer Nominierungsversammlung stellten CSU Hohenburg und die Freien Wähler ihre gemeinsame Liste auf. Sie wird angeführt von Florian Junkes (CSU) aus Hohenburg, der gleichzeitig für das Amt des Bürgermeisters kandidiert.
Auf den folgenden Plätzen folgen: Manfred Braun, Malsbach (CSU); Hans Seitz, Lohe (CSU); Wolfgang Preibisch, Hohenburg (FW); Andreas Bruckmüller, Ransbach (FW); Michael Schießl, Allertshofen (FW); Johannes Reindl, Hohenburg (CSU); Josef Weigert, Allersburg (CSU); Bastian Wittl, Hohenburg (CSU); Markus Weigert, Mendorferbuch (FW); Konrad Mändl, Köstl (FW); Florian Sperber, Hohenburg (FW); Marianne Kosel, Schwarzmühle (CSU); Michaela Bender, Hohenburg (FW); Edeltraud Seitz, Lohe (FW); Franz Kellner, Berghausen (CSU); Martin Falk, Hohenburg (FW); Rainer Metschl, Hohenburg (FW); Sebastian Mändl, Köstl (CSU); Stefan Zechmeier, Hohenburg (FW); Wolfgang Hummel, Hohenburg (FW); Holger Nüssel, Malsbach (FW); Franz Ehbauer, Voggenhof (FW); Sebastian Schärl, Adertshausen (CSU). Ersatzkandidatin: Susanne Braun, Malsbach (FW).
Amberger Zeitung, 23.11.2013: Ab Dienstag keine Vollsperrung mehr
Gesperrte Straße
ALLERSBURG (bö) Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach teilt mit, dass die Vollsperrung der Staatsstraße 2235 in der Ortsdurchfahrt von Allersburg zwischen der freien Tankstelle Geitner und dem östlichen Ortsrand im Zuge der Instandsetzung der Hausener Bachbrücke ab Dienstag, 26. November, wieder aufgehoben wird. Für Restarbeiten ist jedoch noch zeitweise eine halbseitige Einengung der Fahrbahn im Baustellenbereich vorgesehen. Dazu wird die Geschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde beschränkt.
Neben der Vollsperrung wird auch die weiträumige Umleitung aufgehoben. Die Verkehrsteilnehmer auf der Staatsstraße 2240 aus westlicher Richtung von Neumarkt beziehungsweise Utzenhofen kommend können dann an der Einmündung der St 2240 in die St 2235 wieder geradeaus in Richtung Schmidmühlen fahren.
Amberger Zeitung, 14.11.2013: Kolping-Kinder lernen Mühle in Allersburg kennen
Beim Müllermeister
ALLERSBURG/URSENSOLLEN (bö) Eine Jungkolping-Gruppe aus Ursensollen erlebte kürzlich eine etwas andere Gruppenstunde. Sie fuhr mit drei Erwachsenen zur Mühle von Müllermeister Donatus Lorenz in Allersburg.
Hier durften die Kinder mit dem Chef die dreistöckige Mühle bei laufendem Betrieb erkunden. Die Mädchen und Buben mussten laut sprechen, um den Lärm der Riemen getriebenen Geräte zu übertönen. Natürlich durften sie auch das zu mahlende Getreide, den Schrot und das fertige Mehl in Händen halten und das frische Produkt probieren.
Donatus Lorenz gab gerne Auskunft. So erzählte er, dass die Mühle im Jahr 1492 gebaut wurde und seitdem mit der Wasserkraft des Hausner Baches betrieben wird.
Er mahle sein eigenes Getreide, berichtete der Müllermeister weiter. Die großen Mahlsteine von früher hätten inzwischen ausgedient, lagerten aber immer noch im ersten Stock. Heute werde das Getreide durch Walzen zu Mehl.
Der Müllermeister beendete die Führung, indem er jedem Kind eine Breze aus seiner Bäckerei schenkte.
Amberger Zeitung, 7.11.2013: Aktionswoche: Feuerwehren üben gemeinsam
Auch langer Weg ist kein Problem
ALLERSBURG (bö) Respekt zollte den Feuerwehren aus Adertshausen, Hohenburg, Mendorferbuch-Egelsheim, Allersburg-Berghausen und Winbuch Kreisbrandmeister Hubert Bloedt und Bürgermeistervertreter Johann Seitz: Die gut 70 Feuerwehrleute hätten bei ihrem Übungseinsatz in Adertshausen in der Brandschutzwoche respektable und fundierte Leistungen gezeigt.
Im Qualm vermisst
Von vermissten Menschen in einer verqualmten Pferdestallung auf dem Adertshausener Berg hatte der Eigentümer den eintreffenden Einsatzkräften berichtet. Schnell und präzise war die Kontaktaufnahme des Einsatzleiters vor Ort, Helmut Braun, zum Hohenburger Kommandanten Klaus Falk, um letztlich über den Einsatz der mitgeführten Löschwasservorräte zu entscheiden. Dann suchte eine erste Gruppe Atemschutzträgern einen Weg in das verrauchte Gebäude. Schwerpunkt der Übung war die Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren, um die Schlauchleitungen bis zum Brandherd voranzubringen. Drei Pumpen wurden zwischengeschaltet, um über einen Höhenunterschied von knapp einhundert Metern den nötigen Wasserdruck am Brandobjekt zu halten.
Das Übungsszenario für den Brandschutzwochen-Einsatz hatte der Adertshausener Feuerwehrkommandant Helmut Braun zusammen mit Vorsitzendem Michael Braun ausgearbeitet. Ein tadelloses Vorgehen bescheinigte Kreisbrandinspektor Hubert Bloedt den Atemschutzträgern bei ihrer Suche nach den Vermissten.
Wie bei der Abschlussbesprechung zu hören war, haben sich für einen schnellen Löscheinsatz die mitgeführten Wasservorräte der Feuerwehren Hohenburg und Adertshausen mit insgesamt 3100 Litern bewährt. Im Namen der Marktgemeinde bedankte sich Bürgermeistervertreter Johann Seitz für die Teilnahme der Feuerwehrmitglieder an der Übung. Sie stand heuer bayernweit unter dem Motto "Ehrensache, bei der Feuerwehr dabei zu sein".
Amberger Zeitung, 30.10.2013: Bachbrücke vorerst noch bis Mitte November gesperrt - Umleitungen sind eingerichtet
Auch am Wochenende gearbeitet
ALLERSBURG (bö) Bachbrücke vorerst noch bis Mitte November gesperrt - Umleitungen sind eingerichtet
Gut vorangekommen sind die Baufachleute mit der Sanierung der Hausener Bachbrücke auf der Staatsstraße 2235 im Bereich von Allersburg. Darüber informierten Bürgermeister Gerhard Schärl im Rathaus und das Straßenbauamt Amberg-Sulzbach.
Wetter muss mitspielen
Bis etwa Mitte November werde man voraussichtlich noch brauchen - sofern das Wetter mitspielt -, bis die Brücke für den allgemeinen Verkehr wieder nutzbar ist. Im Zuge der Arbeiten wurden in den vergangenen Wochen bereits die alten Überbauauskragungen abgebrochen und die Schalung und Bewehrung für die neuen, breiteren Auskragungen hergestellt. Träger ist das Staatliche Bauamt Amberg- Sulzbach.
Die Betonarbeiten für die neuen Auskragungen, die Erneuerung der Abdichtung und des Brückenbelages sowie Herstellung der Bauwerkskappen können nur durch eine Vollsperrung der Staatsstraße im Bauwerksbereich erstellt werden. Nach Allerheiligen werden die Brückenkappen und die Fahrbahnanschlüsse hergestellt. Die Versiegelung der Fahrbahnplatte mit Kunstharz für die Brückenabdichtung ist bereits aufgebracht. Dafür wurde auch am Wochenende gearbeitet, informierte Schärl.
Die Umleitung führt aus westlicher Richtung über die Kreisstraßen AS 4 nach Hausen und AS 28 nach Thonhausen sowie die Gemeindeverbindungsstraße über Berghausen nach Hohenburg. Der Verkehr auf der Staatsstraße 2240 aus westlicher Richtung von Neumarkt und Utzenhofen kommend in Richtung Schmidmühlen wird an der Einmündung der Staatsstraße 2240 in die Staatsstraße 2235 in Richtung Kastl zur AS 28 umgeleitet.
Zu eng für Lastwagen
Die Zufahrt nach Heimhof ist von Kastl her über Allersburg offen. Beachtet sollte aber werden: Die enge Ortsdurchfahrt in Allersburg ist wegen der Tonnagenbegrenzung der kleinen Brücke im Dorf für Lastkraftwagenfahrer nicht nutzbar.
Amberger Zeitung, 19.10.2013:
Vollsperrung der Lauterachtalstraße bei Allersburg
ALLERSBURG (bö) Voll gesperrt ist die Staatsstraße 2235 in Allersburg seit Donnerstag und noch bis Mitte November. Der Grund dafür sind Betonarbeiten sowie die Erneuerung der Abdichtung und des Belags der Hausener Bachbrücke. Sie liegt zwischen der freien Tankstelle Geitner (rechts) und dem östlichen Ortsrand und wird seit August saniert. Die Umleitungen laufen über die Kreisstraßen AS 4 nach Hausen und AS 28 nach Thonhausen sowie über die Gemeindeverbindungsstraße über Berghausen nach Hohenburg. Der Verkehr auf der Staatsstraße 2240 von Neumarkt Richtung Schmidmühlen wird an der Einmündung der St 2240 in die St 2235 Richtung Kastl zur Kreisstraße AS 28 umgeleitet.
Amberger Zeitung, 2.10.2013: Wiesnkirchweih in Allersburg als viel gemütlichere Alternative zur Wiesn - Brauchtum gelebt
Kirwachillen in Spätsommersonne
ALLERSBURG (bö) Kirwachillen in der Spätsommersonne im Lauterachtal: Das war am Wochenende bei der Wiesenkirchweih in Allersburg möglich. Für die einen war es ein Genuss, bei strahlendem Wetter am Fuß des Kuhsteinbergs im Freien zu sitzen, Unterhaltungen zu pflegen und da und dort von den üppigen Schmankerln zu kosten. Für die anderen war es ein schöner Sonntagsausflug ins Lauterachtal, um Freunde zu treffen und natürlich Ähnliches zu tun.
"St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit", heißt der eherne Grundsatz, meist geknüpft an herrliches Herbstwetter, wie es sich die rührige Dorfgemeinschaft als Ausrichter einer der letzten großen Kirwan im Jahr gewünscht hatte. Für viele längst auch ein kleiner Gegenpol zur großen Wiesn in der Landeshauptstadt in diesen Tagen. Zumindest regional gesehen kann man das so gelten lassen, denn die Allersburger Wiesenkirchweih liegt direkt an der Nahtstelle der Landkreise Amberg-Sulzbach und Neumarkt. Bis 1951 war das Fest eine der beliebtesten Zusammenkünfte der Menschen aus dem Lauterachtal und den abgelösten Dörfern des Truppenübungsplatzes Hohenfels aus dem Altlandkreis Parsberg gewesen. Es ist bis heute so geblieben, dass man sich trotz der verlorenen Heimat in Allersburg gerne trifft und feiert.
Seele baumeln lassen
Sitzen im Freien bei Kaffee und einer vielfältigen Kuchenauswahl, einer deftigen Brotzeit und einer Wiesenhalbe, einfach die "Kirchweihseele" noch einmal bei hemdsärmeligen Temperaturen nahe der 20-Grad-Marke baumeln lassen - das genossen am Wochenende Hunderte. Das Weinfest zum Auftakt am Freitag, das Baumaufstellen, der Kirchweihgottesdienst und das Austanzen gehören natürlich auch in Allersburg zum festen Programm unter der Regie der Dorfgemeinschaft. Stattlich war zum Beispiel der Besuch am Sonntagnachmittag zum Baumaustanzen mit den "Hoglbouchan". Die Sternpolka, ein Zwiefacher, ein rescher Dreher und der Austanzwalzer gehörten dabei zum klassischen Repertoire. Die Wahl des neuen Oberkirchweihpaars fiel auf Johannes Reindl und Susanne Braun. Viel Wissenswertes und Humoriges hörten die Gäste beim anschließenden Schnoderhüpflsingen, bei dem so allerhand durch die "Kirwawurstmaschine" gedreht wurde. Da war zum Beispiel vom verschlafenen Volkstrauertag und dem fest zementierten Parkplatz die Rede. Die "greissliche Mauer" im Ort wurde neu verputzt und den Vereinsheimbauern viele gute Ratschläge gegeben.
Die Pettenhofener Leberwurst wurde bildlich nochmals aufgestrichen und der Spielplatz neu kreiert. Die Hausmaus ließ sich in den Erzählungen füttern und auch an der einsturzgefährdeten Utzenhofener Kirwabühne zerrten die Spaßmacher noch einmal. Dabei schoben die jungen Leuten den maroden Kirwawagen durch die Zuschauerreihen und berichteten ferner von den Moritaten eines geizigen Dorfbewohners.
Musikalisch alles paletti
Zur Unterhaltung spielte im Festzelt die Trachtenkapelle Hohenburg unter der Leitung von Michael Schäfer auf. Am Samstag war "Grögötz Weißbir" mit einem ebenso schwungvollen Auftritt an der Reihe und den Ausklang bestritt gleichermaßen schmissig der "Oberpfalz Express".
Amberger Zeitung, 1.10.2013: Ministranten gestalten Feier in Allersburg - Pfarrer Hans Zeitler dankt für Hilfe
Fürbitten vor dem Erntealtar
ALLERSBURG (bö) Beim gut besuchten Erntedankfest in Allersburg war wieder die Ministrantengruppe am Zug. Sie trugen ihre Gedanken als Fürbitten an Gott vor.
Zum Beispiel, für Eltern und Geschwister, gute Freunde, Gesundheit, Essen und Trinken, Leben, Freiheit, Gemeinschaft, Regen und Sonnenschein, Schule und Kirche. Den Schluss machte mit einem Dankgebet Oberministrantin Nadine.
Vorbereitet wurde die Aktion gemeinsam mit Betreuerin Stilla Gradl. Sie und Maria Geitner hatten auch den Gabentisch gestaltet. Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler dankte allen, die mitgewirkt und mitgefeiert hatten.
Amberger Zeitung, 28.9.2013: Allersburg feiert am Wochenende Kirchweih
Wiesn am Fluss
ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg die Kirchweih mit", heißt es im Volksmund. Noch bis Montag, 30. September, wird in Allersburg zur traditionellen Wiesenkirchweih eingeladen. Das Patroziniumsfest zu Ehren des Erzengels St. Michael gehört zu den ältesten, schriftlich überlieferten Festen in der Region.
Programm zur Wiesenkirchweih
Heute wird um 14 Uhr der Kirchweihbaum aufgestellt. Im Festzelt steigt ab 13 Uhr der Lohmarkt. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe Grögötz Weißbir im beheizten Bierzelt.
Morgen gibt es einen Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael, danach Mittagstisch im Zelt. Am Nachmittag großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit Budenzauber, Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und einem Warenmarkt. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Kirwagäste.
Am Montag, 30. September, steht ab 15 Uhr ein Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt auf dem Programm. Zum Kirwaausklang spielt ab 20 Uhr der Oberpfalz-Express im beheizten Festzelt auf.
Flohmarkt
Der Elternbeirat der Lauterachtal- Grundschule veranstaltet heute von 13.30 bis 16 Uhr einen Flohmarkt. Der Aufbau für die Verkäufer läuft bereits ab 12 Uhr.
Amberger Zeitung, 27.9.2013: Vom 27. September bis zum 30. September feiern die Allersburger ihre Wiesenkirchweih
St. Michael bringt die Wiesenkirwa mit
ALLERSBURG (bö) Die "kleine Wiesn" in der Nachbarschaft - und dies schon seit über 430 Jahren! "St. Michael bringt in Allersburg die Kirchweih mit", heißt es im Volksmund im Lauterachtal. Vom Freitag, 27. September, bis zum Montag, 30. September, ist in Allersburg im Lauterachtal zur traditionellen Wiesenkirchweih eingeladen. Das Patroziniumsfest zu Ehren des Kirchenpatrons, des Erzengels St. Michael, gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten der Region.
Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirchweih reichen bis ins Jahr 1576 zurück - in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg an der Donau aus Lutzmannstein mit ihren Leuten zur Allersburger Wiesenkirchweih angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte nur zu gerne das Standlgeld als Zubrot in der eigenen Kasse haben.
Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte vor gut einem Jahrzehnt ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch, 61 Jahre nach der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes, hat die Wiesenkirchweih die Tradition und Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes behalten.
Die Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig. Viele Wiesenbesucher kommen aus dem ehemaligen Landkreis Parsberg, denn dieser Altlandkreis reichte bis zur Gebietsreform 1972 direkt vor die Haustüre der Allersburger. Heute ist dies der Landkreis Neumarkt, der nur wenige Kilometer entfernt liegt.
Die Dorfgemeinschaft Allersburg bittet am Freitag, 27. September, ab 20 Uhr zum gemütlichen, von den Kirwapaaren gestalteten Weinfest ins Festzelt. Am Samstag, 28. September, wird dann um 14 Uhr der Kirchweihbaum aufgestellt. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe "Grögötz Weißbir" im beheizten Bierzelt.
Am Sonntag, 29. September, ist Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael, danach gibt es Mittagstisch im Zelt. Am Nachmittag herrscht dann großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit "Budenzauber", Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und einem Warenmarkt. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Kirwagäste.
Am Kirchweihmontag, 30. September, ist ab 15 Uhr zum Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt eingeladen. Zum Kirwaausklang spielt ab 20 Uhr der Oberpfalzexpress auf. Der Elternbeirat der Lauterachtal- Grundschule veranstaltet zur Wiesenkirwa am Samstag, 28. September, von 13.30 bis 16 Uhr einen Flohmarkt. Aufbau für die Verkäufer ist ab 12 Uhr. Die Standgebühr beträgt fünf Euro, für zwei Tische und zwei Bänke acht Euro. Infos und Tischvergabe bei Ingrid Weigert, Telefon (09626/ 92 98 55).
Amberger Zeitung, 20.9.2013:
Allersburger feiern ihre Wiesenkirwa
ALLERSBURG (bö) "St. Michael bringt in Allersburg die Wiesenkirchweih mit": Das Patroziniumsfest zu Ehren des Heiligen Michael in Allersburg gehört zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Dieses Fest - und damit das Patrozinium ihrer Kirche - feiern die Allersburger von Freitag, 27. September, bis Montag, 30. September. Beginn ist am Freitag ab 20 Uhr mit dem Weinfest im Festzelt, das die Kirchweihpaare gestalten. Am Samstag stellen sie um 14 Uhr den Baum auf. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe Grögötz Weißbir.
Der Festgottesdienst am Sonntag wird in der Pfarrkirche St. Michael gefeiert. Danach besteht die Möglichkeit zum Mittagessen. Um 14 Uhr tanzen die Paare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg. Am Kirchweihmontag ist ab 15 Uhr Kindernachmittag, zum Festausklang spielt ab 20 Uhr der Oberpfalzexpress.
Der Elternbeirat der Lauterachtal-Grundschule in Hohenburg beteiligt sich am Samstag von 13.30 bis 16 Uhr einen Flohmarkt an der Allersburger Wiesenkirwa. Die Verkäufer können ab 12 Uhr aufbauen. Die Standgebühr beträgt fünf Euro, für zwei Tische und zwei Bänke sind acht Euro zu bezahlen. Die Tischvergabe übernimmt Ingrid Weigert (Tel. 0 96 26/92 98 55).
Amberger Zeitung, 20.9.2013: Das Programm
Allersburger Wiesenkirwa
ALLERSBURG (bö) Freitag, 27. September: 20 Uhr gemütliches Weinfest im Festzelt, gestaltet von den Kirwapaaren.
Samstag, 28. September: 14 Uhr Kirwabaumaufstellen. Ab 13 Uhr Flohmarkt im Festzelt. Ab 20 Uhr spielt die Gruppe "Grögötz Weißbir" im beheizten Bierzelt.
Sonntag, 29. September: Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael. Mittagstisch im Zelt. Am Nachmittag großer Zelt- und Wiesenbetrieb mit "Budenzauber", Autoscooter, Kinderkarussell, Schiffschaukel, Losbuden und einem Warenmarkt. Um 14 Uhr tanzen die Kirchweihpaare den Baum aus, ab 15 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Hohenburg die Kirwagäste.
Montag, 30. September: 15 Uhr Kindernachmittag mit Bewirtung im Festzelt. Zum Kirwaausklang spielt ab 20 Uhr der Oberpfalzexpress auf.
Amberger Zeitung, 2.10.2012:
Kleine Schwester der großen Wiesn
ALLERSBURG (bö) Allersburger feiern ab 27. September ihre traditionsreiche Kirwa - Flohmarkt zum Baumaufstellen
Allersburg. (bö) Die "kleine Wiesn" in der Nachbarschaft - und das schon seit über 430 Jahren. "St. Michael bringt in Allersburg die Kirchweih mit", heißt es im Volksmund im Lauterachtal. Vom Freitag, 27. September, bis zum Montag, 30. September, ist in Allersburg die traditionelle Wiesenkirwa.
Das Patroziniumsfest zu Ehren des Kirchenpatrons, des Erzengels Michael, gehört wohl zu den ältesten schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Damit schließt sich hier auch der Kirchweihreigen. Nur die Allerweltskirchweih am dritten Oktoberwochenende steht dann noch im Kirwakalender der Region.
Die Ursprünge der Allersburger Wiesenkirwa reichen bis ins Jahr 1576 zurück, in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/Donau aus Lutzmannstein mit ihren Leuten zur Allersburger Wiesenkirwa angerückt kamen, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Es wäre damals fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standlgeld als Zubrot in ihrer Kasse haben.
Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, feierte vor gut einem Jahrzehnt ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch - nach 61 Jahren der Westerweiterung des Truppenübungsplatzes - hat die Wiesenkirchweih ihre Anziehungskraft auf die ehemaligen Bewohner des Truppenübungsplatzes behalten. Ortschaften wie Pielenhofen, Griffenwang, Stetten, Lutzmannstein, Kittensee und Deinfeld sind den Allersburgern immer noch geläufig.
Viele Wiesenbesucher kommen aus dem ehemaligen Landkreis Parsberg, denn dieser Altlandkreis reichte bis zur Gebietsreform 1972 direkt vor die Haustür der Allersburger. Heute ist es der Landkreis Neumarkt, der nur wenige Kilometer entfernt liegt.
Flohmarkt bei der Wiesenkirwa
Der Elternbeirat der Lauterachtal-Grundschule veranstaltet an der Wiesenkirwa am Samstag, 28. September, von 13.30 bis 16 Uhr einen Flohmarkt. Aufbau für die Verkäufer ist ab 12 Uhr. Die Standgebühr beträgt fünf Euro, für zwei Tische und zwei Bänke acht Euro. Tischvergabe bei Ingrid Weigert (Tel. 0 96 26 / 92 98 55).
Amberger Zeitung, 20.9.2013:
Neunerln um den Königstitel
ALLERSBURG (bö) Auch heuer veranstaltete der Pfarrgemeinderat Allersburg unter der Leitung von Stilla Gradl ein Pfarrfest, das trotz schlechten Wetters gut besucht war. Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler eröffnete das Fest mit einem Gottesdienst im "Dorfstodl".
Höhepunkt war ein Fußballspiel Alt gegen Jung, das 8:8 ausging. Bei Kaffee und Kuchen startete der Spielenachmittag in die zweite Runde. Bei einem "Neunerl-Tunier" verging der Nachmittag wie im Flug. Neunerlkönig wurde am Ende Martin Kopp. Bei Grillwürstchen und Steaks klang das Fest aus.
Amberger Zeitung, 16.8.2013: Straßensperrungen
Anfangs einspurig, dann Umleitung
ALLERSBURG (bö) Im Auftrag des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach wird die Hausener Bachbrücke in Allersburg in den nächsten Monaten von Grund auf instandgesetzt. Die Brücke steht zwischen der freien Tankstelle Geitner und dem östlichen Ortsrand. Die Arbeiten beginnen am Montag und dauern voraussichtlich bis Mitte November an.
Zu Beginn der Arbeiten wird es noch ausreichen, vom 19. August bis mindestens 27. September die Fahrbahn der Staatsstraße 2235 im Brückenbereich beidseitig so einzuengen, dass eine Gasse für den einspurigen Verkehr offen bleibt. Voraussichtlich ab Anfang Oktober ist dann zur Abdichtung der Fahrbahnplatte und Aufbringung eines neuen Brückenbelages eine Vollsperrung für etwa drei Wochen nötig.
Dann wird eine weiträumige Umleitung über die Kreisstraßen AS 4 nach Hausen und AS 28 nach Thonhausen sowie die Gemeindeverbindungsstraße nach Hohenburg ausgeschildert. Diese Route war bereits gewählt worden, als 2011 wegen Kanalbaumaßnahmen in diesem Bereich eine Umleitung nötig geworden war. Der genaue Beginn der Vollsperrung wird noch bekannt gegeben.
Amberger Zeitung, 12.8.2013:
Mit Chor-Musik
ALLERSBURG (san) Der örtliche Männergesangverein, inzwischen ein Zusammenschluss der Chöre Kastl, Allersburg und Schwend, stellte die singenden Mönche. Zu hören waren sie unter anderem während des Trauerzuges für das verstorbene Königskind Anna. Nicht zuletzt auch dank der musikalischen Untermalung ist diese Szene eine, die Gänsehaut-Feeling hervorruft, urteilen Bürgermeister Stefan Braun und Spielleiter Georg Heider. Mit seinem Gesang bereicherte der MGV zudem die Szene zur Schlacht von Mühldorf, in der die allegorischen Figuren und die Dämonen auftraten. "Viele Leute haben gefragt, ob es eine CD mit der Musik gibt", sagt Braun. Andere meinten gar, der Gesang komme von einer CD.
Amberger Zeitung, 2.8.2013: Georg und Maria Geitner sind seit 50 Jahren verheiratet
Ein goldenes Paar
ALLERSBURG (bö) Ihre goldene Hochzeit haben Georg und Maria Geitner aus Allersburg gefeiert. In den letzten Julitagen des Jahres 1963 hatten sich der ehemalige Bürgermeister von Hohenburg und Maria Tischner aus Hainhof bei Kastl das Ja-Wort gegeben. Das Schmiedehandwerk, die Landwirtschaft und eben das Amt als hoher Vertreter des Marktes waren für Georg Geitner immer "Lebensgrundlage" gewesen.
Aber bei aller Arbeit stand für ihn auch die Familie im Mittelpunkt. "Ohne die Unterstützung und Mithilfe meiner Frau hätte ich das alles nicht bewerkstelligen können", erzählte Geitner den Hohenburger Bürgermeistern Gerhard Schärl und Manfred Braun, die das Paar zu ihrem Jubelfest besuchten. Die Sorge um ihren Heimatort habe die Familie immer ausgezeichnet und auch heute noch kümmere sie sich um den Kirchberg von St. Michael samt Grünanlage. Georg Geitner ist auch nach Abgabe verschiedener Ämter wie dem des Kirchenpflegers und dem Vorsitz der Dorfgemeinschaft noch sehr aktiv.
Es ist seine Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft, die das Ehepaar in all den Jahren ausgezeichnet hat, lobten auch die Bürgermeister. Als weitere Gäste waren die zwei Kinder der Geitners samt Familien und den drei Enkelkindern gekommen. Für die Pfarrei gratulierte Pfarrer Hans Jürgen Zeitler. Das Jubelpaar hat sein Treueversprechen zum 50. Hochzeitstag wiederholt, so wie sie es sich damals in St. Michael gaben.
Amberger Zeitung, 19.7.2013:
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